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   BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 51/63   

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https://dejure.org/1964,575
BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 51/63 (https://dejure.org/1964,575)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1964 - VIII ZR 51/63 (https://dejure.org/1964,575)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 51/63 (https://dejure.org/1964,575)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 387
  • MDR 1965, 572
  • DVBl 1965, 599
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 09.07.1956 - III ZR 320/54

    Landesrechtliche Zuständigkeitsregelung

    Auszug aus BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 51/63
    Dann ist auch eine landesrechtliche Vorschrift, die die Zuständigkeit regelt, als eine im Rahmen des § 549 ZPO irrevisible Rechtsnorm anzusehen (BGHZ 21, 214, 217 m.i:.).
  • BGH, 19.10.1960 - VIII ZR 21/60

    Abschluss eines privatrechtlichen Vertrages einer Kommune mit Omnibusunternehmern

    Auszug aus BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 51/63
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung (3GHZ 19» 85, 92; 21, 319, 330 ff; Urt. des erkennenden Senats vom 19. Oktober I960 - VIII ZR 21/60 - LM Vervvaltungsrecht - Allge meines (V/egerecht) Er. 9) ".
  • OLG Hamburg, 15.05.2018 - 7 U 34/17

    Erdogan gegen Böhmermann - Verbreitung von Teilen des Schmähgedichts bleiben

    Zum anderen bildet das Verhalten des Beklagten einen Fall der " protestatio facto contraria ", wonach der verbal erhobene Widerspruch zum Erklärungswert eines eigenen tatsächlichen Verhaltens unerheblich ist, wenn diesem Verhalten ein eindeutiger Erklärungswert zukommt (BGH, Urt. v. 16.12.1964, Az. VIII ZR 51/63, NJW 1964, S. 387 ff., 388).
  • BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 66/04

    Zustandekommen eines Energielieferungsvertrages bei Einstellung der Lieferungen

    Dieser Rechtsgrundsatz, an den § 2 Abs. 2 AVBEltV anknüpft, berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumißt (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 51/63, NJW 1965, 387, unter II 2 a; BGHZ 95, 393, 399).
  • BGH, 09.05.2000 - VI ZR 173/99

    Notwendigkeit einer Krankenhausbehandlung

    Zeigt nämlich jemand ein Verhalten, das nach Treu und Glauben und der Verkehrssitte nur als Ausdruck eines bestimmten Willens aufgefaßt werden kann, so ist seine wörtliche Verwahrung gegen eine entsprechende Deutung des Verhaltens unbeachtlich, denn er setzt sich in Widerspruch mit seinem eigenen tatsächlichen Verhalten (sog. protestatio facto contraria) und hat durch sein tatsächliches Verhalten die Geltendmachung einer anderweitigen Auslegung verwirkt (BGH, Urteile vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 51/63 - NJW 1965, 387, 388; vom 13. Juli 1970 - VIII ZR 241/68 - DB 1970, 1636; vgl. auch BGHZ 95, 393, 399).
  • BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 22/84

    Maklertätigkeit ohne Provisionsversprechen

    Dabei wird gerade von einem Vertragsschluß ausgegangen (BGH Urt. v. 16. Dezember 1964 - VIII ZR 51/63 - NJW 1965, 387; Urt. v. 13. Juli 1970 - VIII ZR 241/68 - DB 1970, 1636; Urt. v. 16. Juni 1976 - VIII ZR 304/74 - WM 1976, 928; Urt. v. 19. Januar 1983 - VIII ZR 81/82 - NJW 1983, 1777 [BGH 19.01.1983 - VIII ZR 81/82]).
  • BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 1/04

    Zustandekommen eins Energielieferungsvertrages

    Dieser Rechtsgrundsatz, an den § 2 Abs. 2 der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) anknüpft, berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumißt (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 51/63, NJW 1965, 387, unter II 2 a; BGHZ 95, 393, 399).
  • LG Hamburg, 28.09.2018 - 324 O 53/18

    Unterlassungsanspruch Sigmar Gabriels gegen Verkauf von Miniaturholzgalgen

    Hinsichtlich der Würdigung des Aussagegehalts des Galgens stellt sich der genannte Hinweis in der Produktbeschreibung als ein Fall der "protestatio facto contraria" dar, wonach der verbal erhobene Widerspruch zum Erklärungswert eines eigenen tatsächlichen Verhaltens unerheblich ist, wenn diesem Verhalten ein eindeutiger Erklärungswert zukommt (BGH, Urteil v. 16.12.1964, Az.: VIII ZR 51/63, NJW 1964, 387, 388).
  • BSG, 25.09.2001 - B 3 KR 15/00 R

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Vergütung - Auslaufen einer

    Die Klägerin müßte sich in der Tat den objektiven Erklärungswert ihres Handelns anrechnen lassen; ein Mentalvorbehalt wäre ebenso unbeachtlich wie ausdrückliche Äußerungen, die mit ihrem tatsächlichen Verhalten nicht vereinbar wären (sog protestato facto contraria; vgl BGHZ 95, 393, 399; BGH NJW 1965, 387, 388).
  • BGH, 02.07.1986 - IVa ZR 246/84

    Zustandekommen eines Maklervertrages

    Eine stillschweigende Willenserklärung kann nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen jedoch dann nicht angenommen werden, wenn zwar die Handlungsweise der betreffenden Person an sich den Schluß auf einen bestimmten rechtsgeschäftlichen Willen zulassen würde, wenn aber diese Person ausdrücklich erklärt, daß ihr dieser rechtsgeschäftliche Wille fehle (sogenannte Protestation, vgl. Enneccerus-Nipperdey, Allgemeiner Teil 15. Auflage § 153 V; Palandt-Heinrichs BGB 45. Aufl. Einführung 3 d vor § 116; Krüger-Nieland/Zöller in BGB - RGRK, Rdn. 15 vor § 116; BGH Urteil vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 51/63 - NJW 1965, 387 unter Ziff. II 2 a).
  • BGH, 16.06.1976 - VIII ZR 304/74

    Schuldverhältnisses aus sozialtypischem Verhalten - Bezug von Stromlieferung -

    Dabei bedarf es in diesem Zusammenhang keines Eingehens auf die vom Senat bejahte (BGHZ 23, 175), im Schrifttum dagegen nach wie vor umstrittene Frage, ob unter dem Gesichtspunkt des "Schuldverhältnisses aus sozialtypischem Verhalten" allein durch die Inanspruchnahme bestimmter Leistungen im Massenverkehr ein Vertragsverhältnis auch dann Zustandekommen kann, wenn es an übereinstimmenden Willenserklärungen fehlt (zum Meinungsstand Palandt/Heinrichs, BGB 35. Aufl., Einführung vor § 145 Anm. 5 b m.w.Nachw.; vgl. dazu auch Senatsurteil vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 51/63 = NJV 1965, 387).

    Einen entgegenstehenden Willen, nur den von ihnen selbst verbrauchten Strom bezahlen zu wollen, haben die Beklagten - sofern eine dahingehende Erklärung überhaupt beachtlich sein sollte (vgl. dazu Senatsurteil vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 51/63 a.a.O.) - jedenfalls bei Vertragsabschluß Mitte 1971 unstreitig nicht zum Ausdruck gebracht.

  • OLG München, 04.09.2006 - 34 SchH 6/06

    Fortgeltung und Reichweite einer Schiedsklausel bei gekündigtem Hauptvertrag

    (1) Dass die Antragsgegnerin die Zusammenarbeit mit der Antragstellerin im Verkehrsverbund als solche nicht aufgeben, sondern fortsetzen wollte und fortgesetzt hat, macht die Kündigung entgegen der Auffassung der Antragstellerin nicht von vornherein nach den Grundsätzen der "unbeachtlichen Verwahrung" (vgl. BGH NJW 1965, 387/388; BGHZ 95, 383/399) unwirksam.
  • LG Berlin, 26.02.2004 - 5 O 110/03
  • OLG Stuttgart, 22.01.2015 - 2 U 53/14

    Netzkostenentgelt: Anspruch auf Zahlung von Netzkostenbeiträgen nach einer

  • OLG Düsseldorf, 12.06.2006 - 1 U 183/05

    Annahme eines Leistungsangebots eines Versorgungsunternehmens durch Entnahme von

  • BGH, 04.12.1967 - VIII ZR 178/65

    Kündigung des Gasversorgungsvertrags und Wasserversorgungsvertrags -

  • OLG Hamburg, 23.03.1988 - 4 U 27/88

    Vertragsschluss durch konkludente Angebotsannahme; Einreichung eines mit einem

  • OLG Stuttgart, 25.07.2013 - 2 U 2/13

    Netzkostenbeitrag: Vertragsschluss durch sozialtypisches Verhalten

  • AG Aachen, 16.04.2007 - 15 C 515/05

    Leistungsangebot eines Versorgungsunternehmens als Vertragsangebot in Form einer

  • BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 241/68

    Bemessung des Streitwerts für einen Feststellungsantrag - Das Bayerische Straßen-

  • LG Bonn, 09.01.1976 - 5 S 169/74

    Annahme eines privaten Rechtsverhältnisses zwischen den Bonner Stadtwerken und

  • BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 225/63

    Rechtsmittel

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