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   BGH, 09.06.1959 - VIII ZR 61/58   

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BGH, 09.06.1959 - VIII ZR 61/58 (https://dejure.org/1959,909)
BGH, Entscheidung vom 09.06.1959 - VIII ZR 61/58 (https://dejure.org/1959,909)
BGH, Entscheidung vom 09. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 (https://dejure.org/1959,909)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 1423
  • MDR 1959, 753
  • DB 1959, 761
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 30.04.1957 - VIII ZR 217/56

    Kostenersatz bei Netzumstellungen

    Auszug aus BGH, 09.06.1959 - VIII ZR 61/58
    Wie der erkennende Senat bereits in BGHZ 24, 148, 150, 156 kurz angedeutet hat, ist es aber nicht stets zu mißbilligen, wenn ein Monopolunternehmen sich eine vom Gesetz gewährte Möglichkeit zunutze macht, um seine Haftung einzuschränken.
  • BGH, 21.10.1958 - VIII ZR 145/57
    Auszug aus BGH, 09.06.1959 - VIII ZR 61/58
    Da die AVB gerade deshalb, geschaffen und für allgemeinverbindlich erklärt worden sind, um eine abnehmerorientierte Fassung der Versorgungsbedingungen sicherzustellen und die Abnehmer vor einem Mißbrauch der wirtschaftlichen Machtstellung der Unternehmer zu schützen (Urt. des erkennenden Senats vom 21. Oktober 1958 - VIII ZR 145/57 - NJW 1959, 38 = RbE 1958, 91 unter Hinweis auf die Amtliche Begründung zu den AVB), ist der Schluß gerechtfertigt, daß der Generalinspektor für Energie, der die AVB für verbindlich erklärt hat, ebenfalls die Auffassung vertreten hat, ein derartiger Haftungsausschluß sei mit den berechtigten Belangen der Abnehmer vereinbar.
  • BGH, 13.03.1956 - I ZR 132/54
    Auszug aus BGH, 09.06.1959 - VIII ZR 61/58
    Ein Verstoß gegen die guten Sitten und wider Treu und Glauben liegt vielmehr erst dann vor, wenn das Unternehmen seine Monopolstellung in sittenwidriger Weise dazu ausnutzt, um sich aus eigensüchtigen Beweggründen unter Mißachtung berechtigter Belange des Vertragspartners einseitig und ohne sachliche Berechtigung zu bevorzugen (vgl. dazu BGH Urt. v. 13. März 1956 - I ZR 132/54 - NJW 1956, 1065 und Fischer, BB 1957, 481, 486).
  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 199/57

    Eingriff in einen eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb durch

    Auszug aus BGH, 09.06.1959 - VIII ZR 61/58
    Das ist vorliegend nicht der Fall, denn der von der Klägerin als Erfüllungsgehilfe der Beklagten angesehene Arbeiter der Firma W., von dem das stromführende Kabel beschädigt worden ist, hat kein absolutes Recht der Klägerin verletzt, insbesondere liegt kein betriebsbezogener unmittelbarer Eingriff in das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb vor, der einen Schadenersatzanspruch auslösen könnte (vgl. BGHZ 29, 65).
  • BGH, 24.11.1976 - VIII ZR 137/75

    Schwimmerschalter

    Ganz abgesehen davon, daß die AVB als Rechtsverordnung gelten (BGHZ 9, 390) und schon aus diesem Grunde zu ihrer Auslegung die sogenannte "Unklarheitenregel" nicht herangezogen werden kann (vgl. dazu Senatsurteil vom 21. Oktober 1958 - VIII ZR 145/57 = NJW 1959, 38), trägt der Haftungsausschluß in Nr. 11 5 AVB dem Umstand Rechnung, daß die Energieversorgungsunternehmen die ihnen übertragene Aufgabe einer Versorgung der Allgemeinheit mit billigem Strom nur dann erfüllen können, wenn sie möglichst weitgehend von Haftungsrisiken freigestellt werden; diese besondere Aufgabe verlangt eine volle Ausschöpfung der Haftungsfreizeichnung mit der Folge, daß - soweit zulässig - Schadensersatzansprüche in jedem rechtlichen Gewande erfaßt werden (vgl. Senatsurteil vom 9. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 = NJW 1959, 1423 = LM BGB § 138 (Cc) Nr. 2).
  • BGH, 25.02.1998 - VIII ZR 276/96

    Haftungsbegrenzung in Stromlieferungsverträgen wirksam

    Während Abschnitt II Nr. 5 AVB (1942) eine dem Wortlaut nach uneingeschränkte Haftungsfreizeichnung der Energieversorgungsunternehmen enthielt, die der Senat in seiner früheren Rechtsprechung geltungserhaltend auf das gesetzlich zulässige Maß zurückgeführt hat (vgl. Senatsurteil vom 9. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 = NJW 1959, 1423 unter 1 a sowie BGHZ 64, 355, 356 f.; 71, 226, 228 f), hat der Verordnungsgeber der AVBEltV (1979) auf dieser Rechtsprechung aufbauend (so ausdrücklich die Amtliche Begründung zu § 6 AVBEltV aaO) eine gegenüber der Vorgängerregelung deutlich differenziertere Regelung in § 6 Abs. 1 AVBEltV aufgenommen, welche die Haftung in abgestufter Form regelt:.

    Das sogenannte Preisargument kann jedoch, wie es der Senat bereits in seiner Rechtsprechung zur Vorläuferregelung des jetzigen § 6 AVBEltV hervorgehoben hat (Senatsurteil vom 9. Juni 1959 aaO; vgl. auch BGHZ 64, 355, 356 f.; 71, 226, 228 f.), auf dem Gebiet der Elektrizitätsversorgung Einfluß auf die Angemessenheit der Haftungsfreizeichnung nehmen (so auch Brandner aaO Rdnr. 113 m.w.Nachw.).

    Die Sonderabnehmer erhalten den Strom regelmäßig zu günstigeren, zumindest aber nicht zu höheren Preisen als Tarifkunden (vgl. Senatsurteil vom 9. Juni 1959 aaO unter 1 b).

  • OLG Oldenburg, 05.09.2008 - 12 U 49/07

    Gangbarkeit der Begründung des Rechts zur einseitigen Preiserhöhung in

    Es kann nur vertraglicher Natur sein (Markert RdE 2007, 263, 267. vgl. auch Wolf/Horn/Lindacher-Horn, AGB-Gesetz, 4. Aufl. § 23 Rz. 138. Schmidt/Salzer, Kommentar zu den Allgemeinen Versorgungsbedingungen, Einleitung Rdn. 31 unter Hinweis auf BGH NJW 1959, 1423, 1424).
  • BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68

    Freizeichnung eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens in Bezug auf Schäden

    In einem weiteren Urteil vom 9. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 - LM BGB § 138 (Cc) Nr. 2 = NJW 1959, 1423 [BGH 09.06.1959 - VIII ZR 61/58] = RbE 1959, 66 - hat der erkennende Senat sich, wenn auch nur beiläufig, nochmals zu dieser Auffassung bekannt.
  • BGH, 04.06.1975 - VIII ZR 55/74

    Umfang des Haftungsausschlusses wegen Unterbrechung der Stromzufuhr

    Er ist mit den berechtigten Belangen der Abnehmer vereinbar und bewirkt nicht, daß das gesamte Betriebsrisiko in unzulässiger Weise auf den Verbraucher abgewälzt wird (Senatsurteilevom 21. Oktober 1958 VIII ZR 145/57 = NJW 1959, 38 undvom 9. Juni 1959 VIII ZR 61/58 = NJW 1959, 1423 [BGH 09.06.1959 - VIII ZR 61/58]).

    Bei Schäden, die durch Unterbrechung der Stromzufuhr verursacht werden, greift die Ausschlußklausel stets ein (Senatsurteil vom 9. Juni 1959 a.a.O.).

  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 39/77

    Haftungsausschluß bei Wasserversorgung

    Der Senat hat auch - für den vergleichbaren Fall der Freizeichnung eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens - wiederholt darauf hingewiesen, daß sich im Rahmen der Daseinsvorsorge die Ausschöpfung der Freizeichnung im Rahmen des gesetzlich Zulässigen zur Vermeidung unübersehbarer Haftungsrisiken als notwendig erweist, und daß dabei auch das Bestreben, unter sozialpolitischen Gesichtspunkten den Strom möglichst billig anbieten zu können, eine weitgehende Abwälzung des Risikos auf den Abnehmer rechtfertigen kann (Senatsurteile vom 9. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 = NJW 1959, 1423 - LM BGB § 138 [Cc] Nr. 2 und vom 4. Juni 1975 - VIII ZR 55/74 = BGHZ 64, 355, 356 f; vgl. auch Senatsurteil vom 5. Juni 1963 - VIII ZR 259/61 = LM BGB § 276 [Ci] Nr. 15).
  • BGH, 04.12.1967 - VIII ZR 178/65

    Kündigung des Gasversorgungsvertrags und Wasserversorgungsvertrags -

    Nur in ganz besonderen Fällen kann der Abnehmer die Berufung auf dieses Verbot mit dem Gegeneinwand aus § 242 BGB abwehren (vgl. Senatsurteil vom 9. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 - NJW 1959, 1423 [BGH 09.06.1959 - VIII ZR 61/58]).
  • OLG Hamm, 24.10.1994 - 17 U 194/93

    Haftung aus positiver Vertragsverletzung bei Änderung einer zuvor als neue

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  • BGH, 27.09.1971 - VIII ZR 12/70

    Verpflichtung der Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur Benachrichtigung der

    Diese rechtliche Beurteilung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats, der schon in BGHZ 23, 175, 178 die grundsätzliche Wirksamkeit der AVB bejaht und in mehreren Urteilen zum Ausdruck gebracht hat, daß gegen die Gültigkeit von II 5 AVB keine Bedenken bestehen (Urt. vom 21. Oktober 1958 - VIII ZR 145/57 - LM Allg.Beding. d.Elektr.-Versorg-Unternehmen Nr. 6 = Rechtsbeilage der Elektrizitätswirtschaft - im folgenden abgekürzt: RBeil - 1958, 91; vom 9. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 - LM BGB § 138 (Cc) Nr. 2 = RBeil 1959, 66 und vom 2. Juli 1969 - VIII ZR 172/68 - LM Allg.Beding, d. Elektr.-Versorg-Unternehmen Nr. 12).
  • BGH, 03.06.1976 - KZR 16/75

    Anspruch auf Anschluss und Versorgung - Vorliegen eines Monopolmissbrauchs -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs liegt ein gegen die Vorschrift des § 826 BGB verstossender Monopolmissbrauch vor, wenn ein Unternehmen seine Monopolstellung in sittenwidriger Weise dazu ausnutzt, um sich aus eigensüchtigen Beweggründen unter Missachtung berechtigter Belange des Vertragspartners und ohne sachliche Berechtigung zu bevorzugen (BGH NJW 1959, 1423).
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