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   BGH, 25.03.1958 - VIII ZR 62/57   

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https://dejure.org/1958,4012
BGH, 25.03.1958 - VIII ZR 62/57 (https://dejure.org/1958,4012)
BGH, Entscheidung vom 25.03.1958 - VIII ZR 62/57 (https://dejure.org/1958,4012)
BGH, Entscheidung vom 25. März 1958 - VIII ZR 62/57 (https://dejure.org/1958,4012)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1958, 423
  • DB 1958, 541
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.11.1953 - I ZR 140/52

    Positive Vertragsverletzung beim Chartervertrag

    Auszug aus BGH, 25.03.1958 - VIII ZR 62/57
    Die Erfüllung erfaßt insbesondere Haupt- und Nebenpflichten, wie Vorbereitungs- und Obhutspflichten, Auskunft und Anzeigepflichten, Mitwirkungspflichten usw. (BGHZ 11, 80, 83).

    Eine solche Vertragsverletzung kann, ohne daß es in der Regel der Setzung einer Nachfrist bedarf (BGHZ 11, 80, 86 mit weiteren Nachweisen), den vertragstreuen Teile das Recht zum Schadensersatz oder zum Rücktritt vom Vertrage verleihen, wobei allerdings eine so schwerwiegende Störung vorausgesetzt wird, daß ihm das Festhalten am Vertrage nach Treu und Glauben nicht mehr zuzumuten ist.

  • BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56
    Auszug aus BGH, 25.03.1958 - VIII ZR 62/57
    Auch in seiner Entscheidung vom 29. Oktober 1957 VIII ZR 282/56, NJW 1958, 177 hat der erkennende Senat den Standpunkt eingenommen, daß ein Schuldner, der seine Leistung für die Zukunft verweigert oder nur unter vertragswidrigen Bedingungen leisten will, eine positive Vertragsverletzung begehrt.
  • RG, 26.08.1943 - II 39/43

    1. Ist bei einem Werklieferungsvertrag über eine nicht vertretbare Sache die

    Auszug aus BGH, 25.03.1958 - VIII ZR 62/57
    Es genügt schon eine Interessengefährdung, da schon dadurch das Vertrauensverhältnis derart erschüttert worden kann, daß dem Verkäufer das Festhalten am Vertrage nicht mehr zuzumuten ist (RGZ 171, 297, 302 ff).
  • BGH, 19.10.1977 - VIII ZR 42/76

    Porsche-Spoiler - Zum Rücktrittsrecht von einem Autokaufvertrag aus pVV,

    Positive Vertragsverletzungen sind daher alle Handlungen, welche die Erreichung des Vertragszwecks gefährden, also auch die Verletzung von sich aus dem Vertrag ergebenden Nebenpflichten, wie Vorbereitungs- und Obhutspflichten, Auskunfts- und Anzeigepflichten, Mitwirkungspflichten usw., wenn infolgedessen dem anderen Teile die Fortsetzung des Vertrages nach Treu und Glauben nicht zuzumuten ist (BGHZ 11, 80, 83; 59, 104, 105; BGH Urteile vom 25. März 1958 - VIII ZR 62/57 = LM § 276 (H) Nr. 3 und vom 19. Februar 1969 - VIII ZR 58/67 = WM 1969, 499; Staudinger/Werner, BGB 11./12. Aufl. Vorbem. 52 ff vor § 276 m.w. Nachw. aus dem Schrifttum).

    Es genügt demnach schon eine Gefährdung oder Beeinträchtigung der Interessen des Vertragspartners, um eine positive Vertragsverletzung anzunehmen, wenn diesem das Festhalten am Vertrag nicht mehr zuzumuten ist (BGHZ 11, 80, 86; 59, 104, 105; BGH Urteile vom 25. März 1958 a.a.O. und 19. Februar 1969 a.a.O.).

    In einem derartigen Fall darf sich daher der Gläubiger in der Regel ohne Einhaltung des in § 326 BGB vorgesehenen Weges vom Vertrage lösen (BGHZ 11, 80, 86; BGH Urteile vom 25. März 1958 a.a.O. und vom 19. Februar 1969 a.a.O.).

  • BGH, 01.02.1990 - IX ZR 82/89

    Pflichten des Rechtsanwalts nach Beendigung des Anwaltsvertrages

    Nach den Vorstellungen der Parteien sollten die beiden Verträge - der frühere mit dem Beklagten persönlich und der spätere mit Rechtsanwalt M. - gerade keine Einheit bilden, so daß eine positive Vertragsverletzung mit Bezug auf den einen Vertrag sich nicht zugleich auf den anderen auswirkt (vgl. hierzu RGZ 161, 100, 104 f; BGH, Urt. v. 25. März 1958 - VIII ZR 62/57, LM § 276 (H) BGB Nr. 3).
  • BGH, 19.01.1979 - I ZR 13/77

    Herren und Knechte

    Sie hat durch ihre eindeutige Rücktrittserklärung im Schreiben vom 11. September 1973, die anschließende Rücksendung des Manuskripts an den Beklagten sowie dadurch, daß sie in den folgenden Verhandlungen mit dem Rechtsanwalt des Beklagten in einem Telefonat vom 26. September 1973 sowie in ihrem nachfolgenden Schreiben vom 23. Oktober 1973 auf ihrem Standpunkt beharrte, die Vertragserfüllung so hartnäckig verweigert daß für den Beklagten ein weiteres Festhalten am Vertrage nicht mehr zumutbar und er berechtigt war, ohne vorherige Fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen (vgl. u.a. BGHZ 11, 80, 84, 86; BGH Urteil vom 25. März 1958 - VIII ZR 62/57 = LM BGB § 276 (H) Nr. 3).
  • BGH, 14.11.1960 - VIII ZR 175/59
    Zutreffend hat der Kläger in der mündlichen Verhandlung vor dem Senat zwar darauf hingewiesen, daß dem Vertragstreuen Partner ein Rücktrittsrecht nicht wegen jeder Vertragsverletzung des anderen Teiles zugebilligt werden könne, sondern nur dann, wenn durch die Vertragsverletzung der Vertragszweck so erheblich gefährdet wird, daß dem vertragstreuen Partner das Festhalten am Vertrage nicht mehr zuzumuten ist (BGHZ 11, 80, 86; Urteil des erkennenden Senats vom 25. März 1958 - VIII ZR 62/57 = LM BGB § 326 (H) Nr. 3).
  • BGH, 08.05.1961 - VII ZR 61/60

    Rechtsmittel

    War das der Fall, so bedurfte es der Setzung einer Nachfrist nicht mehr (BGH 11, 80, 86; BGH VIII ZR 62/57 vom 25.3.58 = LM Nr. 3 zu § 276 (H) BGB).
  • BGH, 31.05.1960 - VIII ZR 132/59

    Rechtsmittel

    Denn der Grund dafür, dem Gläubiger ein solches Recht einzuräumen, ist, wie der Bundesgerichtshof mehrfach entschieden, hat (BGHZ 11, 80, 84 [BGH 13.11.1953 - I ZR 140/52]; Urteile des erkennenden Senats vom 28. Juni 1957 - VIII ZR 252/56 = LM BGB § 216 (Ha) Nr. 2 und vom 25. März 1958 - VIII ZR 62/57 = LM BGB § 276 (H) Nr. 3), letztlich in § 242 BGB zu finden.
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