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   BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84   

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BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84 (https://dejure.org/1985,403)
BGH, Entscheidung vom 27.02.1985 - VIII ZR 85/84 (https://dejure.org/1985,403)
BGH, Entscheidung vom 27. Februar 1985 - VIII ZR 85/84 (https://dejure.org/1985,403)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
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    AGBG §§ 9, 28; BGB §§ 139, 242, § 433
    Auslegung eines Bierlieferungsvertrages im Hinblick auf ein mit einem Dritten geschlossenes Nutzungsverhältnis; Formularmäßige Verpflichtung zur Rückgabe von Gaststätten-Inventar bei bestehenbleibender Bezugsverpflichtung; Zeitlich begrenzte Aufrechterhaltung eines ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bierlieferungsvertrag - Brauerei - Gastwirt - Risikoverteilung - Wegfall der Geschäftsgrundlage - Zeitlich begrenzte Aufrechterhaltung - Übermäßig langer Vertrag - Rückgabe des Gaststätteninventars

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2693
  • MDR 1986, 48
  • WM 1985, 608
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 23.11.1983 - VIII ZR 333/82

    Schadensersatzanspruch - Bierlieferungsvertrag - Gaststättenbetrieb -

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 17. Januar 1979 - VIII ZR 262/77 = WM 1979, 493, 494 f. und vom 23. November 1983 - VIII ZR 333/82 = WM 1984, 88, 90 f.) errechnet sich der Schadensersatz jedenfalls dann, wenn eine jährliche Mindestabnahme nicht vorgesehen war, allerdings auch nicht nach der Gesamtabnahmemenge von - hier - 5.000 hl, sondern nach derjenigen Biermenge, die der Beklagte bei reibungsloser Vertragsdurchführung zur Deckung seines Bedarfs abgenommen hätte; sie ist in der Regel auf der Grundlage der bisherigen tatsächlichen durchschnittlichen Jahresabnahme für die noch offene Dauer des Vertrages (dazu unten III 4) vom Tatrichter zu schätzen.

    Bei der nachzuholenden Beurteilung wird das Berufungsgericht zu beachten haben, daß ein Bezugszeitraum von 20 Jahren nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (seit dem Urteil vom 7. Oktober 1970 - VIII ZR 202/68 = WM 1970, 1402, zuletzt Senatsurteil vom 23. November 1983 aaO., 89) an die äußerste Grenze des in einem Ausnahmefall gerade noch Zulässigen reicht.

    Neben dem Umfang der Bezugsbindung (hier: sämtliche Biersorten und alkoholfreien Getränke, nicht aber andere alkoholische Getränke) wird es das Gewicht der Gegenleistungen der Klägerin berücksichtigen müssen (Senatsurteile vom 17. Oktober 1973 - VIII ZR 91/72 = WM 1973, 1360 und vom 23. November 1983 aaO., m.Nachw.), die hier - abgesehen von der auch der Klägerin zugute kommenden Außenreklame (dazu Senatsurteil vom 22. Januar 1975 - VIII ZR 243/73 = WM 1975, 307, 309) - allein in der leihweisen Inventargestellung im Wert von 55, 000 DM ohne Verpflichtung zur Instandhaltung oder Erneuerung bestanden (vgl. Senatsurteil vom 17. Januar 1979 - VIII ZR 262/77 = WM 1979, 493, 494).

    In seinem Urteil vom 14. Juni 1972 (VIII ZR 14/74 = WM 1972, 1224) und seitdem ständig (zuletzt Senatsurteil vom 23. November 1983 aaO., 90) vertritt der erkennende Senat unter rechtsähnlicher Heranziehung der Vorschrift des § 139 BGB die Auffassung, daß eine derartige Aufrechterhaltung des Vertrages mit kürzerer Laufzeit dem Gastwirt das gewährt, was er redlicherweise verlangen kann, den schutzwürdigen Interessen der Brauereien Rechnung trägt und eine unbefriedigende und nur schwer durchzuführende Rückabwicklung nach Bereicherungsrecht vermeidet.

    Sie ist aber für die Brauerei unverzichtbar und nach der Rechtsprechung des Senats letztlich hinzunehmen, soweit die sonstige Vertragsgestaltung dem Gastwirt einen ausreichenden Freiheitsraum beläßt (Senatsurteile vom 31. Januar 1973 - VIII ZR 131/71 = WM 1973, 357 und vom 23. November 1983 aaO., 90, jeweils m.w.Nachw.) und ihm eine Kündigungsbefugnis aus wichtigem Grund nicht abschneidet (zum Automatenaufstellvertrag vgl, Senatsurteil vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 350/82 = WM 1984, 663, 665).

  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 350/82

    Wirksamkeit eines Automaten-Aufstellervertrages; Rechtsfolgen der Anwendung der

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Sie ist aber für die Brauerei unverzichtbar und nach der Rechtsprechung des Senats letztlich hinzunehmen, soweit die sonstige Vertragsgestaltung dem Gastwirt einen ausreichenden Freiheitsraum beläßt (Senatsurteile vom 31. Januar 1973 - VIII ZR 131/71 = WM 1973, 357 und vom 23. November 1983 aaO., 90, jeweils m.w.Nachw.) und ihm eine Kündigungsbefugnis aus wichtigem Grund nicht abschneidet (zum Automatenaufstellvertrag vgl, Senatsurteil vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 350/82 = WM 1984, 663, 665).

    e) Bedenken bestehen allerdings auch gegen die der Klägerin in Nr. 4 Satz 3 des Vertrages eingeräumter Befugnis, ihre Rechte und Pflichten auf Dritte zu übertragen, weil dieses Recht nicht auf den Fall einer Übertragung des Geschäftsbetriebes der Brauerei beschränkt ist und für einen mit der Übertragung verbundenen Wechsel der Biersorten keine Ausnahme macht (dazu Senatsurteil vom 10. März 1976 - VIII ZR 268/74 = WM 1976, 508, 509; zum Automatenaufstellvertrag vgl. Senatsurteil vom 29. Februar 1984 aaO., und vom 11. Juli 1984 - VIII ZR 35/83 = WM 1984, 1228, 1229).

  • BGH, 17.10.1973 - VIII ZR 91/72

    Nichtigkeit einer Bierbezugsverpflichtung wegen übermäßig langer Dauer der

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Neben dem Umfang der Bezugsbindung (hier: sämtliche Biersorten und alkoholfreien Getränke, nicht aber andere alkoholische Getränke) wird es das Gewicht der Gegenleistungen der Klägerin berücksichtigen müssen (Senatsurteile vom 17. Oktober 1973 - VIII ZR 91/72 = WM 1973, 1360 und vom 23. November 1983 aaO., m.Nachw.), die hier - abgesehen von der auch der Klägerin zugute kommenden Außenreklame (dazu Senatsurteil vom 22. Januar 1975 - VIII ZR 243/73 = WM 1975, 307, 309) - allein in der leihweisen Inventargestellung im Wert von 55, 000 DM ohne Verpflichtung zur Instandhaltung oder Erneuerung bestanden (vgl. Senatsurteil vom 17. Januar 1979 - VIII ZR 262/77 = WM 1979, 493, 494).

    Die Rückführung eines übermäßig langen Bierlieferungsvertrages auf eine angemessene Laufzeit setzt allerdings voraus, daß der Vertrag nicht auch im übrigen - unabhängig von der Dauer der Bezugsbindung - zu beanstanden ist (Senatsurteile vom 17. Oktober 1973 - VIII ZR 91/72 = WM 1973, 1360, 1362 und vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 215/72 = WM 1975, 850, 851).

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 337/82

    Formularmäßige Tilgungsregelung und Aufrechnungsverbot in Alt-Mietvertrag

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    c) Zur Möglichkeit der zeitlich begrenzten Aufrechterhaltung eines übermäßig langen formularmäßigen Bierlieferungsvertrages, der vor dem 1. April 1977 abgeschlossen, aber noch nicht abgewickelt ist (Bestätigung von BGH Urteil vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 337/82 = BGHZ 91, 375).«.

    Hat nämlich die vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes bestehende materielle Rechtslage durch dieses Gesetz im Ergebnis keine Änderung erfahren, so bedeutet die Aufrechterhaltung des früheren Rechtszustandes für ein Dauerschuldverhältnis, das vor dem 1. April 1977 vereinbart worden ist, keinen unerträglichen Widerspruch zu den grundlegenden Wertungsmaßstäben des AGB-Gesetzes (Senatsurteil vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 337/82 = BGHZ 91, 375 = WM 1984, 1100, 1103 unter II 4 b ee).

  • BGH, 17.01.1979 - VIII ZR 262/77

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Bierlieferungsvertrages - Vertrag über

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 17. Januar 1979 - VIII ZR 262/77 = WM 1979, 493, 494 f. und vom 23. November 1983 - VIII ZR 333/82 = WM 1984, 88, 90 f.) errechnet sich der Schadensersatz jedenfalls dann, wenn eine jährliche Mindestabnahme nicht vorgesehen war, allerdings auch nicht nach der Gesamtabnahmemenge von - hier - 5.000 hl, sondern nach derjenigen Biermenge, die der Beklagte bei reibungsloser Vertragsdurchführung zur Deckung seines Bedarfs abgenommen hätte; sie ist in der Regel auf der Grundlage der bisherigen tatsächlichen durchschnittlichen Jahresabnahme für die noch offene Dauer des Vertrages (dazu unten III 4) vom Tatrichter zu schätzen.

    Neben dem Umfang der Bezugsbindung (hier: sämtliche Biersorten und alkoholfreien Getränke, nicht aber andere alkoholische Getränke) wird es das Gewicht der Gegenleistungen der Klägerin berücksichtigen müssen (Senatsurteile vom 17. Oktober 1973 - VIII ZR 91/72 = WM 1973, 1360 und vom 23. November 1983 aaO., m.Nachw.), die hier - abgesehen von der auch der Klägerin zugute kommenden Außenreklame (dazu Senatsurteil vom 22. Januar 1975 - VIII ZR 243/73 = WM 1975, 307, 309) - allein in der leihweisen Inventargestellung im Wert von 55, 000 DM ohne Verpflichtung zur Instandhaltung oder Erneuerung bestanden (vgl. Senatsurteil vom 17. Januar 1979 - VIII ZR 262/77 = WM 1979, 493, 494).

  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 9/69
    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Die Nachfolgeklausel in Nr. 4 des Vertrages zeigt zudem, daß der Beklagte den Vertrag nicht während der ganzen Dauer in Person erfüllen mußte, sondern auch nach Auflösung des mit ihm bestehenden Nutzungsverhältnisses die Bezugsverpflichtung von einem neuen Pächter übernommen werden konnte (zum Automatenaufstellvertrag vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 9/69 = WM 1971, 243, 244; Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, 4. Aufl., Rdn. 499).

    Im übrigen könnte dieser Kenntnis allein eine Beschränkung der Laufzeit des Bierlieferungsvertrages auf die Dauer des Nutzungsverhältnisses nicht entnommen werden (zum Automatenaufstellvertrag vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 1970 aaO., unter III).

  • BGH, 08.02.1984 - VIII ZR 254/82

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Vergleichs zwischen einem iranischen

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Nach ständiger Rechtsprechung geben Umstände, die in den Risikobereich des einen der Vertragschließenden fallen, diesem nicht das Recht, sich auf einen Wegfall der Geschäftsgrundlage zu berufen (Senatsurteile vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 183/78 = WM 1979, 1104, 1105 und vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 = WM 1984, 432, 434; BGH, Urteil vom 25. Oktober 1984 - V ZR 140/83 = WM 1985, 32, 34, jeweils m.w.Nachw.).

    Das rechtfertigt sich zum einen daraus, daß nach der gesetzlichen Interessenbewertung beim Kaufvertrag das Weiterverwendungsrisiko - hier: der bezogenen Getränke - in der Regel der Sphäre des Käufers zuzurechnen ist (BGHZ 74, 370, 374; Senatsurteil vom 8. Februar 1984 aaO., jeweils m.w.Nachw.).

  • BGH, 08.03.1984 - VII ZR 349/82

    Formularmäßige Verkürzung der Verjährungsfrist; Benachteiligung von Kaufleuten

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Dabei kann dahinstehen, ob die Erfüllung einer der Verbotsnormen des § 11 AGBG stets ein Indiz für die Unangemessenheit der Klausel im Falle ihrer Verwendung unter Kaufleuten sein muß (dazu BGHZ 90, 273, 278) und ob dies auch für die Vorschrift des § 11 Nr. 12a AGBG zu gelten hat (verneinend wohl Hensen aaO., § 11 Nr. 12 Rdn. 18; MünchKomm-Kötz, BGB , 2. Aufl., § 11 Nr. 12 AGBG Rdn. 140; Graf von Westphalen in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, Großkommentar zum AGB-Gesetz , Bd. II, 2. Aufl., § 11 Nr. 12 Rdn. 38 f.).
  • BGH, 19.09.1983 - VIII ZR 84/82

    Schlafzimmer - § 326 Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Entbehrlichkeit der

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Auch das Verbot der sog. geltungserhaltenden Reduktion (dazu Senatsurteil vom 19. September 1983 - VIII ZR 84/82 = WM 1988, 1153, 1154, unter II 1 a bb m.Nachw.) hindert eine zeitlich beschränkte Aufrechterhaltung des zwischen den Parteien geschlossenen Vertrages selbst dann nicht, wenn es sich bei der - maschinenschriftlich in das Vertragsformular eingesetzten - Regelung der Laufzeit um eine Formularklausel handelt.
  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76

    Betrieb einer Gaststätte als Grundhandelsgewerbe

    Auszug aus BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84
    Das Betreiben einer Gaststätte ist ein Grundhandelsgewerbe im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HGB (BGHZ 70, 132, 134).
  • BGH, 11.11.1968 - VIII ZR 151/66

    Sittenwidrigkeit eines Formularvertrags

  • BGH, 07.10.1970 - VIII ZR 202/68

    Verstoß eines langfristigen Bierbezugsvertrages gegen die guten Sitten -

  • BGH, 06.10.1982 - VIII ZR 201/81

    Unwirksamkeit einer Vielzahl einzelner Bestimmungen in einem Formularvertrag -

  • BGH, 11.07.1984 - VIII ZR 35/83

    Auslegung von AGB; Formularmäßige Vereinbarung der Vertragsübertragung ohne

  • BGH, 10.03.1976 - VIII ZR 268/74

    Auslegung eines Bierliefervertrages - Kündigung zum Ende des Sudjahres -

  • BGH, 21.05.1975 - VIII ZR 215/72

    Gültigkeit eines Bierlieferungsvertrages - Vorliegen einer selbstschuldnerischen

  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 14/74

    Begründung der Säumnis bei Ablehnung der weiteren Vertretung der Partei durch den

  • BGH, 31.01.1973 - VIII ZR 131/71

    Sittenwidrigkeit eines Bierlieferungsvertrages wegen überlanger Bindung des

  • BGH, 22.01.1975 - VIII ZR 243/73
  • BGH, 23.06.1960 - VIII ZR 115/59
  • BGH, 09.04.1970 - KZR 7/69

    Ausschließlichkeitsvereinbarung als Vertrag zugunsten

  • BGH, 14.06.1972 - VIII ZR 14/71

    Nichtigkeit eines Getränkebezugsvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Anforderungen

  • BGH, 01.06.1979 - V ZR 80/77

    Risiko der Bebaubarkeit von Bauerwartungsland

  • BGH, 13.07.1979 - V ZR 122/77

    Bestehen einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit; Einstellung eines

  • BGH, 26.10.1984 - V ZR 140/83

    Irrtum über die Vergleichsgrundlage - Wegfall der Geschäftsgrundlage - Beim

  • BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78

    Anspruch auf Auszahlung einer Guthabenforderung - Voraussetzungen für die

  • BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64

    Grundsatz und Rechtsfolgen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage bei Änderung des

  • BGH, 02.07.1962 - VIII ZR 92/61

    Beendigung eines auf unbestimmte Dauer abgeschlossenen Vertrags bzgl. der

  • BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 84/75
  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 269/98

    Option zur Verlängerung eines Vertrages in AGB

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist seit jeher anerkannt, daß das höchstzulässige Maß an Bezugsbindungen davon abhängt, wie erheblich die Gegenleistungen sind, die der bindende Teil nach dem Vertrag zu erbringen hat (vgl. etwa für Bierlieferungsverträge die Senatsurteile vom 23. November 1983 aaO, vom 27. Februar 1985 - VIII ZR 85/84, WM 1985, 608 unter III 1, und vom 8. April 1992 - VIII ZR 94/91, WM 1992, 1285 unter II 1 sowie zum ganzen Paulusch, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Brauerei- und Gaststättenrecht, 9. Aufl., Rdnrn. 115 ff.).

    Soweit der erkennende Senat in der Entscheidung vom 27. Februar 1985 (VIII ZR 85/84, WM 1985, 608 unter III 2) die zeitlich beschränkte Aufrechterhaltung eines Bierlieferungsvertrages mit einer formularmäßig bestimmten übermäßig langen Laufzeit nicht am Verbot der geltungserhaltenden Reduktion hat scheitern lassen, handelte es sich um einen Altvertrag, der vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes abgeschlossen worden und nach dem damaligen Rechtszustand nicht zu beanstanden war.

  • BGH, 27.01.1993 - XII ZR 141/91

    Pacht - Gewährleistung - Formularvertrag - Inhaltskontrolle - Minderkaufmann -

    Der Beklagte war nämlich bei Vertragsschluß jedenfalls Minderkaufmann, weil das Betreiben einer Gaststätte ein Grundhandelsgewerbe im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HGB darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 27. Februar 1985 - VIII ZR 85/84 - NJW 1985, 2693, 2695 [BGH 27.02.1985 - VIII ZR 85/84]; Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 24 Rdn. 14).
  • BGH, 25.05.1993 - X ZR 79/92

    Kündigung eines Wäschereivertrags; Vertraglicher Ausschluss eines ordentlichen

    Die Feststellung der für und gegen eine Sittenwidrigkeit überlanger vertraglicher Bindung sprechenden Umstände bleibt aber dem Tatrichter vorbehalten (BGH NJW 1979, 2149, 2150; 1985, 2693, 2694, 2695 [BGH 27.02.1985 - VIII ZR 85/84] ; NJW-RR 1986, 982, 984).
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