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   BGH, 19.01.1972 - VIII ZR 86/71   

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https://dejure.org/1972,1698
BGH, 19.01.1972 - VIII ZR 86/71 (https://dejure.org/1972,1698)
BGH, Entscheidung vom 19.01.1972 - VIII ZR 86/71 (https://dejure.org/1972,1698)
BGH, Entscheidung vom 19. Januar 1972 - VIII ZR 86/71 (https://dejure.org/1972,1698)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer positiven Vertragsverletzung - Schadensersatzanspruch wegen der Verweigerung des Abschlusses von Kaufverträgen - Voraussetzungen für den Schadensersatz wegen Nichterfüllung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Waschmaschinen -, Leistungsstörungen, VHV (Eigenhändlervertrag), Lieferpflicht des U, Entschließungsfreiheit des U, Dispositionsfreiheit des U, Ausschließlichkeitsklausel, Mindestabnahmepflicht, wichtiger Grund

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 410
  • WM 1972, 464
  • DB 1972, 330
  • JR 1972, 332
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 29.04.1958 - VIII ZR 189/57

    - Fahrräder, Krafträder und Nähmaschinen -, Dispositionsfreiheit des U (VHV),

    Auszug aus BGH, 19.01.1972 - VIII ZR 86/71
    Für die im Revisionsrechtszug allein zu beurteilenden Schadenersatzansprüche, die mit der Verweigerung des Abschlusses von Kaufverträgen begründet werden, scheidet von vornherein die Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Klägerin aus, nach deren Nr. 1 sämtliche Angebote der Klägerin freibleibend sind, und nach deren Nr. 3 Schadenersatzansprüche wegen Nichterfüllung oder verspäteter Erfüllung ausgeschlossen sind; denn die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten nur für die in Ausführung des Eigenhändlervertrages abgeschlossenen einzelnen Kaufverträge (Senatsurteil vom 29. April 1958 - VIII ZR 189/57 = NJW 1958, 1138).

    Sowohl zum Eigenhändlervertrag (Senatsurteil vom 29. April 1958 a.a.O.) wie zu dem ihm sachlich nahestehenden Handelsvertretervertrag (BGHZ 49, 39) hat der Bundesgerichtshof die Entschließungsfreiheit des Herstellers (Unternehmers) bei der Gestaltung seines Betriebes hervorgehoben.

  • BGH, 09.11.1967 - VII ZR 40/65

    Pflicht des Unternehmers zur Rücksichtnahme auf die Belange des

    Auszug aus BGH, 19.01.1972 - VIII ZR 86/71
    Sowohl zum Eigenhändlervertrag (Senatsurteil vom 29. April 1958 a.a.O.) wie zu dem ihm sachlich nahestehenden Handelsvertretervertrag (BGHZ 49, 39) hat der Bundesgerichtshof die Entschließungsfreiheit des Herstellers (Unternehmers) bei der Gestaltung seines Betriebes hervorgehoben.
  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Eine willkürliche Ablehnung von Bestellungen ohne Angabe vertretbarer Gründe (dazu Senatsurteil vom 19.1. 1972 - VIII ZR 86/71 = WM 1972, 464 unter 4 a) erlaubt die Klausel nicht.
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Daraus folgt eine besondere Treu- und Rücksichtspflicht des Herstellers, der ohne begründeten Anlaß den Interessen des Vertragshändlers nicht zuwiderhandeln darf (Senatsurteile vom 19. Januar 1972 - VIII ZR 86/71 = WM 1972, 464, 465 und vom 21. Juni 1972 - VIII ZR 96/71 = WM 1972, 1092, 1094; Ulmer a.a.O. 410, 411 f, 431 ff; Graf von Westphalen NJW 1982, 2465, 2469 f) und der darüber hinaus gerade bei einer Regelung der gegenseitigen Verpflichtungen in einem von ihm verwendeten Formularvertrag gehalten ist, die Belange des Vertragspartners angemessen zu berücksichtigen.

    Ein freies Ablehnungsrecht der Beklagten, wie es Art. 1.1.2 Abs. 2 Satz 2 ZB enthält, hat das Landgericht entsprechend dem früheren Klageantrag zu 5 für unwirksam erklärt (vgl. dazu auch Senatsurteile vom 19. Januar 1972 a.a.O. und vom 29. April 1958 - VIII ZR 189/5.7 = NJW 1958, 1138, 1139); das landgerichtliche Urteil hat die Beklagte insoweit nicht angefochten.

  • BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 130/96

    Kein Schadensersatz für Benetton-Händler wegen "Schockwerbung"

    Auf Vertragshändlerverhältnisse hat der Senat diese Rechtsprechung übertragen (Urteile vom 29. April 1958 - VIII ZR 189/57 = NJW 1958, 1138 unter a, vom 19. Januar 1972 - VIII ZR 86/71 = WM 1972, 464 unter I 4 a) und ausgesprochen, daß der Hersteller den schutzwürdigen Belangen des Vertragshändlers angemessen Rechnung zu tragen hat und dessen Interessen nicht ohne begründeten Anlaß zuwiderhandeln darf (Urteil vom 21. Juni 1972 - VIII ZR 96/71 = WM 1972, 1092 unter II 2 b, BGHZ 93, 29, 39, Urteil vom 10. Februar 1993 - VIII ZR 47/92 = WM 1993, 1464 unter B II 2 a).
  • BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96

    Schadensersatzansprüche des Franchisenehmers wegen Schockwerbung; Wirksamkeit

    Auf Vertragshändlerverhältnisse hat der Senat diese Rechtsprechung übertragen (Urteile vom 29. April 1958 - VIII ZR 189/57 = NJW 1958, 1138 unter a; vom 19. Januar 1972 - VIII ZR 86/71 = WM 1972, 464 unter I 4 a) und ausgesprochen, daß der Hersteller den schutzwürdigen Belangen des Vertragshändlers angemessen Rechnung zu tragen hat und dessen Interessen nicht ohne begründeten Anlaß zuwiderhandeln darf (Urteil vom 21. Juni 1972 - VIII ZR 96/71 = WM 1972, 1092 unter II 2 b; BGHZ 93, 29, 39; Urteil vom 10. Februar 1993 - VIII ZR 47/92 = WM 1993, 1464 unter B II 2 a).
  • BGH, 13.01.2000 - III ZR 342/98

    Leistungspflichten beim Franchisevertrag zum Betrieb eines Restaurants

    Die Beantwortung dieser Frage setzt eine bisher unterbliebene Auslegung des Vertrages durch den Tatrichter voraus, wobei die angegriffenen Klauseln, soweit es darauf noch ankommt, unter dem Gesichtspunkt zu würdigen sein können, ob dem Franchisegeber ein Dispositionsrecht in bezug auf die von ihm zu gewährende Unterstützung zusteht (vgl. hierzu Ekkenga, AG 1989, 301, 314; BGHZ 136, 295, 298; zum Eigenhändlervertrag BGH, Urteil vom 19. Januar 1972 - VIII ZR 86/71 - BB 1972, 193; zum Handelsvertretervertrag BGHZ 49, 39, 42) und sie zulässigerweise der Klägerin die Bestimmung des Umfangs ihrer Leistungspflichten überlassen (vgl. BGHZ 81, 229, 232; 93, 29, 34 f; 93, 252, 255, 257 ff; 124, 351, 362 f).
  • OLG München, 30.03.1990 - Ber.Reg. 7 U 2469/90
    Einem Unternehmer steht grundsätzlich das Recht zu, seinen Betrieb so einzurichten und gegebenenfalls umzugestalten, wie es ihm wirtschaftlich vernünftig und sinnvoll erscheint; der regelmäßig auf längere Dauer angelegte Eigenhändlervertrag erfordert aber eine sich aus Treu und Glauben ergebende Rücksichtnahme des Herstellers auf die Belange des Eigenhändlers (vgl. BGH JZ 1971, 262 /264 und JR 1972, 332).
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