Rechtsprechung
   BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,195
BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78 (https://dejure.org/1979,195)
BGH, Entscheidung vom 31.01.1979 - VIII ZR 93/78 (https://dejure.org/1979,195)
BGH, Entscheidung vom 31. Januar 1979 - VIII ZR 93/78 (https://dejure.org/1979,195)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,195) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Übertragung von Hausrat an Ehefrau

§ 929 BGB, Bestimmtheitsgrundsatz, Übergabe bei Mitbesitz, § 930 BGB

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zuordnung des ehelichen Hausrats zur Konkursmasse - Eigentumsübertragung von Hausrat unter Ehegatten - Anforderungen an den Bestimmtheitsgrundsatz bei der Übereignung von Gegenständen - Berücksichtigung von späteren, ausserhalb des Vertrages liegenden Umständen - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 868, § 930, § 1353
    Wirksamkeit einer Eigentumsübertragung von Hausrat unter Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 73, 253
  • NJW 1979, 976
  • MDR 1979, 575
  • DB 1979, 1176
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 26.02.1954 - V ZR 135/52

    Treuhänder und Rückerstattungsverfahren

    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Unabhängig vom Güterstand haben die Eheleute Mitbesitz an allen Sachen, die zu dem im gemeinsamen Gebrauch stehenden Hausrat gehören (BGHZ 12, 380, 398; Kregel in BGB-RGRK, 12. Aufl. § 866 Rdn. 7; Pikart in BGB-RGRK, 12. Aufl. § 929 Rdn. 44; Staudinger/Hübner, BGB, 11. Aufl. § 1353 Rdn. 23; Westermann, Sachenrecht 5. Aufl. § 20 I, jeweils m.w.Nachw.).

    Denn aus dem Gebot der ehelichen Lebensgemeinschaft (§ 1353 BGB) ergibt sich die Pflicht der Ehegatten, sich gegenseitig die Benutzung der ehelichen Wohnung und des darin befindlichen Hausrats zu gestatten, auch wenn ein Ehegatte Alleineigentümer dieser Sachen ist (BGH Urteil vom 7. April 1978 - V ZR 154/75 = WM 1978, 932, 934 m.w.Nachw.; BGHZ 67, 217, 221; vgl. auch BGHZ 12, 380, 400).

    Ähnlich wie bei den Rechtsverhältnissen der Verwahrung oder Leihe (vgl. BGHZ 12, 380, 399) hat der eine Ehegatte dem anderen den ihm gehörenden Hausrat zum (gemeinsamen) Gebrauch zu überlassen, während der Nichteigentümer die von ihm mitbenutzten Sachen mit der erforderlichen Sorgfalt zu behandeln und zu bewahren hat.

  • RG, 17.03.1924 - IV 377/23

    Kann bei Schenkungen und sonstigen Veräußerungen des Mannes an die Frau das

    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Von einer derartigen Besitzaufgabe ist jedoch bei Veräußerungsgeschäften zwischen Eheleuten nicht auszugehen (vgl. auch RGZ 108, 122).

    Gründet sich das den Besitz vermittelnde Rechtsverhältnis auf das Gesetz - hier § 1353 BGB -, dann ist es im Sinne des § 930 BGB als vereinbart anzusehen, wenn die Beteiligten die gesetzliche Rechtsfolge im Auge gehabt und übereinstimmend in ihren Willen aufgenommen haben (RGZ 108, 122, 124; Pikart aaO § 930 Rdn. 12; vgl. auch OLG Stuttgart JW 1931, 1386 mit Anmerkung Baer JV 1931, 2140; Palandt/ Bassenge aaO § 929 Anm. 3 a; Gernhuber aaO § 18 111, 5; Westermann aaO § 40 11, 3).

  • BGH, 24.11.1965 - VIII ZR 222/63

    Gewährung eines Betriebsmittelkredites - Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Dem Bestimmtheitsgrundsatz wird auch dann ausreichend Rechnung getragen, wenn es infolge der Wahl einfacher, äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (vgl. BGHZ 21, 52, 56 = WM 1956, 919; BGH WM 1956, 1467; BGHZ 28, 16, 20 = WM 1958, 891 und Senatsurteile vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = WM 1963, 504, 505 und vom 24. November 1965 - VIII ZR 222/63 = WM 1965, 1248, 1249).
  • BGH, 07.04.1978 - V ZR 154/75

    Besitzrecht an der Ehewohnung

    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Denn aus dem Gebot der ehelichen Lebensgemeinschaft (§ 1353 BGB) ergibt sich die Pflicht der Ehegatten, sich gegenseitig die Benutzung der ehelichen Wohnung und des darin befindlichen Hausrats zu gestatten, auch wenn ein Ehegatte Alleineigentümer dieser Sachen ist (BGH Urteil vom 7. April 1978 - V ZR 154/75 = WM 1978, 932, 934 m.w.Nachw.; BGHZ 67, 217, 221; vgl. auch BGHZ 12, 380, 400).
  • BGH, 13.10.1976 - IV ZR 89/75

    Keine Klage auf Herausgabe der Ehewohnung während des Eheprozesses

    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Denn aus dem Gebot der ehelichen Lebensgemeinschaft (§ 1353 BGB) ergibt sich die Pflicht der Ehegatten, sich gegenseitig die Benutzung der ehelichen Wohnung und des darin befindlichen Hausrats zu gestatten, auch wenn ein Ehegatte Alleineigentümer dieser Sachen ist (BGH Urteil vom 7. April 1978 - V ZR 154/75 = WM 1978, 932, 934 m.w.Nachw.; BGHZ 67, 217, 221; vgl. auch BGHZ 12, 380, 400).
  • BGH, 01.04.1963 - VIII ZR 211/61
    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Dem Bestimmtheitsgrundsatz wird auch dann ausreichend Rechnung getragen, wenn es infolge der Wahl einfacher, äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (vgl. BGHZ 21, 52, 56 = WM 1956, 919; BGH WM 1956, 1467; BGHZ 28, 16, 20 = WM 1958, 891 und Senatsurteile vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = WM 1963, 504, 505 und vom 24. November 1965 - VIII ZR 222/63 = WM 1965, 1248, 1249).
  • BGH, 20.02.1953 - V ZR 72/51

    Geregelter Nachlaß (KontrRG 45)

    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Unerheblich ist, dass das Besitzmittlungsverhältnis nicht durch Vereinbarung, sondern kraft Gesetzes entstanden ist (vgl. BGHZ 9, 73, 78; Westermann aaO § 18, 2).
  • BGH, 10.10.1956 - IV ZR 71/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Dem Bestimmtheitsgrundsatz wird auch dann ausreichend Rechnung getragen, wenn es infolge der Wahl einfacher, äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (vgl. BGHZ 21, 52, 56 = WM 1956, 919; BGH WM 1956, 1467; BGHZ 28, 16, 20 = WM 1958, 891 und Senatsurteile vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = WM 1963, 504, 505 und vom 24. November 1965 - VIII ZR 222/63 = WM 1965, 1248, 1249).
  • BGH, 13.06.1956 - IV ZR 24/56

    Warenlager - § 929 BGB, Sicherungsübereignung, Bestimmtheitsgrundsatz

    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Dem Bestimmtheitsgrundsatz wird auch dann ausreichend Rechnung getragen, wenn es infolge der Wahl einfacher, äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (vgl. BGHZ 21, 52, 56 = WM 1956, 919; BGH WM 1956, 1467; BGHZ 28, 16, 20 = WM 1958, 891 und Senatsurteile vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = WM 1963, 504, 505 und vom 24. November 1965 - VIII ZR 222/63 = WM 1965, 1248, 1249).
  • BGH, 29.04.1958 - VIII ZR 211/57
    Auszug aus BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78
    Spätere Ereignisse, die außerhalb des Vertrages liegen, können diesem nicht nachträglich seine Bestimmtheit nehmen (RGZ 132., 183, 188; Senatsurteil vom 29. April 1958 - VIII ZR 211/57 = LM BGB § 929 Nr. 8 = WM 1958, 673, 674).
  • BGH, 24.06.1958 - VIII ZR 205/57

    Warenlager II - § 929 BGB, sachenrechtlicher Bestimmtheitsgrundsatz; § 136 GVG aF

  • BGH, 10.01.1979 - VIII ZR 302/77

    geschenkte Bilder - § 929 BGB, Aufgabe des Besitzes, einseitige Besitzergreifung

  • RG, 28.10.1926 - IV 273/26

    Gestohlene Sachen

  • RG, 08.10.1918 - VII 164/18

    Dinglicher Ersatz bei der Enteignung und im Konkurs

  • RG, 01.02.1938 - VII 174/37

    1. Können die Vorschriften über Ersatzherausgabe bei Unmöglichkeit der Leistung

  • OLG München, 04.07.2013 - 23 U 3950/12

    Notwendigkeit der Aufgabe jeglichen Besitzes der Veräußerers einer Sache zur

    Dies gilt im Hinblick auf § 1353 BGB für die eheliche Lebensgemeinschaft und im Hinblick auf § 1626 Abs. 1 BGB auch für die sorgeberechtigten Eltern im Verhältnis zu ihrem Kind (BGH NJW 1989, S. 2542, 2543 f; NJW 1979, S. 976, 977).

    Besitzberechtigung folgt, dass der mitbesitzende Nichteigentümer dem Eigentümer den Besitz mittelt (BGH NJW 1979, S. 976, 977).

  • BGH, 26.06.2008 - IX ZR 47/05

    Unzulässigkeit der Verrechnung von Zahlungseingängen aus an die Bank global

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs liegt hinreichende Bestimmtheit dann vor, wenn es infolge der Wahl einfacher äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne Weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (BGHZ 73, 253, 254; BGH, Urt. v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161).
  • BGH, 26.09.2006 - XI ZR 156/05

    Anspruch des Sicherungseigentümers auf Erstattung der Erlöse durch die Vermietung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind die übereigneten Sachen hinreichend bestimmt, wenn für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (BGHZ 73, 253, 254; BGH, Urteile vom 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, WM 1992, 398 und vom 3. Juli 2000 - II ZR 314/98, WM 2000, 1704, 1705).
  • AG Brandenburg, 31.03.2021 - 31 C 280/19

    Beendigung nichteheliche Lebensgemeinschaft - Eigentumsverhältnisse an

    Aus der Besitzberechtigung folgt, dass der mitbesitzende Nichteigentümer dem Eigentümer den Besitz mittelt ( BGH , Urteil vom 31.01.1979, Az.: VIII ZR 93/78, u.a. in: NJW 1979, Seiten 976 ff.; OLG München , Urteil vom 04.07.2013, Az.: 23 U 3950/12, u.a. in: NJW 2013, Seiten 3525 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 10.08.2006, Az.: 8 U 484/05-135, u.a. in: FamRZ 2007, Seiten 1044 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 07.06.2002, Az.: 29 U 1/02, u.a. in: FamRZ 2003, Seiten 529 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 17.06.1998, Az.: 11 U 80/97, u.a. in: MDR 1999, Seiten 233 f.; OLG Köln , Urteil vom 09.08.1995, Az.: 19 U 227/94, u.a. in: NJW-RR 1996, Seite 1411; OLG Düsseldorf , Urteil vom 16.12.1992, Az.: 11 U 47/92, u.a. in: OLG-Report 1993, Seite 124; OLG Köln , Urteil vom 15.03.1989, Az.: 6 U 191/88, u.a. in: NJW 1989, Seiten 1737 f.; OLG Hamm , Urteil vom 28.09.1988, Az.: 11 U 39/88, u.a. in: NJW 1989, Seiten 909 f.; LG Mühlhausen , Beschluss vom 03.12.2007, Az.: 2 T 283/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr. 12606 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 26.08.2002, Az.: 32 C 279/01, u.a. in: NJOZ 2003, Seiten 3028 ff. = BeckRS 9998, Nr. 74526 ).
  • BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87

    Sperrwirkung einer Drittwiderspruchsklage

    Der Vereinbarung eines besonderen Besitzmittlungsverhältnisses bedarf es jedoch dann nicht, wenn bereits ein gesetzliches Besitzmittlungsverhältnis zwischen dem Veräußerer und dem Erwerber besteht und es dem Willen der Beteiligten entspricht, daß dieses Verhältnis sich auf die übereigneten Gegenstände erstreckt (vgl. RGZ 108, 122, 124; BGHZ 73, 253, 258; Palandt/Bassenge, § 930 BGB Anm. 3 b; Erman/Schmidt, § 930 BGB Rdnr. 5; weitergehend - bloße Einigung über den Eigentumsübergang genügt - Staudinger/Wiegand, § 930 BGB Rdnrn. 26-29; Soergel/Mühl, § 930 BGB Rdnr. 13; MK-BGB/Quack, § 930 Rdnr. 40).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist bereits anerkannt, daß bei der Übereignung von Sachen unter Ehegatten das eheliche Verhältnis ein für § 930 BGB ausreichendes Besitzmittlungsverhältnis ergeben kann, wenn die Beteiligten die Erstreckung dieses Besitzmittlungsverhältnisses auf die übereigneten Gegenstände übereinstimmend in ihren Willen aufgenommen haben (RGZ 108, 122, 123 ff; BGHZ 73, 253, 257 ff).

  • BGH, 13.01.1992 - II ZR 11/91

    Handbibliothek Kunst - §§ 929, 930 BGB, Sicherungsübereignung,

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes liegt hinreichende Bestimmtheit dann vor, wenn es infolge der Wahl einfacher äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (BGHZ 73, 253, 254 m.w.N.; BGH, Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, LM Nr. 17 zu § 930 BGB = NJW 1984, 803, 804; Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, LM Nr. 42 zu § 419 BGB = NJW 1986, 1985, 1986; Urt. v. 3. Dezember 1987 - IX ZR 228/86, LM Nr. 34 zu § 929 BGB = WM 1988, 346, 347; Urt. v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, NJW 1991, 2144, 2146; vgl. ferner Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungseigentum, Bd. II § 21 II 1 S. 152 f.).
  • BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90

    Geltung der Eigentumsvermutung aufgrund Besitzes im Zugewinnausgleich

    Die in der Urkunde erklärte Einigung über den Eigentumsübergang ist ihrem Wortlaut nach hinreichend bestimmt; denn durch die konkrete Bezeichnung der Grundstücke, auf die sie sich bezieht, den Begriff "sämtliches bewegliches Mobiliar" und dessen Erläuterung im zweiten Absatz ermöglicht sie es jedem, der am 28. Februar 1987 die vertraglichen Abreden kannte, exakt die davon erfaßten Gegenstände zu ermitteln (vgl. BGHZ 73, 253, 254 f).

    Für eine nach § 930 BGB erforderliche Vereinbarung genügt der übereinstimmende Parteiwille, daß der Veräußerer aus diesem Grunde Besitzmittler sein soll (BGHZ 73, 253, 257 f; Senatsurt. v. 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87, NJW 1989, 2542, 2544).

  • BGH, 16.12.2022 - V ZR 174/21

    Wahrung des Bestimmtheitsgrundsatzes bei einer Übereignung einer Gesamtheit von

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird dem Bestimmtheitsgrundsatz auch dann ausreichend Rechnung getragen, wenn es infolge der Wahl einfacher äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne Weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (BGH, Urteil vom 31. Januar 1979 - VIII ZR 93/78, BGHZ 73, 253, 254; Urteil vom 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161; Urteil vom 3. Juli 2000 - II ZR 314/98, WM 2000, 1704, 1706; Urteil vom 26. Juni 2008 - IX ZR 47/05, WM 2008, 1442 Rn. 27; jeweils mwN).

    Soll eine danach eindeutig zu kennzeichnende Gesamtheit vollständig oder eine qualitativ beschreibbare Teilmenge hiervon übereignet werden, bedarf es der räumlichen Abgrenzung nicht (sog. All-Formel; vgl. BGH, Urteil vom 31. Januar 1979 - VIII ZR 93/78, BGHZ 73, 253, 254 f.: bejaht für "Hausinventar des gemeinsam bewohnten Einfamilienhauses"; Urteil vom 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161: verneint für "Handbibliothek Kunst"; Urteil vom 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, NJW 1994, 133, 134: bejaht für Container mit einem bestimmten Volumen; vgl. auch Staudinger/C. Heinze, BGB [2020], Anhang zu §§ 929 ff. Rn. 27 ff.; Ganter in Ellenberger/Bunte, BankR-HdB, 6. Aufl., § 74 Rn. 40 mwN).

  • OLG Frankfurt, 08.08.2018 - 2 U 7/18

    Räumung eines Wettbüros auf ehemaligem Galopprennbahngelände

    Dem wird zumindest dann ausreichend Rechnung getragen, wenn es infolge der Wahl einfacher, äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (BGH NJW 1979, 976 [976] [BGH 31.01.1979 - VIII ZR 93/78] [BGH 31.01.1979 - VIII ZR 93/78] ; Oechsler i n Münchener Kommentar zum BGB 7. Auflage 2017, § 929 Rn. 6; Wiegand in Staudinger (2017) BGB § 929, Rn. 11).
  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

    Bei der Übereignung einer Sachgesamtheit mit wechselndem Bestand gilt: Für die nicht im Ursprungsbestand enthaltenen, sondern später hinzutretenden einzelnen Sachen muß infolge eines einfachen, nach außen erkennbaren Geschehens in dem für den Eigentumsübergang maßgeblichen Zeitpunkt für jeden Dritten, der die Parteiabreden kennt, ohne weiteres ersichtlich sein, welche individuell bestimmten Sachen übereignet werden sollen (BGHZ 21, 52, 56; BGH, Urt. v. 29. April 1958 - VIII ZR 211/57, LM § 929 BGB Nr. 8 = WM 1958, 673, 674; v. 8. Februar 1961 - VIII ZR 20/60, WM 1961, 431, 433 = MER 1961, 596; v. 24. November 1965 - VIII ZR 222/63, WM 1965, 1248; vgl. BGHZ 73, 253, 254).
  • BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93

    Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94

    Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags

  • FG Nürnberg, 16.06.2016 - 4 K 1902/15

    Nichtangabe einer Kunstsammlung mit erheblichen Wert bei Erklärung der Schenkung

  • BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92

    Bestimmtheit einer Einigungserklärung

  • BGH, 03.06.1996 - II ZR 166/95

    Begriff der Übergabe

  • OLG Frankfurt, 03.04.2018 - 2 U 7/18

    Vertragsfortsetzung nach rechtskräftigem Urteil und Schriftformmangel

  • LG Frankfurt/Main, 02.11.2016 - 21 O 251/15

    Herausgabeansprüche nach bürgerlichem Recht wegen ns-verfolgungsbedingt abhanden

  • OLG Frankfurt, 29.04.2008 - 11 U 18/07

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit des Pfandrechtserwerbs an einer

  • OLG Düsseldorf, 25.02.1998 - 11 U 49/97
  • OLG Saarbrücken, 07.12.2010 - 4 U 602/09

    Gutglaubenserwerb des Sicherungsnehmers: Bösgläubigkeit wegen unterlassener

  • BGH, 25.01.1984 - VIII ZR 270/82

    Reichweite und Widerlegung der Eigentumsvermutung

  • OLG Bamberg, 10.12.2019 - 6 U 11/19

    Photovoltaikanlage, Solarmodule und Unterkonstruktion - Anspruch auf Herausgabe

  • LG München II, 24.01.2019 - 11 O 4475/17

    Holzkirchner Nachbarschaftsstreit - Kuhglocken Teil II

  • OLG Düsseldorf, 16.12.1998 - 11 U 33/98

    Vorrang des Vermieterpfandrechts vor Sicherungseigentum künftig eingebrachter

  • BGH, 03.12.1987 - IX ZR 228/86

    Bestimmtheit der Übereignung von Hausratsgegenständen

  • OLG Bamberg, 05.03.2020 - 1 U 122/19

    Insolvenzverwalter, Insolvenzverfahren, Berufung, Mietvertrag, Vertrag,

  • OLG München, 28.04.1992 - 5 U 2392/91

    Voraussetzungen für den Eigentumserwerb bei Inhaberschuldverschreibungen in einem

  • FG Baden-Württemberg, 13.11.2023 - 10 K 2671/20

    Krematorium in Form eines Betriebs gewerblicher Art (BgA) und Aneignungsrecht der

  • OLG Brandenburg, 16.01.2008 - 7 U 25/07

    Bestimmtheitsanforderungen an die Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

  • OLG Brandenburg, 09.11.2005 - 4 U 30/04

    Bürgschaftsgesicherter Kreditvertrag: Verpflichtungen des Gläubigers gegenüber

  • OLG Frankfurt, 21.06.1994 - 24 W 22/94

    Bestimmtheit des Sicherungsgutes bei Sicherungsübereignung eines Warenlagers

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2009 - 12 A 2690/07

    Herausgabeanspruch wegen fehlender sachenrechtlicher Bestimmtheit i.R.d.

  • OLG Hamm, 22.01.1987 - 27 U 174/86

    Kläger einer Drittwiderspruchsklage; Ein die Veräußerung hinderndes Recht;

  • LG Berlin, 06.11.1996 - 81 T 560/96
  • OLG Stuttgart, 19.10.1979 - 15 U 57/78

    Eheliche Lebensgemeinschaft; Gesetzliches Besitzmittlungsverhältnis;

  • OLG Dresden, 10.09.1998 - 16 U 634/95

    Auskunftsklage bezogen auf eine aus Ausstellungsstücken bestehenden

  • LG Saarbrücken, 10.02.2004 - 5 T 49/04

    Anforderungen an die Bestimmtheit einer Eintragungsbewilligung und das

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht