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   BGH, 24.04.1968 - VIII ZR 94/66   

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BGH, 24.04.1968 - VIII ZR 94/66 (https://dejure.org/1968,469)
BGH, Entscheidung vom 24.04.1968 - VIII ZR 94/66 (https://dejure.org/1968,469)
BGH, Entscheidung vom 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 (https://dejure.org/1968,469)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 1516
  • MDR 1968, 658
  • WM 1968, 644
  • DB 1968, 1018
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.02.1959 - VIII ZR 108/58
    Auszug aus BGH, 24.04.1968 - VIII ZR 94/66
    Der Senat setzt sich damit nicht in Widerspruch zu seinem Urteil VIII ZR 108/58 vom 12, Februar 1959 W BGB § 398 Nr, 8 = WM 1959? 432), Dort ist nicht? wie vereinzelt angenommen worden ist (Falandt/Danckelmann 26, Auf1, § 398 Anm, 3d) ausgesprochen? daß bei Dieferungen seitens eines Baustoffhändlers an einen Bauunternehmer wegen der Eigenart der Abrechnung zwischen Bauunternehmer und Bauherrn ein verlängerter Eigentums- Vorbehalt überhaupt nicht rechtswirksam vereinbart wer den könneo Vielmehr ist.
  • BGH, 23.10.1963 - VIII ZR 150/62
    Auszug aus BGH, 24.04.1968 - VIII ZR 94/66
    Die Frage5 welche Anforderungen bei der Vorausabtretung von künftigen Forderungen an die Bestimmtheit oder Bestimmbarkeit der Forderung oder des Umfangs der Abtretung zu stellen sind? ist von der Rechtsprechung nicht immer einheitlich beantwortet \«>rden Der Bundesgerichtshof hat sich von der vom Reichsgericht (RGZ 1490 969 1015 102; 1555 269 29 ) zuletzt vertretenen strengen Auffassung? es müsse abstrakt für jeden denkbaren Pall Gegenstand und Umfang der Abtretung zweifelsfrei geregelt sein? distanziert (BGHZ 7? 365? 369)<> Der vorliegende Pall gibt keine Veranlassung? zu diesem umstrittenen Problem (vgl"von Caemmerer? JZ 1953? 93; Westermann? Interesoenkollisionen? 1954) grundsätzlich Stellung zu nehmen«, Der Senat hat sich in dem Urteil VIII ZR 150/62 vom 23«, Oktober 1963 (KJW 1964, H 9 = WM 1963? 1248 = BB 1963? 1354 = BGHWarn 1963? 532) mit einer Vorbehaltsklausel befaßt? nach der der Umfang der Porderungsabtretung durch den ''Wert der Vorbehaltsware" bestimmt war«.
  • BGH, 30.04.1959 - VII ZR 19/58

    Globalzession. Verlängerter Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 24.04.1968 - VIII ZR 94/66
    Dies konnte das Berufungsgericht umso unbedenklicher annehmen, als die ABAP der Beklagten seihst von der Möglichkeit einer Konkurrenz zwischen den Rechten aus verlängertem Eigentumsvorbehalt und der Globalabtretung ausgehen" Da andererseits die Globalabtretung umfassend sämtliche gegenwärtigen und künftigen Forderungen der Firma B H aus Lieferungen und Leistungen an ihre Kunden erfaßte, mußte die Firma deshalb, wenn sie ihr Geschäft aufrecht erhalten und - was als ausgeschlossen angesehen werden kann - Waren nicht nur gegen Vorkasse beziehen wollte, ihre Lieferanten notwendig darüber täuschen, daß die mit ihnen vereinbarte Verlängerung des Eigentumsvorbehalts wirkungslos war«, Dieser Fall entspricht in allen wesentlichen Umständen dem durch BGHZ 30, 149, 152 f entschiedenen Fall mit dem alleinigen Unterschied, daß die Globalabtretung in jenem Fall nicht so umfassend war, wie sie es in diesem ist«.
  • BGH, 16.03.1995 - IX ZR 72/94

    Sittenwidrigkeit der Abtretung sämtlicher Kundenforderungen unmittelbar vor dem

    Deshalb genügen Klauseln nicht, die dem Schuldner nur die Verpflichtung zur Befriedigung des Vorbehaltsverkäufers auferlegen (BGH, Urt. v. 24. April 1968 - VIII ZR 94/66, NJW 1968, 1516, 1518; v. 6. November 1968 - VIII ZR 15/67, NJW 1969, 318, 319; v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1372, 1277) [OLG Hamm 05.11.1990 - 31 U 76/90] oder dem Vorbehaltsverkäufer nur den schuldrechtlichen Anspruch auf eine teilweise Freigabe des Erlöses einräumen (BGHZ 72, 308, 310 f; BGH, Urt. v. 14. November 1979 - VIII ZR 241/78, DB 1980, 683; v. 17. März 1988 - III ZR 101/87, NJW-RR 1988, 1012 f; Palandt/Heinrichs aaO. § 398 Rdnr. 25; Mayer-Maly in MünchKomm-BGB 3. Aufl. § 138 Rdnr. 89).
  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Das würde gerade bei dem - auch hier gegebenen - Normalfall für die Anwendung der Klausel, nämlich der Belieferung von Bauunternehmern, zu besonders unangemessenen Ergebnissen führen; denn üblicherweise macht der Wert der Lieferung eines Baustofflieferanten nur einen Bruchteil des Werklohns des Bauunternehmers aus (vgl. Senatsurteile vom 12. Februar 1959 - VIII ZR 108/58 = LM Nr. 8 zu § 398 BGB = WM 1959, 432, 433 und vom 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 = WM 1968, 644, 646).

    Mit dieser Formulierung sollte ersichtlich der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes Rechnung getragen werden (vgl. Graf Lambsdorff/Skora NJW 1977, 701, 704/5), worin die Unwirksamkeit von Globalzessionen gegenüber verlängerten Eigentumsvorbehalten im wesentlichen damit begründet wurde, daß der Zedent, der in seiner Branche Waren nur unter verlängertem Eigentumsvorbehalt beziehen könne, durch die Globalzession gezwungen werde, künftige Warenlieferanten ständig über seine Kreditwürdigkeit und die Sicherung ihrer Kaufpreisforderungen zu täuschen (BGHZ 30, 149, 152 f., Senatsurteile vom 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 = WM 1968, 644 = NJW 1968, 1516 und vom 6. November 1968 - VIII ZR 15/67 = WM 1969, 18, 19 = NJW 1969, 318, 319; BGHZ 55, 34, 35 f.; Urteil vom 7. März 1974 - VII ZR 148/73 = WM 1974, 368 = NJW 1974, 942, 943).

    Der verbleibende Umfang der Sicherung der Bank ist - soweit wegen des vereinbarten Vorrangs von Vorausabtretungen aufgrund verlängerter Eigentumsvorbehalte die »Überdeckung« von 50 % überhaupt erreicht werden kann - nicht zu beanstanden (vgl. Senatsurteile vom 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 = WM 1968, 644, 645 unter 3 c und vom 6. November 1968 - VIII ZR 16/67 = WM 1969, 18, 19; OLG Stuttgart WM 1964, 395, 396).

  • BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 256/69

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person gegenüber Dritten

    Ein solches Vorgehen des Kreditgebers werde aber in der Rechtsprechung als sittenwidrig angesehen (vgl. BGHZ 30, 149; Senatsurteil vom 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 - = WM 1968, 644).
  • BGH, 06.04.2000 - IX ZR 122/99

    Begriff der Gläubigerbenachteiligung

    Die abgetretene Forderung ist hinreichend bestimmbar, wenn sie - wie hier - an dem Wert der Lieferung des Vorbehaltslieferanten ausgerichtet wird (vgl. BGHZ 56, 34 ff; BGH, Urt. v. 23. Oktober 1963 - VIII ZR 150/62, NJW 1964, 149, 150; v. 24. April 1968 - VIII ZR 94/66, NJW 1968, 1516, 1519).
  • BGH, 19.09.1977 - VIII ZR 169/76

    Glasarbeiten - § 398 BGB, Anforderungen an die Bestimmbarkeit bei

    Der erkennende Senat hat überdies bereits früher ausgesprochen, daß derartige Vertragsklauseln den tatsächlichen Geschehensablauf nicht zu beeinflussen vermögen und insbesondere Konflikte zwischen Geldkreditgeber und Warenkreditgeber im Ernstfall nicht verhüten können (Senatsurteile vom 24. April 1968 = NJW 1968, 1516 und vom 6. November 1968 = NJW 69, 318).
  • BGH, 06.11.1968 - VIII ZR 15/67

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines verlängerten Eigentumsvorbehalts -

    Der erkennende Senat hat sich mit der Auslegung und der Rechtswirksamkeit des Globalabtretungsvertrages vom 5. September 1962 bereits in dem Parallelprozeß VIII ZR 94/66 befaßt, in dem ein anderer Gläubiger des B. aus verlängertem Eigentumsvorbehalt die Beklagte in Anspruch nimmt.

    Der Senat hat dort (Urteil vom 24. April 1968 = NJW 1968, 1516 = BGH Warn 1968 Nr. 96 = JZ 1968, 527 [BGH 24.04.1968 - VIII ZR 94/66] = MDR 1968, 658 = BB 1968, 563 = Betrieb 1968, 1018 = WM 1968, 644) die Auslegung des Globalabtretungsvertrages durch das Berufungsgericht gebilligt, die Rechtswirksamkeit des Vertrages jedoch wegen Verstoßes gegen § 138 BGB verneint.

    Das Urteil hat teils Kritik (Werhahn NJW 1968, 1516), teils Zustimmung gefunden (Esser JZ 1968, 529 [BGH 24.04.1968 - VIII ZR 94/66]).

    Der Senat hält deshalb in vollem Umfange an seinemUrteil vom 24. April 1968 (VIII ZR 94/66) fest.

  • BGH, 09.11.1978 - VII ZR 54/77

    Sittenwidrigkeit einer Globalzession mit schuldrechtlicher Teilverzichtsklausel

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine zur Sicherung eines Kredits vereinbarte Globalzession künftiger Kundenforderungen an eine Bank in der Regel sittenwidrig und daher nichtig, soweit sie nach dem Willen der Vertragspartner auch solche Forderungen umfassen soll, die der Schuldner seinen Lieferanten auf Grund verlängerten Eigentumsvorbehalts künftig abtreten muß und abtritt (BGHZ 30, 149; 32, 361; 55, 34, 35 mit weiteren Nachweisen; BGH NJW 1968, 1516; 1969, 318; 1974, 942; 1977, 2261).
  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 148/73

    Wirksamkeit einer zur Sicherung eines Kredits vereinbarten Globalzession

    Dann aber ist ihre Handlungsweise nach den gleichen Grundsätzen zu beurteilen, die für Globalabtretungen zu Gunsten von Banken entwickelt worden sind (vgl. etwa BGH NJW 1968, 1516; 1969, 318).

    Damit ist auch hier die Fallgestaltung gegeben, wie sie den Entscheidungen BGH NJW 1968, 1516 und 1969, 318 zu Grunde lag.

    Nur kurze Zeit vorher sind die Entscheidungen BGH NJW 1968, 1516 und 1969, 318 veröffentlicht worden, die Klarheit darüber schufen, daß eine Globalabtretung, die keinerlei Rücksicht auf die Belange der Lieferanten von Waren unter verlängertem Eigentumsvorbehalt nehmen, in aller Regel sittenwidrig und daher nichtig ist.

  • BGH, 12.11.1970 - VII ZR 34/69

    Sicherungsabtretung von Kundenforderungen

    Dem ist der VIII. Zivilsenat gefolgt (NJW 1968, 1516; 1969, 318) [BGH 14.11.1968 - KZR 3/67].

    Zu der vom Berufungsgericht ebenfalls ausdrücklich unerörtert gelassenen Frage, ob die Forderungsabtretung in den allgemeinen Lieferungs- und Zahlungsbedingungen der Klägerin hinreichend bestimmbar ist, wird auf die Ausführungen im Urteil des VIII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 24. April 1968 unter Ziff. 5 (NJW 1968, 1516, 1518/1519) verwiesen.

  • BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 134/82

    Zum Widerstreit zwischen verlängertemEigentumsvorbehalt und Globalzession bei

    Gerade die Abtretung solcher Forderungen an Banken war für die Rechtsprechung Anlaß, die Sittenwidrigkeit und damit die Nichtigkeit solcher Zessionen anzunehmen, weil in den Kreditverträgen auf die schützenswerten Belange der Vorbehaltsverkäufer in keiner Weise Rücksicht genommen worden ist (Senatsurteile vom 14. November 1979 - VIII ZR 241/78 = WM 1980, 67, 68 = BB 1980, 336; vom 6. November 1968 - VIII ZR 15/67 = LM BGB § 391 Nr. 21 = NJW 1969, 318 = WM 1969, 18; vom 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 = LM BGB § 138 C b Nr. 14 = NJW 1968, 1516 = WM 1968, 644; BGH, Urteil vom 9. November 1978 - VII ZR 54/77 = BGHZ 72, 308).
  • BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80

    Glaswaren - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449 BGB <Fassung

  • BGH, 28.11.1968 - VII ZR 157/66

    Abtretungsverbot im Bauvertrag

  • OLG Hamm, 17.01.2008 - 27 U 115/07

    Keine Erstreckung des verlängerten Eigentumsvorbehalts auf durch eine

  • BGH, 12.05.1971 - VIII ZR 196/69

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Globalzession

  • BGH, 26.05.1970 - VI ZR 48/69

    Ermittlung der Rechtmäßigkeit eines verlängerten Eigentumsvorbehalts - Anspruch

  • BGH, 12.06.1969 - VII ZR 13/67
  • BGH, 23.11.1977 - VIII ZR 7/76

    Bagger und Raupenlader - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449

  • BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Konkursanfechtung

  • OLG Stuttgart, 09.10.1975 - 7 U 77/75

    Nichtigkeit einer Globalzession; Ausführung des Mehrheitsbeschlusses einer

  • BGH, 09.03.1977 - VIII ZR 178/75

    Sittenwidrigkeit eines Vertrages wegen Knebelung und Gläubigergefährdung -

  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 52/69

    Auslegung von Lieferbedingungen durch ein Gericht - Geltendmachung eines

  • BGH, 10.07.1975 - VII ZR 34/74

    Überprüfung der Wirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen - Anforderungen

  • BGH, 18.05.1971 - 4 StR 122/71

    Voraussetzungen einer Verurteilung wegen Unterschlagung - Zurückverweisung wegen

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