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   BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98   

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BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98 (https://dejure.org/1999,1286)
BGH, Entscheidung vom 24.02.1999 - VIII ZR 158/98 (https://dejure.org/1999,1286)
BGH, Entscheidung vom 24. Februar 1999 - VIII ZR 158/98 (https://dejure.org/1999,1286)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Volkseigener Betrieb - Umwandlung

  • Judicialis

    DDR/TreuhG § 11; ; EinigVtr Art. 22

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DDR: TreuhG § 11; EinigungsV Art. 22
    Umwandlung eines ehemals kreisgeleiteten VEB in eine Kapitalgesellschaft im Aufbau

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 141, 1
  • ZIP 1999, 612
  • NJ 1999, 427
  • NJ 1999, 428
  • WM 1999, 906
  • NZG 1999, 957
  • NZG 1999, 960
  • VIZ 1999, 363
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 21.12.1994 - VIII ZR 62/93

    Umwandlung der volkseigenen Güter der ehemaligen DDR in Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    Anders als in dem vom Senat bereits entschiedenen Fall der Umwandlung volkseigener Güter (VEG), die gemäß § 11 Abs. 3 letzter Spiegelstrich zunächst ebenfalls von der gesetzlichen Umwandlung nach § 11 Abs. 1 und 2 TreuhG ausgenommen waren (BGHZ 126, 351 und Urteil vom 21. Dezember 1994 - VIII ZR 62/93 = WM 1995, 396 = DtZ 1995, 171), fehlt es für die Betriebe und Einrichtungen im Sinne des § 11 Abs. 3 3. Spiegelstrich TreuhG an einer gesetzlichen Grundlage für die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft im Aufbau kraft Gesetzes.

    Während jedoch der Gesetzgeber des Einigungsvertrages in dem ähnlich gelagerten Fall der volkseigenen Güter die 3. Durchführungsverordnung zum Treuhandgesetz (3. DVO TreuhG) ausdrücklich aufrechterhalten und damit seine Absicht zu erkennen gegeben hat, die nach § 2 der 3. DVO TreuhG der Privatisierung unterliegenden volkseigenen Güter gemäß § 11 Abs. 1 und 2 TreuhG der gesetzlichen Umwandlung in Kapitalgesellschaften im Aufbau zu unterwerfen (BGHZ 126, 351, 355; Senatsurteil vom 21. Dezember 1994 aaO unter II 2), fehlt es im Fall der kommunal- und kreisgeleiteten Betriebe an einem vergleichbaren Anhaltspunkt für einen entsprechenden gesetzgeberischen Willen.

  • OLG Dresden, 09.03.1994 - 6 U 1044/93

    Rechtliche Situation eines VEB nach Beitritt der neuen Länder - Haftung von GmbHs

    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    Da diese Problematik zudem nur einen kleinen Teil der im Zeitpunkt der Wiedervereinigung existenten Wirtschaftsbetriebe auf dem Gebiet der ehemaligen DDR betroffen habe, sei - entgegen der Einschätzung des 6. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Dresden (VIZ 1994, 427) - ein "Stillstand der Wirtschaft" ohne Konstruktion einer analogen Anwendung des § 11 Abs. 1 TreuhG nicht zu befürchten.

    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte und im Schrifttum ist zum Teil eine Umwandlung dieser Betriebe in Kapitalgesellschaften aufgrund unmittelbarer (Bausch in RIV, Band I, Stand: April 1998, SystDarst VIII Rdnrn. 35 f.; ähnlich auch Graf Lambsdorff, DtZ 1992, 102, 103 unter Hinweis auf § 12 Abs. 1 SpTrUG) oder analoger Anwendung des § 11 Abs. 1 und 2 TreuhG (OLG Dresden, VIZ 1994, 427, 429 f) oder aber - im Falle der Eintragung in das Handelsregister - nach den Grundsätzen über die fehlerhafte Gesellschaft (KG VIZ 1993, 113 für einen Außenhandelsbetrieb; Stute, VIZ 1994, 381) angenommen worden.

  • KG, 19.10.1992 - 2 U 1631/92
    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte und im Schrifttum ist zum Teil eine Umwandlung dieser Betriebe in Kapitalgesellschaften aufgrund unmittelbarer (Bausch in RIV, Band I, Stand: April 1998, SystDarst VIII Rdnrn. 35 f.; ähnlich auch Graf Lambsdorff, DtZ 1992, 102, 103 unter Hinweis auf § 12 Abs. 1 SpTrUG) oder analoger Anwendung des § 11 Abs. 1 und 2 TreuhG (OLG Dresden, VIZ 1994, 427, 429 f) oder aber - im Falle der Eintragung in das Handelsregister - nach den Grundsätzen über die fehlerhafte Gesellschaft (KG VIZ 1993, 113 für einen Außenhandelsbetrieb; Stute, VIZ 1994, 381) angenommen worden.

    Eine Berufung auf die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft, wonach die fehlerhaft entstandene Gesellschaft regelmäßig nicht von Anfang an nichtig, sondern wegen des Nichtigkeits- und Anfechtungsgrundes nur mit Wirkung für die Zukunft vernichtbar ist (statt aller: BGHZ 55, 5, 8 f. m.w.N.), kommt hier nicht in Betracht (a.A. KG VIZ 1993, 113 = EWiR 1993, 397 mit ablehnender Anmerkung Neye; Stute aaO).

  • BGH, 06.07.1994 - VIII ZR 62/93

    Rechtsstellung volkseigener Güter der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    Anders als in dem vom Senat bereits entschiedenen Fall der Umwandlung volkseigener Güter (VEG), die gemäß § 11 Abs. 3 letzter Spiegelstrich zunächst ebenfalls von der gesetzlichen Umwandlung nach § 11 Abs. 1 und 2 TreuhG ausgenommen waren (BGHZ 126, 351 und Urteil vom 21. Dezember 1994 - VIII ZR 62/93 = WM 1995, 396 = DtZ 1995, 171), fehlt es für die Betriebe und Einrichtungen im Sinne des § 11 Abs. 3 3. Spiegelstrich TreuhG an einer gesetzlichen Grundlage für die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft im Aufbau kraft Gesetzes.

    Während jedoch der Gesetzgeber des Einigungsvertrages in dem ähnlich gelagerten Fall der volkseigenen Güter die 3. Durchführungsverordnung zum Treuhandgesetz (3. DVO TreuhG) ausdrücklich aufrechterhalten und damit seine Absicht zu erkennen gegeben hat, die nach § 2 der 3. DVO TreuhG der Privatisierung unterliegenden volkseigenen Güter gemäß § 11 Abs. 1 und 2 TreuhG der gesetzlichen Umwandlung in Kapitalgesellschaften im Aufbau zu unterwerfen (BGHZ 126, 351, 355; Senatsurteil vom 21. Dezember 1994 aaO unter II 2), fehlt es im Fall der kommunal- und kreisgeleiteten Betriebe an einem vergleichbaren Anhaltspunkt für einen entsprechenden gesetzgeberischen Willen.

  • VG Berlin, 30.11.1992 - 26 A 657.92
    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    Für diese Wirtschaftseinheiten galt der in § 1 TreuhG enthaltene allgemeine Privatisierungsgrundsatz nicht (§ 1 Abs. 5 3. Spiegelstrich TreuhG), weil der DDR-Gesetzgeber beabsichtigte, diese Vermögenswerte den bisherigen Rechtsträgern für ihre Aufgabenerfüllung zu belassen und in deren Kommunalvermögen zu überführen (vgl. Busche aaO Rdnr. 18a; ders. in VIZ 1993, 260; vgl. auch Ohle, Vermögensübergang auf Kapitalgesellschaften mit Treuhandbeteiligung: Über die Plazierung des ehemals volkseigenen Vermögens nach der Wirtschaftsunion, 1995, S. 64).
  • BGH, 05.12.1996 - VII ZR 21/96

    Begriff des kommunalen Finanzvermögens; Passivierung von

    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    Insbesondere gehörte der VEB nicht zu dem nach Art. 22 Abs. 1 Satz 1 ausgenommenen Finanzvermögen, welches gemäß § 1 Abs. 1 Sätze 2 und 3 TreuhG den Gemeinden, Städten oder Landkreisen übertragen wurde (sog. kommunales Finanzvermögen, vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 1996 - VII ZR 21/96 = DtZ 1997, 128 unter II 2 a; Schmidt/Leitschuh in RVI, Band II, Stand November 1994, B 20 EVertr Art. 22 Rdnr. 9 f. m.w.N.).
  • BGH, 28.11.1953 - II ZR 188/52

    Faktische Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    Denn die Annahme einer fehlerhaften Gesellschaft setzt regelmäßig das Vorliegen eines - wenn auch mangelbehafteten - Gesellschaftsvertrages voraus (BGHZ 11, 190, 191; zuletzt etwa BGH, Urteil v. 14. Oktober 1991 - II ZR 212/90 = WM 1992, 490 = NJW 1992, 1501 unter II 2 b m.w.N.).
  • BGH, 14.10.1991 - II ZR 212/90

    Fehlerhafter Beitritt zu einer Personengesellschaft

    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    Denn die Annahme einer fehlerhaften Gesellschaft setzt regelmäßig das Vorliegen eines - wenn auch mangelbehafteten - Gesellschaftsvertrages voraus (BGHZ 11, 190, 191; zuletzt etwa BGH, Urteil v. 14. Oktober 1991 - II ZR 212/90 = WM 1992, 490 = NJW 1992, 1501 unter II 2 b m.w.N.).
  • BGH, 18.12.1995 - II ZR 294/93

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Verschmelzung zweier GmbH mangels Eintragung

    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    b) Der Bundesgerichtshof hat die Frage bisher offengelassen (Urteil vom 18. Dezember 1995 - II ZR 294/93 = WM 1996, 205 = DStR 1996, 1056 m. Anmerkung Goette).
  • BVerwG, 15.12.1994 - 7 C 57.93

    Wiedervereinigung - Restitution - Kommunales Finanzvermögen - Volkseigenes

    Auszug aus BGH, 24.02.1999 - VIII ZR 158/98
    Der Gesetzgeber des Einigungsvertrages hat indes das kommunale Finanzvermögen ebenso wie das kommunale Verwaltungsvermögen im Sinne des Art. 21 Abs. 1 EinigungsV auf dasjenige ehemals volkseigene Vermögen beschränkt, welches am 3. Oktober 1990 für solche öffentlichen Zwecke und Aufgaben tatsächlich genutzt wurde oder konkret vorgesehen war, die nach der Rechtsordnung des Grundgesetzes im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung wahrgenommen werden (BVerwGE 97, 240, 241 f; BGH aaO m.w.N.).
  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

  • AG Berlin-Charlottenburg, 10.03.1992 - 92 HRB 34745
  • BGH, 16.10.2006 - II ZB 32/05

    Insolvenzfähigkeit einer in Vollzug gesetzten fehlerhaften Gesellschaft;

    c) Wurde in Bezug auf eine derartige "Scheingesellschaft" gleichwohl das sog. Nachgründungsverfahren gemäß § 19 TreuhG durchgeführt, so kann in der in diesem Rahmen erfolgten Feststellung eines GmbH-Gesellschaftsvertrages ein statutarischer Akt liegen, aufgrund dessen die Regeln der fehlerhaften Gesellschaft zur Anwendung kommen (Abgrenzung zu BGHZ 141, 1, 12).

    Kam es in diesen Fällen - wie hier - zur Eintragung als GmbH i. A., obwohl die Kommune, welcher der VEB unterstellt war, nicht von der ihr eröffneten Möglichkeit zur Beantragung der Übertragung des Betriebes gegenüber der Treuhandanstalt Gebrauch gemacht hatte, so wirkte die - zu Unrecht erfolgte - Eintragung nicht konstitutiv (BGHZ 141, 1, 12).

    c) Der Senat setzt sich mit der Annahme des Entstehens einer fehlerhaften Gesellschaft im vorliegenden Fall nicht in Widerspruch zu dem o.g. Urteil des VIII. Zivilsenats vom 24. Februar 1999 (BGHZ 141, 1).

  • BSG, 29.07.2004 - B 4 RA 4/04 R

    Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz -

    Es fand demnach in diesem Fall gemäß § 23 des Treuhandgesetzes (TreuhG) vom 17. Juni 1990 (GBl I S 300) § 11 Abs. 2 Satz 1 TreuhG Anwendung (vgl zum Verhältnis der Umwandlungsverordnung zum TreuhG: BGH ZIP 1998, 86; BGH ZIP 1999, 489; BGHZ 141, 1; BGH WM 2001, 1002; BVerwGE 115, 231), mit der Folge, dass der VEB bereits kraft Gesetzes (§ 11 Abs. 1 TreuhG) vom 1. Juli 1990 an eine GmbH war, die gemäß § 14 TreuhG ab diesem Zeitpunkt unter der Firma "Gesellschaft mit beschränkter Haftung im Aufbau" auftrat.
  • OVG Thüringen, 18.12.2000 - 4 N 472/00

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht; Zweckverband;

    Entsprechende Fallkonstellationen sind analog den im Gesellschafts- und Vereinsrecht geltenden Grundsätzen zur Scheingesellschaft bzw. zum Scheinverein nur in extremen Missbrauchsfällen denkbar, etwa wenn die Gründung eines Zweckverbandes durch keines der in der Bekanntmachung aufgeführten Verbandsmitglieder vereinbart wurde (vgl. zur Nichtigkeit einer Scheingesellschaft: Zimmermann in Rowedder/Fuhrmann u.a., GmbHG, 3. Auflage 1997, Rn. 60 zu § 2 und Rn. 1 zu § 75; Baumbach/Hueck, GmbH- Gesetz, 16. Auflage 1996, Rn. 8 zu § 75; Priester/Mayer, Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Band 3, Rn, 4, 34, 49 zu § 12; BGH, Urteil v. 24.02.1999 - VIII ZR 158/98 - zitiert nach Juris; zur ausnahmsweisen Hinfälligkeit der Gründung eines eingetragenen Vereins: OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.05.1989 - 10 U 7/89 - NJW 1990, 328).
  • KG, 03.03.2003 - 8 U 300/01

    Anwendung der Grundsätze der so genannten fehlerhaften Gesellschaft:

    Sind die Voraussetzungen für eine Umwandlung nach dem THG nicht gegeben und fehlt daher die tatsächliche und rechtliche Grundlage für eine Eintragung nach § 15 THG, so handelt es sich bei der eingetragenen Kapitalgesellschaft "im Aufbau" um eine Scheingesellschaft (BGH VIZ 1999, 363 = BGHZ 141, 1 ff., AG Charlottenburg ZIP 1992, 520, 521, a.A. KG VIZ 1993, 113; Aufsatz von Stute VIZ 1994, 381).

    Der BGH hat in der Entscheidung vom 24. Februar 1999 - VIII ZR 158/98 - (a.a.O.) im Falle der unwirksamen Umwandlung eines kommunal - oder kreisgeleiteten volkseigenen Betriebes, auf den das THG auch nicht anwendbar ist, angenommen, dass die lediglich aufgrund der rechtsirrigen Annahme ihrer Umwandlung kraft Gesetzes ins Handelsregister eingetragene GmbH i.A. nicht wirksam als Kapitalgesellschaft entstanden ist.

    Für diesen Fall hat der BGH (VIZ 1999, 363) die Anwendbarkeit der Grundsätze einer fehlerhaften Gesellschaft verneint, weil diese regelmäßig das Vorliegen eines - wenn auch mangelhaften - Gesellschaftsvertrages voraussetze.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 03.06.2010 - L 17 R 283/08

    Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz -

    Die mit notariellem Vertrag erklärte Umwandlung des VEB nach den Regelungen der UmwVO wurde durch das Treuhandgesetz (TreuhG) vom 17. Juni 1990 (GBl. DDR I S. 300) überholt (vgl. zum Verhältnis der UmwVO zum TreuhG: BGH ZIP 1998, 86; BGH ZIP 1999, 489; BGHZ 141, 1; BGH WM 2001, 1002; BVerwGE 115, 231).
  • KG, 13.05.2020 - 22 W 73/14

    Handelsregister: Löschung eines Umwandlungsvermerks zu einer in der ehemaligen

    Es ist allerdings entgegen der Auffassung der Beteiligten zu 4) davon auszugehen, dass das Vorliegen eines organisationseigenen Betriebes nicht zum Entstehen einer GmbH in Aufbau geführt hätte, weil die Regelungen des TreuhG für derartige Betriebe nicht galten (vgl. KG, Beschluss vom 06. April 1993 - 1 W 1590/92 -, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 30. Juni 2014 - 1 U 253/11 -, juris Rdn. 68ff.) und dass diese fehlenden Voraussetzungen anders als nach § 202 Abs. 3 UmwG durch die Eintragung als GmbH im Aufbau nicht geheilt worden wären (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 1999 - VIII ZR 158/98 -, BGHZ 141, 1-12; Beschluss vom 16. Oktober 2006 - II ZB 32/05 -, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.10.2009 - L 30 R 1260/06

    Altersversorgung der technischen Intelligenz; AAÜG; Produktionsbetrieb; Stichtag

    Es fand demnach in diesem Fall gemäß § 23 des Treuhandgesetzes (TreuhG) vom 17. Juni 1990 (GBl I S 300) § 11 Abs. 2 Satz 1 TreuhG Anwendung (vgl zum Verhältnis der Umwandlungsverordnung zum TreuhG: BGH ZIP 1998, 86; BGH ZIP 1999, 489; BGHZ 141, 1; BGH WM 2001, 1002; BVerwGE 115, 231), mit der Folge, dass der VEB bereits kraft Gesetzes (§ 11 Abs. 1 TreuhG) vom 1. Juli 1990 an eine GmbH war, die gemäß § 14 TreuhG ab diesem Zeitpunkt unter der Firma "Gesellschaft mit beschränkter Haftung im Aufbau" auftrat.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.02.2009 - L 21 R 187/08

    AVItech; VEB Gaskombinat "Fritz Selbmann" Schwarze Pumpe; Energiewerke Schwarze

    Die mit notariellem Vertrag vom 29. Juni 1990 erklärte Umwandlung des VEB Gaskombinat "Fritz Selbmann" Schwarze Pumpe in die ESPAG nach den Regelungen der Umwandlungsverordnung wurde durch das Treuhandgesetz (TreuhG) vom 17. Juni 1990 (GBl. DDR I S. 300) überholt (vgl. zum Verhältnis der Umwandlungsverordnung zum TreuhG: BGH ZIP 1998, 86; BGH ZIP 1999, 489; BGHZ 141, 1; BGH WM 2001, 1002; BVerwGE 115, 231).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2007 - L 21 RA 167/04

    Anspruch eines Ingenieurs auf Feststellung der Beschäftigungszeiten als Zeiten

    Die mit notariellem Vertrag vom 25. Juni 1990 erklärte Umwandlung des VEB I Sch in die I Sch GmbH nach den Regelungen der Umwandlungsverordnung (VO EigUmwV) wurde durch das Treuhandgesetz (TreuhG) vom 17. Juni 1990 (GBl. DDR I S. 300) überholt (vgl. zum Verhältnis der Umwandlungsverordnung zum TreuhG: BGH ZIP 1998, 86; BGH ZIP 1999, 489; BGHZ 141, 1; BGH WM 2001, 1002; BVerwGE 115, 231).
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