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   OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10, III-3 RVs 85/10   

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https://dejure.org/2010,2635
OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10, III-3 RVs 85/10 (https://dejure.org/2010,2635)
OLG Hamm, Entscheidung vom 25.10.2010 - 3 RVs 85/10, III-3 RVs 85/10 (https://dejure.org/2010,2635)
OLG Hamm, Entscheidung vom 25. Oktober 2010 - 3 RVs 85/10, III-3 RVs 85/10 (https://dejure.org/2010,2635)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Burhoff online

    §§ 81a, 344 StPO
    Widerspruch, Zeitpunkt, Blutentnahme, Richtervorbehalt

  • Burhoff online

    Richtervorbehalt, Revisionsbegründung, Anforderungen

  • openjur.de

    Richtervorbehalt Blutentnahme Gefahr im Verzug Dokumentation Verfahrensrüge relative Fachuntüchtigkeit

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    StPO §§ 81 a Absatz 2; 344 Abs. 2 Satz 2 StGB § 316
    Richtervorbehalt Blutentnahme Gefahr im Verzug Dokumentation Verfahrensrüge relative Fachuntüchtigkeit

  • verkehrslexikon.de

    Notwndigkeit, den Widerspruch gegen ie Verwertung einer unter Verstoß gegen den Richtervorbehalt gewonnenen Blutprobe bereits in der ersten Tatsacheninstanz

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verstoß gegen den Richtervorbehalt des § 81a Abs. 2 Strafprozeßordnung (StPO); Widerspruch gegen die Verwertung des Beweisergebnisses; Anforderungen an eine Verfahrensrüge; Generelle Weigerung des Ermittlungsrichters zur Entscheidung ohne schriftlichen Vorgang

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Blutprobenentnahme - Widerspruch gegen Verwertung

  • blutalkohol PDF, S. 51
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verstoß gegen den Richtervorbehalt des § 81a Abs. 2 StPO; Widerspruch gegen die Verwertung des Beweisergebnisses; Anforderungen an eine Verfahrensrüge; Generelle Weigerung des Ermittlungsrichters zur Entscheidung ohne schriftlichen Vorgang

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Richtervorbehalt: Anforderungen an die Revisionsbegründung

Verfahrensgang

  • LG Detmold - 36 Js 2773/09
  • LG Detmold - 4 Ns 56/10
  • OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10, III-3 RVs 85/10

Papierfundstellen

  • NJW 2011, 469
  • NStZ 2011, 239
  • NZV 2011, 210
  • VRR 2011, 153
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 11.06.2010 - 2 BvR 1046/08

    Einfachrechtlicher Richtervorbehalt (Blutentnahme; Gefahr im Verzug;

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    Die Ermittlungsbehörden haben nämlich in den Fällen, in denen vor der Einholung einer richterlichen Anordnung nach § 81 a Abs. 2 StPO abgesehen wird, über ihr Vorgehen und die Gründe (außer bei Evidenz der Eilbedürftigkeit) einen Vermerk zu fertigen (Dokumentationspflicht: BVerfG NJW 2010, 2864, 2865; NJW 2007, 1345, 1346).

    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 11.06.2010 - 2 BvR 1046/08, NJW 2010, 2846; dazu Peglau, NJW 2010, 2850) würde die beschriebene Praxis des Ermittlungsrichters nämlich den in § 81 a Abs. 2 StPO vorgesehenen gerichtlichen Rechtsschutz "leer laufen" lassen, da der Ermittlungsrichter dem Beschuldigten eine eigene richterliche Sachprüfung versagt (BVerfG, a.a.O.).

    Angesichts der klaren Sachlage - Atemalkoholwert deutet auf absolute Fahruntüchtigkeit hin, positiver Drogenschnelltest und deutliche Ausfallerscheinungen - wäre hier eine fernmündliche Anordnung der Blutentnahme durch den Richter nämlich ohne weiteres möglich und nach Art. 19 Abs. 4 GG auch statt der polizeilichen Anordnung geboten gewesen (BVerfG, NJW 2010, 2864, 2865).

  • OLG Hamm, 22.12.2009 - 3 Ss 497/09

    Anforderungen an die Begründung einer Verfahrensrüge

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    Erforderlich ist insoweit, dass der Widerspruch bis zu dem in § 257 StPO genannten Zeitpunkt bereits in der ersten Tatsacheninstanz erhoben wird (BGH, NJW 2006, 707, 708; Senat, Beschluss vom 13.10.2009 - 3 Ss 359/09 -iuris; Senat, NZV 2010, 308, 309).

    NJW 1995, S. 2047; Senat, NZV 2010, 308, 309 m.w.N.).

  • BVerfG, 12.02.2007 - 2 BvR 273/06

    Effektivität des Rechtsschutzes (fehlende fachgerichtliche Stellungnahme zur

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    Nach § 81 a Abs. 2 StPO liegt die Anordnungskompetenz für die Annahme einer Blutprobe grundsätzlich beim Richter, bei den Ermittlungsbeamten der Staatsanwaltschaft dagegen lediglich dann, wenn durch die vorherige Anrufung des Gerichts die Gefährdung des Untersuchungserfolges aufgrund einzelfallbezogener Tatsachen zu gewärtigen ist (BVerfG, NJW 2007, 1345, 1346; BVerfG NJW 2008, 3053, 3054; OLG Hamm NJW 2009, 242, 243; OLG Hamm, Beschluss vom 12.03.2009 - 3 Ss 31/09, beckRS 2009, 10370).

    Die Ermittlungsbehörden haben nämlich in den Fällen, in denen vor der Einholung einer richterlichen Anordnung nach § 81 a Abs. 2 StPO abgesehen wird, über ihr Vorgehen und die Gründe (außer bei Evidenz der Eilbedürftigkeit) einen Vermerk zu fertigen (Dokumentationspflicht: BVerfG NJW 2010, 2864, 2865; NJW 2007, 1345, 1346).

  • BVerfG, 28.07.2008 - 2 BvR 784/08

    Recht auf effektiven Rechtsschutz (fehlende Dokumentation der Anordnung einer

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    Nach § 81 a Abs. 2 StPO liegt die Anordnungskompetenz für die Annahme einer Blutprobe grundsätzlich beim Richter, bei den Ermittlungsbeamten der Staatsanwaltschaft dagegen lediglich dann, wenn durch die vorherige Anrufung des Gerichts die Gefährdung des Untersuchungserfolges aufgrund einzelfallbezogener Tatsachen zu gewärtigen ist (BVerfG, NJW 2007, 1345, 1346; BVerfG NJW 2008, 3053, 3054; OLG Hamm NJW 2009, 242, 243; OLG Hamm, Beschluss vom 12.03.2009 - 3 Ss 31/09, beckRS 2009, 10370).
  • OLG Hamm, 25.08.2008 - 3 Ss 318/08

    Blutentnahme; Richtervorbehalt; Gefahr im Verzug; Verfahrensrüge; Begründung;

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    Nach § 81 a Abs. 2 StPO liegt die Anordnungskompetenz für die Annahme einer Blutprobe grundsätzlich beim Richter, bei den Ermittlungsbeamten der Staatsanwaltschaft dagegen lediglich dann, wenn durch die vorherige Anrufung des Gerichts die Gefährdung des Untersuchungserfolges aufgrund einzelfallbezogener Tatsachen zu gewärtigen ist (BVerfG, NJW 2007, 1345, 1346; BVerfG NJW 2008, 3053, 3054; OLG Hamm NJW 2009, 242, 243; OLG Hamm, Beschluss vom 12.03.2009 - 3 Ss 31/09, beckRS 2009, 10370).
  • OLG Hamm, 13.10.2009 - 3 Ss 359/09

    Blutprobe Richtervorbehalt Widerspruch Verwertung

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    Erforderlich ist insoweit, dass der Widerspruch bis zu dem in § 257 StPO genannten Zeitpunkt bereits in der ersten Tatsacheninstanz erhoben wird (BGH, NJW 2006, 707, 708; Senat, Beschluss vom 13.10.2009 - 3 Ss 359/09 -iuris; Senat, NZV 2010, 308, 309).
  • BGH, 09.11.2005 - 1 StR 447/05

    Widerspruchslösung: Bindung an den unterlassenen oder verspäteten Widerspruch bei

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    Erforderlich ist insoweit, dass der Widerspruch bis zu dem in § 257 StPO genannten Zeitpunkt bereits in der ersten Tatsacheninstanz erhoben wird (BGH, NJW 2006, 707, 708; Senat, Beschluss vom 13.10.2009 - 3 Ss 359/09 -iuris; Senat, NZV 2010, 308, 309).
  • OLG Hamm, 12.03.2009 - 3 Ss 31/09

    Verwertbarkeit einer durch einen Polizeibeamten angeordneten Blutprobe

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    Nach § 81 a Abs. 2 StPO liegt die Anordnungskompetenz für die Annahme einer Blutprobe grundsätzlich beim Richter, bei den Ermittlungsbeamten der Staatsanwaltschaft dagegen lediglich dann, wenn durch die vorherige Anrufung des Gerichts die Gefährdung des Untersuchungserfolges aufgrund einzelfallbezogener Tatsachen zu gewärtigen ist (BVerfG, NJW 2007, 1345, 1346; BVerfG NJW 2008, 3053, 3054; OLG Hamm NJW 2009, 242, 243; OLG Hamm, Beschluss vom 12.03.2009 - 3 Ss 31/09, beckRS 2009, 10370).
  • BGH, 09.03.1995 - 4 StR 77/95

    Revisionsbegründung - Verfahrensrüge - Verwertungsverbot - Gerichtliche

    Auszug aus OLG Hamm, 25.10.2010 - 3 RVs 85/10
    NJW 1995, S. 2047; Senat, NZV 2010, 308, 309 m.w.N.).
  • OLG Bamberg, 22.03.2011 - 3 Ss 14/11

    Beweisverwertungsverbot wegen Verstoßes gegen den Richtervorbehalt: Anordnung

    Denn durch den unterlassenen - weder nach einer Verfahrensaussetzung oder in der Berufungsinstanz (auch bei einem Freispruch in erster oder zweiter Instanz) oder nach einer Urteilsaufhebung und Zurückverweisung durch das Revisionsgericht nachholbaren - und ebenso wie die Zustimmung zur Blutentnahme der Dispositionsfreiheit des Angeklagten unterliegenden Widerspruch in der erstinstanzlichen Hauptverhandlung könnte eine dauerhafte Umgestaltung der prozessualen Rechtslage eingetreten sein, so dass es dem Senat auch von Amts wegen verwehrt wäre, von einem Beweisverwertungsverbot ausgehen (vgl. in diesem Sinne zuletzt - u.a. unter Hinweis auf BGHSt 50, 272/274 f.; OLG Celle NZV 2011, 48 f.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 08.03.2010 - 2 Ss 18/10, bei Juris und OLG Stuttgart NStZ 1997, 405 f. - dezidiert insbesondere OLG Frankfurt, Beschluss vom 08.11.2010 - 3 Ss 285/10 = NStZ-RR 2011, 46 ff. m. krit. Anm. Kudlich HRRS 2011, 114 ff.; zur sog. 'Widerspruchslösung' vgl. im Übrigen u.a. BGHSt 38, 214/225 f.; 42, 15/22; 51, 1/2 ff.; BGH NJW 2007, 2269/2273 f.; OLG Hamm NJW 2009, 242; OLG Celle StraFo 2009, 330 f.; OLG Rostock VRS 119, Nr. 10; OLG Hamm, Beschlüsse vom 25.08.2008 - 3 Ss 318/08 = NJW 2009, 242 ff.; vom 22.12.2009 - 3 Ss 497/09 = NStZ-RR 2010, 148 f. und vom 25.10.2010 - 3 RVs 85/10 = NJW 2011, 469 ff. sowie OLG Frankfurt, Beschluss vom 26.08.2010 - 3 Ss 147/10 = NStZ-RR 2011, 45 f.).
  • OLG Köln, 25.10.2016 - 1 RVs 227/16
    Es trifft zwar zu, dass die richterliche Anordnung nicht stets der Vorlage einer "Akte" bedarf (BVerfGE 139, 245 - bei Juris Tz. 71; BVerfGK 17, 340 - bei Juris Tz. 27; OLG Celle NJW 2009, 3524 = NZV 2009, 611 = VRS 117, 298 [299]; OLG Celle VRS 117, 294 [298]; OLG Nürnberg DAR 2010, 217 [218] OLG Düsseldorf VRS 121], 46 [47] = VM 2011, 67 [Nr. 58 ]) und dass das OLG Hamm die Auffassung vertritt, die grundsätzliche und ausnahmslose Weigerung des Ermittlungsrichters, ohne einen schriftlichen Vorgang fernmündlich eine Anordnung zu treffen (oder abzulehnen), verletze die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 GG (OLG Hamm NJW 2011, 469 = NStZ 2010, 239).
  • OLG Hamm, 25.11.2014 - 9 U 225/13

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch die ungewollte Zustellung

    Das bislang angebrachte Schild "keine Werbung" erfasst nämlich nicht die hier in Rede stehenden Gratiszeitschriften mit redaktionellem Teil (vgl. dazu nur OLG Hamm, NJW 2011, 469, bestätigt durch BGH, WRP 2012, 938).
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