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   OLG Jena, 09.06.2009 - 1 Ss 101/09   

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https://dejure.org/2009,33981
OLG Jena, 09.06.2009 - 1 Ss 101/09 (https://dejure.org/2009,33981)
OLG Jena, Entscheidung vom 09.06.2009 - 1 Ss 101/09 (https://dejure.org/2009,33981)
OLG Jena, Entscheidung vom 09. Juni 2009 - 1 Ss 101/09 (https://dejure.org/2009,33981)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang der Entbindung von der Verpflichtung zum persönlichen Erscheinen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umfang der Entbindung von der Verpflichtung zum persönlichen Erscheinen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VRS 117, 342
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Jena, 20.06.2005 - 1 Ss 95/04

    Verfahren

    Auszug aus OLG Jena, 09.06.2009 - 1 Ss 101/09
    Die Rechtsbeschwerde - mit der ordnungsgemäß erhobenen und ausgeführten Verfahrensrüge der Verletzung des Rechtes des Betroffenen auf Anwesenheit und Mitwirkung in der Hauptverhandlung (§ 230 Abs. 1 StPO i.V.m. § 71 Abs. 1 OWiG , Art. 103 , Abs. 1 GG ; siehe auch Beschluss des Senats vom 20.06.2005, Az.: 1 Ss 95/04; Göhler, OWiG , 15. Aufl., § 73 Rdnr. 17; KK-Senge, OWiG , 3. Aufl., § 73 Rdnr. 9) - ist begründet.
  • OLG Brandenburg, 25.04.2002 - 2 Ss OWi 44 Z/02

    Hauptverhandlung in Abwesenheit des Betroffenen

    Auszug aus OLG Jena, 09.06.2009 - 1 Ss 101/09
    Indem das Amtsgericht am 11.02.2009 gleichwohl eine Hauptverhandlung durchgeführt und in der Sache entschieden hat, hat es das Recht des Betroffenen auf Anwesenheit und Mitwirkung in der Hauptverhandlung (§ 230 Abs. 1 StPO i.V.m. § 71 Abs. 1 OWiG ) und zugleich den Anspruch des Betroffenen auf Gewährung rechtlichen Gehörs (§ 103 Abs. 1 GG ) verletzt (vgl. auch OLG Brandenburg NZV 2003, 587 ; KG Berlin VRS 113, 293 ff).
  • KG, 10.08.2007 - 3 Ws (B) 421/07

    Gerichtliches Bußgeldverfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Gehörsverletzung

    Auszug aus OLG Jena, 09.06.2009 - 1 Ss 101/09
    Indem das Amtsgericht am 11.02.2009 gleichwohl eine Hauptverhandlung durchgeführt und in der Sache entschieden hat, hat es das Recht des Betroffenen auf Anwesenheit und Mitwirkung in der Hauptverhandlung (§ 230 Abs. 1 StPO i.V.m. § 71 Abs. 1 OWiG ) und zugleich den Anspruch des Betroffenen auf Gewährung rechtlichen Gehörs (§ 103 Abs. 1 GG ) verletzt (vgl. auch OLG Brandenburg NZV 2003, 587 ; KG Berlin VRS 113, 293 ff).
  • KG, 07.09.2000 - 3 Ws (B) 392/00

    Entbindung des Betroffenen von der Verpflichtung zum persönlichen Erscheinen

    Auszug aus OLG Jena, 09.06.2009 - 1 Ss 101/09
    Da die richterlich angeordnete Ausnahme von § 73 Abs. 1 OWiG jedoch lediglich für die bevorstehende Hauptverhandlung gilt und mit Aussetzung oder Verlegung unwirksam wird (vgl. Göhler, OWiG , 15. Aufl., § 73 Rdnr. 5 m.w.N.), bestand diese Entbindung von der Anwesenheitspflicht für den Termin am 11.02.2009 nicht weiter fort, sondern hätte ggf. wiederholt werden müssen (vgl. KG Berlin VRS 99, 372 f).
  • BGH, 10.10.2023 - 4 StR 94/22

    Fortwirkung der Entbindung des Betroffenen von der Verpflichtung zum persönlichen

    Erst eine Aussetzung hat zudem - wie auch § 265 Abs. 4 StPO nahelegt - regelmäßig ihren Grund in einer veränderten Sachlage, womit für diesen Fall der "Verbrauch" des Entbindungsbeschlusses (und des ihm zugrunde liegenden Entbindungsantrages) begründet werden kann (vgl. insofern KG, Beschluss vom 17. November 2017 - 3 Ws (B) 318/17, juris Rn. 3; KG, DAR 2017, 714; OLG Jena, VRS 117, 342; OLG Brandenburg, VRS 116, 276; OLG Hamm, DAR 2006, 522; Burhoff, Handbuch für das strafrechtliche Ermittlungsverfahren, 9. Aufl., Rn. 1582; Seitz/Bauer in Göhler, OWiG, 18. Aufl., § 73 Rn. 5; s. zudem zur Zurückverweisung OLG Bamberg, NStZ-RR 2017, 25, 26).
  • OLG Karlsruhe, 12.01.2018 - 2 Rb 8 Ss 839/17

    Rechtsbeschwerde gegen eine Einspruchsverwerfung in der Bußgeldhauptverhandlung

    In diesem Zusammenhang bedarf es keiner abschließenden Entscheidung der in der obergerichtlichen Entscheidung umstrittenen Frage, ob die Befreiung des Betroffenen von der Pflicht zum persönlichen Erscheinen auch nach Verlegung des Hauptverhandlungstermins fortgilt (bejahend OLG Karlsruhe - Senat - NStZ-RR 2015, 258; OLG Bamberg NStZ-RR 2017, 25; verneinend OLG Jena VRS 117, 342; KG VRS 99, 372), weil dies auf die Entscheidung keinen Einfluss hat.
  • KG, 28.02.2022 - 3 Ws (B) 31/22

    Divergenzvorlage zur Reichweite einer Entbindungsentscheidung

    Das Thüringische OLG ist dem - tragend - gefolgt (ZfS 2010, 109 = VRS 117, 342), und auch die Rechtsliteratur vertritt überwiegend diese Ansicht (vgl. Burhoff, VRR 2007, 250 (252); ders., Handbuch für das strafrechtliche Ermittlungsverfahren, 9. Aufl., Rn. 1582; Krumm, DAR 2008, 413; Krenberger/Krumm, OWiG 6. Aufl., § 73 Rn. 9; Krumm in HK-OWiG 2. Aufl., § 73 Rn. 11, 33; Göhler, OWiG [bis 16. Aufl.], Janker/Burmann in Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht 24. Aufl., Einführung Rn. 76 [Einf.
  • OLG Bamberg, 30.03.2016 - 3 Ss OWi 1502/15

    Entbehrlichkeit weiterer Entbindungsentscheidung bei bloßer Terminsverlegung

    In einer vom OLG Jena (Beschl. v. 09.06.2009 - 1 Ss 101/09 = VRS 117 [2009], 342 = ZfS 2010, 109) entschiedenen Fallgestaltung hatte der Betr.
  • OLG Karlsruhe, 09.04.2015 - 2 (7) SsRs 76/15

    Bußgeldverfahren: Abwesenheitsverhandlung nach Verlegung des Termins bei

    Die überwiegende Rechtsprechung und Teile der Literatur vertreten die Auffassung, dass ein Entbindungsbeschluss nach § 73 Abs. 2 OWiG lediglich den nachfolgenden Termin erfasse; mithin entfalte er keine Wirkung bei einer Aussetzung der Hauptverhandlung und anschließender neuer Terminbestimmung sowie bei einer Verlegung des ursprünglichen Termins (OLG Bamberg, BeckRS 2012, 24387; OLG Bamberg DAR 2012, 393; Thüringer OLG VRS 117, 342; Brandenburgisches OLG VRS 116, 276; OLG Hamm VRS 110, 431; OLG Hamm Beschluss vom 29.04.2004 - 4 Ss OWi 195/04 -, juris; KG Berlin VRS 99, 372; OLG Oldenburg, Beschluss vom 05.11.2014 - 2 Ss 275/14 - OLG Köln, Beschluss vom 28.11.2014 - III-1 RBs 89/15 - OLG Koblenz, Beschluss vom 30.01.2015 - 1 OWi 3 SsRs 13/15 (2) [die letztgenannten drei Beschlüsse sind bislang nicht veröffentlicht]; Göhler-Seitz, OWiG, 16. Aufl., § 73 Rn. 5; aA : KK-Senge, OWiG, 4. Aufl., § 73 Rn. 15 im Fall der Verlegung; Meyer, NZV 2010, 496).
  • KG, 16.03.2017 - 3 Ws (B) 68/17

    Gerichtliches Bußgeldverfahren: Umfang der Entbindung von der Präsenzpflicht

    Hier befreit die einmal erfolgte Entbindung den Betroffenen auch für nachfolgende Fortsetzungstermine von seiner Präsenzpflicht (vgl. Senat aaO; OLG Bamberg DAR 2006, 218; OLG Hamm SVR 2006, 232 [Volltext bei juris]; OLG Thüringen VRS 117, 342).
  • OLG Karlsruhe, 16.12.2014 - 1 (8) SsRs 662/14

    Ordnungswidrigkeitenverfahren: Mitwirkungspflicht des Betroffenen beim Antrag auf

    Weiter ist zu berücksichtigen, dass nach einer Verlegung der Hauptverhandlung ein zuvor gestellter Entbindungsantrag nicht fortwirkt (OLG Jena VRS 117, 342; OLG Brandenburg VRS 116, 276; Seitz a.a.O., § 73 Rn. 5 m.w.N.).
  • OLG Bamberg, 30.03.2012 - 3 Ss OWi 360/12

    Gerichtliches Ordnungswidrigkeitenverfahren: Verletzung des Teilnahmerechts bei

    Mit der für das Ordnungswidrigkeitenverfahren in § 73 Abs. 1 OWiG ausdrücklich statuierten Verpflichtung des Betroffenen zum Erscheinen in der Hauptverhandlung korrespondiert sein Recht auf Teilnahme an dieser als Ausprägung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör (OLG Jena zfs 2010, 109 ff.).
  • KG, 09.01.2012 - 3 Ws (B) 662/11

    Fortwirkung der Entbindung von der Präsenzpflicht bei Unterbrechung der

    Hier befreit die einmal erfolgte Entbindung den Betroffenen auch für nachfolgende Fortsetzungstermine von seiner Präsenzpflicht [vgl. OLG Bamberg DAR 2006, 218; OLG Hamm SVR 2006, 232; OLG Thüringen VRS 117, 342], weil es sich bei einem Fortsetzungstermin lediglich um einen unselbständigen zeitlichen Abschnitt einer - dann mehrtägigen - Hauptverhandlung handelt.
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