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   BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79   

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BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79 (https://dejure.org/1980,349)
BGH, Entscheidung vom 24.09.1980 - VIII ZR 273/79 (https://dejure.org/1980,349)
BGH, Entscheidung vom 24. September 1980 - VIII ZR 273/79 (https://dejure.org/1980,349)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • autokaufrecht.info

    Abtretungsverbot und Veräußerungsverbot an Wiederverkäufer in Neuwagen-Verkaufsbedingungen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kauf eines PKWs - Übertragung der Verpflichtungen eines Käufers aus einem Kaufvertrag - Schadensersatz wegen Nichterfüllung - Herausgabe eines erzielten Gewinnes - Anspruch auf Lieferung eines noch nicht zugelassenen Fahrzeugs - Zulässigkeit eines Abtretungsverbots - ...

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 117
  • ZIP 1980, 984
  • MDR 1981, 136
  • WM 1980, 1346
  • WM 1981, 117
  • VRS 59, 409
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 08.10.1975 - VIII ZR 81/74

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Mietvertrages - Anforderungen an ein

    Auszug aus BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79
    Diese Regelung entspricht - wie die amtliche Begründung zum Entwurf des AGB-Gesetzes hervorhebt (BT-Drucks. 7/3919 S. 19) - inhaltlich den von Rechtsprechung und Schrifttum vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes zur Unwirksamkeit überraschender Klauseln entwickelten Grundsätzen, Maßgebend für die Qualifizierung als "überraschend" sind danach in erster Linie der Grad der Abweichung des Klauselinhalts von einem dispositivgesetzlichen Vertragsleitbild oder - falls ein solches fehlt - von dem für den betreffenden Geschäftskreis Üblichen, ferner die Umstände des konkreten Vertragsabschlusses, zu denen außer Erörterungen und Hinweisen auch die Gestaltung und Anordnung des Vertragstextes und der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gehören (vgl. - jeweils mit weiteren Nachweisen - Senatsurteile vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = LM BGB § 537 Nr. 21 = NJW 1977, 195 = WM 1975, 1203, vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 = LM BGB § 459 Nr. 40 = WM 1976, 740, vom 1. März 1978 - VIII ZR 70/77 = LM Allg.

    Für § 3 AGBG kommt es nicht auf den Kenntnisstand des einzelnen Kunden, sondern auf die Erkenntnismöglichkeit des für derartige Verträge zu erwartenden Käuferkreises an (Senatsurteil vom 8. Oktober 1975 aaO), sofern der Verkäufer dem Käufer nicht besonderen Anlaß gegeben hat, mit der verwendeten Klausel nicht rechnen zu müssen.

  • BGH, 01.03.1978 - VIII ZR 70/77

    Eine überraschende Formularklausel - Abschluss eines Bierlieferungsvertrages -

    Auszug aus BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79
    Diese Regelung entspricht - wie die amtliche Begründung zum Entwurf des AGB-Gesetzes hervorhebt (BT-Drucks. 7/3919 S. 19) - inhaltlich den von Rechtsprechung und Schrifttum vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes zur Unwirksamkeit überraschender Klauseln entwickelten Grundsätzen, Maßgebend für die Qualifizierung als "überraschend" sind danach in erster Linie der Grad der Abweichung des Klauselinhalts von einem dispositivgesetzlichen Vertragsleitbild oder - falls ein solches fehlt - von dem für den betreffenden Geschäftskreis Üblichen, ferner die Umstände des konkreten Vertragsabschlusses, zu denen außer Erörterungen und Hinweisen auch die Gestaltung und Anordnung des Vertragstextes und der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gehören (vgl. - jeweils mit weiteren Nachweisen - Senatsurteile vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = LM BGB § 537 Nr. 21 = NJW 1977, 195 = WM 1975, 1203, vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 = LM BGB § 459 Nr. 40 = WM 1976, 740, vom 1. März 1978 - VIII ZR 70/77 = LM Allg.

    Nr. 85 = NJW 1978, 1519 [BGH 01.03.1978 - VIII ZR 70/77] = WM 1978, 491 und vom 1. März 1978 - VIII ZR 183/76 = LM BGB § 242 (Cd) Nr. 210 = WM 1978, 406 = JR 1978, 369 m. abl.

  • BGH, 01.03.1978 - VIII ZR 183/76

    Anmietung eines Fotokopiergerätes - Erfüllung eines Mietvertrages - Ansprüche auf

    Auszug aus BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79
    Nr. 85 = NJW 1978, 1519 [BGH 01.03.1978 - VIII ZR 70/77] = WM 1978, 491 und vom 1. März 1978 - VIII ZR 183/76 = LM BGB § 242 (Cd) Nr. 210 = WM 1978, 406 = JR 1978, 369 m. abl.

    Unabhängig davon, daß das Abtretungsverbot in Automobilkaufverträgen nach den von der Beklagten vorgelegten Vertragsbedingungen anderer Händler der Marken Daimler-Benz, Opel, Ford, BMW, Citroen, Peugeot und Fiat offensichtlich allgemein üblich ist, vermag auch eine deutliche, nicht an versteckter Stelle in die Lieferbedingungen aufgenommene Bestimmung den Vorwurf der "Überraschung" auszuräumen (vgl. insbes. Senatsurteile vom 12. Mai 1976 a.a.O. und vom 1. März 1978 - VIII ZR 183/76 - aaO; zustimmend auch Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner AGBG § 3 Rdn. 12, Ulmer/Brandner/Hensen AGBG 3. Aufl. § 3 Rdn. 17).

  • BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74

    Bedeutung der Klausel "gebraucht, wie besichtigt und unter Ausschluss jeder

    Auszug aus BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79
    Diese Regelung entspricht - wie die amtliche Begründung zum Entwurf des AGB-Gesetzes hervorhebt (BT-Drucks. 7/3919 S. 19) - inhaltlich den von Rechtsprechung und Schrifttum vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes zur Unwirksamkeit überraschender Klauseln entwickelten Grundsätzen, Maßgebend für die Qualifizierung als "überraschend" sind danach in erster Linie der Grad der Abweichung des Klauselinhalts von einem dispositivgesetzlichen Vertragsleitbild oder - falls ein solches fehlt - von dem für den betreffenden Geschäftskreis Üblichen, ferner die Umstände des konkreten Vertragsabschlusses, zu denen außer Erörterungen und Hinweisen auch die Gestaltung und Anordnung des Vertragstextes und der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gehören (vgl. - jeweils mit weiteren Nachweisen - Senatsurteile vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = LM BGB § 537 Nr. 21 = NJW 1977, 195 = WM 1975, 1203, vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 = LM BGB § 459 Nr. 40 = WM 1976, 740, vom 1. März 1978 - VIII ZR 70/77 = LM Allg.

    Unabhängig davon, daß das Abtretungsverbot in Automobilkaufverträgen nach den von der Beklagten vorgelegten Vertragsbedingungen anderer Händler der Marken Daimler-Benz, Opel, Ford, BMW, Citroen, Peugeot und Fiat offensichtlich allgemein üblich ist, vermag auch eine deutliche, nicht an versteckter Stelle in die Lieferbedingungen aufgenommene Bestimmung den Vorwurf der "Überraschung" auszuräumen (vgl. insbes. Senatsurteile vom 12. Mai 1976 a.a.O. und vom 1. März 1978 - VIII ZR 183/76 - aaO; zustimmend auch Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner AGBG § 3 Rdn. 12, Ulmer/Brandner/Hensen AGBG 3. Aufl. § 3 Rdn. 17).

  • BGH, 28.11.1968 - VII ZR 157/66

    Abtretungsverbot im Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79
    Daher braucht in derartigen Fällen den Käuferinteressen an der Abtretbarkeit kein Vorrang eingeräumt zu werden, wie in der Literatur für Gläubiger-(Zahlungs-)forderungen teilweise befürwortet wird (Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 3. Aufl., Anhang zu §§ 9-11, Rdn. 1; ebenso wie hier für den beiderseits kaufmännischen Verkehr das zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmte Senatsurteil vom 18. Juni 1980 - VIII ZR 119/79 = WM 1980, 933, 934; vgl. ferner BGHZ 51, 113, 117 [BGH 28.11.1968 - VII ZR 157/66]; 56, 173, 175).
  • BGH, 11.06.1979 - VIII ZR 224/78

    Formularmäßige Haftungsfreizeichnung bei Verkauf eines Gebrauchtwagens durch

    Auszug aus BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79
    Nach der weiterhin anwendbaren ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine AGB-Klausel unangemessen und unwirksam, wenn der Verwender mit der Formulierung der Klausel nur seine eigenen Interessen im Auge hat und keine hinreichende Rücksicht auf diejenigen des anderen Vertragspartners nimmt (vgl. zuletzt für einen ebenfalls dem AGB-Gesetz unterliegenden Fall BGHZ 74, 383, 390).
  • BGH, 12.05.1971 - VIII ZR 196/69

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Globalzession

    Auszug aus BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79
    Daher braucht in derartigen Fällen den Käuferinteressen an der Abtretbarkeit kein Vorrang eingeräumt zu werden, wie in der Literatur für Gläubiger-(Zahlungs-)forderungen teilweise befürwortet wird (Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 3. Aufl., Anhang zu §§ 9-11, Rdn. 1; ebenso wie hier für den beiderseits kaufmännischen Verkehr das zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmte Senatsurteil vom 18. Juni 1980 - VIII ZR 119/79 = WM 1980, 933, 934; vgl. ferner BGHZ 51, 113, 117 [BGH 28.11.1968 - VII ZR 157/66]; 56, 173, 175).
  • BGH, 18.06.1980 - VIII ZR 119/79

    Abtretungsverbot in Einkaufsbedingungen - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    Auszug aus BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79
    Daher braucht in derartigen Fällen den Käuferinteressen an der Abtretbarkeit kein Vorrang eingeräumt zu werden, wie in der Literatur für Gläubiger-(Zahlungs-)forderungen teilweise befürwortet wird (Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 3. Aufl., Anhang zu §§ 9-11, Rdn. 1; ebenso wie hier für den beiderseits kaufmännischen Verkehr das zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmte Senatsurteil vom 18. Juni 1980 - VIII ZR 119/79 = WM 1980, 933, 934; vgl. ferner BGHZ 51, 113, 117 [BGH 28.11.1968 - VII ZR 157/66]; 56, 173, 175).
  • BGH, 17.04.2012 - X ZR 76/11

    Die Vorverlegung des Rückflugs um 10 Stunden kann den Reiseveranstalter zum

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist daher ein Ausschluss der Abtretung durch allgemeine Geschäftsbedingungen wiederholt anerkannt worden, insbesondere wenn er die Hauptleistungspflichten des Verwenders betrifft (BGH, Urteile vom 28. November 1968 - VII ZR 157/66, BGHZ 51, 113, 117 ff.; vom 12. Mai 1971 - VIII ZR 196/69, BGHZ 56, 173, 175 ff.; vom 18. Juni 1980 - VIII ZR 119/79, BGHZ 77, 274, 275 f.; vom 3. Dezember 1987 - VII ZR 374/86, BGHZ 102, 293, 300; vom 24. September 1980 - VIII ZR 273/79, NJW 1981, 117, 118; vom 9. Februar 1990 - V ZR 200/88, BGHZ 110, 241 unter II 2).
  • BGH, 26.03.2018 - 4 StR 408/17

    BGH hebt Verurteilung des "Königs von Deutschland" wegen Untreue und unerlaubten

    Allgemeine Geschäftsbedingungen, mit denen der Vertragspartner des Verwenders nicht von vornherein rechnen musste, können ihren überraschenden Charakter verlieren, wenn der Verwender durch einen eindeutigen Hinweis auf sie aufmerksam macht (vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2014 - IX ZR 137/13, NJW-RR 2014, 937, 938; Urteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 288/96, NJW 1997, 2677; Urteil vom 24. September 1980 - VIII ZR 273/79, NJW 1981, 117, 118; weitere Nachweise bei Basedow in: Münch. Komm.z.BGB, 7. Aufl., § 305c Rn. 8; speziell zur Nachrangabrede siehe Mock in: Uhlenbruck, Insolvenzordnung, 14. Aufl., § 19 Rn. 238; Bitter/Rauhut, ZIP 2014, 1005, 1015).
  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 179/13

    Zur Wirksamkeit einer Restwertgarantie in Verbraucher-Leasingverträgen

    Entscheidend ist vielmehr die an den typischen vertraglichen Gestaltungsformen orientierte Erkenntnismöglichkeit des für derartige Verträge zu erwartenden Kundenkreises, sofern - wie hier nicht der Fall - der Leasinggeber dem Leasinginteressenten nicht besonderen Anlass gegeben hat, mit der verwendeten Klausel nicht rechnen zu müssen (vgl. BGH, Urteile vom 24. September 1980 - VIII ZR 273/79, WM 1980, 1346 unter I 1 b cc; vom 21. Juni 2001 - IX ZR 69/00, WM 2001, 1520 unter II 1).
  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 374/86

    Einbeziehung der ZVB-StB; Verkauf von Waren unter verlängertem

    a) Eine Vereinbarung, wonach die Abtretbarkeit nicht gänzlich ausgeschlossen, sondern von der Zustimmung des Schuldners abhängig gemacht wird, ist grundsätzlich - auch in Form Allgemeiner Geschäftsbedingungen - zulässig (BGHZ 77, 274, 275 [BGH 18.06.1980 - VIII ZR 119/79]; BGH NJW 1981, 117, 118 j. m. w. Nachw.).
  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

    Sie muß eine Regelung enthalten, die von den Erwartungen des Vertragspartners deutlich abweicht und mit der dieser den Umständen nach vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGH Urt. v. 24. September 1980, VIII ZR 273/79, WM 1981, 117, 118; Urt. v. 6. Dezember 1984, IX ZR 115/83, NJW 1985, 848, 849; BGHZ 84, 109, 112; BT-Drucks. 7/3919, S. 19).

    Anderes gilt aber, wenn sich die enttäuschte Kundenerwartung gerade auf individuelle Umstände bei Vertragsschluß stützt (vgl. BGH Urt. v. 24. September 1980 aaO; Wolf/Horn/Lindacher a.a.O. § 3 Rdn. 14).

  • OLG Hamm, 25.09.2014 - 4 U 99/14

    Formularmäßiger Ausschluss der Abtretung von Mängelansprüchen in den AGB eines

    In den Entscheidungen BGH, NJW 1981, 117, und BGH, NJW 2006, 3486, wurde zwar jeweils die Wirksamkeit eines AGB-Abtretungsverbotes bejaht.
  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 188/87

    Gültigkeit einer formularmäßigen Anrechnungsvereinbarung der Zinsen bei einem

    Maßgebend sind vielmehr die Verständnismöglichkeiten des typischerweise bei Verträgen der geregelten Art zu erwartenden Durchschnittskunden (vgl. BGH Urteile vom 24. September 1980 - VIII ZR 273/79 = NJW 1981, 117, 118; vom 23. Mai 1984 - VIII ZR 27/83 = NJW 1985, 850, 851; vom 30. Oktober 1987 BGHZ 102, 152, 159 = BGHR AGBG § 3 - Grundschuldsicherungsabrede 4 -).
  • BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88

    Allgemeine Reisebedingungen:Abtretungsausschluß - Anzeigepflicht

    Der Bundesgerichtshof hat daher einen Ausschluß der Abtretung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen wiederholt anerkannt (BGHZ 51, 113 [BGH 28.11.1968 - VII ZR 157/66]; 56, 173; 77, 274 [BGH 18.06.1980 - VIII ZR 119/79]; 102, 293, 300; BGH NJW 1981, 117, 118).
  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 214/80

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Gesonderte Wirksamkeitsprüfung - Trennbare

    Dementsprechend hat der erkennende Senat bereits bei der Prüfung einer sog. "Wiederverkäuferklausel" in Geschäftsbedingungen eines Autohändlers ausgesprochen, dass typischerweise Kraftfahrzeuge vom Endverbraucher zum eigenen Gebrauch und nicht zur Weiterveräußerung erworben werden und Beschränkungen des Weiterverkaufs nicht von vornherein unangemessen sein müssen (Senatsurteil vom 24. September 1980 - VIII ZR 273/79 -, NJW 1981, 117 = WM 1980, 1346 = ZIP 1980, 984 m. Anm. Graf v. Westphalen = DAR 1981, 51 und 37 m. Besprechung Niebling = JR 1981, 155 m. Anm. Lindacher).

    Abgesehen von den grundsätzlichen Bedenken gegen eine derartige Reduzierung des Klauselinhalts (vgl. Ulmer, aaO., ferner Graf v. Westphalen und Niebling in den oben zitierten Anmerkungen zum Senatsurteil vom 24. September 1980, aaO., jeweils m.w.N.) wäre das Gericht auch kaum in der Lage, die Ausnahmen oder Einschränkungen vollständig aufzuführen.

    Diese Entscheidung steht nicht in Widerspruch zum Urteil vom 24. September 1980 (aaO.), in dem der erkennende Senat eine AGB-Klausel für wirksam erklärt hat, die ebenfalls die Zulassungspflicht eines Automobilkäufers betraf.

    Der Senat hält auch gegenüber der von Graf v. Westphalen und Niebling (aaO.) geübten Kritik an dem Senatsurteil vom 24. September 1980 (aaO.) daran fest, dass inhaltlich selbständige Regelungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch dann Gegenstand gesonderter Wirksamkeitsprüfung sein können, wenn sie in äußerem, sprachlichem Zusammenhang mit anderen, unwirksamen Klauseln stehen (gleicher Ansicht wohl Ulmer, aaO., unter V.).

  • BGH, 10.01.1996 - XII ZR 271/94

    Formularmäßige Vereinbarung der Verpflichtung zur Erteilung einer

    Allerdings darf der Verwender sein Rationalisierungsinteresse nicht einseitig und ohne Rücksicht auf die Belange seines Vertragspartners durchsetzen (BGH, Urteil vom 24. September 1980 - VIII ZR 273/79 - NJW 1981, 117, 118 m.N.).
  • BGH, 17.01.1989 - XI ZR 54/88

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzögerung der Wertstellung von Bareinzahlungen

  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 241/13

    Zur Wirksamkeit einer Restwertgarantie in Verbraucher-Leasingverträgen

  • BGH, 21.06.2001 - IX ZR 69/00

    Haftungsausschluß in der formularmäßigen Verlängerung einer Bürgschaft

  • OLG Nürnberg, 20.06.1990 - 9 U 3650/89

    Nichtigkeit eines Bürgschaftsvertrages wegen Formverstoßes; Unschädlichkeit einer

  • BGH, 09.04.1987 - III ZR 84/86

    Eigenschaft eines Bankvollmachtformulars als Allgemeine Geschäftsbedingung

  • BGH, 26.02.1992 - VIII ZR 89/91

    Nur begrenzte Aufklärungspflichten des Kraftfahrzeugkäufers; keine Pflicht zur

  • OLG Hamburg, 29.05.2002 - 5 U 170/01

    Verstoß gegen § 307 BGB (9 AGBG a.F) bei zeitlichem Weiterverkaufsverbot

  • OLG Karlsruhe, 22.03.2017 - 7 U 115/16

    Gebrauchtwagenkauf: Abtretungsverbot mit Zustimmungsvorbehalt in den Allgemeinen

  • LG Frankfurt/Main, 03.07.2020 - 24 O 100/19

    Verordnung (EG) Nr. 1008/2008 / Auskunftsanspruch / Rechtswahlklausel

  • BGH, 23.05.1984 - VIII ZR 27/83

    Vereinbarung von Versteigerungsbedingungen bei Ersteigerung aufgrund telefonisch

  • BGH, 20.09.1989 - VIII ZR 239/88

    Rechtsnatur eines formularmäßig auf unbestimmte Dauer abgeschlossenen

  • OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen nach einem (behaupteten)

  • BGH, 06.12.1984 - IX ZR 115/83

    Formularmäßige Erstreckung einer jederzeit kündbaren Bürgschaft auf alle

  • OLG Hamm, 21.03.2013 - 28 U 116/12

    Vertragsstrafenbewehrtes Verbot des Verkaufs von Neufahrzeugen der Marke BMW an

  • BGH, 06.03.1986 - VII ZR 195/84

    Formularmäßige Vererinbarung der Verzinsung einer Kaufpreisverbindlichkeit vor

  • OLG Düsseldorf, 22.09.2017 - 4 U 90/16

    Wirksamkeit des Risikoausschlusses für psychische Erkrankungen bei einer

  • AG Hanau, 20.11.2001 - 32 C 1847/01

    Ersatz der Mehrwertsteuer durch den Versicherer; Voraussetzungen einer

  • OLG Köln, 13.01.1993 - 13 U 126/92

    RÜCKKAUFSBESTIMMUNG AGB NEUFAHRZEUG

  • OLG Hamm, 23.03.1987 - 18 U 186/86

    Ausschluss eines Anspruchs auf Zahlung einer Maklerprovision mangels Beweises für

  • OLG Düsseldorf, 23.03.2018 - 4 U 110/16

    BU-Versicherung; Ununterbrochene Unfähigkeit zur Berufsausübung

  • OLG Oldenburg, 07.11.1995 - 5 U 70/95

    Zulässigkeit einer Zwangsvollstreckung aus einer Grundschuldurkunde; Wirksamkeit

  • LG Heidelberg, 14.08.2017 - 3 O 329/16

    Nacherfüllung beim Neuwagenkaufvertrag: Anspruch auf Ersatzlieferung eines

  • OLG Köln, 21.07.1986 - 7 U 147/86

    Anspruch des Landes auf Ersatz der entstandenen Krankenhauskosten bei fehlender

  • LG Bautzen, 09.03.2012 - 2 O 291/11

    Abtretungsverbot mit Zustimmungsvorbehalt in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen

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