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   BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90   

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BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90 (https://dejure.org/1990,5339)
BayObLG, Entscheidung vom 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90 (https://dejure.org/1990,5339)
BayObLG, Entscheidung vom 26. April 1990 - RReg. 3 St 24/90 (https://dejure.org/1990,5339)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3160 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 899
  • BayObLGSt 1990, 63
  • VRS 79, 105
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 26.10.1960 - V ZR 122/59

    Hausverbot für Rathaus

    Auszug aus BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
    Vergleiche zu Leitsatz 1: BGH, 1960-10-26, V ZR 122/59, BGHZ 33, 230; so auch OLG Karlsruhe, 1978-02-02, 3 Ss 7/78, MDR 1979, 73 und OLG Oldenburg (Oldenburg), 1985-01-21, Ss 566/84, NJW 1985, 1352.

    Der Gemeingebrauch verdrängt die Eigentümerrechte (Wolff/Bachof S.493; vgl. auch BGHZ 9, 373/382 f.; BGHZ 33, 230/231) und mit ihnen auch das Hausrecht.

  • OLG Oldenburg, 21.01.1985 - Ss 566/84

    Eingangsbereich eines Kaufhauses; Passage; Befriedetes Besitztum

    Auszug aus BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
    Vergleiche zu Leitsatz 1: BGH, 1960-10-26, V ZR 122/59, BGHZ 33, 230; so auch OLG Karlsruhe, 1978-02-02, 3 Ss 7/78, MDR 1979, 73 und OLG Oldenburg (Oldenburg), 1985-01-21, Ss 566/84, NJW 1985, 1352.

    In den Grenzen des Gemeingebrauchs unterliegen daher Räumlichkeiten, die zu öffentlichen Sachen im Gemeingebrauch gewidmet sind, nicht dem Schutzbereich des § 123 StGB (im Ergebnis ebenso, jedoch mit unterschiedlicher Begründung und teilweise auch ohne Begründung: BayObLGSt 1965, 63/64; OLG Celle MDR 1976, 421; OLG Karlsruhe MDR 1979, 73; OLG Oldenburg NJW 1985, 1352; LG Lübeck StV 1989, 157; AG Frankfurt NStZ 1982, 354; Lackner StGB 18.Aufl. § 123 Anm.2 a; Sch/Lenckner StGB 23.Aufl. § 123 Rn.6 a; SK/Rudolphi StGB - BT 3.Aufl. § 123 Rn.36).

  • BayObLG, 14.09.1976 - RReg. 3 St 99/76
    Auszug aus BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
    So bestehen gegen die Erteilung eines Hausverbots, die in den S untergeschossen liegenden Toiletten zur "Kontaktsuche" zu benutzen, keine Bedenken (ebenso BayObLGSt 1976, 102/104; OLG Celle VRS 1957, 281/282; a.A. OLG Celle VRS 32, 202/203).

    Bei einem Hausverbot für die von den Gehwegen deutlich abgegrenzten Anlagen des unterirdischen Bahnverkehrs ist jedoch zu beachten, daß dem Hausrecht durch die öffentlich-rechtliche Zweckbindung Grenzen gezogen sind (BayObLGSt 1976, 102; OLG Celle VRS 32, 202/203 und OLG Celle VRS 57, 281/282).

  • BGH, 30.04.1953 - III ZR 377/51

    Verkehrssicherung bei Wasserstraßen

    Auszug aus BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
    Der Gemeingebrauch verdrängt die Eigentümerrechte (Wolff/Bachof S.493; vgl. auch BGHZ 9, 373/382 f.; BGHZ 33, 230/231) und mit ihnen auch das Hausrecht.
  • OLG Karlsruhe, 02.02.1978 - 3 Ss 7/78
    Auszug aus BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
    Vergleiche zu Leitsatz 1: BGH, 1960-10-26, V ZR 122/59, BGHZ 33, 230; so auch OLG Karlsruhe, 1978-02-02, 3 Ss 7/78, MDR 1979, 73 und OLG Oldenburg (Oldenburg), 1985-01-21, Ss 566/84, NJW 1985, 1352.
  • LG Lübeck, 23.12.1988 - 4 Qs 289/88
    Auszug aus BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
    In den Grenzen des Gemeingebrauchs unterliegen daher Räumlichkeiten, die zu öffentlichen Sachen im Gemeingebrauch gewidmet sind, nicht dem Schutzbereich des § 123 StGB (im Ergebnis ebenso, jedoch mit unterschiedlicher Begründung und teilweise auch ohne Begründung: BayObLGSt 1965, 63/64; OLG Celle MDR 1976, 421; OLG Karlsruhe MDR 1979, 73; OLG Oldenburg NJW 1985, 1352; LG Lübeck StV 1989, 157; AG Frankfurt NStZ 1982, 354; Lackner StGB 18.Aufl. § 123 Anm.2 a; Sch/Lenckner StGB 23.Aufl. § 123 Rn.6 a; SK/Rudolphi StGB - BT 3.Aufl. § 123 Rn.36).
  • BVerwG, 07.06.1978 - 7 C 5.78

    Sondernutzungsgebühren für Gestattung parteipolitischer Werbung

    Auszug aus BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
    Verkehr im Sinne der straßen- und wegerechtlichen Vorschriften ist nicht nur reine Fortbewegung, sondern auch Kontaktaufnahme und Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern (zum kommunikativen Verkehr insbesondere: BVerwG DVBl 1979, 157 und Sieder/ Zeitler/Kreuzer/Zech BayStrWG 3.Aufl. Art. 14 Rn.38 ff., jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Frankfurt, 16.03.2006 - 1 Ss 219/05

    Hausfriedensbruch: Begriff des befriedeten Besitztums i.S.v. § 123 StGB im

    Zum einen sind sie bereits nicht als zu den abgegrenzten, unterhalb der B-Ebenen liegenden U-Bahnstationen zugehörig anzusehen (vgl. auch BayOblG, Urteil vom 26.04.1990, VRS 79, 105 ff. ; Lilie a.a.O., § 123 Rdnr, 17).

    Geschütztes Rechtsgut des § 123 StGB ist das Hausrecht, die Freiheit der Entscheidung darüber, wer zur Wohnung, zu Geschäftsräumen oder zu einem befriedeten Besitztum Zutritt haben soll (Lenckner in Schönke/Schröder, StGB, 26.Aufl., § 123 Rdn.1; BayOLG VRS 79, 105ff.).

    In den Grenzen des Gemeingebrauchs unterliegen daher Räumlichkeiten, die zu öffentlichen Sachen im Gemeingebrauch gewidmet sind, nicht dem Schutzbereich des § 123 StGB (Rudolphi/Stein in SK StGB § 123 Rdnr. 37; Schäfer in MK StGB § 123, Rdnr. 42; BayOLG VRS 79, 105ff.; OLG Karlsruhe, MDR 1979, 73; LG Nürnberg-Fürth, Beschluß vom 16.11.1992, - 9 Qs 6/92).

  • OLG Frankfurt, 16.03.2006 - 1 Ss 189/05

    Hausfriedensbruch: Hausverbot für unterirdische Fußgängerpassage zur

    Zum einen sind sie bereits nicht als zu den abgegrenzten, unterhalb der B-Ebenen liegenden U- und S-Bahnstationen zugehörig anzusehen (vgl. auch BayOblG, Urteil vom 26.04.1990, VRS 79, 105 ff. ; Lilie a.a.O., § 123 Rdnr, 17).

    Geschütztes Rechtsgut des § 123 StGB ist das Hausrecht, die Freiheit der Entscheidung darüber, wer zur Wohnung, zu Geschäftsräumen oder zu einem befriedeten Besitztum Zutritt haben soll (Lenckner in Schönke/Schröder, StGB, 26.Aufl., § 123 Rdn.1; BayOLG VRS 79, 105ff. ).

    In den Grenzen des Gemeingebrauchs unterliegen daher Räumlichkeiten, die zu öffentlichen Sachen im Gemeingebrauch gewidmet sind, nicht dem Schutzbereich des § 123 StGB (Rudolphi/Stein in SK StGB § 123 Rdnr. 37; Schäfer in MK StGB § 123, Rdnr. 42; BayOLG VRS 79, 105ff.; OLG Karlsruhe, MDR 1979, 73; LG Nürnberg-Fürth, Beschluß vom 16.11.1992, - 9 Qs 6/92).

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