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   BayObLG, 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90   

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BayObLG, 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90 (https://dejure.org/1991,1626)
BayObLG, Entscheidung vom 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90 (https://dejure.org/1991,1626)
BayObLG, Entscheidung vom 21. Januar 1991 - 2 ObOWi 389/90 (https://dejure.org/1991,1626)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1991, 561
  • NStZ 1991, 342
  • NZV 1991, 324
  • VRS 82, 135
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Celle, 19.04.1988 - 3 Ss OWi 70/88
    Auszug aus BayObLG, 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90
    Sie wird in der Rechtsprechung einhellig abgelehnt (BayObLG VerkMitt 1990, Nr. 116; OLG Celle VRS 75, 461 ; vgl. auch BayObLGSt 1977, 137 und OLG Koblenz VRS 70, 24 sowie die weiteren Rechtsprechungsnachweise bei Kleinknecht/Meyer § 267 Rn. 30 zu § 267 Abs. 4 Satz 3 StPO , der im Bereich des Bußgeldverfahrens zwar durch § 77b OWiG verdrängt wird, dem jedoch dieselbe Fallgestaltung zugrunde liegt).
  • OLG Koblenz, 29.08.1985 - 1 Ss 361/85
    Auszug aus BayObLG, 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90
    Sie wird in der Rechtsprechung einhellig abgelehnt (BayObLG VerkMitt 1990, Nr. 116; OLG Celle VRS 75, 461 ; vgl. auch BayObLGSt 1977, 137 und OLG Koblenz VRS 70, 24 sowie die weiteren Rechtsprechungsnachweise bei Kleinknecht/Meyer § 267 Rn. 30 zu § 267 Abs. 4 Satz 3 StPO , der im Bereich des Bußgeldverfahrens zwar durch § 77b OWiG verdrängt wird, dem jedoch dieselbe Fallgestaltung zugrunde liegt).
  • OLG Köln, 12.05.1982 - 3 Ss 209/82
    Auszug aus BayObLG, 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90
    Einer Verfahrensrüge bedarf es dann nicht (OLG Köln VRS 63, 460 /461; Kleinknecht/Meyer StPO 39. Aufl. § 267 Rn. 42).
  • BayObLG, 26.04.1972 - RReg. 2 St 527/72
    Auszug aus BayObLG, 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90
    Zwar sind in Bußgeldsachen an die Begründung des Urteils keine allzu hohen Anforderungen zu stellen (BayObLGSt 1972, 103; Göhler § 71 Rn. 42).
  • BayObLG, 06.07.1981 - 3 ObOWi 108/81

    Bekanntgabe richterlicher Entscheidungen durch die Geschäftsstelle

    Auszug aus BayObLG, 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90
    Eine Änderung der schriftlichen Urteilsgründe ist nur bis zu dem Zeitpunkt zulässig, in dem das schriftliche Urteil aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts hinausgegeben wird oder die Frist des § 275 Abs. 1 Satz 2 StPO abläuft (BayObLGSt 1981, 84; Kleinknecht/Meyer § 267 Rn. 39).
  • BayObLG, 08.08.1977 - 2 ObOWi 259/77

    Urteilsbegründung; Abgekürzt; Bußgeldverfahren; Rechtskraft; Urteil;

    Auszug aus BayObLG, 21.01.1991 - 2 ObOWi 389/90
    Sie wird in der Rechtsprechung einhellig abgelehnt (BayObLG VerkMitt 1990, Nr. 116; OLG Celle VRS 75, 461 ; vgl. auch BayObLGSt 1977, 137 und OLG Koblenz VRS 70, 24 sowie die weiteren Rechtsprechungsnachweise bei Kleinknecht/Meyer § 267 Rn. 30 zu § 267 Abs. 4 Satz 3 StPO , der im Bereich des Bußgeldverfahrens zwar durch § 77b OWiG verdrängt wird, dem jedoch dieselbe Fallgestaltung zugrunde liegt).
  • OLG Celle, 30.08.2011 - 311 SsRs 126/11

    Rechtsfolgen der Zustellung eines Bußgeldurteils an die Staatsanwaltschaft durch

    Einer entsprechenden Verfahrensrüge bedurfte es nicht, weil von der Klärung dieser Frage abhängt, welcher Urteilstext Gegenstand der Sachprüfung auf materiell-rechtliche Fehler ist (vgl. OLG Celle, 1. Senat, Beschl. v. 22 Juli 2010, 311 SsBs 77/10; 2. Senat, Beschluss vom 22. August 2011, 322 SsBs 184/11; OLG Celle, NdsRPfl 2000, 40; OLG Bamberg ZfS 2009, 648; OLG Naumburg SVR 2008, 356; OLG Köln VRS 63, 460; BayObLG NStZ 1991, 342; OLG Düsseldorf MDR 1993, 894; OLG Brandenburg NStZ-RR 2004, 121; KG VRS 108, 278; OLG Karlsruhe, NStZ-RR 2007, 212).
  • BGH, 13.03.1997 - 4 StR 455/96

    Zulässige Nachholung der Urteilsgründe im Bußgeldverfahren unter Einhaltung der

    Entsprechendes gilt für das Bußgeldverfahren (vgl. BayObLGSt 1981, 84; BayObLG VRS 81, 37, 38; OLG Koblenz VRS 70, 24; OLG Köln VRS 56, 149, 150; 67, 45, 46).
  • OLG Köln, 01.04.1997 - Ss 500/96

    Erfolgsaussichten der Anfechtung eines ordnungswidrigkeitsrechtlichen Urteils

    Nachdem diese Urteilsfassung aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts - durch Übersendung an den Betroffenen und den Verteidiger - herausgegeben worden war, durfte sie nicht mehr verändert werden (KG a.a.O.; Göhler a.a.O.; vgl. auch BayObLG, NStZ 1991, 342).
  • OLG Naumburg, 05.09.2007 - 1 Ss (B) 293/07

    Zulässigkeit einer Urteilsergänzung im Strafverfahren und Bußgeldverfahren nach

    Grundsätzlich ist eine nachträgliche Ergänzung eines Urteils weder im Straf- noch im Bußgeldverfahren zulässig, wenn es - wie hier - bereits aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts herausgegeben worden ist (BGHSt 43, 22, 26 m. w. N.; BayObLG NStZ 1991, 342).

    Grundsätzlich ist eine nachträgliche Ergänzung eines Urteils weder im Straf- noch im Bußgeldverfahren zulässig, wenn es - wie hier - bereits aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts herausgegeben worden ist (BGHSt 43, 22, 26 m. w. N.; BayObLG NStZ 1991, 342).

  • KG, 22.03.1995 - 2 Ss 293/94
    Eine entsprechende Anwendung der für den Fall der Wiedereinsetzung geltenden Ausnahmeregelung des § 77 b Abs. 2 OWiG kommt nicht in Betracht (vgl. Bay0bLG VRS 78, 464, 465; VRS 81, 37, 38; VRS 82, 318, 319; OLG Celle VRS 75, 461, 462; Göhler, OWiG 11. Aufl., § 77 b Rdn. 5).

    Das Fehlen von Urteilsgründen führt im Falle einer zulässigen Rechtsbeschwerde auf die Sachrüge hin regelmäßig zur Aufhebung des angefochtenen Urteils (vgl. Bay0bLG NStZ 1991, 342; OLG Düsseldorf MDR 1988, 521 = VRS 74, 282, 283; Göhler a.a.O., § 77 b Rdn. 8 m.w.N.), unter den Voraussetzungen des § 80 OWiG jedoch nach Auffassung des Senats nicht stets zur Zulassung der Rechtsbeschwerde.

  • OLG Bamberg, 16.12.2008 - 3 Ss OWi 1060/08

    Bußgeldverfahren: Zulässigkeit der nachträglichen Ergänzung eines abgekürzten

    Das Rechtsbeschwerdegericht hat auf die Sachrüge hin zu prüfen, ob nach der am 07.04.2008 erfolgten Zustellung eines Urteils ohne Gründe an die Staatsanwaltschaft die Fertigung der am 05.05.2008 und damit innerhalb der Frist des § 275 Abs. 1 Satz 1 und 2 StPO zu den Akten gelangten schriftlichen Urteilsgründe zulässig war - ohne dass es einer entsprechenden Verfahrensrüge bedarf -, weil von der Klärung dieser Frage abhängt, welcher Urteilstext auf die Sachrüge hin vom Rechtsbeschwerdegericht auf materiell-rechtliche Fehler überprüft werden soll (OLG Bamberg ZfS 2006, 592 = VM 2007 Nr. 27; OLG Köln VRS 63, 460/461; BayObLG NStZ 1991, 342 = NZV 1991, 324/325; OLG Düsseldorf MDR 1993, 894; OLG Brandenburg NStZ-RR 2004, 121; KG VRS 108, 278).
  • OLG Saarbrücken, 06.09.2016 - Ss BS 53/16

    Bußgeldurteil wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Veränderungsverbot nachg

    Es entspricht für das Bußgeldverfahren gefestigter, vom Senat geteilter höchstrichterlicher und obergerichtlicher Rechtsprechung, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil grundsätzlich nicht mehr - und zwar auch nicht innerhalb der Urteilsabsetzungsfrist des § 275 Abs. 1 Satz 2 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) - verändert werden darf, wenn es bereits aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts herausgegeben worden ist, es sei denn die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (vgl. BGHSt 43, 22 ff. - juris Rn. 17; 58, 243 ff. - juris Rn. 17; BayObLG NStZ 1991, 342 f. - juris Rn. 13 und ZfSch 2004, 382, 383; OLG Celle NStZ-RR 2000, 180 - juris Rn. 3; KG VRS 100, 362 ff. - juris Rn. 3 f. und VRS 108, 278 f. - juris Rn. 4 f.; Brandenburgisches OLG NStZ-RR 2004, 121 f. - juris Rn. 9 f.; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2007, 212 f. - juris Rn. 7; OLG Bamberg ZfSch 2006, 592 - juris Rn. 7, ZfSch 2009, 175 ff. - juris Rn. 7 ff., ZfSch 2009, 648 ff. - juris Rn. 6 ff. und Beschluss vom 10.11.2011 - 3 Ss OWi 1444/11, juris Rn. 4; OLG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 05.09.2007 - 1 Ss (B) 293/07, juris Rn. 4, 6; Senatsbeschlüsse vom 13. November 2009 - Ss (B) 84/2009 (114/09) - und vom 19. Juni 2012 - Ss (B) 51/2012 (42/12 OWi) -).
  • OLG Hamm, 30.06.2003 - 2 Ss OWi 412/03

    Rechtsbeschwerde, abgekürztes Urteil, Voraussetzungen für Ergänzung

    c) § 77 Abs. 2 OWiG ist nach Auffassung des Senats im Übrigen auch nicht auf den vorliegenden Fall, dass das Amtsgericht irrtümlich von der Rechtskraft des Urteils ausgegangen ist, entsprechend anwendbar (so schon 4. Senat für Bußgeldsachen im Beschluss vom 6. Mai 1999 in 4 Ss OWi 442/99, http://www.burhoff.de/rspr/texte/a_00067.htm; so auch vgl. KG DAR 2001, 228 = VRS 100, 362; NZV 1992, 332.= VRS 82, 135; OLG Köln NZV 1997, 371 mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung).
  • OLG Brandenburg, 21.07.2003 - 1 Ss OWi 123 B/03

    Voraussetzungen für die nachträgliche Begründung eines Bußgeldurteils

    Nachdem diese Urteilsfassung aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts - durch Übersendung an den Betroffenen und den Verteidiger - herausgegeben worden war, durfte sie nicht mehr verändert werden (Kammergericht a.a.O.; vgl. auch BayObLG NStZ 1991, 342).
  • OLG Bamberg, 15.01.2009 - 3 Ss OWi 1610/08

    Bußgeldverfahren: Nachträgliche Begründung eines ohne Gründe bekannt gemachten

    Das Rechtsbeschwerdegericht hat auf die Sachrüge hin zu prüfen, ob nach der am 05.09.2008 erfolgten Zustellung eines Urteils ohne Gründe an die Staatsanwaltschaft die Fertigung der am 06.10.2008 und damit innerhalb der Frist des § 275 Abs. 1 Satz 1 und 2 StPO zu den Akten gelangten schriftlichen Urteilsgründe zulässig war - ohne dass es einer entsprechenden Verfahrensrüge bedarf -, weil von der Klärung dieser Frage abhängt, welcher Urteilstext auf die Sachrüge hin vom Rechtsbeschwerdegericht auf materiell-rechtliche Fehler überprüft werden soll (OLG Bamberg ZfS 2006, 592 = VM 2007 Nr. 27; OLG Köln VRS 63, 460/461; BayObLG NStZ 1991, 342 = NZV 1991, 324/325; OLG Düsseldorf MDR 1993, 894; OLG Brandenburg NStZ-RR 2004, 121; KG VRS 108, 278).
  • OLG Düsseldorf, 25.02.2021 - 2 RBs 3/21

    Zur Frage, wann ein Urteil den inneren Dienstbereich des Gerichts verlassen hat.

  • OLG Saarbrücken, 05.09.2016 - Ss BS 53/16

    Zustellung des (Protokoll-)Urteils und nachträglicher Begründung

  • OLG Celle, 17.05.1999 - 211 Ss 202/98

    Ergänzung nach Einlegung der Rechtsbeschwerde

  • OLG Hamm, 23.06.2005 - 1 Ss OWi 427/05

    Urteilsbergündung; Ergänzung; abgekürztes Urteil

  • OLG Rostock, 06.10.2004 - 2 Ss OWi 259/04

    Unzulässige Absetzung eines abgekürzten Urteils

  • OLG Bamberg, 30.06.2010 - 3 Ss OWi 980/10

    Bußgeldverfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Ergänzung eines ohne Gründe

  • KG, 14.02.2017 - 3 Ws (B) 26/17

    Bußgeldurteil wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Erfordernis einer schriftlichen

  • OLG Hamm, 04.05.2007 - 1 Ss OWi 301/07

    Urteilsergänzung; Zulässigkeit; abgekürztes Urteils

  • OLG Bamberg, 30.06.2006 - Ss OWi 650/06
  • OLG Celle, 17.05.1999 - 211 Ss OWi 202/98

    Urteilsgründe; Rechtsmittelverzicht; Rechtsbeschwerde; Ergänzung

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Rechtsprechung
   KG, 07.10.1991 - 3 Ws (B) 153/91, 2 Ss 117/91   

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KG, 07.10.1991 - 3 Ws (B) 153/91, 2 Ss 117/91 (https://dejure.org/1991,4621)
KG, Entscheidung vom 07.10.1991 - 3 Ws (B) 153/91, 2 Ss 117/91 (https://dejure.org/1991,4621)
KG, Entscheidung vom 07. Oktober 1991 - 3 Ws (B) 153/91, 2 Ss 117/91 (https://dejure.org/1991,4621)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NZV 1992, 332
  • VRS 82, 135
 
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Wird zitiert von ... (18)

  • BayObLG, 30.09.2021 - 201 ObOWi 1165/21

    Keine Verjährungsunterbrechung bei Anordnung der Vernehmung des Betroffenen, die

    Für das Bußgeldverfahren folgt daraus, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil, das den inneren Dienstbereich des Gerichts bereits verlassen hat, nicht mehr verändert werden darf, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (BGHSt 58, 243 m.w.N.; OLG Bamberg ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; OLG Brandenburg VRS 122, 151; OLG Celle NZV 2012, 45; OLG Dresden NZV 2012, 557; OLG Hamm a.a.O.; KG NZV 1992, 332; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).
  • OLG Köln, 01.04.1997 - Ss 500/96

    Erfolgsaussichten der Anfechtung eines ordnungswidrigkeitsrechtlichen Urteils

    Das Protokoll enthält (hier) die für das Urteilsrubrum erforderlichen Angaben sowie die Urteilsformel und beinhaltet damit sämtliche Elemente eines abgekürzten Urteils in Bußgeldsachen (vgl. KG VRS 82, 135 = NZV 1992, 332; Göhler, OWiG, 11. Aufl., § 77 b Rdn. 8; Rebmann/Roth/Hermann, OWiG, 2. Aufl., § 77 b Bem.
  • OLG Düsseldorf, 25.02.2021 - 2 RBs 3/21

    Zur Frage, wann ein Urteil den inneren Dienstbereich des Gerichts verlassen hat.

    Für das Bußgeldverfahren folgt daraus, dass ein vollständig in das Sitzungsprotokoll aufgenommenes, nicht mit Gründen versehenes Urteil, das den inneren Dienstbereich des Gerichts bereits verlassen hat, nicht mehr verändert werden darf, es sei denn, die nachträgliche Urteilsbegründung ist gemäß § 77b Abs. 2 OWiG zulässig (vgl. OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; StraFo 2010, 468; Brandenburgisches OLG, VRS 122, 151; OLG Celle, VRS 75, 461; NStZ-RR 2000, 180; NZV 2012, 45; OLG Dresden, NZV 2012, 557; KG, NZV 1992, 332; OLG Oldenburg, NZV 2012, 352, 353).

    Der Richter muss sich bewusst für eine derart abgekürzte Fassung des Urteils entschieden haben (vgl. OLG Bamberg, ZfS 2009, 175; KG, NZV 1992, 332).

  • OLG Bamberg, 06.06.2016 - 3 Ss OWi 646/16

    Zur Zulässigkeit der nachträglichen Ergänzung der Urteilsgründe im

    Es genügt, dass das Hauptverhandlungsprotokoll - wie hier - alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor einschließlich der angewendeten Vorschriften enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (BGH a.a.O.; vgl. auch OLG Bamberg ZfS 2009, 175 und StraFo 2010, 468; HYPERLINK "http://jportal.bybn.de/jportal/portal/t/1cte/page/fpbayernrechtprod.psml?pid=Dokumentanzeige& showdoccase=1& js_peid=Trefferliste& documentnumber=1& numberofresults=1& fromdoctodoc=yes& doc.id=KORE230872011& doc.part=K& doc.price=0.0%23focuspoint" OLG Celle NZV 2012, 45 f.; KG NZV 1992, 332; HYPERLINK "http://jportal.bybn.de/jportal/portal/t/1cte/page/fpbayernrechtprod.psml?pid=Dokumentanzeige& showdoccase=1& js_peid=Trefferliste& documentnumber=1& numberofresults=1& fromdoctodoc=yes& doc.id=KORE211192012& doc.part=K& doc.price=0.0%23focuspoint" OLG Oldenburg, NZV 2012, 352).

    Der Richter muss sich bewusst für eine derart abgekürzte Fassung des Urteils entschieden haben (OLG Bamberg ZfS 2009, 175; KG NZV 1992, 332; BGH a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • BayObLG, 17.02.2020 - 202 ObOWi 84/20

    Keine nachträgliche Ergänzung eines Protokollurteils im Bußgeldverfahren

    Es genügt, dass das Hauptverhandlungsprotokoll - wie hier (vgl. Bl. 56/63 d.A.) - alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor einschließlich der angewendeten Vorschriften enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (BGH a.a.O.; vgl. auch schon OLG Bamberg ZfSch 2009, 175 und StraFo 2010, 468; OLG Celle NZV 2012, 45; KG NZV 1992, 332; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).

    Der Richter muss sich bewusst für eine derart abgekürzte Fassung des Urteils entschieden haben (OLG Bamberg ZfSch 2009, 175; KG NZV 1992, 332; BGH a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • KG, 14.02.2017 - 3 Ws (B) 26/17

    Bußgeldurteil wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Erfordernis einer schriftlichen

    Sie beinhaltet im vorliegenden Fall - in der Gesamtschau mit dem Protokoll - sämtliche Elemente eines abgekürzten Urteils in Bußgeldsachen, d.h. die für das Urteilsrubrum erforderlichen Angaben, die Urteilsformel und die Unterschriften der Richterin und der Protokollführerin (vgl. Senat NZV 1992, 332, beck-online; VRS 100, 362, juris Rn. 3; VRS 108, 278; OLG Köln VRS 93, 452, juris LS).

    Eine sinngemäße Anwendung der Vorschrift des § 77b Abs. 2 OWiG für die hier gegebene Fallgestaltung, in der letztlich unklar bleibt, warum sich die Tatrichterin irrtümlich für eine abgekürzte Urteilsfassung entschieden hat, kommt nicht in Betracht (vgl. in Fällen der irrtümlichen Annahme der Rechtskraft: Senat NZV 1992, 332 a.a.O. und Senat VRS 100, 362, juris Rn. 5; OLG Köln NZV 1997, 371 m.w.N., beck-online).

  • BayObLG, 30.05.2022 - 202 ObOWi 718/22

    Bußgeldverfahren, Urteilsergänzung, Protokollurteil

    Es genügt vielmehr, dass das Hauptverhandlungsprotokoll - wie hier (vgl. Bl. 30/36 ff. d.A.) - alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (BGH a.a.O.; vgl. auch schon OLG Bamberg ZfSch 2009, 175 und StraFo 2010, 468; OLG Gelle NZV 2012, 45; KG NZV 1992, 332; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).

    Der Richter muss sich bewusst für eine derart abgekürzte Fassung des Urteils entschieden haben (OLG Bamberg ZfSch 2009, 175; KG NZV 1992, 332; BGH a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • BayObLG, 02.08.2021 - 202 ObOWi 960/21

    Keine nachträgliche Ergänzung eines Protokollurteils im Bußgeldverfahren

    Es genügt vielmehr, dass das Hauptverhandlungsprotokoll - wie hier - alle für den Urteilskopf nach § 275 Abs. 3 StPO erforderlichen Angaben sowie den vollständigen Tenor einschließlich der angewendeten Vorschriften enthält und von dem erkennenden Richter unterzeichnet ist (BGH a.a.O.; vgl. auch schon OLG Bamberg ZfSch 2009, 175 und StraFo 2010, 468; OLG Celle NZV 2012, 45; KG NZV 1992, 332; OLG Oldenburg NZV 2012, 352).

    Das Gericht muss sich bewusst für eine derart abgekürzte Fassung des Urteils entschieden haben (OLG Bamberg ZfSch 2009, 175; KG NZV 1992, 332; BGH a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • KG, 19.01.2001 - 3 Ws (B) 627/00

    Nachträgliche Ergänzung eines irrtümlich abgekürzt abgefassten Urteils

    Das Protokoll enthält hier die für das Urteilsrubrum erforderlichen Angaben sowie die Urteilsformel und beinhaltet somit sämtliche Elemente eines abgekürzten Urteils in Bußgeldsachen (vgl. OLG Köln VRS 93, 452, 453 ; KG VRS 82, 135, 137 ; KG Beschluß vom 14. Dezember 1998 - 3 Ws (B) 650/98 -).

    b) Eine sinngemäße Anwendung der Vorschrift des § 77 b Abs. 2 OWiG für die - hier gegebene - Fallgestaltung, daß der Tatrichter irrtümlich die Voraussetzungen des § 77 b Abs. 1 Satz 1 OWiG angenommen hat, kommt nicht in Betracht (vgl. KG NZV 1992, 332 = VRS 82, 135 ; OLG Köln NZV 1997, 371 m.w.N.).

  • KG, 08.09.2004 - 3 Ws (B) 382/04

    Gerichtliches Bußgeldverfahren: Nachträgliche Abfassung von Urteilsgründen für

    Das Protokoll enthält hier die für das Urteilsrubrum erforderlichen Angaben sowie die Urteilsformel und beinhaltet somit sämtliche Elemente eines abgekürzten Urteils in Bußgeldsachen (vgl. OLG Köln VRS 93, 452,453; KG VRS 82, 135, 137; KG DAR 2001, 228).

    Eine sinngemäße Anwendung des § 77 b Abs. 2 OWiG für die - hier gegebene - Fallgestaltung, dass der Tatrichter irrtümlich die Voraussetzungen des § 77 b Abs. 1 Satz 1 OWiG angenommen hat, kommt nicht in Betracht (OLG Köln NZV 1997, 371 m.w.N.; KG NZV 1992, 332 = VRS 82, 135; KG DAR 2001, 228).

  • OLG Brandenburg, 01.03.2017 - 53 Ss OWi 90/17

    Ordnungswidrigkeitenverfahren: Form und Inhalt des Urteils; nachträgliche

  • BayObLG, 13.03.2019 - 201 ObOWi 25/19

    Unzulässigkeit einer nachträglichen Urteilsabänderung

  • OLG Koblenz, 02.12.2003 - 1 Ss 245/03

    Rechtsbeschwerde, Einlegungsfrist, Rechtsbeschwerdeeinlegungsfrist,

  • OLG Köln, 16.05.1997 - Ss 210/97
  • OLG Bamberg, 30.08.2016 - 2 Ss OWi 1105/16

    Unzulässige nachträgliche Urteilsbegründung im Bußgeldverfahren

  • OLG Brandenburg, 01.03.2017 - Ss OWi 50/17
  • OLG Düsseldorf, 30.08.2018 - 1 RBs 200/18

    Fehlende Urteilsgründe, Zulassung, Zurückverweisung, Ermessen

  • OLG Köln, 16.05.1997 - Ss 210/97(Z) - 136

    Zulassungsvoraussetzungen der Rechtsbeschwerde nach § 80 Gesetz über

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 17.10.1991 - 1 Ws 946 - 948/91, 1 Ws 946/91, 1 Ws 947/91, 1 Ws 948/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,11699
OLG Düsseldorf, 17.10.1991 - 1 Ws 946 - 948/91, 1 Ws 946/91, 1 Ws 947/91, 1 Ws 948/91 (https://dejure.org/1991,11699)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.10.1991 - 1 Ws 946 - 948/91, 1 Ws 946/91, 1 Ws 947/91, 1 Ws 948/91 (https://dejure.org/1991,11699)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. Oktober 1991 - 1 Ws 946 - 948/91, 1 Ws 946/91, 1 Ws 947/91, 1 Ws 948/91 (https://dejure.org/1991,11699)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • VRS 82, 135
 
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