Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 21.06.1999

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   OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99   

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OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99 (https://dejure.org/1999,1951)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99 (https://dejure.org/1999,1951)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07. Oktober 1999 - 2 Ss 1011/99 (https://dejure.org/1999,1951)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Burhoff online

    Aufhebung, Verwerfung wegen Ausbleiben in der Berufungshauptverhandlung, Nichterscheinen, Attest im Urteil nicht erwähnt, aber zu berücksichtigen, Verfahrensrüge, Anforderungen an Verfahrensrüge, Entschuldigung, keine Nachforschungen, Überprüfung

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Tatrichterliches Urteil; Verwerfung der Berufung; Protokoll der Hauptverhandlung; Ärztliche Bescheinigung; Konkreter Anhaltspunkt; Verhandlungsunfähigkeit; Reiseunfähigkeit

  • Judicialis

    StPO § 329 Abs. 1; ; StPO § 349 Abs. 4; ; StPO § 412; ; StPO § 344 Abs. 2 Satz 2

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verwerfung der Berufung bei Vorliegen ärztlicher Bescheinigungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Bochum - 4 Ns 53 Js 483/97
  • OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2000, 84
  • VRS 98, 203
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Hamm, 08.04.1998 - 2 Ss 394/98

    Berufung, Verwerfung, Nichterscheinen, Berufungshauptverhandlung, Attest,

    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    Sie genügt nämlich nicht den von der Rechtsprechung an den notwendigen Inhalt eines gemäß § 329 Abs. 1 StPO ergangenen Verwerfungsurteils zu stellenden Anforderungen (vgl. dazu u. a. Senatsbeschluss vom 8. April 1998 in 2 Ss 394/98 = StrafFO 1998, 223; Senatsbeschluss vom 26. Februar 1999 in 2 Ss 121/99; siehe auch schon u. a. OLG Hamm NJW 1963, 65; KG StV 1987, 11 und Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., Rdnr. 33).

    Dabei ist nach übereinstimmender obergerichtlicher Rechtsprechung (vgl. dazu Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 329 StPO Rdnr. 18 m. w. N.; siehe auch OLG Hamm in VRS 93, 122 sowie in MDR 1997, 686 und OLG Hamm in 2 Ss 394/98) nicht entscheidend, ob der Angeklagte sich genügend entschuldigt hat, sondern ob er genügend entschuldigt ist.

  • OLG Hamm, 14.02.1964 - 3 Ss 1117/63
    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    Das Landgericht muss, wenn ein konkreter Hinweis auf einen Entschuldigungsgrund vorliegt, dem im Rahmen seiner Aufklärungspflicht nachgehen (vgl. u. a. OLG Hamm NJW 1965, 410; Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 329 StPO Rn 19 m. w. N.).
  • OLG Köln, 09.02.1988 - Ss 40/88
    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    Wird mit der Revision gegen ein gemäß § 329 Abs. 1 StPO ergangenes Verwerfungsurteil geltend gemacht, dieses gehe zu Unrecht davon aus, dass der Angeklagte nicht genügend entschuldigt gewesen sei, setzt die Überprüfung der vom Landgericht vorgenommenen Wertung die Erhebung einer der Vorschrift des § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO genügenden Verfahrensrüge voraus (vgl. dazu Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 329 Rdnr. 48; OLG Köln StV 89, 53 m. w. N.).
  • OLG Hamm, 11.03.1997 - 2 Ss OWi 128/97
    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    Dabei ist nach übereinstimmender obergerichtlicher Rechtsprechung (vgl. dazu Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 329 StPO Rdnr. 18 m. w. N.; siehe auch OLG Hamm in VRS 93, 122 sowie in MDR 1997, 686 und OLG Hamm in 2 Ss 394/98) nicht entscheidend, ob der Angeklagte sich genügend entschuldigt hat, sondern ob er genügend entschuldigt ist.
  • OLG Düsseldorf, 22.06.1983 - 2 Ss 143/83
    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    An die Zulässigkeit dieser Verfahrensrügen werden keine strengen Anforderungen gestellt (OLG Köln, a.a.O.), zumal das Revisionsgericht an die tatsächlichen Feststellungen des angefochtenen Urteils, die in der Revisionsbegründung nicht wiederholt zu werden brauchen (vgl. OLG Brandenburg NStZ 1996, 249; OLG Düsseldorf StV 84, 148), gebunden ist.
  • OLG Hamm, 26.02.1999 - 2 Ss 121/99

    Aufhebung, Ausbleiben in der Berufungshauptverhandlung, Nichterscheinen,

    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    Sie genügt nämlich nicht den von der Rechtsprechung an den notwendigen Inhalt eines gemäß § 329 Abs. 1 StPO ergangenen Verwerfungsurteils zu stellenden Anforderungen (vgl. dazu u. a. Senatsbeschluss vom 8. April 1998 in 2 Ss 394/98 = StrafFO 1998, 223; Senatsbeschluss vom 26. Februar 1999 in 2 Ss 121/99; siehe auch schon u. a. OLG Hamm NJW 1963, 65; KG StV 1987, 11 und Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., Rdnr. 33).
  • OLG Brandenburg, 10.01.1996 - 2 Ss 4/96
    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    An die Zulässigkeit dieser Verfahrensrügen werden keine strengen Anforderungen gestellt (OLG Köln, a.a.O.), zumal das Revisionsgericht an die tatsächlichen Feststellungen des angefochtenen Urteils, die in der Revisionsbegründung nicht wiederholt zu werden brauchen (vgl. OLG Brandenburg NStZ 1996, 249; OLG Düsseldorf StV 84, 148), gebunden ist.
  • BGH, 11.04.1979 - 2 StR 306/78

    Entscheidung durch BGH bei Abweichung von obergerichtlicher Rechtsprechung -

    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    Es darf sie weder in Frage stellen noch im Freibeweisverfahren ergänzen (vgl. BGHSt 28, 384).Diesen Anforderungen wird das angefochtene Urteil nicht gerecht.
  • KG, 28.05.1985 - 1 Ss 111/85
    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    Sie genügt nämlich nicht den von der Rechtsprechung an den notwendigen Inhalt eines gemäß § 329 Abs. 1 StPO ergangenen Verwerfungsurteils zu stellenden Anforderungen (vgl. dazu u. a. Senatsbeschluss vom 8. April 1998 in 2 Ss 394/98 = StrafFO 1998, 223; Senatsbeschluss vom 26. Februar 1999 in 2 Ss 121/99; siehe auch schon u. a. OLG Hamm NJW 1963, 65; KG StV 1987, 11 und Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., Rdnr. 33).
  • OLG Hamm, 23.12.1996 - 2 Ss OWi 1464/96
    Auszug aus OLG Hamm, 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99
    Dabei ist nach übereinstimmender obergerichtlicher Rechtsprechung (vgl. dazu Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 329 StPO Rdnr. 18 m. w. N.; siehe auch OLG Hamm in VRS 93, 122 sowie in MDR 1997, 686 und OLG Hamm in 2 Ss 394/98) nicht entscheidend, ob der Angeklagte sich genügend entschuldigt hat, sondern ob er genügend entschuldigt ist.
  • OLG Hamm, 22.01.2004 - 2 Ss 669/03

    Berufungsverwerfung; Ausbleiben des Angeklagten; Anforderungen an Urteilsgründe

    An die Zulässigkeit dieser Verfahrensrüge werden keine strengen Anforderungen gestellt, zumal das Revisionsgericht an die tatsächlichen Feststellungen des angefochtenen Urteils, die in der Revisionsbegründung nicht wiederholt zu werden brauchen, gebunden ist (zu vgl. OLG Hamm, Senatsbeschluss vom 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99).

    Dies folgt schon daraus, dass das Revisionsgericht bei Prüfung der Frage, ob das Berufungsgericht die in § 329 StPO enthaltenen Rechtsbegriffe verkannt hat, an die tatsächlichen Feststellungen des angefochtenen Urteils gebunden ist (zu vgl. OLG Hamm, Senatsbeschluss vom 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99 -).

    Diese überzeugenden Ausführungen der Generalstaatsanwaltschaft, denen sich der Senat nach eigener Sachprüfung anschließt, entsprechen der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zu den Anforderungen an die Begründung eines gemäß § 329 Abs. 1 StPO ergangenen Verwerfungsurteils (vgl. Senat in 2 Ss 394/98, StraFo 1998, 233 = NStZ-RR 1998, 281; Senat in 2 Ss 121/99, DAR 1999, 277 [Ls.] = VRS 97, 44; Senat in der von der Generalstaatsanwaltschaft angeführten Entscheidung in 2 Ss 1011/99, DAR 2000, 56 [Ls.] = NStZ-RR 2000, 85 = VRS 98, 203; Senat in 2 Ss 839/02, wistra 2003, 40 (Ls.) = NStZ-RR 2003, 86 (Ls.) = VRS 104, 145 = NZV 2003, 248; Senat in 2 Ss OWi 873/02, ZAP EN-Nr. 866/2002 = VA 2003, 8 = NZV 2003, 152; Senat in 2 Ss 1135/02, StraFo 2003, 173 = PA 2003, 70 = VRS 105, 143 = NZV 2003, 348, 396; Entscheidungen alle auch im Volltexte auf www.burhoff.de).

  • OLG Köln, 14.03.2000 - Ss 10/00

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Das Nichtvorliegen der Voraussetzungen für eine Verwerfung der Berufung gemäß § 329 Abs. 1 StPO kann nur mit einer Verfahrensrüge geltend gemacht werden (OLG Hamburg NJW 1965, 316; OLG Düsseldorf NStZ 1983, 270 u. VRS 65, 446; OLG Hamm VRS 59, 43 u. NJW 1963, 65; OLG Karlsruhe NStZ 82, 433; SenE v. 28.01.1986 - Ss 826/85 = VRS 70, 458 = VM 86,S.52 = JMinBl NW 1986, 226), die den Anforderungen des § 344 Abs. 2 StPO entsprechen muss (SenE v. 09.02.1988 - Ss 40/88 = OLGSt § 329 StPO Nr. 11 = StV 1989, 53 = VRS 75, 113; OLG Hamm NStZ-RR 2000, 84).
  • OLG Hamm, 15.07.2010 - 2 RVs 34/10

    Verwerfungsurteil, Begründung, Revision

    Das Revisionsgericht kann vielmehr schon auf Grund dieser so genannten "unsubstanziierten Verfahrensrüge" prüfen, ob die Urteilsgründe rechtsfehlerhafte Erwägungen zum Begriff der genügenden Entschuldigung erkennen lassen (vgl. OLG Hamm, VRS 98, 203, 204; OLG Köln, NJW 2001, 1223 mit zahlreichen Nachweisen).
  • OLG Nürnberg, 20.10.2009 - 1 St OLG Ss 160/09

    Strafverfahren: Ersatzzustellung an den Leiter einer Gemeinschaftsreinrichtung;

    Die Tatsache, dass entgegen § 344 Abs. 1 StPO keine Revisionsanträge gestellt worden sind, stellt die Zulässigkeit des Rechtsmittels nicht in Frage, weil das Revisionsziel zweifelsfrei erkennbar ist (OLG Hamm NStZ-RR 2000, 84, 85).

    a) Macht der Beschwerdeführer eine Verletzung des § 329 Abs. 1 Satz 1 StPO mit dem Argument geltend, sein Ausbleiben sei rechtsfehlerhaft als nicht genügend entschuldigt angesehen worden, ist seine Rüge bereits dann zulässig erhoben, wenn das angegriffene Urteil Entschuldigungsgründe erörtert und der Beschwerdeführer eine fehlerhafte Bewertung dieser Gründe behauptet (OLG Köln StV 1989, 53; OLG Hamm NStZ-RR 2000, 84, 85).

  • OLG Saarbrücken, 16.09.2019 - Ss 44/19

    Revision: Anfechtung eines Verwerfungsurteils wegen unentschuldigten

    Eine formularmäßige Begründung reicht in der Regel nicht aus (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2000, 84, 85).
  • OLG Hamm, 24.01.2017 - 1 RVs 97/16

    Anforderungen an die Begründung eines Verwerfungsurteils gemäß § 329 Abs. 1 StPO

    Die Rüge der Verletzung des § 329 Abs. 1 Satz 1 StPO setzt die Erhebung einer der Vorschrift des § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO genügenden Verfahrensrüge voraus (zu vgl. OLG Hamm, NStZ-RR 2000, 84 [85]; Meyer-Goßner, StPO, 58. Aufl. 2015, § 329 Rdn. 48).

    An die Zulässigkeit dieser Rüge werden keine strengen Anforderungen gestellt, zumal das Revisionsgericht an die tatsächlichen Feststellungen des angefochtenen Urteils, die in der Revisionsbegründung nicht wiederholt zu werden brauchen, gebunden ist (zu vgl. OLG Hamm, NStZ-RR 2000, 84 [85]).

  • OLG Stuttgart, 14.08.2003 - 1 Ss 376/03

    Ausbleiben des Angeklagten: Amtsaufklärung bei Zweifeln an genügender

    Den Angeklagten trifft hinsichtlich des Entschuldigungsgrundes keine lückenlose Nachweispflicht; entscheidend ist nicht, ob er sich genügend entschuldigte hat, sondern lediglich, ob er genügend entschuldigt ist (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2000, 84; OLG Karlsruhe NStZ 1994, 141; Ruß a.a.O Rdn. 7; Meyer-Goßner a.a.O. Rdn. 18; Pfeiffer a.a.O. Rdn. 6).
  • OLG Köln, 12.12.2000 - Ss 446/00

    Rüge der Verletzung des § 329 StPO ausschließlich mit Hilfe einer Verfahrensrüge

    Nach Ansicht des Senats ist daran festzuhalten, dass die Verletzung des § 329 Abs. 1 StPO durch rechtsfehlerhafte Annahme der Voraussetzungen für eine Berufungsverwerfung nur Gegenstand einer den Vorschriften des § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO entsprechenden Verfahrensrüge sein kann (so bisher BayObLG NJW 1999, 3424; OLG Brandenburg NStZ 1996, 249; OLG Düsseldorf StV 1982, 216 = JMBl NW 1982, 68; OLG Hamm NJW 1963, 65; OLG Hamm MDR 1973, 694 m. w. Nachw.; OLG Hamm VRS 59, 43 [44]; OLG Hamm VRS 98, 203 [204] = NStZ-RR 2000, 84; OLG Hamburg NJW 1965, 315 m. w. Nachw.; OLG Karlsruhe NStZ 1982, 433; SenE v. 09.02.1988 - Ss 40/88 - VRS 75, 113 [115] = StV 1989, 53 m. w. Nachw.; SenE v. 25.06.1999 - Ss 255/99 - 1 Ws 15/99 = VRS 97, 362 [364]; Gollwitzer a.a.O. Rdnr. 99; AK-Dölling a.a.O. Rdnr. 46; KMR-Paulus § 329 StPO Rdnr. 68; Pfeiffer a.a.O.; zu § 412 StPO: …
  • OLG Hamm, 13.10.2009 - 2 Ss 324/09

    Pflichtververteidiger; Entpflichtung; neuer Pflichtverteidiger; Gründe

    Die revisionsrechtliche Überprüfung der vom Landgericht vorgenommenen Wertung, der Angeklagte sei nicht genügend entschuldigt gewesen, setzt die Erhebung einer der Vorschrift des § 344 Abs. 2 S. 2 StPO genügenden Verfahrensrüge voraus (zu vgl. Senatsbeschluss vom 07.10.1999 - 2 Ss 1011/99 - veröffentlicht in NStZ-RR 2000, 84 f.).
  • OLG Hamm, 12.09.2006 - 3 Ws 406/06

    Berufungsverwerfung; Ausbleiben des Angeklagten, Inhaftierung in anderer Sache;

    Entscheidend ist, ob der Angeklagte genügend entschuldigt ist, nicht aber, ob er sich gegenüber dem erkennenden Gericht genügend entschuldigt hat (zu vgl. OLG Hamm, NStZ-RR 2000, 84 f.).

    Wird mit der Revision gegen ein gem. § 329 Abs. 1 StPO ergangenes Verwerfungsurteil geltend gemacht, diese gehe zu Unrecht davon aus, dass der Angeklagte nicht entschuldigt gewesen sei, setzt die Überprüfung der vom Landgericht vorgenommenen Wertung die Erhebung einer den Voraussetzungen des § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO genügenden Verfahrensrüge voraus (zu vgl. OLG Hamm, VRS 98, 203 f. m.w.N.).

  • OLG Hamm, 12.09.2006 - 3 Ss 386/06

    Berufungsverwerfung; Ausbleiben des Angeklagten, Inhaftierung in anderer Sache;

  • OLG Hamm, 14.06.2004 - 2 Ss 208/04

    Berufungsverwerfung; Ausbleiben des Angeklagten; genügende Entschuldigung;

  • OLG Hamm, 09.12.2004 - 3 Ss 498/04

    Verwerfungsurteil; Verfahrensrüge; Begründung; Berufung; Aufklärungspflicht,

  • OLG Hamm, 08.10.2007 - 2 Ss 385/07

    Berufungsverwerfung; Verfahrensrüge; Begründung; Anforderungen; Wartezeit

  • OLG Braunschweig, 03.09.2009 - Ss 79/09

    Verletzung der Anzeigepflicht seitens des Betroffenen im Strafprozess bei einer

  • OLG Hamm, 30.11.2000 - 3 Ss 589/00

    Verwerfung der Berufung wegen Ausbleiben des Angeklagten in der Hauptverhandlung,

  • OLG Brandenburg, 28.06.2018 - 2 Ws 108/18

    Notwendige Würdigung des Entschuldigungsvorbringens des Angeklagten in Urteil

  • KG, 19.06.2006 - 3 Ws (B) 305/06

    Bußgeldverfahren: Anforderungen an ein Verwerfungsurteil bei Ausbleiben des

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 21.06.1999 - 2 Ws 184/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,3820
OLG Hamm, 21.06.1999 - 2 Ws 184/99 (https://dejure.org/1999,3820)
OLG Hamm, Entscheidung vom 21.06.1999 - 2 Ws 184/99 (https://dejure.org/1999,3820)
OLG Hamm, Entscheidung vom 21. Juni 1999 - 2 Ws 184/99 (https://dejure.org/1999,3820)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

  • LG Hagen - 45 Ns 84/98
  • OLG Hamm, 21.06.1999 - 2 Ws 184/99

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2000, 85
  • VRS 98, 203
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 2 Ws 508/92
    Auszug aus OLG Hamm, 21.06.1999 - 2 Ws 184/99
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. zuletzt Beschluß vom 4. Februar 1999, 2 Ws 7 - 9/99; so auch OLG Düsseldorf NStZ 1993, 504 [505]; OLG Frankfurt MDR 1984, 74; Kleinknecht/Meyer-Goßner StPO, 44. Aufl., § 359 Rdnr. 51; Gössel in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., § 359 Rdnr. 18) trifft den Antragsteller im Falle widersprüchlichen Prozeßverhaltens eine erhöhte Darlegungspflicht hinsichtlich der Eignung des Beweismittels.
  • OLG Frankfurt, 10.05.1983 - 1 Ws 103/82

    Begründung der Freisprechung; Eignung neuer Tatsachen ; Eignung neuer

    Auszug aus OLG Hamm, 21.06.1999 - 2 Ws 184/99
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. zuletzt Beschluß vom 4. Februar 1999, 2 Ws 7 - 9/99; so auch OLG Düsseldorf NStZ 1993, 504 [505]; OLG Frankfurt MDR 1984, 74; Kleinknecht/Meyer-Goßner StPO, 44. Aufl., § 359 Rdnr. 51; Gössel in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., § 359 Rdnr. 18) trifft den Antragsteller im Falle widersprüchlichen Prozeßverhaltens eine erhöhte Darlegungspflicht hinsichtlich der Eignung des Beweismittels.
  • BGH, 07.07.1976 - StB 11/74
    Auszug aus OLG Hamm, 21.06.1999 - 2 Ws 184/99
    Soll ein bereits im Erkenntnisverfahren vernommener Zeuge mit der Behauptung, daß er jetzt anders als in der Hauptverhandlung aussagen werde erneut vernommen werden, hat der Antragsteller nämlich die Umstände darzulegen, unter denen der Zeuge von seiner früheren Bekundung abrücken will (vgl. BGH NJW 1977, 59; BVerfG NJW 1994, 510).
  • BVerfG, 30.04.1993 - 2 BvR 525/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Bescheidung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 21.06.1999 - 2 Ws 184/99
    Soll ein bereits im Erkenntnisverfahren vernommener Zeuge mit der Behauptung, daß er jetzt anders als in der Hauptverhandlung aussagen werde erneut vernommen werden, hat der Antragsteller nämlich die Umstände darzulegen, unter denen der Zeuge von seiner früheren Bekundung abrücken will (vgl. BGH NJW 1977, 59; BVerfG NJW 1994, 510).
  • OLG Hamm, 25.05.2005 - 2 Ss 210/05

    Urlaub; genügende Entschuldigung; Buchung; Ladung; Aufklärungspflicht des

    Damit ist die Revision gegen das Verwerfungsurteil, an deren Begründung nach ständiger Rechtsprechung der Obergerichte keine hohen Anforderungen zu stellen sind (OLG Köln StV 1989, 53; Senat in DAR 2000, 56 Ls. = NStZ-RR 2000, 85 = VRS 98, 203), aber noch ausreichend begründet.
  • OLG Hamm, 02.10.2002 - 2 Ss 839/02

    Berufungsverwerfung wegen Ausbleiben des Angeklagten, genügende Entschuldigung,

    Wird mit der Revision gegen ein gemäß § 329 Abs. 1 StPO ergangenes Verwerfungsurteil geltend gemacht, dieses gehe zu Unrecht davon aus, dass der Angeklagte nicht genügend entschuldigt gewesen sei, setzt die Überprüfung der vom Landgericht vorgenommenen Wertung die Erhebung einer der Vorschrift des § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO genügenden Verfahrensrüge voraus (Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45. Aufl., § 329 Rn. 48; Beschluss des Senats in VRS 97, 44 = DAR 1999, 277 Ls. = StV 2001 340 Ls. und in NStZ-RR 2000, 85 = VRS 98, 203 = DAR 2000, 56 Ls. ; siehe u.a. aus der obergerichtlichen Rechtsprechung insbesondere auch noch OLG Köln StV 1989, 53 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Hamm, 09.09.2009 - 3 Ws 311/09

    Zur erweiterten Darlegungspflicht (Alibibeweis) im Wiederaufnahmeverfahren

    Vielmehr sind nach höchstrichterlicher und obergerichtlicher Rechtsprechung auch die Geeignetheit von Tatsachenvortrag und Beweismitteln darzulegen, wenn dies für die Bewertung erforderlich erscheint und sich ohne dem nicht beurteilen lässt, ob die Beweisgrundlagen des rechtskräftigen Urteils erschüttert werden (zu vgl. BGH, Beschl. v. 7. Juli 1976 in NJW 1977, 59; OLG Köln, Beschl. v. 7. September 1990 in NStZ 1991, 96 f.; OLG Stuttgart, Beschl. v. 20. März 2003 - 1 Ws 55/03; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 14. Dezember 1992 - 2 Ws 508/92; KG Berlin, Beschl. v. 8. Dezember 2000 - 4 Ws 228/00; OLG Hamm in NStZ-RR 2000, 85).
  • OLG Hamm, 22.01.2004 - 2 Ss 669/03

    Berufungsverwerfung; Ausbleiben des Angeklagten; Anforderungen an Urteilsgründe

    Diese überzeugenden Ausführungen der Generalstaatsanwaltschaft, denen sich der Senat nach eigener Sachprüfung anschließt, entsprechen der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zu den Anforderungen an die Begründung eines gemäß § 329 Abs. 1 StPO ergangenen Verwerfungsurteils (vgl. Senat in 2 Ss 394/98, StraFo 1998, 233 = NStZ-RR 1998, 281; Senat in 2 Ss 121/99, DAR 1999, 277 [Ls.] = VRS 97, 44; Senat in der von der Generalstaatsanwaltschaft angeführten Entscheidung in 2 Ss 1011/99, DAR 2000, 56 [Ls.] = NStZ-RR 2000, 85 = VRS 98, 203; Senat in 2 Ss 839/02, wistra 2003, 40 (Ls.) = NStZ-RR 2003, 86 (Ls.) = VRS 104, 145 = NZV 2003, 248; Senat in 2 Ss OWi 873/02, ZAP EN-Nr. 866/2002 = VA 2003, 8 = NZV 2003, 152; Senat in 2 Ss 1135/02, StraFo 2003, 173 = PA 2003, 70 = VRS 105, 143 = NZV 2003, 348, 396; Entscheidungen alle auch im Volltexte auf www.burhoff.de).
  • OLG Jena, 26.01.2006 - 1 Ss 306/04

    Strafprozessrecht: Anforderungen an die Verwerfung des Einspruchs gegen einen

    1. Wird mit der Revision gegen ein gemäß §§ 412 Satz 1, 329 Abs. 1 StPO ergangenes Verwerfungsurteil geltend gemacht, dieses gehe zu Unrecht davon aus, dass der Angeklagte nicht genügend entschuldigt gewesen sei, setzt die Überprüfung der vom Landgericht vorgenommenen Wertung die Erhebung einer der Vorschrift des § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO genügenden Verfahrensrüge voraus (OLG Düsseldorf StV 1984, 148, 149; zum Verwerfungsurteil nach § 329 Abs. 1 StPO : OLG Köln StV 1989, 53; OLG Hamm NStZ-RR 2000, 85; 2003, 86 jeweils m.w.N.).
  • OLG Hamm, 05.06.2000 - 2 Ws 141/00

    Wiederaufnahme des Verfahrens, erforderlicher Vortrag, neue Tatsachen

    Entgegen der Auffassung der Strafkammer ist der Beschwerdeführer seiner erhöhten Darlegungspflicht hinsichtlich der beantragten erneuten Vernehmung der Zeugin D.K. schon deshalb nicht nachgekommen, weil er nicht in hinreichender Weise die Umstände dargelegt hat, unter denen die Zeugin von ihren Bekundungen im Erkenntnisverfahren abrücken will (vgl. BGH NJW 1977, 59; BVerfG NJW 1994, 510; Senatsbeschluss vom 21. Juni 1999 in 2 Ws 184/99).
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