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   OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - VII-Verg 78/03   

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OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - VII-Verg 78/03 (https://dejure.org/2004,1439)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05.05.2004 - VII-Verg 78/03 (https://dejure.org/2004,1439)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05. Mai 2004 - VII-Verg 78/03 (https://dejure.org/2004,1439)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Ausschreibung bei Kommunalkoopeation

  • dstgb-vis.de (Kurzinformation)

    Öffentlich-rechtliche Vereinbarung befreit nicht von Ausschreibungspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    GWB § 97 Abs. 1 § 100 Abs. 2; NWGkG § 23 Abs. 1, 2
    Übertragung der Sammlung und Beförderung von Altpapier auf eine Nachbarkommune; Pflicht zur Durchführung eines Vergabeverfahrens

Besprechungen u.ä. (4)

  • leinemann-partner.de (Entscheidungsbesprechung)

    Ausnahmetatbestände nach § 100 Abs. 2 GWB abschließend?

  • dstgb-vis.de (Entscheidungsanmerkung)

    Öffentlich-rechtliche Vereinbarung befreit nicht von Ausschreibungspflicht

  • kommunen-in-nrw.de (Entscheidungsbesprechung)

    Behinderung der interkommunalen Zusammenarbeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Muss auch Auftragsvergabe an eine andere Stadt ausgeschrieben werden? (IBR 2004, 1157)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2004, 1022
  • NZBau 2004, 398
  • VergabeR 2004, 619
  • ZfBR 2004, 591
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (8)

  • BayObLG, 28.05.2003 - Verg 7/03

    Nachprüfungsantrag bei bevorstehender "de-facto-Vergabe"

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 78/03
    Der in diesem Zusammenhang erörterte Fall des BayObLG (VergabeR 2003, 563 ff) lag anders.

    Der Begriff des Vertrages in § 99 Abs. 1 GWB ist richtlinienkonform dahin auszulegen, dass er auch öffentlich-rechtliche Verträge umfasst (vgl. EuGH vom 12.7.2001 - Rs C-399/98, VergabeR 2001, 380, 387 Tz. 73; BayObLG, VergabeR 2003, 563, 565; Graef, VergabeR 2004, 166, 168/169 m.w.N.).

    Ferner ist Ziel der DKR, die Vergabe staatlicher Aufträge in allen Mitgliedsstaaten der Gemeinschaft gemeinsamen Regeln zu unterwerfen (vgl. BayObLG, VergabeR 2003, 563, 564 f; Jaeger NZBau 2001, 427, 433) und grundsätzlich alle Einkäufe der öffentlichen Hand dem Binnenmarkt zur Verfügung stellen (vgl. BayObLG, NZBau 2002, 233, 234).

  • OLG Düsseldorf, 12.01.2004 - Verg 71/03

    In-house-Fähigkeit eines Unternehmens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 78/03
    Erfasst ist jede Art von Vergütung, die einen Geldwert haben kann (vgl. Senat WuW/E Verg 350 f m.w.N.; Beschluss vom 12.1.2004 - VII-Verg 71/03).

    Anders verhielte es sich, wenn lediglich eine verwaltungsorganisatorische Ausgliederung der Aufgabe in Rede stünde, etwa im Rahmen der Übertragung auf einen Eigenbetrieb der Antragsgegnerin oder in der Gestaltungsform eines sog. Inhouse-Geschäftes (vgl. hierzu BGH NZBau 2001, 517 ff; Senat NZBau 2004, 58 und Beschluss vom 12.1.2004 - VII - Verg 71/03).

  • OLG Düsseldorf, 15.10.2003 - Verg 50/03

    Begriff des vergaberechtsfreien Eigengeschäfts bei Vergabe eines öffentlichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 78/03
    Anders verhielte es sich, wenn lediglich eine verwaltungsorganisatorische Ausgliederung der Aufgabe in Rede stünde, etwa im Rahmen der Übertragung auf einen Eigenbetrieb der Antragsgegnerin oder in der Gestaltungsform eines sog. Inhouse-Geschäftes (vgl. hierzu BGH NZBau 2001, 517 ff; Senat NZBau 2004, 58 und Beschluss vom 12.1.2004 - VII - Verg 71/03).

    Dabei handelt es sich auch nicht um einen Vorgang der Rekommunalisierung, der nach der Rechtsprechung des Senats ebenfalls vergaberechtsfrei wäre (vgl. hierzu Senat NZBau 2004, 58).

  • VK Düsseldorf, 08.12.2003 - VK-36/03

    Auftragsvergabe Sammlung und Transport von Altpapier

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 78/03
    Auf die sofortige Beschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss der Vergabekammer bei der Bezirksregierung D vom 8. Dezember 2003 (VK - 36/2003-L) aufgehoben.
  • BGH, 12.06.2001 - X ZB 10/01

    Wirksamkeit der Beschlüsse der Vergabekammer - Begriff des öffentlichen Auftrages

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 78/03
    Anders verhielte es sich, wenn lediglich eine verwaltungsorganisatorische Ausgliederung der Aufgabe in Rede stünde, etwa im Rahmen der Übertragung auf einen Eigenbetrieb der Antragsgegnerin oder in der Gestaltungsform eines sog. Inhouse-Geschäftes (vgl. hierzu BGH NZBau 2001, 517 ff; Senat NZBau 2004, 58 und Beschluss vom 12.1.2004 - VII - Verg 71/03).
  • BayObLG, 11.12.2001 - Verg 15/01

    Vergabe von Dienstleistungskonzessionen - werbefinanziertes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 78/03
    Ferner ist Ziel der DKR, die Vergabe staatlicher Aufträge in allen Mitgliedsstaaten der Gemeinschaft gemeinsamen Regeln zu unterwerfen (vgl. BayObLG, VergabeR 2003, 563, 564 f; Jaeger NZBau 2001, 427, 433) und grundsätzlich alle Einkäufe der öffentlichen Hand dem Binnenmarkt zur Verfügung stellen (vgl. BayObLG, NZBau 2002, 233, 234).
  • OLG Koblenz, 20.12.2001 - 1 Verg 4/01

    Vergaberecht: Kooperationsvereinbarung zwischen Nahverkehrsunternehmen kein

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 78/03
    Auch ist der Fall nicht mit demjenigen zu vergleichen, den das OLG Koblenz in seinem Beschluss "Stadtbusverkehr" zu entscheiden hatte (VergR 2002, 148 ff).
  • EuGH, 12.07.2001 - C-399/98

    Ordine degli Architetti u.a.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 78/03
    Der Begriff des Vertrages in § 99 Abs. 1 GWB ist richtlinienkonform dahin auszulegen, dass er auch öffentlich-rechtliche Verträge umfasst (vgl. EuGH vom 12.7.2001 - Rs C-399/98, VergabeR 2001, 380, 387 Tz. 73; BayObLG, VergabeR 2003, 563, 565; Graef, VergabeR 2004, 166, 168/169 m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 03.11.2005 - 1 Verg 9/05

    Immer Probleme mit dem Müll

    aa) Der Unternehmerbegriff i.S.d. § 99 Nr. 1 GWB erfasst alle sich wirtschaftlich betätigenden Rechtsträger, unabhängig davon, ob diese selbst auch öffentlicher Auftraggeber i.S.d. § 98 GWB sind (vgl. EuGH vom 12.7.2001 - Rs C-399/98, VergabeR 2001, 380, 387 Tz. 73;OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5.05.2004, Az: VII-Verg 78/03, NZBau 2004, 398 ff).

    Eben dies setzt die Vorschrift des § 100 Abs. 2 lit. g) GWB jedoch voraus (vgl. vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 05.05.2004 ­ Verg 78/03 -).

    aa) Vergabefreiheit kommt nur bei einer verwaltungsorganisatorischen Ausgliederung etwa in Form der Aufgabenübertragung auf einen Eigenbetrieb oder im Wege des Inhouse-Geschäfts in Betracht (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 05.05.2004, a.a.O.; hierzu schon BGH NZBau 2001, 517 ff.), wobei der EuGH das letztgenannte nur noch in engen Grenzen zulässt (vgl. EuGH, Urteil vom 11.01.2005, Az: C-26/03, NZBau 2005, 111 ff.).

    (2) Wenn die Aufgabenerledigung zwar in den kommunalen Raum zurückverlagert wird, aber nicht auf eine eigene Dienststelle oder Tochtergesellschaft einer Kommune, sondern auf eine andere Gebietskörperschaft, so liegt keine vergaberechtsfreie Rekommunalisierung vor (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 05.05.2004, NZBau 2004, 398, 399; OLG Frankfurt, Beschluss vom 07.09.2004, 11 Verg 11 und 12/04).

    VII- Verg 78/03 - OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 07.09.2004, - 11 Verg 11/04 - OLG Koblenz, Beschluss vom 06.11.2000, NZBau 2001, S. 283.284; EuGH, Urteil vom 12.07.2001, Rs. C-399/98; EuGH, Urteil vom 26.04.1994, Rs. C-272/91).

  • OLG Düsseldorf, 21.06.2006 - Verg 17/06

    Zum Begriff des "öffentlichen Auftrags" gemäß § 99 GWB - Auftragsvergabe durch

    Auf sog. mandatierende Verwaltungsvereinbarungen gemäß § 23 Abs. 1, 2. Alt., Abs. 2 S. 2 GkG NRW , durch die sich ein Beteiligter verpflichtet, einzelne Aufgaben für die übrigen an der Vereinbarung Beteiligten durchzuführen, ist das Vergaberecht zum Beispiel anzuwenden (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 5.5.2004 - VII-Verg 78/03, VergabeR 2004, 619, 621 f. = WuW/E Verg 960; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 7.9.2004 - 11 Verg 11/04, NZBau 2004, 692, 694 ff. - die vom OLG Naumburg in einem Einzelfall allerdings unzutreffend dahin verstanden worden sind, sie beträfen sog. delegierende Verwaltungsverträge, vgl. OLG Naumburg, Beschl. v. 2.3.2006 - 1 Verg 1/06).

    Aus diesen Erwägungen hat der Senat sog. mandatierende Verwaltungsverträge nach dem GkG NRW als dem Vergaberecht nicht entziehbare Beschaffungsvorgänge gewertet (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 5.5.2004, a.a.O.).

    Dementsprechend tut es auch nichts zur Sache, dass die in Rede stehenden Entsorgungsdienstleistungen einen Markt betreffen, auf dem sich weithin Unternehmen der privaten Entsorgungswirtschaft in einem entwickelten Wettbewerb um öffentliche Aufträge betätigen (so OLG Düsseldorf, Beschl. v. 5.5.2004 - VII-Verg 78/03 [Nachbarschaftshilfe], VergabeR 2004, 619, 620).

  • OLG Düsseldorf, 02.10.2008 - Verg 25/08

    EuGH-Vorlage zur Pflicht von Städten und Gemeinden zur Einhaltung

    Während sich entgegen anderslautender früherer Judikate (BayObLG, Beschl. v. 19.10.2000 - Verg 9/00, Parkgarage, NZBau 2002, 108; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 5.5.2004 - Verg 78/03, Nachbarschaftshilfe, NZBau 2004, 398 = VergabeR 2004, 624; VGH Kassel, Beschl. v. 20.12.2005 - 3 TG 3035/05, ZfBR 2006, 806) das Hanseatische Oberlandesgericht in Bremen (Beschl. v. 13.3.2008 - Verg 5/07, Windpark, NZBau 2008, 336 = VergabeR 2008, 558), das OLG Karlsruhe (Beschl. v. 13.6.2008 - 15 Verg 3/08, NZBau 2008, 537) und die Vergabekammer des Landes Brandenburg (Beschl. v. 15.2.2008 - VK 2/08, NZBau 2008, 344 LS) den Auffassungen des Senats im Wesentlichen angeschlossen haben, sind vom OLG München (Beschl. v. 4.4.2008 - Verg 4/08, NZBau 2008, 542, 544) Zweifel geäußert worden und haben andere, so die Vergabekammern Baden-Württemberg (Beschl. v. 7.3.2008 - 1 VK 1/08, NZBau 2008, 344 LS) und Darmstadt (Beschl. v. 5.3.2008 - 69d VK 06/2008, NZBau 2008, 339), sowie Stimmen in der Literatur ihnen zum Teil dezidiert widersprochen und darin im Ergebnis eine Überspannung des Vergaberechts gesehen.
  • OLG Dresden, 04.07.2008 - WVerg 3/08

    Rettungsdienst

    Jedenfalls seit dem Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 12.07.2001 in der Rechtssache C 399/98 (VergR 2001, 380) ist die rechtsformunabhängige Anwendbarkeit des Vergaberechts allgemein anerkannt (vgl. auch OLG Düsseldorf, NZBau 2004, 398; ebenso VergR 2006, 787).
  • OLG Düsseldorf, 06.07.2011 - Verg 39/11

    Begriff des öffentlichen Auftrags i.S. von Art. 1 Abs. 2 lit. a der Richtlinie

    Nach der früheren Rechtsprechung (Senat, Beschluss vom 05.05.2004 - VII-Verg 78/02, VergabeR 2004, 619; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 07.09.2004 - 11 Verg 11/04, NZBau 2004, 692) unterfielen sogenannte mandatierende Vereinbarungen dem Vergaberecht, wenn und weil sie vielfach den Charakter einer entgeltlichen Beauftragung annehmen.
  • OLG Düsseldorf, 05.04.2006 - Verg 7/06

    Vergaberechtsstreit um Rettungsdienstleistungen: Vorlage an den BGH

    Im Prinzip unterliegt auch der Abschluss öffentlich-rechtlicher (verwaltungsrechtlicher) Verträge dem Vergaberechtsregime (vgl. EuGH, Urt. v. 12.7.2001 - Rs. C-399/98, NZBau 2001, 512, 515 f.; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 5.5.2004 - VII-Verg 78/03, NZBau 2004, 398, 399).
  • OLG Naumburg, 02.03.2006 - 1 Verg 1/06

    Eine interkommunale Zusammenarbeit in Form der delegierenden Aufgabenübertragung

    Diese Form der vertraglichen interkommunalen Zusammenarbeit unterfällt nach bislang einhelliger Rechtsprechung der Ausschreibungspflicht im Verfahren nach §§ 97 ff GWB (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Mai 2004, VII Verg 78/03 = VergabeR 2004, 619; OLG Frankfurt, Beschluss v. 7. September 2004, 11 Verg 11 und 12/04 = VergabeR 2005, 80; OLG Naumburg, Beschluss v. 3. November 2005, 1 Verg 9/05 = ZfBR 2006, 81) wenn - wie hier - der Schwellenwert nach § 100 Abs. 1 GWB i.V.m. § 2 Nr. 3 VgV überschritten ist und kein Ausschlussgrund i.S.v. § 100 Abs. 2 GWB vorliegt.
  • VK Saarland, 24.10.2008 - 3 VK 02/08

    Dringlichkeit aufgrund finanzieller Erwägungen

    So hat das OLG Düsseldorf (B. v. 05.05.2004, VII Verg 78/03) entschieden, dass, soweit eine Kommune beabsichtige, ihr als öffentlich-rechtlichem Entsorgungsträger obliegende Aufgaben entgeltlich von einer Nachbarkommune durchführen zu lassen, diese Dienstleistung in einem Vergabeverfahren gem. § 97 Abs. 1 GWB zu beschaffen sei und weiter, dass eine solche Beschaffungsmaßnahme dem sachlichen Anwendungsbereich des vierten Teils des GWB nicht dadurch entzogen werden könne, dass die beteiligten Kommunen die Durchführung der Aufgabe nach dem Nordrhein-Westfälischen Gemeinderecht durch eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung geregelt hätten, durch die sich ein Beteiligter verpflichtet habe, einzelne Aufgaben für die übrigen an der Vereinbarung Beteiligten durchzuführen (sog. mandatierende Verwaltungsvereinbarungen).

    (vgl. OLG Düsseldorf, B. v. 05.05.2004, a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 08.09.2004 - Verg 35/04

    Vergabeverfahren bei Auswahlverfahren nach den § 93 ff BSHG

    Der Senat hat die umstrittene Frage, ob öffentlich-rechtliche Verträge mit Beschaffungscharakter vom Anwendungsbereich des Vergaberechts ausgeschlossen sind, in seiner Entscheidung vom 5. Mai 2004 (VII Verg 78/03, OLGR 2004, 301, 303) im Anschluss an die Entscheidung des EuGH vom 12. Juli 2001 (Rs. C-399/98, VergabeR 2001, 380, 387 Tz. 73) dahingehend beantwortet, dass die Qualifizierung eines Auftrages als privatrechtlich oder öffentlich-rechtlich für die Anwendung des Vergaberechts unmaßgeblich ist, da die Vergaberichtlinien nicht zwischen privatrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Verträgen differenzieren.
  • VK Saarland, 24.10.2008 - 3 VK 01/08

    Rekommunalisierung und Vergaberecht

    So hat das OLG Düsseldorf (B. v. 05.05.2004, VII Verg 78/03) entschieden, dass, soweit eine Kommune beabsichtige, ihr als öffentlich-rechtlichem Entsorgungsträger obliegende Aufgaben entgeltlich von einer Nachbarkommune durchführen zu lassen, diese Dienstleistung in einem Vergabeverfahren gem. § 97 Abs. 1 GWB zu beschaffen sei und weiter, dass eine solche Beschaffungsmaßnahme dem sachlichen Anwendungsbereich des vierten Teils des GWB nicht dadurch entzogen werden könne, dass die beteiligten Kommunen die Durchführung der Aufgabe nach dem Nordrhein-Westfälischen Gemeinderecht durch eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung geregelt hätten, durch die sich ein Beteiligter verpflichtet, einzelne Aufgaben für die übrigen an der Vereinbarung Beteiligten durchzuführen (sog. mandatierende Verwaltungsvereinbarungen).

    (vgl. OLG Düsseldorf, B. v. 05.05.2004, a.a.O.).

  • VK Sachsen, 08.04.2011 - 1/SVK/002-11

    Informationspflicht nach § 101a GWB

  • VK Sachsen, 26.03.2008 - 1/SVK/005-08

    Ausschreibung von Krankentransporte unterliegt dem Vergaberecht

  • VK Münster, 07.10.2010 - VK 6/10

    Wann liegt vergabefreies Eigengeschäft vor?

  • OLG Dresden, 04.07.2008 - WVerg 4/08

    Übertragung von Rettungsdienstaufgaben: Ausschreibungspflichtig?

  • OLG Düsseldorf, 22.09.2004 - Verg 44/04

    Abgrenzung Dienstvertrag und Dienstleistungskonzession

  • VK Münster, 22.07.2011 - VK 7/11

    Vereinbarung zwischen Gebietskörperschaften: Öffentlicher Auftrag?

  • VK Sachsen, 09.09.2008 - 1/SVK/046-08

    Vergabe von Rettungsdienstleistungen an Privatunternehmer

  • VK Sachsen, 29.08.2008 - 1/SVK/042-08

    Rettungsdienstleistungen unterliegen dem Vergaberecht

  • VK Baden-Württemberg, 31.01.2012 - 1 VK 66/11

    Thermische Behandlung von Klärschlamm: Voraussetzungen für zulässigen

  • VK Sachsen, 12.03.2010 - 1/SVK/056-09

    Keine Rügepflicht bei de-facto-Vergabe

  • VK Rheinland, 01.12.2017 - VK D-11/17

    Sind Zuwendungen öffentliche Aufträge?

  • VK Sachsen, 11.10.2010 - 1/SVK/034-10

    Sozialrecht contra Vergabrecht

  • VK Sachsen, 29.08.2008 - 1/SVK/041-08

    Vergabe von Rettungsdienstleistungen unterliegt dem Vergabrecht

  • VG Aachen, 03.11.2006 - 9 K 3236/04

    Stadt Aachen darf sich weiterhin um "Blaue Tonne" sorgen

  • VK Köln, 09.03.2006 - VK VOL 34/05

    Vorliegen eines In-House-Geschäftes

  • VK Düsseldorf, 08.12.2003 - VK-36/03
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