Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 23.02.2007

Rechtsprechung
   OLG Hamm, 16.05.2007 - 20 U 237/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,4833
OLG Hamm, 16.05.2007 - 20 U 237/06 (https://dejure.org/2007,4833)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16.05.2007 - 20 U 237/06 (https://dejure.org/2007,4833)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16. Mai 2007 - 20 U 237/06 (https://dejure.org/2007,4833)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unwirksamkeit einer AGB aufgrund unverständlicher Formulierung für den Versicherungsnehmer; Voraussetzungen an eine überraschende Klausel; Beachtung des Transparenzgebotes bei der Verwendung einer Klausel

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Unfallversicherung - Ausschluss von Infektionen aus dem Versicherungsschutz

  • Judicialis

    ZPO § 522 Abs. 2; ; AUB 94 § 2 Abs. 2 Nr. 3; ; BGB § 305 c Abs. 1; ; BGB § 307 Abs. 1 S. 2

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AUB 94 § 2 Abs. 2 Nr. 3
    Infektion mit Borreliose durch Zeckenbiss ist vom Versicherungsschutz ausgeschlossen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unfallversicherungsschutz bei Infektion durch Zeckenbiss?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2008, 342
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Hamm, 23.11.2005 - 20 U 183/05

    Erfordernis der ärztlichen Feststellung

    Auszug aus OLG Hamm, 16.05.2007 - 20 U 237/06
    Die Bestimmung in § 2 Abs. 2 Nr. 3 AUB 94 ist so formuliert, dass der durchschnittliche Versicherungsnehmer ihre Bedeutung bei verständiger Würdigung nachvollziehen kann (Senat, Beschluss vom 23.11.2005 - 20 U 183/05, veröffentlicht bei BeckRS 2006, 09706 und JURIS).
  • OLG Düsseldorf, 07.04.2009 - 4 U 39/08

    Abweisung der Klage aus einer privaten Unfallversicherung mangels Eintritts der

    Dies hat das Landgericht in dem angefochtenen Urteil angenommen und ist dabei Entscheidungen der Oberlandesgerichte Hamm (VersR 2008, 342 f.) und Koblenz (Urteil vom 25.11.2003, 10 U 44/04) gefolgt; so hat auch das OLG Köln (RuS 2008, 345 f) für den wortgleichen § 2 II. 2 Nr. 3 AUB 88 entschieden.
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 23.02.2007 - 20 U 237/06 (1)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,8777
OLG Hamm, 23.02.2007 - 20 U 237/06 (1) (https://dejure.org/2007,8777)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23.02.2007 - 20 U 237/06 (1) (https://dejure.org/2007,8777)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23. Februar 2007 - 20 U 237/06 (1) (https://dejure.org/2007,8777)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer die Zahlung bei Infektionen ausschließenden Klausel einer Unfallversicherung; Vorliegen einer unangemessener Benachteiligung des Versicherungsnehmers bei klausuliertem Ausschluss der Versicherungsleistung aus der Unfallversicherung bei einem Zeckenbiss

  • Judicialis

    ZPO § 256 Abs. 1; ; ZPO § ... 522 Abs. 2; ; AUB 94 § 1 Abs. 3; ; AUB 94 § 2 Abs. 2 Nr. 3; ; AUB 94 § 7 Abs. 1 Nr. 1; ; BGB § 305c Abs. 2; ; BGB § 307; ; BGB § 307 Abs. 1 S. 1; ; BGB § 307 Abs. 1 S. 2; ; BGB § 307 Abs. 2 Nr. 2; ; VVG § 1 Abs. 1; ; AUB R 97 § 2 Abs. 2 Nr. 3

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)

    AUB 94 § 2 Abs. 2 Nr. 3
    Infektion mit Borreliose durch Zeckenbiss ist vom Versicherungsschutz ausgeschlossen

  • rechtsportal.de

    Zu den Anforderungen an eine Ausschluss- bzw Geringfügigkeitsklausel in den Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2008, 342
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Hamm, 23.11.2005 - 20 U 183/05

    Erfordernis der ärztlichen Feststellung

    Auszug aus OLG Hamm, 23.02.2007 - 20 U 237/06
    Dieser Wiederausschluss vom Wiedereinschluss erfasst auch Zeckenbisse, denn die durch sie verursachten Verletzungen haben für sich genommen keinen Krankheitswert und bedürfen keiner ärztlichen Behandlung (Senat, Beschluss vom 05.05.2006 - 20 U 63/06; Senat, Beschluss vom 23.11.2005 20 U 183/05, veröffentlicht bei BeckRS 2006, 09706 und JURIS; OLG Koblenz, r+s 2004, 298 und VersR 2005, 493; LG Dortmund, NJW-RR 2006, 102; LG Düsseldorf, r+s 2005, 475; Grimm, Unfallversicherung, 4. Auflage 2006, § 2, Rn. 87; Prölss/Martin/Knappmann, 27. Auflage 2004, AUB 94, § 2, Rn. 36).

    Sie verstößt nicht gegen das Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB, denn sie ist so formuliert, dass der durchschnittliche Versicherungsnehmer ihre Bedeutung bei verständiger Würdigung nachvollziehen kann (Senatsbeschluss vom 23.11.2005, 20 U 183/05, aa0).

    Diese Einschränkung rechtfertigt sich aber damit, dass Gesundheitsschädigungen, die durch Infektionen hervorgerufen werden, nicht zu den Lebensrisiken gehören, die durch die Unfallversicherung abgedeckt werden sollen, (Senat, Beschluss vom 5.5.2006 - 20 U 63/06; Senat, Beschluss vom 23.11.2005 - 20 U 183/05; Grimm, Unfallversicherung, § 2, Rn. 85), was deutlich in der Klausel zum Ausdruck kommt.

  • OLG Koblenz, 25.11.2003 - 10 U 44/03

    Begriff des Unfalls in der privaten Unfallversicherung

    Auszug aus OLG Hamm, 23.02.2007 - 20 U 237/06
    Dieser Wiederausschluss vom Wiedereinschluss erfasst auch Zeckenbisse, denn die durch sie verursachten Verletzungen haben für sich genommen keinen Krankheitswert und bedürfen keiner ärztlichen Behandlung (Senat, Beschluss vom 05.05.2006 - 20 U 63/06; Senat, Beschluss vom 23.11.2005 20 U 183/05, veröffentlicht bei BeckRS 2006, 09706 und JURIS; OLG Koblenz, r+s 2004, 298 und VersR 2005, 493; LG Dortmund, NJW-RR 2006, 102; LG Düsseldorf, r+s 2005, 475; Grimm, Unfallversicherung, 4. Auflage 2006, § 2, Rn. 87; Prölss/Martin/Knappmann, 27. Auflage 2004, AUB 94, § 2, Rn. 36).
  • OLG Koblenz, 09.10.2003 - 10 U 44/03

    Inhalt der Unfallversicherung

    Auszug aus OLG Hamm, 23.02.2007 - 20 U 237/06
    Dieser Wiederausschluss vom Wiedereinschluss erfasst auch Zeckenbisse, denn die durch sie verursachten Verletzungen haben für sich genommen keinen Krankheitswert und bedürfen keiner ärztlichen Behandlung (Senat, Beschluss vom 05.05.2006 - 20 U 63/06; Senat, Beschluss vom 23.11.2005 20 U 183/05, veröffentlicht bei BeckRS 2006, 09706 und JURIS; OLG Koblenz, r+s 2004, 298 und VersR 2005, 493; LG Dortmund, NJW-RR 2006, 102; LG Düsseldorf, r+s 2005, 475; Grimm, Unfallversicherung, 4. Auflage 2006, § 2, Rn. 87; Prölss/Martin/Knappmann, 27. Auflage 2004, AUB 94, § 2, Rn. 36).
  • LG Dortmund, 01.09.2005 - 2 S 5/05

    Infektion Zeckenbiss

    Auszug aus OLG Hamm, 23.02.2007 - 20 U 237/06
    Dieser Wiederausschluss vom Wiedereinschluss erfasst auch Zeckenbisse, denn die durch sie verursachten Verletzungen haben für sich genommen keinen Krankheitswert und bedürfen keiner ärztlichen Behandlung (Senat, Beschluss vom 05.05.2006 - 20 U 63/06; Senat, Beschluss vom 23.11.2005 20 U 183/05, veröffentlicht bei BeckRS 2006, 09706 und JURIS; OLG Koblenz, r+s 2004, 298 und VersR 2005, 493; LG Dortmund, NJW-RR 2006, 102; LG Düsseldorf, r+s 2005, 475; Grimm, Unfallversicherung, 4. Auflage 2006, § 2, Rn. 87; Prölss/Martin/Knappmann, 27. Auflage 2004, AUB 94, § 2, Rn. 36).
  • LG Düsseldorf, 14.01.2005 - 11 O 198/04

    Privater Unfallversicherungsschutz für eine durch einen Zeckenbiss verursachte

    Auszug aus OLG Hamm, 23.02.2007 - 20 U 237/06
    Dieser Wiederausschluss vom Wiedereinschluss erfasst auch Zeckenbisse, denn die durch sie verursachten Verletzungen haben für sich genommen keinen Krankheitswert und bedürfen keiner ärztlichen Behandlung (Senat, Beschluss vom 05.05.2006 - 20 U 63/06; Senat, Beschluss vom 23.11.2005 20 U 183/05, veröffentlicht bei BeckRS 2006, 09706 und JURIS; OLG Koblenz, r+s 2004, 298 und VersR 2005, 493; LG Dortmund, NJW-RR 2006, 102; LG Düsseldorf, r+s 2005, 475; Grimm, Unfallversicherung, 4. Auflage 2006, § 2, Rn. 87; Prölss/Martin/Knappmann, 27. Auflage 2004, AUB 94, § 2, Rn. 36).
  • OLG Hamm, 21.07.2015 - 20 U 141/15

    Eintrittspflicht der privaten Unfallversicherung bei einer Infektion mit

    Dieser Wiederausschluss vom Wiedereinschluss (vgl. Senat, Beschl. v. 23.02.2007, 20 U 237/06, juris, Rn. 38, VersR 2008, 342) hält einer Inhaltskontrolle gem. § 307 BGB stand.

    Denn als geringfügig wird der durchschnittliche Versicherungsnehmer ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse, auf dessen Verständnismöglichkeiten und Interessen bei der Auslegung von Versicherungsbedingungen nach ständiger Rechtsprechung abzustellen ist (vgl. nur BGH, Urt. v. 22.04.2015, IV ZR 419/13, Rn. 12, VersR 2015, 706), solche Haut- oder Schleimhautverletzungen ansehen, die keiner Behandlung bedürfen oder mit einfachen Mitteln wie etwa einem Pflaster selbst versorgt werden können und bei denen zu erwarten ist, dass sie alsbald folgenlos wieder verheilen (vgl. Senat, Beschl. v. 16.05.2007, 20 U 237/06, juris, Rn. 4, VersR 2008, 342 = r+s 2007, 387; vgl. auch OLG Köln, a.a.O., mit weiteren Nachweisen und LG Dortmund, a.a.O. - jeweils zu Ziff. 5.2.4.2 AUB 2002/04; vgl. zum Problem auch Kloth/Tschersich, r+s 2015, 276, 281 f.).

    Abzustellen ist hierbei - worauf bereits das Landgericht zutreffend hingewiesen hat - ausschließlich auf die Verletzung und nicht auf die möglichen Folgen, die dadurch entstehen, dass Erreger in den Körper gelangt sind (Senat, Beschl. v. 16.05.2007, 20 U 237/06, juris, Rn. 4, VersR 2008, 342 = r+s 2007, 387).

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