Weitere Entscheidung unten: BGH, 09.11.2011

Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 20.10.2011 - 5 U 160/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,4845
OLG Oldenburg, 20.10.2011 - 5 U 160/11 (https://dejure.org/2011,4845)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 20.10.2011 - 5 U 160/11 (https://dejure.org/2011,4845)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 20. Oktober 2011 - 5 U 160/11 (https://dejure.org/2011,4845)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Anforderungen an das Vorliegen eines Versicherungsfalls wegen Überschwemmung durch Wassereinbruch in die Garage und das Kellergeschoss aufgrund einer schrägen Garageneinfahrt

  • IWW
  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Überschwemmungsschaden - Hausratsversicherung - Anforderungen

  • versicherung-recht.de

    § 522 ZPO

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 1
    Über eine schräge Abfahrt in die Garage und die angrenzenden Räume eingedrungenes Regenwasser stellt keine Überschwemmung dar

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BEH § 3 Nr. 1
    Begriff der Überschwemmung in der Elementarschadenversicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Niederschlagswasseransammlung im Gebäude: Überschwemmung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Versicherung zahlt nicht - Regenwassereinbruch im Hauskeller

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Wann liegt eine Überschwemmung vor?

  • rabüro.de (Kurzinformation)

    Stellt Einlaufen von Regenwasser in Keller Überschwemmung dar?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wann ist eine Überschwemmung ein Elementarschaden?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Über eine Abfahrt in Keller gelaufenes Regenwasser stellt keine Überschwemmung im Sinne der Elementarschadenversicherung dar - Versicherungsfall tritt nur ein, wenn eine "Überschwemmung" im engeren Sinne der Definition vorliegt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2011, 1475
  • ZMR 2012, 491
  • VersR 2012, 437
  • BauR 2012, 1694
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • LG Kempten, 11.07.2007 - 5 S 704/07
    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.10.2011 - 5 U 160/11
    Wasser, was von der Straße - etwa durch eine Kellertür - in den betroffenen Gebäudeteil läuft, genügt für die Annahme des Versicherungsfalles dagegen nicht (vgl. LG Kempten RuS 2009, 71).
  • OLG Nürnberg, 18.06.2007 - 8 U 2837/06
    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.10.2011 - 5 U 160/11
    Überflutung von Grund und Boden ist nach der Entscheidung des BGH vom 20.04.2005 anzunehmen, wenn sich erhebliche Wassermengen auf der Geländeoberfläche (vgl. BGH VersR 2005, 828 [BGH 20.04.2005 - IV ZR 252/03] ), also auf dem versicherten Grundstück, aber außerhalb des Gebäudes ansammeln (vgl. OLGR Hamm 2006, 10, OLG Nürnberg RuS 2007, 329; OLG Karlsruhe NVersZ 2001, 570).
  • BGH, 20.04.2005 - IV ZR 252/03

    Begriff der Überschwemmung in der Gebäudeversicherung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.10.2011 - 5 U 160/11
    Überflutung von Grund und Boden ist nach der Entscheidung des BGH vom 20.04.2005 anzunehmen, wenn sich erhebliche Wassermengen auf der Geländeoberfläche (vgl. BGH VersR 2005, 828 [BGH 20.04.2005 - IV ZR 252/03] ), also auf dem versicherten Grundstück, aber außerhalb des Gebäudes ansammeln (vgl. OLGR Hamm 2006, 10, OLG Nürnberg RuS 2007, 329; OLG Karlsruhe NVersZ 2001, 570).
  • OLG Hamm, 03.08.2005 - 20 U 103/05

    Begriff der Überschwemmung L

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.10.2011 - 5 U 160/11
    Überflutung von Grund und Boden ist nach der Entscheidung des BGH vom 20.04.2005 anzunehmen, wenn sich erhebliche Wassermengen auf der Geländeoberfläche (vgl. BGH VersR 2005, 828 [BGH 20.04.2005 - IV ZR 252/03] ), also auf dem versicherten Grundstück, aber außerhalb des Gebäudes ansammeln (vgl. OLGR Hamm 2006, 10, OLG Nürnberg RuS 2007, 329; OLG Karlsruhe NVersZ 2001, 570).
  • OLG Karlsruhe, 05.07.2001 - 19 U 19/01

    Leistungsanspruch gegenüber einer dynamischen Sachversicherung bzgl. eines

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.10.2011 - 5 U 160/11
    Überflutung von Grund und Boden ist nach der Entscheidung des BGH vom 20.04.2005 anzunehmen, wenn sich erhebliche Wassermengen auf der Geländeoberfläche (vgl. BGH VersR 2005, 828 [BGH 20.04.2005 - IV ZR 252/03] ), also auf dem versicherten Grundstück, aber außerhalb des Gebäudes ansammeln (vgl. OLGR Hamm 2006, 10, OLG Nürnberg RuS 2007, 329; OLG Karlsruhe NVersZ 2001, 570).
  • OLG Hamm, 28.09.2005 - 20 U 103/05

    Neues Vorbringen in der Berufung - Überschwemmung des Grundstücks

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.10.2011 - 5 U 160/11
    Schadensursächlich war bei Zugrundelegung seines Vorbringens nicht eine Überschwemmung auf dem klägerischen Grundstück, sondern letztlich dessen Neigung (vgl. dazu OLG Hamm, Beschluss vom 28.09.2005 - 20 U 103/05 - ).
  • LG Nürnberg-Fürth, 26.07.2012 - 8 O 9839/10

    Wohngebäudeversicherung: Auslegung von Versicherungsbedingungen hinsichtlich des

    aa) OLG Oldenburg VersR 2012, 437: Dort wird eine Überflutung von Grund und Boden verneint, wenn Wasser, von der Straße - etwa durch eine Kellertür - in das versicherte Gebäude läuft.
  • OLG Koblenz, 15.12.2017 - 10 U 811/16

    Wohngebäudeversicherung: Voraussetzungen eines versicherten

    (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 20. April 2005, IV ZR 252/03, ZfS 2005, 447 ff., juris Rn. 19; OLG Köln, Urteil vom 9. April 2013, 9 U 198/12, NJW-RR 2013, 1120, juris Rn. 11; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20. September 2011, 12 U 92/11, VersR 2012, 231 f., juris Rn. 14; LG Kiel, Beschluss vom 31. März 2008, 8 S 130/07, r+s 2009, 25, juris Rn. 1; OLG Oldenburg, Beschluss vom 20. Oktober 2011, 5 U 160/11, VersR 2012, 437, juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 3. August 2005, 20 U 103/05, ZfS 2006, 103, juris Rn. 4; OLG Nürnberg, Urteil vom 18. Juni 2007, 8 U 2837/06, r+s 2007, 329, juris Leitsatz).

    Es genügt nicht, dass Wasser ohne eine solche Ansammlung außerhalb des Grundstücks in ein Gebäude hineingeflossen ist (OLG Oldenburg, Beschluss vom 20.10.2011 - 5 U 160/11 - VersR 2012, 437, juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 03.08.2005 - 20 U 103/05 - ZfS 2006, 103, juris Rn. 4; OLG Nürnberg, Urteil vom 18.06.2007 - 8 U 2837/06 - r+s 2007, 329, juris Leitsatz).

  • OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 11 U 213/20

    Was ist eine Überschwemmung?

    Es genügt demgegenüber nicht, dass Regenwasser ohne eine solche Ansammlung außerhalb des Grundstücks in ein Gebäude hineingeflossen ist (vgl. OLG Koblenz, Urt. v. 15.12.2017 - 10 U 811/16, ZfSch 2018, 454; OLG Oldenburg, Beschl. v. 20.10.2011 - 5 U 160/11, Rn. 6 zit. n. juris).
  • OLG Hamm, 11.06.2014 - 20 U 102/14

    Begriff der Überschwemmung i.S. der Wohngebäudeversicherungsbedingungen

    Versicherungsschutz wegen Überflutung umfasst daher nur Schäden, die dadurch hervorgerufen werden, dass der Grund und Boden außerhalb des Gebäudes überflutet wird, also das Wasser über die Erdoberfläche hinaus austritt oder über es geleitet wird (vgl. Senat, Beschl. v. 03.08.2005, 20 U 103/05, zfs 2006, 103; OLG Köln, Urt. v. 09.04.2013, 9 U 198/12, VersR 2013, 1174; OLG Bamberg, Beschl. v. 11.03.2013, 1 U 161/12, r+s 2014, 19; OLG Oldenburg, Beschl. v. 20.10.2011, 5 U 160/11, VersR 2012, 437; OLG Nürnberg, Urt. v. 18.06.2007, 8 U 2837/06, r+s 2007, 329; OLG Karlsruhe, Urt. v. 05.07.2001, 19 U 01, NVersZ 2001, 570).
  • OLG Hamm, 28.01.2015 - 20 U 216/14

    Begriff der Überschwemmung i.S. von § 8 BEW 2006

    Versicherungsschutz wegen Überflutung umfasst daher nur Schäden, die dadurch hervorgerufen werden, dass der Grund und Boden außerhalb des Gebäudes überflutet wird, also das Wasser über die Erdoberfläche hinaus austritt oder über es geleitet wird (vgl. Senat, Beschl. v. 11.06.2014, 20 U 102/14, n.v.; Beschl. v. 03.08.2005, 20 U 103/05, zfs 2006, 103; OLG Köln, Urt. v. 09.04.2013, 9 U 198/12, VersR 2013, 1174; OLG Bamberg, Beschl. v. 11.03.2013, 1 U 161/12, r+s 2014, 19; OLG Oldenburg, Beschl. v. 20.10.2011, 5 U 160/11, VersR 2012, 437; OLG Nürnberg, Urt. v. 18.06.2007, 8 U 2837/06, r+s 2007, 329; OLG Karlsruhe, Urt. v. 05.07.2001, 19 U 01, NVersZ 2001, 570).
  • LG Dortmund, 04.07.2012 - 2 O 452/11

    Vorliegen einer Überschwemmung i.S.v. § 3 BEW bei Ansammlung von Schneemassen auf

    Daneben ist es auch nicht ausreichend, wenn sich Niederschlagswasser erst in dem Gebäude selbst ansammelt (OLG Oldenburg r+s 2012, 342).
  • OLG Brandenburg, 28.04.2021 - 11 U 206/20

    Eintrittspflicht der Gebäudeversicherung bei Schäden durch Starkregen Begriff der

    Es genügt demgegenüber nicht, dass Regenwasser ohne eine solche Ansammlung außerhalb des Grundstücks in ein Gebäude hineingeflossen ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27.01.2021 und vom 24.02.2021 - 11 U 213/20 unter Hinweis auf OLG Koblenz, Urt. v. 15.12.2017 - 10 U 811/16, ZfSch 2018, 454; OLG Oldenburg, Beschl. v. 20.10.2011 - 5 U 160/11, Rn. 6 zit. n. juris).
  • OLG Brandenburg, 03.03.2021 - 11 U 206/20

    Eintrittspflicht der Gebäudeversicherung bei Schäden durch Starkregen Begriff der

    Es genügt demgegenüber nicht, dass Regenwasser ohne eine solche Ansammlung außerhalb des Grundstücks in ein Gebäude hineingeflossen ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27.01.2021 und vom 24.02.2021 - 11 U 213/20 unter Hinweis auf OLG Koblenz, Urt. v. 15.12.2017 - 10 U 811/16, ZfSch 2018, 454; OLG Oldenburg, Beschl. v. 20.10.2011 - 5 U 160/11, Rn. 6 zit. n. juris).
  • KG, 04.08.2015 - 6 U 69/15

    Wohngebäude- und Hausratversicherung: Bedingungsgemäße Überschwemmung bei

    Da der gemauerte Lichtschacht vor dem Fenster zum Gebäude gehört und nicht zu dem das Gebäude umgebenden Gelände (OLG Karlsruhe VersR 2012, 231 - 232, zitiert nach juris, dort Ls. und Rdz. 15), erfüllt dessen Überflutung ebensowenig den Überschwemmungsbegriff wie die Überflutung eines Balkons, einer Terrasse oder eines Flachdachs (OLG Karlsruhe a.a.O.; vgl. auch OLG Köln a.a.O. m.w.N.; OLG Hamm ZfSch 2006, 103, zitiert nach juris, dort Rdz. 4; OLG Oldenburg VersR 2012, 437, zitiert nach juris, dort Rdz. 5/6; vgl. auch Gierscheck in Dietz/Fischer/Gierscheck, Wohngebäudeversicherung, 3. Auflage § 4 A Rdnr. 61 f. m.w.N.; Wussow, Versicherung gegen die Folgen von Naturereignissen in der erweiterten Elementarschadensversicherung, VersR 2008, 1292, 1294).
  • OLG München, 19.10.2020 - 25 U 4744/20

    Gebäudeversicherung: Überschwemmungsschaden durch auf ein Hanggrundstück

    Ob der Entscheidung OLG Oldenburg, Beschluss vom 20.10.2011 - Az. 5 U 160/11, r + s 2012, 342 uneingeschränkt zu folgen ist (kritisch z.B. Behrens, r+s 2020, 489: "Die Entscheidung überzeugt nicht, denn die Neigung eines Grundstücks ist kein Ausschlusskriterium für eine Überflutung von Grund und Boden") kann dahinstehen.
  • LG Cottbus, 28.08.2020 - 6 O 579/18
  • LG München I, 16.07.2020 - 26 O 14155/19

    Versicherungsfall "Überschwemmung" in der Elementarschadenversicherung

  • OLG Bamberg, 30.06.2020 - 1 U 269/19

    Berufung, Versicherungsbedingungen, Rechtsfehler, Nachweis, Rechtsverletzung,

  • OLG Bamberg, 11.03.2013 - 1 U 161/12

    Wohngebäudeversicherung - Überschwemmung/Überflutung des Versicherungsgrundstücks

  • LG Bayreuth, 16.07.2019 - 21 O 12/19

    Starkwetterereignis, Überschwemmung, Rückstau

  • LG Freiburg, 24.02.2017 - 14 O 275/16

    Wohngebäudeversicherung - Überschwemmung des versicherten Grundstücks

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Rechtsprechung
   BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,839
BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10 (https://dejure.org/2011,839)
BGH, Entscheidung vom 09.11.2011 - IV ZR 173/10 (https://dejure.org/2011,839)
BGH, Entscheidung vom 09. November 2011 - IV ZR 173/10 (https://dejure.org/2011,839)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 1 VVG, Nr 3.1 ValorenAVB 1981, Nr 4.2.1 ValorenAVB 1981, Nr 5.1 ValorenAVB 1981, Nr 9.3.3 ValorenAVB 1981
    Geld- und Werttransportversicherung: Stofflicher Zugriff auf versicherte Sachen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigung eines Geld- und Werttransportversicherungsvertrags wegen arglistiger Täuschung der Versicherten über die Befüllung von Bargeldautomaten

  • rewis.io

    Geld- und Werttransportversicherung: Stofflicher Zugriff auf versicherte Sachen

  • ra.de
  • rewis.io

    Geld- und Werttransportversicherung: Stofflicher Zugriff auf versicherte Sachen

  • VersR (via Owlit)

    VVG § 1
    Feststellung des stofflichen Zugriffs auf versicherte Sachen einer Geld- und Werttransportversicherung

  • rechtsportal.de

    VVG a.F. § 130; VVG a.F. § 131; BGB § 123 Abs. 2
    Kündigung eines Geld- und Werttransportversicherungsvertrags wegen arglistiger Täuschung der Versicherten über die Befüllung von Bargeldautomaten

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Versicherung von Geldtransporten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu den versicherungsrechtlichen Folgen des Zusammenbruchs eines Geld- und Werttransportunternehmens

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2012, 437
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 09.11.2011 - IV ZR 251/08

    Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu den versicherungsrechtlichen Folgen des

    Auszug aus BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10
    Die zugrunde liegenden Versicherungsbedingungen (im Folgenden: VB) sind im Senatsurteil vom heutigen Tag im Verfahren IV ZR 251/08 auszugsweise wiedergegeben.

    Wie der Senat mit Urteil vom heutigen Tag im Verfahren IV ZR 251/08 (unter II 1) näher dargelegt hat, ist der Anwendungsbereich der in Ziffer 15.4 Satz 1 VB vereinbarten - lediglich passiven - Prozessführungsklausel nicht eröffnet.

    Dazu ist hier erforderlich, dass zum einen das Transportgut der Deutschen Bundesbank überlassen wird und diese zum anderen die - vertragsgemäße - Anweisung erhält, welchem Konto das noch "stofflich" vorhandene Bargeld gutzuschreiben ist (vgl. Senatsurteil im Verfahren IV ZR 251/08 unter II 3 c).

    Denn dies hätte dazu geführt, dass die zu entsorgenden Gelder einem erweiterten, teils nicht mehr versicherten Zugriff durch die Versicherungsnehmerin ausgesetzt gewesen wären (vgl. Senatsurteil im Verfahren IV ZR 251/08 unter II 3 d).

    bb) Diese Vorgaben entnimmt das Berufungsgericht für die Entsorgung von Restgeldkassetten jedoch fehlerhaft dem zwischen der Klägerin, der ... AG und der C.    AG geschlossenen Vertrag über das sogenannte ... -Verfahren (vgl. dazu Senatsurteil im Verfahren IV ZR 251/08 unter II 3 b und c).

    Zudem hat es nicht beachtet, dass bei einer Abwicklung auf diesem Wege eine Versicherung unter dem Vertrag CLS 100-03 nur solange besteht, wie die Klägerin Auftraggeberin der von der A.    GmbH durchgeführten Transporte ist (vgl. dazu Senatsurteil im Verfahren IV ZR 251/08 unter II 4 a und b cc).

  • BGH, 25.05.2011 - IV ZR 117/09

    Erste Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu den versicherungsrechtlichen

    Auszug aus BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10
    Der Versicherungsschutz erfasst nur einen "stofflichen" Zugriff auf versicherte Sachen, nicht aber einen Zugriff auf Buch- oder Giralgeld (vgl. Senatsbeschlüsse vom 21. November 2007 - IV ZR 48/07, VersR 2008, 395 Rn. 4 ff. und - IV ZR 70/07, TranspR 2008, 129 Rn. 4 ff.; Senatsurteil vom 25. Mai 2011, HEROS I - IV ZR 117/09, VersR 2011, 918 Rn. 21 ff.; a.A. Armbrüster, VersR 2011, 1081, 1082 f.).

    b) Die Klägerin muss als Versicherte darlegen und beweisen, dass der geltend gemachte Schaden in den vertraglich abgesteckten Schutzbereich der Versicherung fällt; erst dann obliegt es den Beklagten als Versicherer nachzuweisen, dass der Verlust nicht auf einer Transportgefahr beruht (vgl. nur Senatsurteil vom 25. Mai 2011, HEROS I - IV ZR 117/09, VersR 2011, 918 Rn. 41).

    aa) Die vom Berufungsgericht vorgenommene abweichende Verteilung der Darlegungslast rechtfertigt sich weder daraus, dass die Klägerin behauptet, durch eine vorsätzliche Straftat der A.     GmbH zu Schaden gekommen zu sein, noch aus einer Auslegung des Versicherungsvertrages (vgl. dazu Senatsurteil vom 25. Mai 2011, HEROS I - IV ZR 117/09, VersR 2011, 918 Rn. 42 ff.).

    Dem entnimmt ein durchschnittlicher, juristisch nicht vorgebildeter Versicherungsnehmer einer Transportversicherung, der zudem die Verständnismöglichkeiten und Interessen der Versicherten beachtet (vgl. dazu Senatsurteil vom 25. Mai 2011, HEROS I - IV ZR 117/09, VersR 2011, 918 Rn. 22), dass nur vorsätzlich vom versicherten Auftraggeber herbeigeführte Schäden ausgenommen sind.

  • BGH, 21.09.2011 - IV ZR 38/09

    HEROS II

    Auszug aus BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10
    Wie der Senat mit Beschluss vom 21. September 2011 (HEROS II - IV ZR 38/09 Rn. 26 ff.) entschieden hat, ist ein vertraglicher, im Voraus erklärter Ausschluss der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung bei Vertragsschluss unwirksam, wenn die Täuschung von dem Geschäftspartner selbst oder von einer Person verübt worden ist, die nicht Dritter i.S. des § 123 Abs. 2 BGB ist.
  • BGH, 21.11.2007 - IV ZR 48/07

    Umfang einer Transportversicherung

    Auszug aus BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10
    Der Versicherungsschutz erfasst nur einen "stofflichen" Zugriff auf versicherte Sachen, nicht aber einen Zugriff auf Buch- oder Giralgeld (vgl. Senatsbeschlüsse vom 21. November 2007 - IV ZR 48/07, VersR 2008, 395 Rn. 4 ff. und - IV ZR 70/07, TranspR 2008, 129 Rn. 4 ff.; Senatsurteil vom 25. Mai 2011, HEROS I - IV ZR 117/09, VersR 2011, 918 Rn. 21 ff.; a.A. Armbrüster, VersR 2011, 1081, 1082 f.).
  • BGH, 06.07.2005 - VIII ZR 136/04

    Auslegung eines Gewährleistungsausschlusses in einem Kaufvertrag über einen

    Auszug aus BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10
    Seine tatrichterliche Auslegung unterliegt im Revisionsverfahren nur der eingeschränkten Überprüfung darauf, ob gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt sind oder wesentlicher Auslegungsstoff außer Acht gelassen wurde (vgl. nur BGH, Versäumnisurteil vom 6. Juli 2005 - VIII ZR 136/04, NJW 2005, 3205 unter II 2 a; Urteil vom 7. Dezember 2004 - XI ZR 366/03, NJW-RR 2005, 581 unter II 2 a bb (2)).
  • BGH, 07.12.2004 - XI ZR 366/03

    Internationale Zuständigkeit der Gerichte bei Ansprüchen aus unerlaubter Handlung

    Auszug aus BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10
    Seine tatrichterliche Auslegung unterliegt im Revisionsverfahren nur der eingeschränkten Überprüfung darauf, ob gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt sind oder wesentlicher Auslegungsstoff außer Acht gelassen wurde (vgl. nur BGH, Versäumnisurteil vom 6. Juli 2005 - VIII ZR 136/04, NJW 2005, 3205 unter II 2 a; Urteil vom 7. Dezember 2004 - XI ZR 366/03, NJW-RR 2005, 581 unter II 2 a bb (2)).
  • BGH, 21.11.2007 - IV ZR 70/07

    Umfang einer Transportversicherung

    Auszug aus BGH, 09.11.2011 - IV ZR 173/10
    Der Versicherungsschutz erfasst nur einen "stofflichen" Zugriff auf versicherte Sachen, nicht aber einen Zugriff auf Buch- oder Giralgeld (vgl. Senatsbeschlüsse vom 21. November 2007 - IV ZR 48/07, VersR 2008, 395 Rn. 4 ff. und - IV ZR 70/07, TranspR 2008, 129 Rn. 4 ff.; Senatsurteil vom 25. Mai 2011, HEROS I - IV ZR 117/09, VersR 2011, 918 Rn. 21 ff.; a.A. Armbrüster, VersR 2011, 1081, 1082 f.).
  • BGH, 08.12.2011 - IV ZR 5/10

    Geld- und Valorentransportversicherung: Anfechtung des Versicherungsvertrags

    Der oben dargelegte Gehörsverstoß erweist sich insoweit als nicht entscheidungserheblich, denn das Berufungsgericht hat hier mangels stofflichen Zugriffs auf allein versichertes Bargeld einen Versicherungsfall ohne Rechtsfehler verneint (vgl. auch den Sachverhalt im Senatsurteil vom 9. November 2011 - IV ZR 173/10 unter II 2 f).
  • BGH, 07.12.2011 - IV ZR 179/10

    Klage des Versicherten einer Geld- und Valorentransportversicherung:

    (1) In diesem Zusammenhang ist zwar nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz § 4 des zwischen der Klägerin und der HEROS Transport GmbH geschlossenen Rahmenvertrages entnehmen will, es sei Letzterer untersagt gewesen, transportiertes Geld im so genannten kontogebundenen Überweisungsverfahren (Pooling-Verfahren) zunächst auf ein für die HEROS-Gruppe eingerichtetes Konto verbuchen zu lassen (so auch der Sachverhalt in den Senatsurteilen vom 9. November 2011 - IV ZR 251/08, IV ZR 15/10, IV ZR 16/10, IV ZR 171/10, IV ZR 172/10 und IV ZR 173/10; anders dagegen im Senatsurteil vom 25. Mai 2011 aaO Rn. 52 ff.; vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 25. Mai 2011 - IV ZR 156/09, juris Rn. 18 ff. und - IV ZR 247/09 aaO Rn. 20 ff.).

    Der dargelegte Gehörsverstoß erweist sich insoweit als nicht entscheidungserheblich, denn das Berufungsgericht hat hier mangels stofflichen Zugriffs auf allein versichertes Bargeld einen Versicherungsfall ohne Rechtsfehler verneint (vgl. auch den Sachverhalt im Senatsurteil vom 9. November 2011 - IV ZR 173/10 unter II 2 f).

  • OLG Hamm, 28.03.2014 - 20 U 166/08

    Anfechtung der Haftpflichtversicherung eines Geldtransportunternehmens wegen

    Der Bundesgerichtshof hat in mehreren, ebenfalls den Komplex der Fa. T betreffenden Entscheidungen (Urteile vom 09.11.2011-; IV ZR 15/10; IV ZR 16/10; IV ZR 171/10; IV ZR 172/10 IV ZR 173/10- juris-) ausgeführt, dass ein vertraglicher, im Voraus erklärter Ausschluss der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung bei Vertragsschluss unwirksam ist, wenn die Täuschung von dem Geschäftspartner selbst oder von einer Person verübt worden ist, die nicht Dritter i.S. des § 123 Abs. 2 BGB sei.
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