Rechtsprechung
   BGH, 30.04.1955 - VI ZR 35/54   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1955,6311
BGH, 30.04.1955 - VI ZR 35/54 (https://dejure.org/1955,6311)
BGH, Entscheidung vom 30.04.1955 - VI ZR 35/54 (https://dejure.org/1955,6311)
BGH, Entscheidung vom 30. April 1955 - VI ZR 35/54 (https://dejure.org/1955,6311)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1955,6311) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1955, 393
  • DB 1955, 628
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 25.03.1953 - VI ZR 13/52
    Auszug aus BGH, 30.04.1955 - VI ZR 35/54
    Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts, der sich auch der Bundesgerichtshof angeschlossen hat, gehen die Schadenersatzansprüche des Berechtigten dem Grunde nach schon im Augenblick der Entstehung des Anspruchs, regelmässig also schon im Zeitpunkt des Unfalls, der die Ersatzpflicht des Schädigers auslöst, auf den öffentlichen Versicherungsträger über, mag zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht feststehen, in welcher Höhe der Schädiger zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet sein und in welcher Höhe der Versicherungsträger an den Schadenersatzberechtigten Versicherungsleistungen zu erbringen haben wird (Urteil des erkennenden Senats vom 25. März 1953 - VI ZR 13/52 - LM RVO § 1542 Nr. 5; VerkRS 5, 342 Nr. 197; VersR 1953, 209).
  • BGH, 24.03.1954 - VI ZR 24/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.04.1955 - VI ZR 35/54
    Das hat der Senat in seinem Urteil vom 24. März 1954 - VI ZR 24/53 (VersR 1954, 537 = LM § 1542 RVO Nr. 2) - in einem Falle entschieden, in dem der Träger der Sozialversicherung auf Grund des Sozialversicherungsanpassungsgesetzes vom 17. Juni 1949 (BGl. VerWiGeb 1949, 99), dessen Geltung durch Verordnung vom 12. Mai 1950 (BABl 1950, 161) auf das gesamte Bundesgebiet erstreckt wurde, die Witwenrente nicht wie früher vor der Vollendung des 65. Lebensjahres, sondern bereits vom 60. Lebensjahr ab ohne besonderen Nachweis der Invalidität zu zahlen hatte.
  • BGH, 12.04.2011 - VI ZR 158/10

    Gesetzlicher Forderungsübergang auf Sozialversicherungsträger: Zeitpunkt des

    Insoweit findet ein Forderungsübergang erst mit Inkrafttreten der Neuregelung statt (vgl. Senatsurteile vom 18. Februar 1997 - VI ZR 70/96, aaO, S. 384; vom 24. März 1954 - VI ZR 24/53, VersR 1954, 537, 538; vom 30. April 1955 - VI ZR 35/54, VersR 1955, 393; vom 11. Januar 1966 - VI ZR 173/64, VersR 1966, 233, 234; vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82, VersR 1984, 35, 36; vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89, aaO; vom 13. April 1999 - VI ZR 88/98, VersR 1999, 1126; vom 3. Dezember 2002 - VI ZR 142/02, aaO; vom 27. Juni 2006 - VI ZR 337/04, VersR 2006, 1383 Rn. 19; vom 17. Juni 2008 - VI ZR 197/07, aaO; BGH, Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66, aaO).
  • BGH, 30.11.1955 - VI ZR 211/54

    Rechtsmittel

    Grund von Systemänderungen des Gesetzes (BGH LM § 1542 RVO - 9 = VersR 1954, 537 und BGH VersR 1955, 393) - auch dann erstatten, wenn der Geschädigte hinsichtlich des ihm entstandenen Schadens vor Eintritt der Rentenerhöhung mit dem Schädiger einen Abfindungsvergleich abgeschlossen hat.

    Eine Ausnahme ist lediglich zu machen bei der Neubegründung von Ansprüchen infolge Systemänderung des Gesetzes, wie der erkennende Senat in dem bereits erwähnten Urteil vom 24. März 1954 und seinem Urteil vom 30. April 1955 (VersR 1955, 393) näher dargelegt hat.

    Das Urteil des erkennenden Senats vom 24. März 1954 (a.a.O.) hat lediglich ausgesprochen, daß der Schädiger sich jedenfalls dann gemäß § 407 BGB auf seine Unkenntnis berufen kann, wenn dem Versicherungsträger infolge einer Systemänderung des Gesetzes ganz neue Leistungen auferlegt worden sind, die ihm nach der bisherigen gesetzlichen Regelung überhaupt nicht oblagen.

    Daß der Hinweis auf den Wortlaut des § 1542 RVO nicht durchgreifen kann, ist bereits in dem oben erwähnten Urteil des Senats vom 24. März 1954 (a.a.O.) näher dargelegt worden.

  • BGH, 30.11.1955 - VI ZR 211/55
    Eine Ausnahme ist lediglich zu machen bei der Neubegründung von Ansprüchen infolge Systemänderung des Gesetzes, wie der erkennende Senat in dem bereits erwähnten Urteil vom 24. März 1954 und seinem Urteil vom 30. April 1955 (VersR 1955, 393) näher dargelegt hat.

    Das Urteil des erkennenden Senats vom 24. März 1954 (aaO) hat lediglich ausgesprochen, daß der Schädiger sich jedenfalls dann gemäß § 407 BGB auf seine Unkenntnis berufen kann, wenn dem Versicherungsträger infolge einer Systemänderung des Gesetzes ganz neue Leistungen auferlegt worden sind, die ihm nach der bisherigen gesetzlichen Regelung überhaupt nicht oblagen.

    Daß der Hinweis auf den Wortlaut des § 1542 RVO nicht durchgreifen kann, ist bereits in dem oben erwähnten Urteil des Senats vom 24. März 1954 (aaO) näher dargelegt worden.

  • BGH, 17.04.1990 - VI ZR 276/89

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs; Auslegung eines Feststellungsurteils

    "Systemveränderungen" dieser Art hat der erkennende Senat z.B. bei erst in der Zukunft neugeschaffenen Rentenansprüchen bzw. neuen Leistungsberechtigungen für Witwen- und Waisenbeihilfen gesehen (vgl. Senatsurteile vom 24. März 1954 - VI ZR 24/53 = VersR 1954, 537, 538, vom 30. April 1955 - VI ZR 35/54 = VersR 1955, 393, vom 11. Januar 1966 - VI ZR 173/64 = VersR 1966, 233 und vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 aaO).
  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 44/82

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen bei gesetzlichem

    Solche "Systemänderung" hat der erkennende Senat angenommen, wo der Witwe die bis dahin nur bei Nachweis der Invalidität oder bei Vollendung des 65. Lebensjahres gewährte Witwenrente durch das Sozialversicherungsänderungsgesetz nunmehr ohne besonderen Nachweis der Invalidität schon vom 60. Lebensjahr an gewährt worden ist (Senatsurteil vom 24. März 1954 - VI ZR 24/53 = VersR 1954, 537, 538 und vom 30. April 1955 - VI ZR 35/54 = VersR 1955, 393) oder wo die Witwe, die bis dahin mangels Erfüllung der Anwartschaft des Verletzten keine Witwenrente erhielt, aufgrund des Angestelltenversicherungs-Neuregelungsgesetzes vom 23. Februar 1957 nunmehr rentenberechtigt geworden ist (Senatsurteil vom 11. Januar 1966 - VI ZR 173/64 = VersR 1966, 233, 234).
  • BGH, 12.07.1960 - VI ZR 122/59

    Zeitpunkt des Rechtsübergangs bei gesetzlichen Erweiterungen der Leistungspflicht

    Unter Berufung auf die einschlägige Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteile vom 24. März 1954 - VI ZR 24/53 - LM Nr. 9 zu § 1542 RVO = VersR 1954, 537; vom 30. April 1955 - VI ZR 35/54 - VersR 1955, 393; vom 30. November 1955 BGHZ 19, 177, 179; vom 22. Oktober 1957 - VI ZR 222/56 - VersR 1957, 803, 804) vertritt die Revision aber die Auffassung, hiervon seien solche Gesetzesänderungen ausgenommen, die eine Änderung im System der Sozialversicherung in sich schließen.

    Die Systemänderung muß sich dadurch kennzeichnen, daß dem Sozialversicherten auf Grund einer Änderung der Sozialversicherungsgesetzgebung neue Ansprüche gegen den Versicherungsträger gewährt werden, für die vorher auch dem Grunde nach nicht bereits eine Leistungspflicht des Versicherungsträgers bestanden hat (Urteil des Senats vom 30. April 1955 a.a.O.).

  • BGH, 11.01.1966 - VI ZR 173/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Eine Rückwirkung auf den Zeitpunkt des Unfalltodes von F. kam nicht in Betracht (vgl. Entscheidung des erkennenden Senats vom 24. März 1954 - VI ZR 24/53 - LM Nr. 9 zu § 1542 RVO = VersR 1954, 537; vom 30. April 1955 - VI ZR 35/54 - VersR 1955, 393).
  • BGH, 02.11.1961 - II ZR 126/59

    Teilungsabkommen zwischen einer landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft und

    Diese Unterscheidung ist nach der Rechtsprechung des VI. Zivilsenats (BGH VersR 1953, 209; 1954, 537; 1955, 393; 1960, 830)nur für die Frage von Bedeutung, ob die Schadensersatzansprüche des Unfallgeschädigten nach § 1542 RVO schon im Zeitpunkt des Unfalls oder erst im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Systemänderung auf den Sozialversicherer übergehen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht