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   BGH, 14.11.1957 - II ZR 176/56   

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https://dejure.org/1957,952
BGH, 14.11.1957 - II ZR 176/56 (https://dejure.org/1957,952)
BGH, Entscheidung vom 14.11.1957 - II ZR 176/56 (https://dejure.org/1957,952)
BGH, Entscheidung vom 14. November 1957 - II ZR 176/56 (https://dejure.org/1957,952)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1957, 781
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 206/53

    Invaliditätszusatzversicherung

    Auszug aus BGH, 14.11.1957 - II ZR 176/56
    Er steht zu dem Begriff der versicherten Gefahr insofern in einem engen Abhängigkeitsverhältnis, als er die Verwirklichung der versicherten Gefahr darstellt (BGHZ 16, 37 [42]; BGH VersR 1952, 179).

    Hierbei stand es den Versicherern, wie auch sonst, frei, zu bestimmen, welches das maßgebende Gefahrereignis sein soll, bei der Realisierung welchen Ereignisses also der Versicherungsfall als eingetreten angesehen werden soll (BGHZ 16, 37 [44]).

    Die gegenteilige Auffassung der Klägerin, die den Versicherungsfall erst mit der Entstehung des vom Versicherer zu deckenden Schadens als eingetreten ansehen will (also bei der Betriebsunterbrechungsversicherung jeweils erst dann, wenn infolge der Betriebsunterbrechung dem Betrieb Geschäftsgewinn entgeht und die weiterlaufenden, infolge der Unterbrechung unproduktiven Geschäftsunkosten aufgewendet werden), scheitert daran, daß die Entstehung eines Schadens auch bei der reinen Schadensversicherung gar nicht Tatbestandsmerkmal des Versicherungsfalles ist (BGHZ 16, 43 [BGH 18.12.1954 - II ZR 206/53]; BGH VersR 52, 179).

  • BGH, 29.09.1954 - II ZR 94/53

    Gesetzliche Brandversicherung. Umstellung

    Auszug aus BGH, 14.11.1957 - II ZR 176/56
    Insbesondere läßt hier auch der Grundgedanke der in § 7 VVO getroffenen Regelung, daß die Entschädigung der Prämie folgt (BGHZ 14, 334 [340]), eine einengende Auslegung im Sinne des Klagebegehrens nicht zu.

    Da die Klägerin für die Gefahrtragung der Versicherer in der Zeit vor der Währungsreform ihre Prämien in RM gezahlt hat und deshalb die Versicherer für die bis zu diesem Zeitpunkt eingetretenen Versicherungsfälle die hierfür erforderlichen Reserven auch nur in RM anlegen konnten, kann nach dem Grundprinzip des § 24 UmstG und § 7 VVO auch die Entschädigung für solche Versicherungsfälle in vollem Umfange nur wie ein Reichsmarkanspruch geltend gemacht werden (BGHZ 14, 339 [BGH 29.09.1954 - II ZR 94/53]).

  • OLG Saarbrücken, 19.12.2018 - 5 U 4/18

    Eintritt des Versicherungsfalls einer Wohngebäudeversicherung bei einem Rohrbruch

    In zeitlicher Hinsicht haftet der Versicherer nur, wenn der Versicherungsfall in den Haftungszeitraum fällt (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 1957 - II ZR 176/56, VersR 1957, 781; Senat, Urteil vom 18. Januar 2012, a.a.O.; Urteil vom 31. Januar 2018 - 5 U 25/17, VersR 2018, 1123; Armbrüster, in: Prölss/Martin, a.a.O., § 1 VVG Rn. 166).

    Für die Bestimmung des Versicherungsfalles ist vielmehr entscheidend, welches Ereignis der Versicherer im Vertrag zum "maßgebenden Gefahrereignis" bestimmt hat (BGH, Urteil vom 14. November 1957 - II ZR 176/56, VersR 1957, 781; Senat, Urteil vom 18. Januar 2012, a.a.O.).

  • OLG Saarbrücken, 31.01.2018 - 5 U 25/17

    Haushalt-Glasversicherung: Versicherungsschutz für Gebäudeverglasung nach

    Nach allgemeinen Grundsätzen besteht Versicherungsschutz im Rahmen der Sachversicherung nur für solche Versicherungsfälle, die während des versicherten Zeitraumes eingetreten sind (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 1957 - II ZR 176/56, VersR 1957, 781; Senat, Urteil vom 18. Januar 2012 - 5 U 31/09-11; Armbrüster, in: Prölss/Martin, a.a.O., § 1 VVG Rn. 166).

    Für die Bestimmung des Versicherungsfalles ist entscheidend, welches Ereignis der Versicherer im Vertrag zum "maßgebenden Gefahrereignis" bestimmt hat (BGH, Urteil vom 14. November 1957 - II ZR 176/56, VersR 1957, 781; Senat, Urteil vom 18. Januar 2012 - 5 U 31/09-11).

  • OLG Saarbrücken, 20.05.2022 - 5 U 60/21

    Ansprüche aus einer Gebäudeversicherung aufgrund der Verschmutzung einer

    Nach allgemeinen Grundsätzen besteht Versicherungsschutz im Rahmen der Sachversicherung nur für solche Versicherungsfälle, die während des versicherten Zeitraumes eingetreten sind (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 1957 - II ZR 176/56, VersR 1957, 781; Senat, Urteil vom 31. Januar 2018 - 5 U 25/17, VersR 2018, 1123; Armbrüster, in: Prölss/Martin, a.a.O., § 1 VVG Rn. 166); das gilt auch für den Versicherungsfall der "unbenannten Gefahr" (v. Rintelen, in: Martin, a.a.O., § 8 Rn. 174, 243).

    Dass das für die Bestimmung des Versicherungsfalles "maßgebende Gefahrereignis" (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 1957 - II ZR 176/56, VersR 1957, 781; Senat, Urteil vom 31. Januar 2018 - 5 U 25/17, VersR 2018, 1123), hier definitionsgemäß: die durch ein unmittelbar von außen her einwirkendes Ereignis unvorhergesehene Zerstörung oder Beschädigung versicherter Sachen, zeitlich - erst - nach dem Gefahrübergang erfolgte - bei Eintragung des Klägers im Grundbuch hatte dieser den Schaden auch nach seiner Darstellung bereits entdeckt -, hätte nach allgemeinen Grundsätzen der Kläger beweisen müssen (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 1967 - II ZR 217/64, VersR 1967, 769; ; Senat, Urteil vom 31. Januar 2018 - 5 U 25/17, VersR 2018, 1123); das ist ihm nicht gelungen.

  • BGH, 09.05.2012 - IV ZR 19/11

    Vertrauensschadensversicherung: Versicherungsschutz für die durch das

    Gedehnte Versicherungsfälle sind beispielsweise in der Krankheitskosten-, der Unfall-, der Berufsunfähigkeits- oder der Betriebsunterbrechungsversicherung anerkannt (vgl. BGH, Urteile vom 12. April 1989 - IVa ZR 21/88, BGHZ 107, 170, 173; vom 22. Februar 1984 - IVa ZR 63/82, VersR 1984, 630 unter III; vom 14. November 1957 - II ZR 176/56, VersR 1957, 781 unter I; vom 3. Juni 1981 - IVa ZR 121/80, VersR 1981, 875).
  • BGH, 12.04.1989 - IVa ZR 21/88

    Begriff des gedehnten Versicherungsfalls; Obliegenheiten des Versicherungsnehmers

    Gedehnte Versicherungsfälle können z. B. auftreten in einer Krankheitskostenversicherung, die auf die Dauer der notwendigen medizinischen Heilbehandlung abstellt; es gibt sie ferner in der Unfall- und der Berufsunfähigkeitsversicherung, in denen Rentenleistungen für den Fall und die Dauer einer näher umschriebenen Arbeits- oder Berufsunfähigkeit zugesagt sind, und ebenso in der Betriebsunterbrechungsversicherung (vgl. hierzu auch Bach/Moser, Private Krankenversicherung § 1 Rdn. 55; Urteile des Bundesgerichtshofes vom 22. Februar 1984 - IVa ZR 63/82 - VersR 1984, 630 unter III; vom 14. November 1957 - II ZR 176/56 - VersR 1957, 781 unter 1; vom 3. Juni 1981 - IVa ZR 121/80 - VersR 1981, 875).
  • LG Hamburg, 18.12.2020 - 306 O 256/20

    Eintrittspflicht einer Betriebsschließungsversicherung bei einer coronabedingten

    Der Bundesgerichtshof hat mehrfach hervorgehoben, dass es den Versicherern frei stehe, selbst zu bestimmen, welche Gefahren sie versichern wollen, wie also das zu versichernde Gefahrereignis und damit der Versicherungsfall beschaffen sein sollen (BGH, Urteil vom 18.12.1954, Az.: II ZR 206/53; s.a. BGH, Urteil vom 14.11.1957, Az.: II ZR 176/56).
  • OLG Jena, 02.11.1994 - 4 U 248/94

    Erstattung der Kosten für die Wiederherstellung eines Wohnhauses; Durchbrechung

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  • LG Köln, 08.07.2009 - 20 O 51/08
    Eintritt des Versicherungsfalls ist bei Leitungswasserschäden der Zeitpunkt der Einwirkung des Leitungswassers auf die versicherte Sache (BGH VersR 1957, 781; Prölss/Martin, VVG, 27. Auflage 2004, § 1, Rn. 31).
  • BGH, 23.09.1981 - IVa ZR 160/80

    Pflicht zur Verwendung neu gefaßter AVB

    Wenn sich die Beklagte für ihren gegenteiligen Standpunkt auf das Urteil des II. Zivilsenats vom 14. November 1957 - II ZR 176/56, VersR 1957, 781 beruft, vermag ihr der erkennende Senat darin nicht zu folgen.
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