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   BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59   

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https://dejure.org/1960,415
BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59 (https://dejure.org/1960,415)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1960 - III ZR 160/59 (https://dejure.org/1960,415)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1960 - III ZR 160/59 (https://dejure.org/1960,415)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang der Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Vollstreckungsaufträgen - Umfang der Pflicht des Rechtsanwalts zur vollständigen Beratung eines Rechtsuchenden - Herleitung einer Rechtfertigung oder Entschuldigung durch Berufung auf die Billigung des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 601
  • MDR 1961, 120
  • VersR 1961, 134
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 07.09.1939 - VIII 25/39

    1. Kann der Anwalt die Verantwortung für eine zweckwidrige Klage durch einen

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59
    Es ist Sache des Anwalts, einer Partei die Schritte anzuraten, die zu dem erstrebten Ziel führen (RGZ 161, 280).

    Unter diesen Umständen kann der Beklagte sich nicht darauf berufen, daß Di. ihm den (zweckwidrigen) Auftrag, den nicht valutierten Teil einer vermeintlichen Fremdgrundschuld zu pfänden, erteilt und er diesen Auftrag richtig ausgeführt habe (vgl. RG Urt. vom 15. Mai 1908 - III 496/07; Nachschlagewerk des RG zu § 675 BGB Nr. 26; RGZ 161, 280).

  • RG, 12.12.1903 - V 465/03

    Pfändung der Eigentümer-Briefgrundschuld

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59
    Bei dieser Sachlage konnte die Klägerin - wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat - eine Sicherung in der Grundschuld Abt. III Nr. 6 nur durch eine Pfändung gegen M. nach den §§ 857 Abs. 6, 830 ZPO finden, die den Zugriff auf den Grundschuldbrief voraussetzen (so die ganz herrschende Ansicht seit RGZ 55, 378 und 56, 184; vgl. Wieczorek ZPO zu § 857 Anm. F IV b; Baumbach-Lauterbach ZPO 24. Aufl. zu § 857 Anm. 5 C).
  • RG, 17.10.1903 - V 194/03

    Pfändung einer Eigentümerbuchhypothek.

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59
    Bei dieser Sachlage konnte die Klägerin - wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat - eine Sicherung in der Grundschuld Abt. III Nr. 6 nur durch eine Pfändung gegen M. nach den §§ 857 Abs. 6, 830 ZPO finden, die den Zugriff auf den Grundschuldbrief voraussetzen (so die ganz herrschende Ansicht seit RGZ 55, 378 und 56, 184; vgl. Wieczorek ZPO zu § 857 Anm. F IV b; Baumbach-Lauterbach ZPO 24. Aufl. zu § 857 Anm. 5 C).
  • RG, 06.04.1932 - IX 306/31

    1. Welchen Anforderungen muß das Grundurteil bei einer Schadensersatzklage

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59
    Dem Berufungsurteil ist darin zuzustimmen, daß der Rechtsanwalt - jedenfalls in der Regel - nicht verpflichtet ist, selbständige Ermittlungen und Prüfungen darüber anzustellen, ob die Information, die er von seinem Auftraggeber erhält, in allen Punkten richtig ist; der Rechtsuchende kann vielmehr erwarten, daß der von ihm beauftragte Rechtsanwalt seinen Angaben Vertrauen schenkt (BGH Urt. vom 20. Juni 1960 - III ZR 107/59; RGZ 140, 392, 397).
  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 181/17

    Rechtsanwaltshaftung: Ungeprüfte Übernahme der Angaben des Mandanten zum

    Ist der mitgeteilte Sachverhalt unklar oder unvollständig, darf der Rechtsanwalt sich nicht mit der rechtlichen Würdigung des ihm Vorgetragenen begnügen, sondern muss sich bemühen, durch Befragung des Ratsuchenden ein möglichst vollständiges und objektives Bild der Sachlage zu gewinnen (BGH, Urteil vom 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601, 602; vom 2. April 1998 - IX ZR 107/97, NJW 1998, 2048, 2049; vom 19. Januar 2006 - IX ZR 232/01, NJW-RR 2006, 923 Rn. 22 mwN).

    Die Ausnahme, dass sich ein Rechtsanwalt grundsätzlich auf tatsächliche Angaben seines Mandanten verlassen darf, gilt deshalb nicht in Bezug auf Informationen, die nur scheinbar tatsächlicher Natur sind (BGH, Urteil vom 21. November 1960, aaO; vom 15. Januar 1985, aaO).

  • BGH, 17.04.1986 - IX ZR 200/85

    Abrede über den Gebrauch empfängnisverhütender Mittel unter Partnern einer

    Auch dann, wenn das Begehren des Mandanten aufgrund einer gut vertretbaren Rechtsauffassung zwar Erfolg haben kann, die Rechtslage aber dennoch zweifelhaft ist, weil sich etwa eine gefestigte Rechtsprechung noch nicht gebildet hat, muß der Anwalt gegenüber seinem Mandanten Zweifel und Bedenken, zu denen die Rechtslage Anlaß gibt, darlegen und erörtern und die weiteren Schritte von der nach dieser Belehrung zu treffenden Entscheidung des Mandanten abhängig machen (BGH Urteile v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601, 602; v. 17. Januar 1963 aaO; v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, NJW 1974, 1865, 1866; BGHZ 89, 178, 182; BGH Urt. v. 16. Oktober 1984 aaO; Müller aaO; Borgmann/Haug, Anwaltspflichten, Anwaltshaftung, 1979, § 20 3 S. 79).
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    Insoweit muß der Anwalt die zugrunde liegenden, für die rechtliche Prüfung bedeutsamen Umstände und Vorgänge klären, indem er seinen Mandanten befragt und von diesem einschlägige Unterlagen erbittet; läßt dies keine verläßliche Klärung erwarten, können weitere zumutbare Ermittlungen erforderlich sein (BGH, Urt. v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601, 602; v. 8. Oktober 1981 - III ZR 190/79, NJW 1982, 437; v. 28. September 1982 - VI ZR 221/80, VersR 1983, 34; v. 29. März 1983 - VI ZR 172/81, ZIP 1983, 996, 997 f; v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, NJW 1985, 1154, 1155; v. 21. April 1994 - IX ZR 150/93, WM 1994, 1805).
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