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   BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59   

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BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59 (https://dejure.org/1960,7920)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1960 - VII ZR 235/59 (https://dejure.org/1960,7920)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1960 - VII ZR 235/59 (https://dejure.org/1960,7920)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Wichtiger Grund, stillschweigende Rechtswahl, Konkurrenztätigkeit, Verwirkung des Kündigungsrechts, Kompensation negativer durch positive Billigkeitsgesichtspunkte, ausgleichender Billigkeitsgesichtspunkt, kompensierende Umstände, anspruchsmindernder Billigkeitsaspekt, ...

Papierfundstellen

  • MDR 1961, 312
  • VersR 1961, 52
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Schuldhaftes Handeln des Vertreters, das für eine fristlose Kündigung nicht ausreicht, ist gegebenenfalls im Rahmen des § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB anspruchsmindernd zu berücksichtigen (BGHZ 29, 275, 277; BGH LM Nr. 5 zu § 89 b HGB).

    Schuldhafte Vertragsverstöße des Handelsvertreters, auch wenn sie nicht ausreichen, um einen wichtigen Grund zu fristloser Kündigung abzugeben, sind doch im Rahmen der Billigkeitsabwägung nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (BGHZ 29, 275, 277; BGH LM Nr. 5 zu § 89 b HGB).

  • BGH, 27.04.1960 - IV ZR 100/59

    Tatsachengrundlage für die Entscheidung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Das hat der Bundesgerichtshof dann angenommen, wenn den Parteien die (außerhalb des Protokolls erfolgte) Wiedergabe der Zeugenaussagen bekannt gegeben worden war, wenn sie wußten, daß das Gericht diese Wiedergabe seiner Entscheidung zugrunde zu legen beabsichtigte, und wenn sie weder in der Tatsacheninstanz dagegen Einwendungen erhoben noch mit der Revision gerügt hatten, die Aussagen der Zeugen seien falsch oder unvollständig wiedergegeben (BGH LM Nr. 1 zu § 1421 BGB; BGHZ 32, 233, 235).
  • BGH, 06.11.1951 - I ZR 61/51

    Kollision mit Kriegsschiffen. Währungsreform

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    In solchem Falle bildet das zweite Verfahren die Fortsetzung des ersten, so daß eine wiederholte Vernehmung der im ersten Berufungsverfahren vernommenen Zeugen nicht erforderlich ist (§ 398 ZPO), wenn die Zeugenaussagen protokolliert worden sind oder ein Richterwechsel nicht eingetreten ist, worauf unten noch einzugehen ist (BGH I ZR 61/51 vom 6. November 1951, in BGHZ 3, 321 insoweit nicht abgedruckt).
  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 25/52

    Erbbiologisches Gutachten

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Im Gegenteil, der Antrag der Beklagten, den Zeugen Br. erneut zu vernehmen, zeigte, daß die Beklagte mit einer urkundlichen Verwertung des ersten Urteils jedenfalls bezüglich dieses Zeugen nicht einverstanden war (BGHZ 7, 116, 121, 122).
  • BGH, 06.12.1956 - VII ZR 39/56
    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Privatrecht"; BGH VII ZR 39/56 v. 6. Dezember 1956; vgl. auch RGZ 152, 213, 215).
  • BGH, 22.11.1955 - I ZR 218/53

    Verlagsvertrag mit Ausländer

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Da das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei eine stillschweigende (konkludente) Vereinbarung über die Anwendung deutschen Rechts angenommen hat, brauchte es auf den sogenannten "hypothetischen Parteiwillen" (BGHZ 17, 89, 92; 19, 110, 112 mit weiteren Nachweisen) als den bei verständiger Interessenabwägung nächstliegenden objektiven Anknüpfungspunkt, der erst beim Fehlen einer ausdrücklichen oder stillschweigenden Parteivereinbarung in Betracht kommt, nicht zurückzugreifen.
  • BGH, 04.05.1959 - II ZR 81/57

    Zulässigkeit der Vereinbarung einer pauschalierten Provision

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Denn das Wesen des Ausgleichsanspruchs besteht gerade darin, daß der Vertreter für den von ihm geschaffenen Kundenstamm, soweit er ihm bei seinem Ausscheiden verloren geht, dem Unternehmer aber erhalten bleibt, einen angemessenen Ausgleich erhalten soll (ähnlich BGHZ 24, 214, 222; BGHZ 30, 98; BGH NJW 1960, 1292).
  • BGH, 30.03.1955 - IV ZR 210/54

    Schuldstatut und Währungsstatut

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Da das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei eine stillschweigende (konkludente) Vereinbarung über die Anwendung deutschen Rechts angenommen hat, brauchte es auf den sogenannten "hypothetischen Parteiwillen" (BGHZ 17, 89, 92; 19, 110, 112 mit weiteren Nachweisen) als den bei verständiger Interessenabwägung nächstliegenden objektiven Anknüpfungspunkt, der erst beim Fehlen einer ausdrücklichen oder stillschweigenden Parteivereinbarung in Betracht kommt, nicht zurückzugreifen.
  • BGH, 25.04.1960 - II ZR 130/58

    Rechtspflichten des Unternehmers zur Auskunft über die wirtschaftliche Lage des

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    Denn das Wesen des Ausgleichsanspruchs besteht gerade darin, daß der Vertreter für den von ihm geschaffenen Kundenstamm, soweit er ihm bei seinem Ausscheiden verloren geht, dem Unternehmer aber erhalten bleibt, einen angemessenen Ausgleich erhalten soll (ähnlich BGHZ 24, 214, 222; BGHZ 30, 98; BGH NJW 1960, 1292).
  • BGH, 22.09.1960 - VII ZR 245/59

    - Wäschesteife -, AA des HV, nachträgliche Konkurrenzsituation, Doppeltätigkeit

    Auszug aus BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59
    In seiner zur Veröffentlichung bestimmten Entscheidung vom 22. September 1960 - VII ZR 245/59 - hat der erkennende Senat die Frage behandelt, wie sich eine (in jenem Falle von beiden Geschäftsherren erlaubte) Doppelvertretung für zwei brancheähnliche Firmen auf den Ausgleichsanspruch auswirkt.
  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56

    Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters

  • BGH, 11.12.1958 - II ZR 73/57

    Ausgleichsanspruch eines Vertragshändlers

  • RG, 05.10.1936 - IV 119/36

    1. Kann auf Grund des § 810 BGB. die Vorlegung von Aufzeichnungen und Notizen

  • BGH, 16.02.2000 - VIII ZR 134/99

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages

    Der Begriff des wichtigen Grundes zur außerordentlichen Kündigung im Sinne des § 89 b Abs. 3 Nr. 2 HGB stimmt inhaltlich mit dem Begriff des wichtigen Grundes im Sinne des § 89 a Abs. 1 Satz 1 HGB überein (Bestätigung von BGH, Urt. v. 21. November 1960 - VII ZR 235/59, VersR 1961, 52; Urt. v. 11. Juli 1975 - I ZR 142/74, WM 1975, 1111; Urt. v. 21. März 1985 - I ZR 177/82, WM 1985, 982; Urt. v. 25. November 1998 - VIII ZR 221/97, WM 1999, 391).

    Wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, hat der Bundesgerichtshof bereits mehrfach entschieden, daß eine unterschiedliche Interpretation des Begriffs des wichtigen Grundes im Sinne der §§ 89a und 89b HGB nicht in Betracht kommt (grundlegend BGH, Urteil vom 21. November 1960 - VII ZR 235/59, VersR 1961, 52 unter II 2; Urteil vom 11. Juli 1975 - I ZR 142/74, WM 1975, 1111 unter II; Urteil vom 21. März 1985 - I ZR 177/82, WM 1985, 982 unter II 1; Urteil vom 25. November 1998 - VIII ZR 221/97, WM 1999, 391 unter II 3 a).

    a) Gegen die vom Berufungsgericht befürwortete Differenzierung spricht bereits der enge räumliche und sachliche Zusammenhang der beiden Vorschriften, in denen der Gesetzgeber den Begriff des wichtigen Grundes verwendet (BGH, Urteil vom 21. November 1960 aaO unter II 2 a).

    b) Für eine unterschiedliche Auslegung desselben Begriffs in beiden Vorschriften besteht auch kein Bedürfnis (BGH, Urteil vom 21. November 1960 aaO unter II 2 b).

    Das genügt, um die berechtigten Interessen des Geschäftsherrn zu wahren (BGH, Urteil vom 21. November 1960 aaO unter II 2 b).

    d) Der Begriff des wichtigen Grundes kann in § 89b Abs. 3 Nr. 2 HGB auch deswegen nicht zu Ungunsten des Vertreters anders (weiter) aufgefaßt werden als in § 89a HGB, weil das Gesetz umgekehrt ausdrücklich bestimmt, daß nicht einmal jeder wichtige Grund, der nach § 89a HGB zur fristlosen Kündigung berechtigt, den Vertreter auch seines Ausgleichsanspruchs beraubt, eine solche Wirkung vielmehr nur vom Vertreter selbst verschuldete Gründe haben (BGH, Urteil vom 21. November 1960 aaO unter II 2 c).

  • OLG Bamberg, 17.03.1999 - 8 U 65/98
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  • BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62

    Berücksichtigung von ersparten Betriebsunkosten des Handelsvertreters bei der

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  • BGH, 28.11.1963 - VII ZR 112/62

    Statut für Schiedsvertrag

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  • BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62

    Treuepflicht des Unternehmers gegenüber dem Handelsvertreter

    So hat der Senat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. die Urteile vom 2. März 1961 - VII ZR 235/59 - 10. Juli 1961 - VII ZR 252/59; 21. Oktober 1963 - VII ZR 103/62 -) entschieden, daß ein Handelsvertreter auch ohne ausdrückliches Verbot während der Vertragszeit nicht für eine Konkurrenzfirma seines Unternehmers tätig sein darf.
  • KG, 22.02.2021 - 2 U 13/18

    Ausschluss des Handelsvertreterausgleichs auch bei Überschreitung der

    Dabei beraubt nicht jeder wichtige Grund, der nach § 89a HGB zur Kündigung ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist berechtigt, den Handelsvertreter auch seines Ausgleichsanspruchs; eine solche Wirkung haben vielmehr nur vom Handelsvertreter selbst verschuldete Gründe (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 2000 - VIII ZR 134/99, MDR 2000, 651, Rn. 31 nach juris; BGH, Urteil vom 21. November 1960 - VII ZR 235/59, VersR 1961, 52, sub II.2.c.; Hopt in: Baumbach/ ders., HGB, 40. Auflage 2021, § 89b, Rn. 65).
  • BGH, 21.05.1975 - I ZR 141/74

    Kündigung eines Vertretervertrages aus wichtigem Grund wegen schuldhaftem

    Auch durfte der Umstand, daß sich der Beklagte in gewissem Umfange jedenfalls vertragswidrig verhalten hat, nicht außer Betracht bleiben (vgl. BGH VersR 1961, 52, 53; BGHZ 41, 131, 132).
  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Die Gründe, die zur Beendigung des Vertrages geführt haben, sind bei der Prüfung der Billigkeit nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 29, 275, 280 [BGH 05.02.1959 - II ZR 107/57]; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; LM Nr. 5 zu § 89 b HGB; VII ZR 235/59 vom 21.11.1960; VII ZR 247/59 vom 22.12.1960).
  • BGH, 19.04.1962 - VII ZR 162/60

    Öffentliches Kollisionsrecht: Österreichische Devisenvorschriften - Fälligkeit

    Allein schon dieses Prozeßverhalten der Beklagten läßt den Schluß zu, daß die Parteien stillschweigend von der Anwendbarkeit deutschen Rechts ausgegangen sind (BGH LM Nr. 1 zu Art. 7 ff EGBGB (deutsches intern. Privatrecht); Entscheidung des Senats vom 21. November 1960 - VII ZR 235/59 - RG WarnRspr 1911 Nr. 111).
  • BGH, 21.03.1985 - I ZR 177/82

    Handelsvertreterverhältnis - Kündigung aus wichtigem Grund - Handelsvertreter -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 21.11.1960 - VII ZR 235/59, VersR 1961, 52, 53; Urt. v. 11.7.1975 - I ZR 142/74) ist der Begriff des wichtigen Grundes in beiden Vorschriften nach der Interessenlage und dem engen räumlichen und sachlichen Zusammenhang der Vorschriften gleich auszulegen.
  • BGH, 11.07.1975 - I ZR 142/74

    Überprüfung der tatrichterlichen Entscheidung, durch die ein wichtiger

  • BGH, 22.12.1960 - VII ZR 247/59

    - Anzeigenvertreter -, AA des HV, Bruttoprinzip, ersparte Kosten des HV,

  • BGH, 07.11.1966 - II ZR 188/65

    Deckungszusage aus einem Versicherungsvertrag - Ersatz eines Brandschadens -

  • BGH, 02.02.1961 - VII ZR 253/59

    Wichtiger Grund, Verletzung der Unterrichtungspflicht,

  • BGH, 11.11.1976 - II ZR 203/75

    Antrag auf wiederholte Zeugenvernehmung

  • BGH, 16.05.1975 - I ZR 142/74
  • BGH, 22.12.1964 - VI ZR 216/63
  • OLG Düsseldorf, 12.09.1972 - 23 U 11/72

    Wichtiger Grund, Begriff, Billigkeitsschranke, Unzumutbarkeit der Fortsetzung des

  • OLG Köln, 23.02.1972 - 2 U 81/71

    - Gartenmöbel -, Verbindung des Antrags auf Erteilung eines Buchauszugs mit dem

  • BGH, 28.11.1967 - VI ZR 84/66

    Anspruch auf Ersatz des Schadens, der Beerdigungskosten und des entgangenen

  • BGH, 08.06.1961 - VII ZR 55/60

    Wichtiger Grund

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