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   BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60   

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https://dejure.org/1960,632
BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60 (https://dejure.org/1960,632)
BGH, Entscheidung vom 22.11.1960 - VI ZR 23/60 (https://dejure.org/1960,632)
BGH, Entscheidung vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 (https://dejure.org/1960,632)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ansprüche aus einem Verkehrsunfall - Verletzung des Vorfahrtsrechts - Minderung von Schadensersatzansprüchen aus dem Gesichtspunkt des Mitverschuldens - Anforderungen an die Annahme des Vorliegens einer überhöhten Geschwindigkeit - Anforderungen an die Annahme eines ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 266
  • MDR 1961, 131
  • VersR 1961, 69
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 12.07.1954 - VGS 1/54

    Rechtsstellung des vorfahrtberechtigten Kraftfahrers

    Auszug aus BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60
    Der Vertrauensgrundsatz, den der Beschluß der Vereinigten Grossen Senate des BGH v. 12. Juli 1954 - BGHZ 14, 232 = BGHSt 7, 118 - zugunsten des auf einer bevorrechtigten Straße fahrenden Kraftfahrers aufgestellt hat, gilt auch für den Kraftfahrer, dem das Vorfahrtsrecht deshalb zusteht, weil er von rechts kommt.

    Der Vertrauensgrundsatz, den der Beschluß der Vereinigten Großen Senate des Bundesgerichtshofs vom 12. Juli 1954 - BGHZ 14, 232 = BGHSt 7, 118 zugunsten des auf einer bevorrechtigten Straße fahrenden Kraftfahrers aufgestellt hat, gilt auch für den Kraftfahrers dem das Vorfahrtsrecht deshalb zusteht, weil er von rechts kommt.

  • BGH, 19.02.1960 - VI ZR 55/59
    Auszug aus BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60
    Durch diese Einverständniserklärung war der Beklagte nicht gehindert, im Berufungsrechtszug zu beantragen, daß N. vor dem Oberlandesgericht als Zeuge vernommen wurde (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 19. Februar 1960 - VI ZR 55/59 - NJW 1960, 862 Nr. 4).
  • BGH, 28.05.1957 - VI ZR 136/56

    Mitverschulden des Aufsichtspflichtigen

    Auszug aus BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60
    Bei dieser Schadensabwägung dürfen, wie der Bundesgerichtshof schon mehrmals ausgesprochen hat, nur solche für den Unfall ursächlichen Umstände in die Waagschale geworfen werden, die tatsächlich bewiesen sind (Urteile des BGH vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55 - VRS 12, 17 Nr. 9 = VersR 1956, 732, vom 7. Mai 1957 - VI ZR 122/56 - VersR 1957, 518, vom 28. Mai 1957 - VI ZR 136/56 - VersR 1957, 528 und vom 9. Januar 1958 - VI ZR 9/58 - DAR 1959, 104 - VRS 16, 179).
  • BGH, 09.01.1959 - VI ZR 9/58

    Haftungsverteilung bei Kollision einer Eisenbahn mit einer auf einem

    Auszug aus BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60
    Bei dieser Schadensabwägung dürfen, wie der Bundesgerichtshof schon mehrmals ausgesprochen hat, nur solche für den Unfall ursächlichen Umstände in die Waagschale geworfen werden, die tatsächlich bewiesen sind (Urteile des BGH vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55 - VRS 12, 17 Nr. 9 = VersR 1956, 732, vom 7. Mai 1957 - VI ZR 122/56 - VersR 1957, 518, vom 28. Mai 1957 - VI ZR 136/56 - VersR 1957, 528 und vom 9. Januar 1958 - VI ZR 9/58 - DAR 1959, 104 - VRS 16, 179).
  • BGH, 16.10.1956 - VI ZR 162/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60
    Bei dieser Schadensabwägung dürfen, wie der Bundesgerichtshof schon mehrmals ausgesprochen hat, nur solche für den Unfall ursächlichen Umstände in die Waagschale geworfen werden, die tatsächlich bewiesen sind (Urteile des BGH vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55 - VRS 12, 17 Nr. 9 = VersR 1956, 732, vom 7. Mai 1957 - VI ZR 122/56 - VersR 1957, 518, vom 28. Mai 1957 - VI ZR 136/56 - VersR 1957, 528 und vom 9. Januar 1958 - VI ZR 9/58 - DAR 1959, 104 - VRS 16, 179).
  • BGH, 28.05.1957 - VI ZR 130/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60
    Bei dieser Schadensabwägung dürfen, wie der Bundesgerichtshof schon mehrmals ausgesprochen hat, nur solche für den Unfall ursächlichen Umstände in die Waagschale geworfen werden, die tatsächlich bewiesen sind (Urteile des BGH vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55 - VRS 12, 17 Nr. 9 = VersR 1956, 732, vom 7. Mai 1957 - VI ZR 122/56 - VersR 1957, 518, vom 28. Mai 1957 - VI ZR 136/56 - VersR 1957, 528 und vom 9. Januar 1958 - VI ZR 9/58 - DAR 1959, 104 - VRS 16, 179).
  • BGH, 07.05.1957 - VI ZR 122/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60
    Bei dieser Schadensabwägung dürfen, wie der Bundesgerichtshof schon mehrmals ausgesprochen hat, nur solche für den Unfall ursächlichen Umstände in die Waagschale geworfen werden, die tatsächlich bewiesen sind (Urteile des BGH vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55 - VRS 12, 17 Nr. 9 = VersR 1956, 732, vom 7. Mai 1957 - VI ZR 122/56 - VersR 1957, 518, vom 28. Mai 1957 - VI ZR 136/56 - VersR 1957, 528 und vom 9. Januar 1958 - VI ZR 9/58 - DAR 1959, 104 - VRS 16, 179).
  • BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95

    Haftungsverteilung bei nicht nachgewiesenem Versagen des Grünpfeils für einen

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats dürfen bei der Ausgleichspflicht mehrerer Unfallbeteiligter gemäß § 17 StVG nur tatsächlich bewiesene Umstände herangezogen werden; für Verschuldensvermutungen ist dabei kein Raum (Urteil vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55 - VersR 1956, 732; vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - VersR 1961, 69; vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94 - VersR 1995, 357 m.w.N.).
  • BGH, 21.05.1985 - VI ZR 201/83

    Geltung des Vertrauensgrundsatzes beim Einfahren in eine Straßenkreuzung;

    Diese Regel gilt nicht nur, wenn der vorfahrtsberechtigte Verkehrsteilnehmer auf einer bevorrechtigten Straße fährt, sondern auch dann, wenn ihm das Vorfahrtsrecht deshalb zusteht, weil er von rechts kommt (§ 8 Abs. 1 Satz 1 StVO); an Kreuzungen allerdings unter der Voraussetzung, daß er die kreuzende Straße nach rechts zur Beurteilung seiner eigenen Wartepflicht gegenüber dem von dort herannahenden Verkehr rechtzeitig und weit genug einsehen kann (vgl. Senatsurteile vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - VersR 1961, 69 und vom 21. Juni 1977 - VI ZR 97/76 - VersR 1977, 917, 918).
  • BGH, 21.06.1977 - VI ZR 97/76

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und überhöhter Geschwindigkeit des

    Diese Vorschrift verfolge ganz allgemein den Zweck, Zusammenstöße an gefährlichen und unübersichtlichen Straßenstellen, wie sie Kreuzungen ohne ausreichende Sicht auf die einmündenden Straßen immer darstellen, zu verhindern; sie diene damit auch dem Schutz des an sich wartepflichtigen, jeweils von links kommenden Verkehrsteilnehmers (so schon BGHZ 9, 6, 13 [BGH 04.02.1953 - VI ZR 70/52], bestätigt in BGHZ 14, 232, 240 [Vereinigte Große Senate] und in BGHSt 17, 299, 302 [BGH 08.06.1962 - 4 StR 130/62] unter Berufung auf RG VAE 44, Nr. 67 und DJ 1937, 591; ferner Senatsurteilevom 26. März 1956 - VI ZR 301/54 - VersR 1956, 477;vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - VersR 1961, 69;vom 20. Oktober 1964 - VI ZR 160/63 - VersR 1965, 81 ;vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 3/65 - VersR 1967, 283; ferner BayObLG VRS 29, 287; OLG Hamburg VRS 25, 304; OLG Nürnberg, VersR 1976, 1147; Jagusch, Straßenverkehrsrecht 23. Aufl., § 8 StVO Rdnr. 47; Cramer, Straßenverkehrsrecht 1, 2. Aufl., § 8 StVO Rdnr. 108, 114 und 124; Booß, Straßenverkehrsordnung, 2. Aufl., § 8 StVO Anm. 1 S. 109; Müller, Straßenverkehrsrecht Bd. III, 22. Aufl., § 8 StVO Anm. 9 S. 349/350; Drees/Kuckuk/Werny, 3. Aufl., § 8 StVO Anm. 17; zweifelnd von Caemmerer DAR 70, 289; a.A. anscheinend Krumme/Sanders/Mayr, Straßenverkehrsrecht § 8 StVO Anm. B II 3 a).

    Zwar braucht der "halb" Vorfahrtberechtigte nicht die ihm gegenüber Wartepflichtigen, von links kommenden Verkehrsteilnehmer zu beobachten, sondern kann sein Augenmerk bei Annäherung an die Kreuzung allein auf den ihm gegenüber bevorrechtigten Verkehr von rechts richten; kann er die für ihn von rechts einmündende Straße rechtzeitig und weit genug einsehen, so ist die Lage für ihn ähnlich übersichtlich, wie wenn er eine Vorfahrtstraße befährt, so daß er auf die Beachtung seines Vorfahrtrechtes ohne Verringerung der zulässigen Geschwindigkeit vertrauen kann (vgl.Senatsurteil vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - a.a.O. und ständig).

  • LG Saarbrücken, 05.06.2020 - 13 S 181/19

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Erschütterung des Anscheinsbeweises

    a) Zwar dürfen nach ständiger Rechtsprechung bei der Ausgleichspflicht mehrerer Unfallbeteiligter gemäß § 17 StVG nur erwiesene Umstände herangezogen werden (vgl. BGH, Urteil vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55, VersR 1956, 732; vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60, VersR 1961, 69; vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94, VersR 1995, 357 m.w.N.), wobei nach allgemeinen Beweisgrundsätzen jeweils der eine Halter die Umstände zu beweisen hat, die dem anderen zum Nachteil gereichen (vgl. BGH, Beschluss vom 3. Juli 1990 - VI ZR 319/89, VersR 1990, 1406, 1407; OLG Frankfurt VersR 1981, 841).
  • LG Oldenburg, 03.04.2014 - 5 O 2164/12

    Weitergabe eines privaten Sachverständigengutachtens an Dritte zur Überprüfung

    Bei der Ausgleichspflicht mehrerer Unfallbeteiligter dürfen gemäß § 17 StVG nur tatsächlich bewiesene Umstände herangezogen werden; für Verschuldensvermutungen ist dabei kein Raum (BGH Urteile vom 16. Oktober 1956 VI ZR 162/55 VersR 1956, 732; vom 22. November 1960 VI ZR 23/60 VersR 1961, 69; vom 10. Januar 1995 VI ZR 247/94 VersR 1995, 357 m.w.N.).
  • BGH, 20.10.1964 - VI ZR 160/63

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung zum Nachteil eines alkoholisierten

    Dieser Umstand verpflichtete den Kläger aber nicht, seine Geschwindigkeit zu ermäßigen, Er konnte vielmehr darauf vertrauen, daß von links kommende wartepflichtige Verkehrsteilnehmer sein Vorfahrtsrecht beachteten (Beschluß der Vereinigten Großen Senate vom 12. Juli 1954 i. BGHZ 14, 232 = BGHSt 7, 118 und Urteil des erkennenden Senats vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - LM § 13 StVO Nr. 19 = NJW 1961, 266).

    Wie der Senat in dem bereits erwähnten Urteil vom 22. November 1960 (VI ZR 23/60 - a.a.O.) ausgesprochen hat, gilt der Beschluß der Vereinigten Großen Senate vom 12. Juli 1954 (a.a.O.) über den Vertrauensgrundsatz gegenüber nicht sichtbaren wartepflichtigen Verkehrsteilnehmern auch bei Prüfung der Frage, ob der Fahrer die besonders strengen Anforderungen des § 7 Abs. 2 StVG beobachtet hat.

  • LG Saarbrücken, 03.07.2020 - 13 S 34/20

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision im Einmündungsbereich einer Straßenkreuzung

    a) Nach ständiger Rechtsprechung bei der Ausgleichspflicht mehrerer Unfallbeteiligter dürfen gemäß § 17 StVG nur erwiesene Umstände herangezogen werden (vgl. BGH, Urteil vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55, VersR 1956, 732; vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60, VersR 1961, 69; vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94, VersR 1995, 357 m.w.N.), wobei nach allgemeinen Beweisgrundsätzen jeweils der eine Halter die Umstände zu beweisen hat, die dem anderen zum Nachteil gereichen (vgl. BGH, Beschluss vom 3. Juli 1990 - VI ZR 319/89, VersR 1990, 1406, 1407; OLG Frankfurt VersR 1981, 841).
  • BGH, 20.12.1966 - VI ZR 3/65

    Geltung des Vertrauensgrundsatzes gegenüber nicht sichtbaren wartepflichtigen

    Hält er - wie Alfred B. in dem jetzt zu entscheidenden Falle - eine Geschwindigkeit ein, die für die sonstigen Verkehrsverhältnisse angemessen ist, so braucht die Tatsache, daß die Sicht in die von links einmündende Straße versperrt ist, ihn noch nicht zu einer Herabsetzung dieser Geschwindigkeit zu veranlassen (Urteile des BGH vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - NJW 1961, 266 und vom 20. Oktober 1964 - VI ZR 160/63 - VersR 1965, 81 [BGH 20.10.1964 - VI ZR 160/63]).
  • KG, 20.01.1994 - 12 U 3714/92

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund der Beschädigung eines PKWs bei einem

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  • LG Erfurt, 07.10.2002 - 6 O 746/01

    Haftungsverteilung bei einem Kreuzungsunfall

    Insofern durfte die Beklagte zu 2) ohne weiteres darauf vertrauen, dass von links kommende wartepflichtige Verkehrsteilnehmer ihr Vorfahrtrecht beachten würden (so schon BGH, VersR 1961, 69; vgl. auch BGH, NJW 1985, 2757 ).
  • BGH, 08.03.1966 - VI ZR 244/64
  • BGH, 21.05.1985 - IV ZR 201/83
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