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   BGH, 22.06.1965 - VI ZR 53/64   

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https://dejure.org/1965,668
BGH, 22.06.1965 - VI ZR 53/64 (https://dejure.org/1965,668)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1965 - VI ZR 53/64 (https://dejure.org/1965,668)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64 (https://dejure.org/1965,668)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung nach den Bestimmungen des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) - Beweis der Unabwendbarkeit des Unfalls - Umfang der revisionsgerichtlichen Nachprüfung - Revisionsgerichtliche Nachprüfung von Einwänden gegen die Beweiswürdigung des Berufungsgerichts - Voraussetzung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7 Abs. 1 § 17
    Haftungsverteilung bei Verletzung eines Fußgängers durch geringfügig überragende Teile eines vorbeifahrenden Fahrzeugs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Grundfall § 254 I

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 1708
  • VersR 1965, 816
  • DB 1965, 1360
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 09.06.1964 - VI ZR 86/63
    Auszug aus BGH, 22.06.1965 - VI ZR 53/64
    Rechtsirrtumsfrei hat das Berufungsgericht die Zulässigkeit des Feststellungsbegehrens angenommen (vgl. BGH Urt. v. 9. Juni 1964 - VI ZR 86/63 - VersR 1964, 1066).
  • BGH, 29.04.1953 - VI ZR 63/52

    Sturz aus dem Zug - § 1 HPflG, Mitverschulden der Mutter, §§ 254, 278 BGB

    Auszug aus BGH, 22.06.1965 - VI ZR 53/64
    Das hier allein infrage stehende mitwirkende Verschulden setzt nicht die Verletzung einer Rechtspflicht voraus, ist vielmehr schon dann gegeben, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer acht läßt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch unter den gegebenen Umständen zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (BGHZ 9, 316 [BGH 29.04.1953 - ZR VI 63/52 ]; BGH Urt. vom 21. November 1958 - VI ZR 239/57 - VersR 1959, 135; Urteil vom 24. Mai 1960 - VI ZR 119/59 - VersR 1960, 804).
  • BGH, 24.05.1960 - VI ZR 119/59

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines PKW auf ein auf der Fahrbahn geschobenes

    Auszug aus BGH, 22.06.1965 - VI ZR 53/64
    Das hier allein infrage stehende mitwirkende Verschulden setzt nicht die Verletzung einer Rechtspflicht voraus, ist vielmehr schon dann gegeben, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer acht läßt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch unter den gegebenen Umständen zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (BGHZ 9, 316 [BGH 29.04.1953 - ZR VI 63/52 ]; BGH Urt. vom 21. November 1958 - VI ZR 239/57 - VersR 1959, 135; Urteil vom 24. Mai 1960 - VI ZR 119/59 - VersR 1960, 804).
  • BGH, 21.11.1958 - VI ZR 239/57
    Auszug aus BGH, 22.06.1965 - VI ZR 53/64
    Das hier allein infrage stehende mitwirkende Verschulden setzt nicht die Verletzung einer Rechtspflicht voraus, ist vielmehr schon dann gegeben, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer acht läßt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch unter den gegebenen Umständen zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (BGHZ 9, 316 [BGH 29.04.1953 - ZR VI 63/52 ]; BGH Urt. vom 21. November 1958 - VI ZR 239/57 - VersR 1959, 135; Urteil vom 24. Mai 1960 - VI ZR 119/59 - VersR 1960, 804).
  • BGH, 17.06.2014 - VI ZR 281/13

    Kein Mitverschulden wegen Nichttragens eines Fahrradhelms

    b) Ein Mitverschulden des Verletzten im Sinne von § 254 Abs. 1 BGB ist bereits dann anzunehmen, wenn dieser diejenige Sorgfalt außer acht lässt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (st. Rspr., vgl. etwa Senatsurteile vom 29. April 1953 - VI ZR 63/52, aaO, S. 318; vom 27. Juni 1961 - VI ZR 205/60, BGHZ 35, 317, 321; vom 18. April 1961 - VI ZR 166/60, VersR 1961, 561, 562; vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64, VersR 1965, 816, 817 und vom 9. Mai 1978 - VI ZR 212/76, VersR 1978, 923, 924).
  • LG Kaiserslautern, 21.06.2019 - 3 O 357/16

    Verkehrsunfall: Auto und Kind - zu nah an Fahrbahn stehend

    Damit muss die Beklagte zu 1.) aber zwingend mit dem Kraftfahrzeug zu dicht an dem Bordstein und damit an dem dort befindlichen Kind vorbeigefahren sein und hat dabei nicht die gebotene Sorgfalt beachtet (zum gleichen zwingenden Schluss: BGH, Urteil vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64 - NJW 1965, S. 1708).

    aa) Ein Mitverschulden des Klägers ergibt sich daraus, dass der Kläger nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme zu nah an der Fahrbahn gestanden haben muss und damit zur Bordsteinkante keinen genügenden Abstand gehalten haben muss (BGH, Urteil vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64 - NJW 1965, S. 1708; Heß, in: Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke, Straßenverkehrsrecht, 25. Auflage 2018, § 25 Rn. 2).

    (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64 - NJW 1965, S. 1708 vgl. zu Haftungsquoten: vgl. Grüneberg, in: Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 15. Auflage 2017, Unfälle zwischen Kfz und Fußgänger, der sich an der Bordsteinkante befindet, Rn. 465).

    Das hier allein in Frage stehende mitwirkende Verschulden setzt nicht die Verletzung einer Rechtspflicht voraus, sondern ist vielmehr schon dann gegeben, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die ein ordentlicher und verständiger Verkehrsteilnehmer unter den gegebenen Umständen zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (BGH, Urteil vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64 - NJW 1965, S. 1708).

    In diesem Fall wird von ihm mit Blick auf § 9 StVG, § 254 BGB erwartet, dass er entweder nach vorbeischauenden Fahrzeugen Ausschau hält oder nur so nah an die Fahrbahn herantritt, dass die bezeichnete Gefahr vermieden wir (BGH, Urteil vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64 - NJW 1965, S. 1708).

    cc) In einem ähnlich gelagerten Fall hat der Bundesgerichtshof einen Mitverschuldensanteil des Klägers um 3/5 angenommen (BGH, Urteil vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64 - NJW 1965, S. 1708).

  • OLG Zweibrücken, 26.04.2021 - 1 U 141/19

    Kollision eines Kraftfahrzeuges mit einem am Fahrbahnrand stehenden Kind

    Ob mit einer Wahl des Standorts durch einen Fußgänger auf dem Gehweg nah am Fahrbahnrand auch ein Verstoß gegen §§ 25 Abs. 1 S. 1, 1 Abs. 2 StVO verbunden ist, ist insoweit nicht von entscheidender Relevanz (BGH, Urteil vom 22.06.1965, Az. VI ZR 53/64, Juris).
  • LG Nürnberg-Fürth, 10.12.2019 - 4 O 662/19

    Verkehrssicherungspflichten: Absperrung muss auch nachts sichtbar sein

    Ein Mitverschulden des Verletzten im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB ist bereits dann anzunehmen, wenn dieser diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (ständige Rechtsprechung BGH VersR 1961, 561; BGH VersR 1965, 816).
  • OLG Brandenburg, 20.12.2007 - 12 U 141/07

    Mitverschulden bei Verletzung eines Fußgängers im Straßenverkehr - Höhe des

    Dabei kommt es nicht entscheidend darauf an, ob der Kläger gegen eine Vorschrift der StVO verstoßen hat, vielmehr ist ein Mitverschulden bereits dann gegeben, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die ein verständiger Verkehrsteilnehmer unter den gegebenen Umständen zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (vgl. BGH NJW 1965, 1708; OLG Frankfurt VersR 1976, 1135, 1137; Hentschel/König, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., § 9 StVG Rn. 5).
  • BGH, 30.01.1979 - VI ZR 144/77

    Mitverschulden eines Moped-Fahrers wegen Nichttragen eines Helms

    b) Nun ist allerdings ein Mitverschulden des Verletzten auch ohne das Bestehen gesetzlicher Vorschriften bereits dann anzunehmen, wenn er diejenige Sorgfalt außer acht läßt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (BGHZ 9, 316, 318; 35, 321; Senatsurteile vom 18. April 1961 - VI ZR 166/60 - VersR 1961, 561 und vom 22. Juni 1965 - VI ZR 53/64 - VersR 1965, 816; zuletzt wieder VI ZR 212/76 vom 9. Mai 1978 - VersR 1978, 923; H. W. Schmidt VersR 1965, 1095, 1096).
  • LG Würzburg, 04.05.2020 - 14 O 1455/19

    Tierhalterhaftung nach Sturz von schreckendem Pferd

    Ein Mitverschulden i.S.v. § 254 I BGB ist anzunehmen, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (vgl. etwa BGHZ 9, 316 = NJW 1953, 977; BGHZ 35, 317 [321] = NJW 1961, 1966; VersR 1961, 561 [562]; NJW 1965, 1708 = VersR 1965, 816 [817] und NJW 1978, 2024 = VersR 1978, 923 [924]).
  • OLG Zweibrücken, 08.03.2021 - 1 U 141/19

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Kollision eines den

    Ob mit einer Wahl des Standorts durch einen Fußgänger auf dem Gehweg nah am Fahrbahnrand auch ein Verstoß gegen §§ 25 Abs. 1 S. 1, 1 Abs. 2 StVO verbunden ist, ist insoweit nicht von entscheidender Relevanz (BGH, Urteil vom 22.06.1965, Az. VI ZR 53/64, Juris).
  • OLG Saarbrücken, 25.04.1980 - 3 U 131/78

    Einhaltung der erforderlichen Sorgfalt beim Anfahren einer Bushaltestelle;

    Die vom Landgericht zitierte Rechtsprechung (OLG Hamm VersR 78, 816; BGH VersR 65, 816 = VRS 29, 171) steht der Schadensabwägung im angefochtenen Urteil nicht entgegen.
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