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   BGH, 22.11.1965 - III ZR 32/65   

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https://dejure.org/1965,66
BGH, 22.11.1965 - III ZR 32/65 (https://dejure.org/1965,66)
BGH, Entscheidung vom 22.11.1965 - III ZR 32/65 (https://dejure.org/1965,66)
BGH, Entscheidung vom 22. November 1965 - III ZR 32/65 (https://dejure.org/1965,66)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Öffentliche Parkplätze - Winterliche Glätte - Streupflicht - Belebter Parkplatz

  • RIS Bundeskanzleramt Österreich (Leitsatz)
  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Für belebte öffentliche Parkplätze besteht im Winter Räum- und Streupflicht - Von Kraftfahrzeugen befahrene Teile eines Parkplatzes müssen zum Schutz der aussteigenden Fahrzeuginsassen bestreut werden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 839, 823; PrWegRG §§ 1, 2
    Verkehrssicherungspflichten auf öffentlichen Parkplätzen bei winterlicher Glätte

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 202
  • MDR 1966, 125
  • VersR 1966, 90
  • DVBl 1966, 897
 
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Wird zitiert von ... (68)

  • BGH, 21.02.2018 - VIII ZR 255/16

    Zur Räum- und Streupflicht des Vermieters

    So ist es bei Gehwegen von der Rechtsprechung seit jeher als ausreichend erachtet worden, einen Streifen von 1 bis 1, 20 m zu räumen, sofern nicht besondere Gefahrenstellen oder stark frequentierte Stellen wie Haltestellen und Bahnhöfe betroffen sind (vgl. zum Ganzen nur BGH, Urteile vom 13. Juli 1967 - III ZR 165/66, VersR 1967, 981 unter II 1 b; vom 27. Januar 1987 - VI ZR 114/86, NJW 1987, 2671 unter II 2 a; vom 9. Oktober 2003 - III ZR 8/03, aaO; OLG Nürnberg, NJW-RR 2002, 23; vgl. ferner BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65, NJW 1966, 202, 203).

    Hieraus ergibt sich, dass ein Fußgänger im Einzelfall auch eine kurze Distanz auf einem nicht geräumten Teil des Gehwegs zurücklegen muss (vgl. BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65, aaO; siehe auch BayObLG VersR 1991, 666, 667).

  • BGH, 02.07.2019 - VI ZR 184/18

    Schadensersatzanspruch aufgrund eines Glatteisunfalls; Umfang der Streupflicht

    Entstehung, Umfang und Maß einer Streupflicht richten sich danach, was zur gefahrlosen Sicherung des Verkehrs erforderlich ist, dem die jeweilige Verkehrseinrichtung dient, und was dem Pflichtigen zumutbar ist (so bereits BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65, VersR 1966, 90, juris Rn. 35 f., und Beschluss vom 21. Mai 1982 - III ZR 165/81, VersR 1983, 162; vgl. auch Senatsurteil vom 12. Juni 2012 - VI ZR 138/11, VersR 2012, 1050 Rn. 10; BGH, Urteil vom 21. Februar 2018 - VIII ZR 255/16, VersR 2018, 756 Rn. 27; jeweils mwN).

    a) Der Grad der von Glättebildung im Bereich der markierten Stellflächen ausgehenden Gefahr ist regelmäßig als eher gering einzustufen, weil die Wageninsassen ihn nur beim Ein- und Aussteigen betreten müssen und dabei am Fahrzeug Halt finden können (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 1965 - III ZR 32/65, VersR 1966, 90, juris Rn. 36; OLG Zweibrücken, MDR 1999, 612, juris Rn. 11).

    Mehr als die Gewährleistung (nur) einer von Glättebildung möglichst unbeeinträchtigten Möglichkeit des Be- und Entladens kann von den Kunden nach den oben aufgezeigten Grundsätzen nicht erwartet werden, um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass sie dabei in ihrer Aufmerksamkeit und Reaktionsmöglichkeit auf Glättestellen eingeschränkt sind (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 1965 - III ZR 32/65, VersR 1966, 90, juris Rn. 37, wonach das Bestehen - lediglich - einer Möglichkeit zum gefahrlosen Verlassen des Platzes oder zum gefahrlosen Erreichen der Wagen genügt; für eine weitergehende Verkehrssicherungspflicht offenbar LG Mannheim, VersR 1993, 492; Staudinger/Hager [2009] BGB § 823 E 142; Lange in jurisPK-BGB, 8. Aufl., § 823 Rn. 157).

  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 49/83

    Streupflicht von Wohnungseigentümern

    Die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen von Umständen, die ein Streuen zwecklos machen, trifft nämlich den Streupflichtigen (BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65 - VersR 1966, 90, 92; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. I, § 823 BGB , Rdn. 93).

    Anders als für die vom Streupflichtigen zu beweisende Ausnahmesituation, die das Streuen unzumutbar macht, ist nach allgemeinen Grundsätzen der Beweislastverteilung der Kläger darlegungs- und beweispflichtig für das Vorliegen einer die Streupflicht begründenden Wetter- und Straßenlage (BGH, Urteile vom 22. November 1965 - III ZR 32/65 - aaO., und vom 29. September 1970 - VI ZR 51/68 - VersR 1970, 1130, 1131).

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