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   BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66   

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BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66 (https://dejure.org/1966,360)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1966 - VI ZR 88/66 (https://dejure.org/1966,360)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1966 - VI ZR 88/66 (https://dejure.org/1966,360)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Schmerzensgeld - Ausgleichsfunktion und Genugtuungsfunktion des Schmerzensgeldes - Bemessung eines Schmerzensgeldanspruchs - Berücksichtigung der Höhe und des Ausmaßes der Lebensbeeinträchtigung des Geschädigten bei der Bemessung des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1967, 256
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66
    In Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Entscheidung des Großen Senats für Zivilsachen BGHZ 18, 149 geht das Berufungsgericht davon aus, daß der Anspruch auf Schmerzensgeld ein Anspruch eigener Art ist, dem eine Ausgleichs- und eine Genugtuungsfunktion innewohnt, daß bei der Bemessung in erster Linie Höhe und Ausmaß der Lebensbeeinträchtigung des Geschädigten, insbesondere Größe, Heftigkeit und Dauer seiner Leiden und Schmerzen, daneben aber auch die besonderen Umstände des konkreten Falles (Entstehung des Unfalls, Ausmaß des Verschuldens des Schädigers) zu berücksichtigen sind.

    Wie der erkennende Senat im Anschluß an die Entscheidung BGHZ 18, 149 mehrfach ausgesprochen hat, engt das Gesetz den Richter bei der Bemessung des Schmerzensgeldes nach keiner Richtung hin ein und überläßt es ihm, nach seinen freien Ermessen im Rahmen des § 287 ZPO auch über die Form der Entschädigung - ob Kapital oder Rente oder beides nebeneinander - zu entscheiden (Urteile vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - LM § 847 EGB Nr. 10; vom 30. Mai 1958 - VI ZR 125/57 - VersR 1958, 530).

  • BGH, 23.06.1964 - VI ZR 90/63
    Auszug aus BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66
    Wie der Senat in der Entscheidung vom 23. Juni 1963 - VI ZR 90/63 - VersR 1964, 1103 ausgesprochen hat, ist die Berücksichtigung der langen Zeit bis zur Leistung der Genugtuung keine sachfremde Erwägung.
  • BGH, 08.07.1953 - VI ZR 36/52
    Auszug aus BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66
    Zu Unrecht beanstandet die Revision unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 8. Juli 1953 - VI ZR 36/52 - LM § 847 EGB Nr. 4, das Berufungsgericht habe das festgesetzte Schmerzensgeld nicht erkennbar in angemessene Beziehung zu Art und Dauer der erlittenen Schmerzen gebracht.
  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66
    Mit den weiteren von der Anschlußrevision angedeuteten Einwänden der Beklagten gegen die Würdigung des Landgerichts im Rahmen des § 287 ZPO, die sämtlich ungerechtfertigt sind, brauchte sich das Berufungsgericht nicht im einzelnen auseinanderzusetzen (BGHZ 3, 162, 175) [BGH 27.09.1951 - IV ZR 155/50].
  • BGH, 30.05.1958 - VI ZR 125/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66
    Wie der erkennende Senat im Anschluß an die Entscheidung BGHZ 18, 149 mehrfach ausgesprochen hat, engt das Gesetz den Richter bei der Bemessung des Schmerzensgeldes nach keiner Richtung hin ein und überläßt es ihm, nach seinen freien Ermessen im Rahmen des § 287 ZPO auch über die Form der Entschädigung - ob Kapital oder Rente oder beides nebeneinander - zu entscheiden (Urteile vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - LM § 847 EGB Nr. 10; vom 30. Mai 1958 - VI ZR 125/57 - VersR 1958, 530).
  • BGH, 07.04.1952 - III ZR 194/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66
    Das rechtliche Interesse an der alsbaldigen Feststellung setzt voraus, daß eine nicht eben entfernt liegende Möglichkeit künftiger Verwirklichung der Schadensersatzpflicht durch Auftreten weiterer, bisher noch nicht erkennbarer und voraussehbarer Leiden besteht (vergl. BGH Urteil vom 7. April 1952; - III ZR 194/51 - LM § 256 ZPO Nr. 7).
  • BGH, 30.04.1952 - III ZR 198/51

    Schätzungsgrundlagen im Urteil

    Auszug aus BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66
    Unter Hinweis auf die Entscheidung BGHZ 6, 62 bemängelt sie jedoch, das angefochtene Urteil lasse jede Darlegung der tatsächlichen Grundlagen seiner Schätzung vermissen, durch die dem Revisionsgericht die Prüfung ermöglicht werden könnte, ob das Urteil auf einer Verkennung der für die Bemessung des Schmerzensgeldes rechtlich entscheidenden Gesichtspunkte beruht.
  • BGH, 11.12.1956 - VI ZR 286/55

    Schmerzensgeldrente bei dauerndem schweren Körperschaden

    Auszug aus BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66
    Wie der erkennende Senat im Anschluß an die Entscheidung BGHZ 18, 149 mehrfach ausgesprochen hat, engt das Gesetz den Richter bei der Bemessung des Schmerzensgeldes nach keiner Richtung hin ein und überläßt es ihm, nach seinen freien Ermessen im Rahmen des § 287 ZPO auch über die Form der Entschädigung - ob Kapital oder Rente oder beides nebeneinander - zu entscheiden (Urteile vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - LM § 847 EGB Nr. 10; vom 30. Mai 1958 - VI ZR 125/57 - VersR 1958, 530).
  • OLG München, 08.05.2015 - 10 U 4543/13

    Schadensersatzansprüche nach der Kollision eines die Fahrbahn überquerenden

    Sie sind nur im Rahmen des zu beachtenden Gleichheitsgrundsatzes als Orientierungsrahmen zu berücksichtigen (BGH VersR 1961, 460 [461]; 1964, 842 (843); 1967, 256 [257]; OLG Köln VersR 1978, 650 ["nur geringer Erkenntniswert"]; OLG Saarbrücken zfs 1999, 101; OLG Hamm NJW 2000, 3219 und zfs 2005, 122 [123]); OLG Karlsruhe VersR 2001, 1175; OLG Koblenz, Urt. v. 27.10.2003 - 12 U 714/02; OLG München [1.
  • OLG München, 10.03.2021 - 10 U 176/20

    Berechnung des fiktiven Haushaltführungsschadens

    Dem Kläger ist daher grundsätzlich zuzugeben, dass ein rechtliches Interesse an der Feststellung der Ersatzpflicht für immaterielle Zukunftsschäden auch dann gegeben sein kann, wenn der Schmerzensgeldanspruch dem Grunde nach bereits für gerechtfertigt erklärt worden ist, aber eine nicht entfernt liegende Möglichkeit künftiger Verwirklichung der Schadensersatzpflicht durch Auftreten weiterer, bisher noch nicht erkennbarer und voraussehbarer Leiden besteht (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1989 - VI ZR 234/88, NJW-RR 1989, 1367 mit Verweis auf BGH, Urteil vom 2. Dezember 1966 - VI ZR 88/66 - VersR 1967, 256, 257 m.w.N.).
  • OLG München, 21.03.2014 - 10 U 3341/13

    Höhe des Schmerzensgeldes bei HWS-Syndrom mit lang anhaltender Schmerzsymptomatik

    Mit seiner Einschätzung liegt der Senat auch innerhalb des Rahmens, der von Vergleichsfällen gezogen wird, die im Hinblick auf den Gleichheitsgrundsatz als Anhaltspunkte (Mertins VersR 2006, 47 [50]; Geigel/Pardey, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl. 2011, Kap. 7 Rz. 54; Bachmeier, Verkehrszivilsachen, 2. Aufl. 2010, Rz. 564; Jaeger/Luckey, Schmerzensgeld, 7. Auf. 2014, Teil 1 Rz. 1057; Hacks/Wellner/Häcker, Schmerzensgeldbeträge, 32. Aufl. 2014, S. 20) und Orientierungsrahmen (BGH VersR 1961, 460 [461]; 1964, 842 [843]; 1967, 256 [257]; OLG Köln VersR 1978, 650; OLG Saarbrücken zfs 1999, 101 ; OLG Hamm NJW 2000, 3219 und zfs 2005, 122 [123]); OLG Karlsruhe VersR 2001, 1175 ; OLG Koblenz, Urt. v. 27.10.2003 - 12 U 714/02; OLG München [1.
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