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   BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65   

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https://dejure.org/1967,8078
BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65 (https://dejure.org/1967,8078)
BGH, Entscheidung vom 13.04.1967 - III ZR 2/65 (https://dejure.org/1967,8078)
BGH, Entscheidung vom 13. April 1967 - III ZR 2/65 (https://dejure.org/1967,8078)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen unzureichender Sicherung des Toilettenraums einer Schule - Ausstattung eines Toilettenraums mit einer Glastür - Verletzung bei einem Fall durch die Glastür

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verkehrssicherungspflicht - Verglaste Schultüren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1967, 656
  • VersR 1967, 714
  • DVBl 1968, 225
  • DB 1967, 1629
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.05.1963 - III ZR 32/62
    Auszug aus BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65
    Zwar braucht bei der Einrichtung der schule nicht jedwedem ungestümen und unbesonnenen Verhalten einzelner Schüler Rechnung getragen zu werden; aber in dem bereits betonten Rahmen des Möglichen und Zumutbaren ist bei der Gestaltung und Einrichtung der Schule, hier namentlich des Toiletteneingangs, eine Gefährdung, die sich aus dem typischen Ungestüm und der Unvorsichtigkeit der die Schule besuchenden Schulkinder ergeben kann, zu berücksichtigen (Urteile vom 3. Juni 1957 - III ZR 94/55 - S. 3 u. 4 = VersR 1957, 532; 1. März 1965 - III ZK 157/63 - S. 6; = VersR 1965, 564; siehe auch Urteile vom 16. Mai 1963 - III ZK 32/62 - S. 10 VersR 1963, 947, 948/9; und 4. Juli 1960 - III ZR 112/59 - S. 13 LM BGB 839 Fd Nr. 9).

    Nun kann der Bewegungsdrang, namentlich wenn sie ihn während der vorangegangenen Unterrichtsstunden zügeln mußten, und das Ungestüm von Schülern der unteren Klassen, auch in Mittelschulen von 13- und 14jährigen Quartanern (vgl. Urteil vom 16. Mai 1963 - III ZK 32/62 - S. 11 = VersR 1963, 947, 949), wie die vom Berufungsgericht nicht zutreffend gewürdigte Lebenserfahrung zeigt, durch Schulordnungen und Schulverbote nicht aus der Welt geschafft werden.

  • BGH, 01.12.1960 - III ZR 197/59

    Ersatzfähigkeit von Fahrtkosten naher Angehöriger

    Auszug aus BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65
    Denn auch die Kosten zum Besuch bei einem durch einen Unfall verletzten Angehörigen können als zur Heilung des Verletzten, um ihn vor seelischen Erschütterungen zu bewahren, erforderliche Kosten und damit als eine dem Verletzten selbst entstandene Vermögenseinbuße erstattungsfähig sein (vgl. Urteil vom 1. Dezember 1960 - III ZK 197/59 - S. 5 = VersR 1961, 272).
  • BGH, 01.03.1963 - III ZR 157/63

    Verkehrssicherungspflicht des Schulträgers gegenüber den Schülern

    Auszug aus BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65
    Zwar braucht bei der Einrichtung der schule nicht jedwedem ungestümen und unbesonnenen Verhalten einzelner Schüler Rechnung getragen zu werden; aber in dem bereits betonten Rahmen des Möglichen und Zumutbaren ist bei der Gestaltung und Einrichtung der Schule, hier namentlich des Toiletteneingangs, eine Gefährdung, die sich aus dem typischen Ungestüm und der Unvorsichtigkeit der die Schule besuchenden Schulkinder ergeben kann, zu berücksichtigen (Urteile vom 3. Juni 1957 - III ZR 94/55 - S. 3 u. 4 = VersR 1957, 532; 1. März 1965 - III ZK 157/63 - S. 6; = VersR 1965, 564; siehe auch Urteile vom 16. Mai 1963 - III ZK 32/62 - S. 10 VersR 1963, 947, 948/9; und 4. Juli 1960 - III ZR 112/59 - S. 13 LM BGB 839 Fd Nr. 9).
  • BGH, 12.07.1962 - III ZR 139/61

    Verpflichtung der zuständigen Straßenverkehrsbehörde zur Aufstellung von

    Auszug aus BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65
    So hat der Senat im Urteil vom 12. Juli 1962 - III ZR 139/61 - S. 12 = LM BGB § 839 Fe Nr. 33 es als bekannte Erfahrungstatsache bezeichnet, daß ein gefährlicher Zustand lange Zeit hindurch bestehen könne, ohne daß es zu irgendwelchen schädigenden folgen komme.
  • BGH, 04.06.1957 - VI ZR 152/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65
    Zwar braucht bei der Einrichtung der schule nicht jedwedem ungestümen und unbesonnenen Verhalten einzelner Schüler Rechnung getragen zu werden; aber in dem bereits betonten Rahmen des Möglichen und Zumutbaren ist bei der Gestaltung und Einrichtung der Schule, hier namentlich des Toiletteneingangs, eine Gefährdung, die sich aus dem typischen Ungestüm und der Unvorsichtigkeit der die Schule besuchenden Schulkinder ergeben kann, zu berücksichtigen (Urteile vom 3. Juni 1957 - III ZR 94/55 - S. 3 u. 4 = VersR 1957, 532; 1. März 1965 - III ZK 157/63 - S. 6; = VersR 1965, 564; siehe auch Urteile vom 16. Mai 1963 - III ZK 32/62 - S. 10 VersR 1963, 947, 948/9; und 4. Juli 1960 - III ZR 112/59 - S. 13 LM BGB 839 Fd Nr. 9).
  • BGH, 04.07.1960 - III ZR 112/59
    Auszug aus BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65
    Zwar braucht bei der Einrichtung der schule nicht jedwedem ungestümen und unbesonnenen Verhalten einzelner Schüler Rechnung getragen zu werden; aber in dem bereits betonten Rahmen des Möglichen und Zumutbaren ist bei der Gestaltung und Einrichtung der Schule, hier namentlich des Toiletteneingangs, eine Gefährdung, die sich aus dem typischen Ungestüm und der Unvorsichtigkeit der die Schule besuchenden Schulkinder ergeben kann, zu berücksichtigen (Urteile vom 3. Juni 1957 - III ZR 94/55 - S. 3 u. 4 = VersR 1957, 532; 1. März 1965 - III ZK 157/63 - S. 6; = VersR 1965, 564; siehe auch Urteile vom 16. Mai 1963 - III ZK 32/62 - S. 10 VersR 1963, 947, 948/9; und 4. Juli 1960 - III ZR 112/59 - S. 13 LM BGB 839 Fd Nr. 9).
  • BGH, 03.06.1957 - III ZR 94/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65
    Zwar braucht bei der Einrichtung der schule nicht jedwedem ungestümen und unbesonnenen Verhalten einzelner Schüler Rechnung getragen zu werden; aber in dem bereits betonten Rahmen des Möglichen und Zumutbaren ist bei der Gestaltung und Einrichtung der Schule, hier namentlich des Toiletteneingangs, eine Gefährdung, die sich aus dem typischen Ungestüm und der Unvorsichtigkeit der die Schule besuchenden Schulkinder ergeben kann, zu berücksichtigen (Urteile vom 3. Juni 1957 - III ZR 94/55 - S. 3 u. 4 = VersR 1957, 532; 1. März 1965 - III ZK 157/63 - S. 6; = VersR 1965, 564; siehe auch Urteile vom 16. Mai 1963 - III ZK 32/62 - S. 10 VersR 1963, 947, 948/9; und 4. Juli 1960 - III ZR 112/59 - S. 13 LM BGB 839 Fd Nr. 9).
  • BGH, 28.02.1963 - III ZR 207/61

    Verkehrssicherungspflicht bei plötzlicher Verengung einer belebten Straße

    Auszug aus BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65
    Er hat weiter im Urteil vom 28. Februar 1963 - III ZR 207/61 - S. 12 = VersR 1963, 652, 653 ausgeführt, die Gefährlichkeit einer Unfallstelle müsse regelmäßig auch dann erkannt werden, wenn sie noch nicht zu einem Unfall geführt habe.
  • BGH, 25.06.2019 - X ZR 166/18

    Zur Notwendigkeit einer Beweisaufnahme über Sicherheitsvorschriften für

    bb) Umstände im Vorbringen des Klägers, aus denen sich ergeben könnte, dass die Beklagte darüber hinausgehende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich der Beschaffenheit des Glases treffen musste, etwa unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Zugänglichkeit (vgl. etwa BGH, Urteil vom 13. April 1967 - III ZR 2/65, VersR 1967, 714 für öffentliche Schulen; Urteil vom 21. Februar 1978 - VI ZR 202/76, VersR 1978, 561 für öffentliche Schwimmbäder) oder einer Bewerbung der Anlage als kindgerecht (BGH, Urteil vom 18. Juli 2006 - X ZR 44/04, NJW 2006, 2918 = RRa 2006, 210 Rn. 6), werden von der Revision nicht aufgezeigt.
  • BGH, 21.02.1978 - VI ZR 202/76

    Objektive Verkehrssicherheit einer Kleiderrutsche - Beschaffenheit von Anlagen in

    Glas als Bauelement sollte sogar an senkreten Flächen (BGH Urt. v. 13. April 1967 - III ZR 2/65 = VersR 1967, 714) in Räumen, in denen Kinder sich aufhalten, jedenfalls in dem Bereich, in dem sich der Spiel- oder Bewegungstrieb der Kinder auswirken kann, tunlichst vermieden werden.

    Diese Art der Gestaltung war von vornherein möglich und zumutbar (vgl. BGH Urt. v. 13. April 1967 a.a.O.; v. 21. April 1977 - III ZR 200/74 = VersR 1977, 817).

  • OLG Koblenz, 10.10.1996 - 5 U 138/95

    Hauseingangstür aus bruchsicherem Glas?

    Auf die vom Landgericht in den Mittelpunkt gerückten Ausführungen zur veröffentlichten Rechtsprechung in vermeintlich vergleichbaren Fällen (BGH VersR 1960, 807; VersR 1963, 947; VersR 1965, 564 ; VersR 1967, 714; VersR 1974, 358; VersR 1994, 996 ; OLG Karlsruhe VersR 1963, 641; LG Tübingen VersR 1961, 268; LG Mannheim VersR 1982, 1176) kommt es nicht an, weil keiner der dort entschiedenen Sachverhalte in den entscheidungserheblichen Punkten mit dem vorliegenden übereinstimmt.
  • BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines plötzlich auf die Straße laufenden Kindes

    Derartige Kosten sind grundsätzlich als eine dem Verletzten selbst entstandene Vermögenseinbuße zu erstatten (s. Urteile vom 1. Dezember 1960 - III ZR 197/59 = VersR 1961, 272 und vom 13. April 1967 - III ZR 2/65 = VersR 1967, 714, 716).
  • OLG Köln, 08.03.2004 - 16 U 70/03

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für aus Verletzung der

    Es steht außer Zweifel, dass die Verkehrssicherungspflicht einen Hotelinhaber im Inland verpflichtet, solche Türen mit splitterfreiem Glas zu versehen (vgl. BGH VersR 1994, 996: Mehrfamilienhaus; 1967, 714: Schulgebäude; OLG Koblenz VersR 1997, 1544: Mehrfamilienhaus; OLG Düsseldorf OLGR 1995, 146: privates Schwimmbad; Münchener Kommentar-Mertens, 3. Aufl., § 823 BGB Rdz. 237).
  • OLG Stuttgart, 22.12.1971 - 4 U 103/71
    Die Kläger können auch nicht die Entscheidung des BGH in MDR 67, 656 für ihre Auffassung ins Feld führen.
  • OLG Stuttgart, 08.12.1971 - 1 U 103/71
    Die Kläger können auch nicht die Entscheidung des BGH in MDR 67, 656 für ihre Auffassung ins Feld führen.
  • BGH, 15.11.1973 - III ZR 102/71

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für die

    Allerdings muß, was die Beschaffenheit der Tür anlangt, dem Umstand Rechnung getragen werden, daß ein Schulgebäude überwiegend von jugendlichen Benutzern aufgesucht wird, und bei dem Umfang der Sicherung ist auf das Alter, die Einsicht und Disziplin der jüngsten und damit am ehesten zu einer Unvorsichtigkeit neigenden Schüler Bedacht zu nehmen (so für § 839 und § 823 BGB Urteile des Senats vom 16. Mai 1963 - III ZR 32/62 = VersR 1963, 947 und vom 13. April 1967 - III ZR 2/65 = LM BGB § 823 (Dc) Nr. 76 = VersR 1967, 714).
  • BGH, 16.06.1970 - VI ZR 23/69

    Schuldhafte Verletzung von Verkehrssicherungspflichten -

    Insbesondere besteht eine Kostentragungspflicht des Klägers gegenüber den Eltern als Besuchern im Krankenhaus, um den Verletzten vor seelischen Erschütterungen zu bewahren (BGH Urt. v. 18. April 1961 - VI ZR 122/60 - VersR 1961, 545; Urt. v. 13. April 1967 - VI ZR 2/65 - VersR 1967, 714, 716).
  • BGH, 02.12.1968 - III ZR 88/66

    Pflicht der Schule und der Lehrkräfte zur Niedrighaltung der Gefahr für die

    Bei der Bestimmung dieser Pflicht ist, wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat, auf das Alter, die Einsicht und die Leistungsfähigkeit der nach ihrer Veranlagung am ehesten gefährdeten Schüler, um deren Sicherheit es geht, Rücksicht zu nehmen (vgl. Urteil vom 13. April 1967 - III ZR 2/65 = VersR 1967, 714 = MDR 1967, 656).
  • OLG Oldenburg, 23.11.1967 - 1 U 45/66
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