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   BGH, 22.09.1970 - VI ZR 270/69   

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BGH, 22.09.1970 - VI ZR 270/69 (https://dejure.org/1970,1199)
BGH, Entscheidung vom 22.09.1970 - VI ZR 270/69 (https://dejure.org/1970,1199)
BGH, Entscheidung vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 (https://dejure.org/1970,1199)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Berufsförderungsmaßnahmen eines im Wehrdienst beschädigten Soldaten

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verschulden - Wehrdienst - Berufförderungsmaßnahmen - Schmerzensgeldanspruch

Papierfundstellen

  • MDR 1970, 1001
  • VersR 1970, 1053
  • DB 1970, 2114
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BSG, 31.03.1998 - B 4 RA 49/96 R

    Verfassungsmäßigkeit der Anrechnung einer Verletztenrente aus der gesetzlichen

    Während das Bundesarbeitsgericht (BAG) die Ansicht vertrat, die Verletztenrente diene nicht allein dem Ausgleich des Verdienstausfalles, sondern der Entschädigung aller Auswirkungen eines Unfalls, neben unfallbedingtem Mehraufwand auch dem Ausgleich immaterieller Schäden, erhöhter Anstrengungen und Verdienstminderungen (BAG, VersR 1988, 973 , BAGE 43, 161, 170; 43, 173, 181), verneinte der Bundesgerichtshof (BGH) eine Kongruenz zwischen Verletztenrente und Schmerzensgeldanspruch; sachliche und zeitliche Deckungsgleichheit liege nicht vor, dh der Schadensersatzanspruch und die Leistung aus der Sozialversicherung dienten insoweit nicht dem Ausgleich eines Schadens gleicher Art; sozialversicherungsrechtlich sei ein Ausgleich für Einbußen nichtvermögensrechtlicher Art nicht vorgesehen (vgl BGH, VersR 1970, 1053 ; BG 1982, 704 f).

    Der Grundrente - und damit mittelbar dem Freibetrag - kommt damit aber keine Schmerzensgeldkomponente iS der Genugtuungsfunktion zu (zur fehlenden Schmerzensgeldfunktion der BVG-Rente bzw zur fehlenden sachlichen Kongruenz zwischen einem Schmerzensgeldanspruch und der BVG-Grundrente im Regreßrecht vgl zB BGH, VersR 1964, 1307 ; 1970, 1053 ; 1984, 864).

  • BGH, 20.11.1973 - VI ZR 72/72

    Schadenersatzforderungen von Versorgungsberechtigten

    Aufgrund der Vorschrift des § 81 a BVG" die nach § 80 des Soldatenversorgungsgesetzes (SVG) in der zur Zeit des Unfalls geltenden Fassung der Bekanntmachung vom 8. August 1964 - BGBl 1 649 - für Versorgungsleistungen an einen wehrdienstbeschädigten Soldaten nach Beendigung des Dienstverhältnisses entsprechend anzuwenden ist (vgl. .Senatsurteil v. 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = VersR 1970" 1053 m.w.Nachw.), geht ein gesetzlicher Schadensersatzanspruch des Versorgungsberechtigten gegen einen Dritten wegen der Wehrdienstbeschädigung auf den Bund im Umfang der durch das Bundesversorgungsgesetz begründeten Pflicht zur Gewährung von Leistungen Uber.

    Hiervon 1st der Senat bereits in seinem Urteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 - aaO ausgegangen.

    Das ist bezüglich der Versorgungsleistungen, die den Versorgungsämtern zugewiesen sind, durch § 1 e der Verordnung über die sachliche Zuständigkeit in der Kriegsopferversorgung vom 20. Mai 1963 - BGBl I 367-ausdrücklich ausgesprochen, ergibt sich für den Landschaftsverband aber auch hinsichtlich der Kriegsopferfürsorge aus dem inneren Zusammenhang mit diesen Leistungen (vgl. Senatsurteil vom 22. September 1970 aaO).

  • BGH, 04.06.1985 - VI ZR 17/84

    Beschränkung des Rückgriffs durch den Versorgungsträger

    Grundlage des geltend gemachten Anspruchs ist § 81 a Abs. 1 Satz 1 BVG, der nach § 80 des Soldatenversorgungsgesetzes (SoldVG) für Versorgungsleistungen wegen einer Wehrdienstbeschädigung des Soldaten anzuwenden ist (Senatsurteile vom 27. März 1973 - VI ZR 5/72 - VersR 1973, 614 und vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 - VersR 1970, 1053 m.w.Nachw.).

    Daß die eigenverantwortliche Auftragsverwaltung der Länder im Auftrag des Bundes auch das Recht der Landesversorgungsämter umfaßt, die auf § 81 a BVG gestützten Rückgriffsansprüche geltend zu machen, entspricht ständiger Rechtsprechung (s. Senatsurteil vom 22. September 1970 aaO; Wilke/Wunderlich, BVG, 4. Aufl., Anm. II zu § 88 SoldVG).

  • BGH, 27.03.1973 - VI ZR 5/72

    Anspruch auf Erstattung von Versorgungsleistungen - Versorgungsleistungen wegen

    Für den Übergang der sich hieraus ergebenden Schadensersatzansprüche auf die Klägerin legt das Gericht § 81 a Abs. 1 Satz 1 des Bundesversorgungsgesetzes (BVG) zugrunde, der nach § 80 des Soldatenversorgungsgesetzes (SVG) für Versorgungsleistungen wegen einer Wehrdienstbeschädigung des Soldaten anzuwenden ist (vgl. BGH Urteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = VersR 1970, 1053 m.w.Nachw.).

    Zur Geltendmachung der Ansprüche sind die Länder gemäß § 88 Abs. 1 Satz 2 SVG in eigenverantwortlicher Auftragsverwaltung berufen (BGH Urteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 aaO).

    Dem Berufungsgericht ist darin zu folgen, daß die Bundesrepublik und die mit der Ausführung der versorgungsrechtlichen Bestimmungen beauftragte Landesverwaltung (§ 88 Abs. 1 SVG vgl. BGHZ 16, 95, 99; BGH Urteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = VersR 1970, 1053) mit der nach §§ 9 Nr. 1, 10 Abs. 1 BVG von dem Verletzten zu beanspruchenden Heilbehandlung im Sinne von § 81 a BVG auch dann eine "Pflicht zur Gewährung von Leistungen" nach dem Bundesversorgungsgesetz erfüllt, wenn sie diese Leistungen nicht gemäß § 18 c Abs. 1 BVG in der Fassung des Dritten Neuordnungsgesetzes vom 28. Dezember 1966 (BGBl I S. 750) = § 14 Abs. 1 BVG i.d.F. des Zweiten Neuordnungsgesetzes vom 21. Februar 1964 (BGBl I S. 85; im folgenden: BVG a.F.) selbst erbringt, sondern die Heilbehandlung nach § 18 c Abs. 2 BVG (= § 14 Abs. 2 BVG a.F.) von den Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung durchführen läßt (vgl. Wilke, BVG 3. Aufl. § 18 c Erl. II a.E.).

  • BGH, 02.07.2002 - VI ZR 401/01

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs nach § 81 a BVG

    Daher sind Ersatzansprüche des Versorgungsberechtigten nach Maßgabe des § 81 a BVG in der zur Zeit des Unfalls geltenden Fassung vom 22. Januar 1982, der nach § 80 Satz 1 SVG in der Fassung vom 26. Juni 1990 für Versorgungsleistungen nach Beendigung des Dienstverhältnisses an einen wehrdienstbeschädigten Soldaten entsprechend anzuwenden ist, auf den Kläger im Umfang der durch das Bundesversorgungsgesetz begründeten Pflicht zur Gewährung von Leistungen übergegangen (vgl. Senatsurteile vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 - VersR 1970, 1053; vom 29. März 1977 - VI ZR 52/76 - VersR 1977, 649 f.; vom 4. Juni 1985 - VI ZR 17/84 - VersR 1985, 990, 991; vom 26. Februar 1991 - VI ZR 149/90 - VersR 1991, 596).
  • BGH, 18.01.1977 - VI ZR 250/74

    Umfang des Rückgriffs des Dienstherrn eines getöteten Beamten

    Denn nur dann, wenn der Verletzte durch dasselbe Ereignis kongruente Ansprüche erwirbt, droht der Konflikt, den eine Legalzession wie die nach § 87 a BBG zu vermeiden bezweckt (vgl. Plog/Wiedow/Beck BBG § 87 a Rdnr. 20; allgemein zur Legalzession nach § 1542 RVO vgl.Senatsurteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 - LM BVG § 81 a Nr. 2 = VersR 1970, 1053, 1054;vom 9. März 1971 - VI ZR 173/69 = VersR 1971, 636): Zu verhindern, daß der Schädiger sich auf Zahlungen des öffentlich-rechtlichen Leistungsträgers berufen kann, die nicht ihm, sondern dem Geschädigten zugute kommen sollen; zugleich auszuschließen, daß der Geschädigte wegen derselben Einbuße sowohl vom Schädiger als auch vom öffentlich-rechtlichen Leistungsträger, also doppelt, entschädigt wird.

    Solcher Unterschied kann dazu führen, daß nur Teilkongruenz vorliegt, der öffentliche Leistungsträger daher die Schadensersatzforderung zum Rückgriff nur wegen eines gegebenenfalls durch Schätzung zu ermittelnden Teiles der Leistungs "pauschale" in Anspruch nehmen kann (vgl. dazu Senatsurteilevom 10. November 1964 - VI ZR 186/63 = VersR 1964, 1307, 1308;vom 30. Juni 1970 - VI ZR 5/69 = NJW 1970, 1685;vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = VersR 1970, 1053, 1055 m.w.Nachw.).

  • BGH, 06.10.1992 - VI ZR 305/91

    Schadensersatz bei Tötung der Ehefrau eines Körperbehinderten

    Die für den Forderungsübergang notwendige Kongruenz (vgl. dazu Senatsurteile vom 10. November 1964 - VI ZR 186/63 - VersR 1964, 1307, 1308, vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 - VersR 1970, 1053, 1054 und vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 - aaO.) ist gegeben.
  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 44/82

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen bei gesetzlichem

    Zu bejahen ist auch die vom Berufungsgericht offengelassene Frage, ob die für einen Forderungsübergang nach § 81 a Abs. 2 BVG erforderliche Kongruenz (dazu vgl. Senatsurteile vom 10. November 1964 - VI ZR 186/63 und vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = LM BVG § 81 a Nr. 1 u. 2) zwischen der Witwen- und Waisenbeihilfe nach § 48 BVG und den geltend gemachten Ansprüchen auf Ersatz des Unterhaltsschadens der Hinterbliebenen des Landwirts H. gegeben ist.
  • BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72

    Anspruch des sozialversicherten Verletzten auf Ersatz der Kosten der zweiten

    Damit ist der Rückgriffsanspruch, wie der Senat bereits ausgesprochen hat (Urteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = LM BVG § 81 a Nr. 2 = VersR 1970, 1053) nicht nur in seiner Höhe begrenzt, sondern auch seinem sachlichen Inhalt nach beschränkt.

    Gerade in dem Fehlen dieses Geltungsgrundes hat der Senat die Erklärung dafür gesehen, daß ein Schmerzensgeldanspruch nicht übergeht (Urteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = aaO).

  • SG Dresden, 01.06.2005 - S 12 RA 124/01

    Verfassungsmäßigkeit der Absenkung des Freibetrags für das Beitrittsgebiet beim

    Die BVG-Grundrente und damit auch der Freibetrag nach § 93 Abs. 2 SGB VI, selbst wenn den sich aus § 31 und § 84a BVG ergebenen Grundrenten und damit mittelbar auch dem Freibetrag nach § 93 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a SGB VI ein überwiegend immaterieller Gehalt zukommt, enthält keine Schmerzensgeldkomponente im Sinne einer über den Ausgleich des Integritätsverlustes hinausgehenden Genugtuungsfunktion (vgl. BSG, Urteil vom 31.03.1998, B 4 RA 49/96 R; BGH, VersR 1964, 1307 (1308); 1970, 1053 (1055); 1984, 864).
  • BGH, 29.05.1984 - VI ZR 209/83

    Umfang des Forderungsübergangs

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.05.2001 - L 3 RJ 23/00

    Rentenversicherung

  • LSG Sachsen, 01.02.2001 - L 6 KN 18/99

    Anerkennung einer Berufskrankheit; Erkrankungen der Acromioclavikulargelenke,

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