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   BGH, 17.09.1970 - III ZR 4/69   

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https://dejure.org/1970,1401
BGH, 17.09.1970 - III ZR 4/69 (https://dejure.org/1970,1401)
BGH, Entscheidung vom 17.09.1970 - III ZR 4/69 (https://dejure.org/1970,1401)
BGH, Entscheidung vom 17. September 1970 - III ZR 4/69 (https://dejure.org/1970,1401)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1971, 33
  • VersR 1970, 1104
  • DVBl 1971, 319
  • DB 1970, 2022
  • DÖV 1970, 784
  • BauR 1970, 232
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BGH, 03.03.2005 - III ZR 186/04

    Hinweispflichten der Bauplanungsgehörde auf eine drohende Veränderungssperre

    a) Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats (z.B.: Urteile vom 9. Oktober 2003 - III ZR 414/02 - NVwZ 2004, 638, 639; vom 7. Dezember 1995 - III ZR 141/94 - WM 1996, 1015, 1017 f; vom 5. Mai 1994 - III ZR 78/93 - NJW 1994, 2415, 2417; vom 17. September 1970 - III ZR 4/69 - JZ 1971, 227, 228; vom 5. April 1965 - III ZR 11/64 - NJW 1965, 1226, 1227; vom 6. April 1960 - III ZR 38/59 - NJW 1960, 1244 f jew. m.w.N. sowie BGHZ 15, 305, 312; siehe auch Staudinger/Wurm, BGB, 13. Bearb., 2002, § 839 Rn. 159 ff), daß besondere tatsächliche Lagen zusätzliche Pflichten für den Beamten schaffen können und er insbesondere nicht "sehenden Auges" zulassen darf, daß der Bürger Schaden erleidet, den er, der Beamte, durch einen kurzen Hinweis, eine Belehrung mit wenigen Worten oder eine entsprechende Aufklärung über die Sach- und Rechtslage zu vermeiden in der Lage ist.

    Den Beamten trifft eine solche Aufklärungs- oder Belehrungspflicht, die sich auch auf mit einiger Wahrscheinlichkeit bevorstehende Änderungen der Rechtslage bezieht (Senatsurteil vom 6. April 1960 aaO, S. 1245), wenn er bei Wahrnehmung seiner dienstlichen Aufgaben erkennt oder erkennen muß, daß ein Bürger, der in einer besonderen Rechtsbeziehung zu einer Behörde steht, einem Schadensrisiko ausgesetzt ist, dem durch einen kurzen Hinweis zu begegnen ist (so insbesondere Senatsurteile vom 9. Oktober 2003 aaO, 7. Dezember 1995 aaO, S. 1017 und 17. September 1970 aaO).

  • BGH, 21.10.2021 - III ZR 166/20

    Haftung der Gemeinde bei Einvernehmensersetzung durch Kommunalaufsichtsbehörden

    Es stellt sich im Genehmigungsverfahren nicht als Verwaltungsakt, sondern nur als verwaltungsinterne Mitwirkung dar (vgl. Senat, Urteile vom 17. September 1970 - III ZR 4/69, VwRspr 1971, 187, 189 f und vom 29. September 1975, aaO S. 185; jeweils mwN).
  • BGH, 29.09.1975 - III ZR 40/73

    Amtspflichten der Gemeinde bei Erteilung bzw. Versagung des Einvernehmens

    Dieser Ansicht hat sich der Senat in seinem Urteil vom 17. September 1970 (III ZR 4/69 = DVBl 1971, 319) angeschlossen.

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 17. September 1970 (a.a.O.) zu dieser Frage nicht Stellung zu nehmen brauchen.

  • BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83

    Amtspflichtverletzung durch Erteilung eines Bauvorbescheids für ein

    Erscheint der Gesuchsteller insoweit "belehrungsbedürftig", dann hat der Beamte, der auch Helfer des Bürgers sein soll, den Gesuchsteller über die Sach- oder Rechtslage aufzuklären bzw. zu belehren (BGHZ 45, 23, 29 [BGH 20.01.1966 - III ZR 109/64]; Senatsurteile vom 6. April 1960 - III ZR 38/59 = NJW 1960, 1244 f.; vom 5. April 1965 - III ZR 11/64 = NJW 1965, 1226, 1227; vom 17. September 1970 - III ZR 4/69 = VersR 1970, 1104, 1106; vom 20. Oktober 1977 - III ZR 142/75 = WM 1978, 37, 38; vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/79 = NJW 1980, 2573, 2574; vgl. auch Krohn ZfBR 1978, 2, 3).
  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 23/79

    Amtshaftung einer Gemeinde bei unrichtiger Auskunft über die Bebaubarkeit eines

    In seinem Urteil vom 17. September 1970 (III ZR 4/69 = LM § 36 BBauG Nr. 1) hat der Senat, an diese Rechtsprechung anknüpfend, eine nach § 36 BBauG am Baugenehmigungsverfahren beteiligte Gemeinde für verpflichtet gehalten, den Gesuchsteller darüber aufzuklären, daß sie sich an einer Entwicklungsgesellschaft beteiligte, durch deren Auftreten die Verwirklichung seiner Baupläne gefährdet wurde, so daß seine weiteren Aufwendungen für das Vorhaben nutzlos zu werden drohten.
  • BGH, 13.11.1980 - III ZR 74/79

    Bindungswirkung des im Zusammenhang mit einer Teilbaugenehmigung erteilten

    Die Gemeinde ist an das von ihr im Baugenehmigungsverfahren nach § 36 BBauG erklärte Einvernehmen mit der Erteilung der Teilbaugenehmigung gebunden (Ergänzung zu BGH DVBl. 1971, 319 = WM 1970, 1376).

    Erst mit der Genehmigungserteilung war sie an das von ihr erklärte Einvernehmen gebunden (BGH WM 1970, 1376 = DVBl 1971, 319; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 36 Rdn. 17; Schrödter BBauG 4. Aufl. § 36 Rdn. 10; Gelzer Bauplanungsrecht 3. Aufl. Rdn. 798, 1288).

  • BGH, 15.02.1990 - III ZR 87/88

    Zivilprozeßrecht: Umfang der Darlegungslast des Geschädigten

    Rechtliche Außenwirkung ihm gegenüber erlangt erst die das Genehmigungsverfahren abschließende Entscheidung der Baugenehmigungsbehörde (Senatsurteil vom 17. September 1970 - III ZR 4/69 - DÖV 1970, 784; BVerwGE 22, 342; BVerwG NJW 1968, 905).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88

    Selbstverwaltungsrecht; Planungshoheit der Gemeinden; Gemeindefriedhof auf

    Ob dem Inhalt der Beschlüsse des Gemeinderats der Beigeladenen vom 3. März 1983, 6. Juni 1983 und 22. März 1985, mit denen das Einvernehmen nach § 36 BauGB zu dem Vorhaben der Klägerin versagt wurde, ein Wille zu entnehmen ist, sich von der Zustimmung zu lösen, ist nicht entscheidungserheblich; denn in entsprechender Anwendung der für die Erteilung des Einvernehmens nach § 36 BauGB geltenden Grundsätze (BGH, Urt. v. 17.9.1970, DÖV 1970, 784, und v. 13.11.1980, BRS 36, 160; Dyong in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, Baugesetzbuch, RdNr. 18 zu § 36; Schlichter in Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, RdNr. 14 zu § 36) konnte die Zustimmung nicht mehr zurückgenommen werden, nachdem 1968 mit der Anlegung des Friedhofs begonnen wurde.
  • OLG Karlsruhe, 29.10.2004 - 4 U 72/03

    Amtshaftung: Pflicht des Landwirtschaftsamts zur Belehrung eines

    Der Beamte darf nicht sehenden Auges zulassen, dass der bei ihm vorsprechende Bürger Schaden erleidet, den der Beamte durch einen kurzen Hinweis oder eine entsprechende Aufklärung vermeiden kann (BGH VersR 1970, 1104).
  • OLG Köln, 23.11.2000 - 7 U 19/00

    Amtshaftung der Landwirtschaftskammer für unterlassene Belehrung

    Der Beamte darf nicht sehenden Auges zulassen, dass der bei ihm vorsprechende Bürger Schaden erleidet, den der Beamte durch einen kurzen Hinweis oder eine entsprechende Aufklärung vermeiden kann (so ausdrücklich: BGH VersR 1970, 1104).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.1990 - 10 S 2893/88

    Immissionsschutzrechtlicher Vorbescheid - Ausklammerung der Erschließungsfrage -

  • VGH Bayern, 26.03.1999 - 26 ZS 99.507

    Voraussetzungen für die Berufungszulassung; Rechtsfolgen des fingierten

  • VGH Hessen, 06.08.1992 - 3 UE 1576/91

    Zum Transit-Shop in der Nähe eines Wohngebiets; zur Rücknahme des gemeindlichen

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