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   BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69   

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BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69 (https://dejure.org/1971,1730)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1971 - VI ZR 211/69 (https://dejure.org/1971,1730)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1971 - VI ZR 211/69 (https://dejure.org/1971,1730)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 40
  • MDR 1971, 741
  • VersR 1971, 820
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 04.03.1960 - VI ZR 257/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    Weil jeder Mittäter den Willen hat, durch seine Handlung zugleich dieselbe Tat des anderen als eigene zu verwirklichen, haftet er gemäß § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB ohne Rücksicht darauf, ob nun er oder der andere den Schaden verursacht hat (vgl. RG Warn 1929 Nr. 144; BGH Senatsurteil vom 23. Februar 1960 - VI ZR 87/59 - VersR 1960, 540).
  • BGH, 14.01.1953 - VI ZR 9/52

    Hehler und Mittäter

    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    Voraussetzung der Anwendung des § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB ist nach der Rechtsprechung, daß die Mittäter so wie Mittäter im Sinne des Strafrechts (§ 47 StGB) bewußt und gewollt zusammengewirkt haben (BGHZ 8, 288, 292 [BGH 24.01.1953 - VI ZR 9/52] ; BGH Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 185/64 - VersR 1967, 471, 473).
  • BGH, 25.05.1955 - VI ZR 6/54

    Sittenwidrige Anzeige

    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    Schon ihr gemeinschaftlicher Wille erzeugt die gemeinschaftliche Verursachung, so daß es gleichgültig ist, wieviel der einzelne Mittäter zu dem Schaden beigetragen hat (vgl. BGHZ 17, 327, 333) [BGH 25.05.1955 - VI ZR 6/54] .
  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 95/58

    Motorradunfall - § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB ist unanwendbar bei selbständigen

    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    die Möglichkeit, daß die Täter ohne innere Verbindung und bloß gleichzeitig, also jeder für sich durch selbständige, nur zufällig zeitlich zusammentreffende Einzelhandlungen (vgl. BGHZ 30, 203, 206) [BGH 16.06.1959 - VI ZR 95/58] gehandelt haben, wie dies etwa bei der Steinschlacht in Betracht kam, mit der sich das Urteil des Reichsgerichts in JW 1909, 136 Nr. 11 befaßt hatte.
  • BGH, 19.02.1960 - VI ZR 55/59
    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    Daher liegt der vorliegende Fall auch entscheidend anders als der Fall einer Steinschlacht, den der Senat in seinem Urteil vom 19. Februar 1960 (VI ZR 55/59 - LM § 830 BGB Nr. 8 = VersR 1960, 367) entschieden hat.
  • BGH, 23.02.1960 - VI ZR 87/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    Weil jeder Mittäter den Willen hat, durch seine Handlung zugleich dieselbe Tat des anderen als eigene zu verwirklichen, haftet er gemäß § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB ohne Rücksicht darauf, ob nun er oder der andere den Schaden verursacht hat (vgl. RG Warn 1929 Nr. 144; BGH Senatsurteil vom 23. Februar 1960 - VI ZR 87/59 - VersR 1960, 540).
  • BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64

    Schuldhafte Amtspflichtverletzung durch eine Anordnung zur Notschlachtung von

    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    Voraussetzung der Anwendung des § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB ist nach der Rechtsprechung, daß die Mittäter so wie Mittäter im Sinne des Strafrechts (§ 47 StGB) bewußt und gewollt zusammengewirkt haben (BGHZ 8, 288, 292 [BGH 24.01.1953 - VI ZR 9/52] ; BGH Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 185/64 - VersR 1967, 471, 473).
  • BGH, 12.03.1968 - VI ZR 178/66

    Eingriff in eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb -

    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    Darauf, ob sie die Augen Verletzung, die Folge der von ihnen begangenen Verletzung des Schutzgesetzes, voraussehen konnten, kommt es nicht an (vgl. RGZ 69, 340, 344; Senatsurteil vom 12. März 1968 - VI ZR 178/66 - LM § 823 [Bf] Nr. 48 = VersR 1968, 593).
  • BGH, 17.12.1952 - VI ZR 6/52
    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    Hinsichtlich der Anwendung des § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB hat der Bundesgerichtshof allerdings ausgesprochen, daß dann, wenn einer der Beteiligten rechtmäßig gehandelt hat - etwa aufgrund befugten Waffengebrauchs -, nicht nur dessen Haftung ausscheidet, sondern auch die Inanspruchnahme des anderen Beteiligten aus dieser gesetzlichen Bestimmung (Senatsurteil vom 17. Dezember 1952 - VI ZR 6/52 - LM § 830 BGB Nr. 2).
  • BGH, 15.10.1963 - VI ZR 236/62
    Auszug aus BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69
    An welcher Körperstelle der Kläger getroffen wurde und welcher Art die Verletzung war, spielt haftungsrechtlich keine Rolle (vgl. das soeben angeführte Senatsurteil vom 23. Februar 1960 und das urteil vom 15. Oktober 1963 - VI ZR 236/62 - VersR 1962, 70, 72).
  • RG, 30.06.1904 - VI 483/03

    Beteiligung im Sinne des § 830 Abs. 1 Satzes 2 B.G.B.

  • RG, 01.07.1907 - VI 488/06

    Tötung im Sinne des § 844 B.G.B.

  • RG, 12.10.1908 - VI 547/07

    Gewerbe-Unfallversicherung; Ersatzanspruch der Berufsgenossenschaft

  • OLG Hamm, 08.05.2000 - 13 U 7/00

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung des Schädigers für eine vorsätzliche

    Gemeinschaftliche Begehung ist im Sinne der strafrechtlichen Mittäterschaft zu verstehen, setzt also bewußtes und gewolltes Zusammenwirken Mehrerer zur Herbeiführung eines Erfolges voraus (BGH NJW 1972, 40).

    Darauf, ob die Beteiligten auch die konkret herbeigeführten Verletzungen in Kauf genommen haben, kommt es nicht an (BGH NJW 1972, 40, 42).

  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 182/73

    Hausbesetzung - § 823 Abs. 1 BGB, Körperverletzung, § 830 BGB, psychische

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  • BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71

    Haftung des Unfallverursachers eines Verkehrsunfalls für Nachfolgeschäden

    Insofern gilt, daß der, der gegen ein Schutzgesetz verstoßen hat, auf Ersatz sämtlicher Schäden haftet, die dem Geschützten aus diesem Verstoß entstanden sind; darauf, ob der Schädiger auch diese Folgen hat voraussehen können, kommt es nicht an (RGZ 66, 251, 253; 141, 169, 172; Senatsurteil vom 11. Mai 1971 - VI ZR 211/69 - VersR 1971, 820).
  • OLG Koblenz, 27.06.2003 - 10 U 998/02

    Feststellbarkeit der Gemeinschaftlichkeit einer unerlaubten Handlung mehrerer

    Der Vorsatz muss sich auf den Verletzungserfolg beziehen (BGHZ 17, 327, 333; 30, 203, 206; BGH NJW 1972, 40, 42; BGH NJW-RR 1990, 604 f.; Spindler, aaO, § 830 Rn. 5), nicht hingegen auf die Schadensverursachung.
  • LG Saarbrücken, 14.12.2018 - 13 S 111/18

    Deliktshaftung für psychische Primärschäden: Vorsätzlich falsche Todesnachricht

    Vielmehr handelt auch schon vorsätzlich, wer die Verletzung eines in § 823 Abs. 1 BGB geschützten Rechtsguts lediglich billigend in Kauf nimmt (vgl. BGH, Urteil vom 11.05.1971 - VI ZR 211/69, VersR 1971, 820; Saarl. OLG, Urteil vom 13.07.2018 - 5 U 1/18, juris).
  • LG München I, 09.10.2015 - 21 O 1173/15

    Urheberrechtsverstoß - Unbefugte Vervielfältigung und öffentliches

    Denn für eine gemeinschaftliche Begehung nach § 830 Abs. 1 S. 1 BGB ist ein vorsätzliches, d.h. bewusstes und gewolltes Zusammenwirken mehrerer erforderlich, gerichtet auf den Verletzungserfolg (BGHZ 17, 327, 333; BGHZ 30, 203, 206; BGH NJW 1972, 40, 42; NJW-RR 1990, 604 f).
  • OLG Koblenz, 01.09.2010 - 2 U 1215/09

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Voraussetzungen der Haftung von Mittätern

    Der Vorsatz muss sich auf den Verletzungserfolg beziehen (BGHZ 17, 327, 333; 30, 203, 206; BGH NJW 1972, 40, 42; BGH NJW-RR 1990, 604 f.; Bamberger/Roth-Spindler, § 830 Rn. 5 OLG Koblenz, Zwischenurteil über den Grund vom 27. Juni 2003 - 10 U 998/02 - NJW-RR 2004, 528 = OLGR 2003, 426 = r+s 2005, 39), nicht hingegen auf die Schadensverursachung.
  • OLG Düsseldorf, 22.03.1984 - U (Kart) 2/82
  • BGH, 11.07.1972 - VI ZR 80/71
  • KG, 26.01.1979 - 5 U 1342/78

    Schadensersatzanspruch wegen der unbefugten Ausstrahlung von Ausschnitten eines

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