Rechtsprechung
   BGH, 18.01.1974 - I ZR 13/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,650
BGH, 18.01.1974 - I ZR 13/73 (https://dejure.org/1974,650)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1974 - I ZR 13/73 (https://dejure.org/1974,650)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1974 - I ZR 13/73 (https://dejure.org/1974,650)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1974,650) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Förderung der Berufsstandsvergessenheit eines Rechtsanwaltes - Zusammenwirken eines Unternehmens mit einem Rechtsanwalt zum Zweck der Entlastung von Unfallgeschädigten - Verleitung eines Rechtsanwaltes zur Teilnahme an einer unerlaubten Besorgung fremder ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RBMG Art. 1 § 1; UWG § 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    RBerG Art. 1 § 1
    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus einem Unfall durch ein Mietwagenunternehmen als unerlaubte Rechtsberatung

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 557
  • MDR 1974, 471
  • GRUR 1974, 396
  • VersR 1974, 494
  • DB 1974, 623
  • AnwBl 1974, 158
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.12.1960 - I ZR 14/59

    Auslegung des Begriffs "Beauftragter" im Sinne von § 13 Abs. 3 Gesetz gegen den

    Auszug aus BGH, 18.01.1974 - I ZR 13/73
    Ob zugleich ein Fall der sittenwidrigen Ausnutzung fremder Berufsstandsvergessenheit vorliegt (vgl. dazu BGH GRUR 1961, 288, 292 - Zahnbürsten; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 10. Aufl., UWG § 1 A 514) und die Beklagte außerdem das Recht der freien Anwaltswahl verletzt (vgl. Kalsbach BRAO § 3 Anm. 9), wie mit der Klage geltend gemacht worden ist, kann bei dieser Sachlage auf sich beruhen.
  • BGH, 09.05.1967 - Ib ZR 59/65

    Klagebefugnis des Deutschen Anwaltsvereins

    Auszug aus BGH, 18.01.1974 - I ZR 13/73
    Die Sittenwidrigkeit ihres Verhaltens ergibt sich daraus, daß der Erlaubniszwang für die rechtsbesorgende Tätigkeit nicht etwa nur auf wertneutralen Vorschriften beruht, sondern im allgemeinen Interesse an einer zuverlässigen Rechtspflege liegt (BGHZ 48, 12, 17).
  • BGH, 10.03.1971 - I ZR 109/69

    Anspruch auf Unterlassung von unlauterer Werbung für eine urologische

    Auszug aus BGH, 18.01.1974 - I ZR 13/73
    Der erkennende Senat hat im übrigen in Fällen, in denen der den Standespflichten unterliegende Berufsangehörige wegen Verletzung der Standesordnung und eines daraus hergeleiteten Verstoßes gegen § 1 UWG selbst verklagt war, die Klagebefugnis der Klägerin und vergleichbarer Gewerbeförderungsverbände ebenfalls bejaht (vgl. BGH GRUR 1971, 585, 586 - Spezialklinik; GRUR 1972, 709 - Patentmark).
  • BGH, 03.12.1971 - I ZR 137/69

    Ansprüche einer Vereinigung zum Schutz der Wirtschaft und Gewerbetreibenden gegen

    Auszug aus BGH, 18.01.1974 - I ZR 13/73
    Der erkennende Senat hat im übrigen in Fällen, in denen der den Standespflichten unterliegende Berufsangehörige wegen Verletzung der Standesordnung und eines daraus hergeleiteten Verstoßes gegen § 1 UWG selbst verklagt war, die Klagebefugnis der Klägerin und vergleichbarer Gewerbeförderungsverbände ebenfalls bejaht (vgl. BGH GRUR 1971, 585, 586 - Spezialklinik; GRUR 1972, 709 - Patentmark).
  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 194/71

    Zur geschäftsmäßigen Vorfinanzierung von Ersatzansprüchen aus Verkehrsunfällen

    Auszug aus BGH, 18.01.1974 - I ZR 13/73
    Wie der Bundesgerichtshof in dem zum Abdruck in der amtlichen Sammlung bestimmten Urteil vom 6. November 1963 (VI ZR 194/71 - Unfallhelfer-Ring) zum Ausdruck gebracht hat, kann das Zusammenwirken eines Mietwagen- und Abschleppunternehmens mit einer Bank und einem Rechtsanwalt zum Zwecke der Entlastung des Unfallgeschädigten von der Schadensabwicklung einschließlich der Vorfinanzierung und Einziehung der Schadensersatzansprüche gegen Art. 1 § 1 RBerG verstoßen.
  • BGH, 18.03.2003 - VI ZR 152/02

    Zum Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz bei der Regulierung von Unfallschäden

    Auch Entscheidungen anderer Senate des Bundesgerichtshofs betreffen die Geltendmachung von Unfallschäden durch Dritte unter dem Gesichtspunkt eines Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz (Urteile vom 18. Januar 1974 - I ZR 13/73 - VersR 1974, 494; vom 10. Mai 1974 - I ZR 46/73 - VersR 1974, 973; vom 21. Oktober 1976 - III ZR 174/74 - VersR 1977, 250; vom 21. Oktober 1976 - III ZR 75/75 - VersR 1977, 280; vom 5. Juli 1984 - I ZR 90/82 - VersR 1984, 986).

    Ebensowenig wie die Beauftragung eines Rechtsanwalts durch den Unfallgeschädigten einen Verstoß gegen Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG ausschließt (vgl. Senatsurteil BGHZ 61, 317, 322; BGH, Urteile vom 18. Januar 1974 - I ZR 13/73 - aaO, S. 495, und vom 21. Oktober 1976 - III ZR 174/74 - aaO, S. 251), ist dies der Fall, wenn der Geschädigte zunächst auf Empfehlung des Autovermieters ein Inkassobüro beauftragt, das dann seinerseits einen Rechtsanwalt einschaltet.

  • BGH, 26.04.1994 - VI ZR 305/93

    Abtretung von Schadensersatzansprüchen aus einem Verkehrsunfall als unerlaubte

    Diese Grundsätze hat der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem Urteil vom 18. Januar 1974 (I ZR 13/73 - LM RBerG § 1 Nr. 23 = NJW 1974, 557) auf einen Fall übertragen, in dem ein Mietwagenunternehmer im Zusammenwirken mit einer Bank und einem Rechtsanwalt unfallgeschädigte Kunden von der gesamten Schadensabwicklung einschließlich der Geltendmachung der Schadensersatzansprüche gegen den Schädiger und dessen Haftpflichtversicherer entlastet und bei der Vermittlung einer Vorfinanzierung der Unfallschäden durch die Bank gezielt und mit Nachdruck darauf hingewirkt hatte, daß der Unfallgeschädigte einen bestimmten Rechtsanwalt seines Vertrauens mit der Geltendmachung seiner Schadensersatzansprüche beauftragte.
  • BGH, 12.03.1987 - I ZR 31/85

    Schutzrechtsüberwachung; Schutzrechtsüberwachung als erlaubnispflichtige

    Die Sittenwidrigkeit im Sinne dieser Vorschrift ergibt sich daraus, daß der Erlaubniszwang für die rechtsberatende Tätigkeit nicht etwa nur auf wertneutralen Vorschriften beruht, sondern im allgemeinen Interesse an einer zuverlässigen Rechtspflege liegt (vgl. BGH, Urt. v. 18.01.1974 - I ZR 13/73, GRUR 1974, 396, 398 = WRP 1974, 304 - Unfallhelferring II m.w.N.; st. Rspr.).
  • BGH, 05.07.1984 - I ZR 90/82

    Abnahme von Schadensregulierungen unter Abtretung von Ansprüchen eines Kunden an

    Maßgebend kommt es daher darauf an, wie und zu welchem Zweck Zedent und Zessionar an der Geltendmachung der in Betracht zu ziehenden Schadensersatzansprüche beteiligt sind (BGHZ 47, 364 ff; 58, 364, 367; 61, 317, 319, 321 - Unfallhelfer-Ring I; BGH, Urt. v. 20. Februar 1968 - VI ZR 158/66, VersR 1968, 576, 577; Urt. v. 18. Januar 1974 - I ZR 13/73, GRUR 1974, 396, 397, 398 = WRP 1974, 204, 205, 206 - Unfallhelfer-Ring II; Urt. v. 10. Mai 1974 - I ZR 46/73, GRUR 1975, 23 ff - Ersatzwagenvermietung).
  • BGH, 05.02.1987 - I ZR 100/86

    Rentenberechnungsaktion

    Die Sittenwidrigkeit ergibt sich nämlich daraus, daß der Erlaubniszwang für rechtsbesorgende Tätigkeiten nicht nur auf wertneutralen Vorschriften beruht, sondern im allgemeinen Interesse an einer zuverlässigen Rechtspflege liegt (BGHZ 48, 12, 17 [BGH 09.05.1967 - Ib ZR 59/65]; BGH Urt. v. 18.1.1974 - I ZR 13/73, GRUR 1974, 396, 398 = WRP 1974, 204 - Unfallhelferring II; st. Rspr.).
  • BGH, 10.05.1974 - I ZR 46/73

    Möglichkeit des Mietwagenunternehmers sich von unfallgeschädigten Kunden

    Auch ist die Gefahr eines Interessenwiderstreits insoweit nicht ersichtlich (vgl. dazu BGH NJW 1974, 50, 52; NJW 1974, 557, 558).
  • BGH, 28.02.1985 - I ZR 191/82

    Einziehung von Forderungen auf fremde Rechnung als unerlaubte Rechtsberatung

    Denn das Gesetz will im allgemeinen Interesse an einer zuverlässigen Rechtspflege der Gefahr vorbeugen, daß die geschäftsmäßige und im Rahmen der Ausübung eines Berufs erfolgende Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten an ungeeignete oder unzuverlässige Personen gerät (vgl. auch BGHZ 37, 258, 261; 48, 12, 17 [BGH 09.05.1967 - Ib ZR 59/65]; 62, 234, 240 [BGH 25.03.1974 - II ZR 63/72]; BGH, Urt. v. 18.1.1974 - I ZR 13/73, NJW 1974, 557, 558 - Unfallhelferring II).
  • OLG Hamm, 07.05.1991 - 4 U 323/90

    Frage des Verstoßes der Verwendung eines als

    Maßgebend kommt es daher darauf an, wie und zu welchem Zweck Zedent und Zessionar an der Geltendmachung der in Betracht zu ziehenden Schadensersatzansprüche beteiligt sind (BGHZ 47, 364 ff. = NJW 1967, 1759; BGHZ 58, 364 = NJW 1972, 1715; BGHZ 61, 317 NJW 1967, 1759; BGHZ 58, 364 = NJW 1972, 1715; BGHZ 61, 317 = NJW 1974, 50 - Unfallhelferring I; BGH NJW 1974, 557 = GRUR 1974, 396 - Unfallhelferring II; BGH NJW 1974, 1244 = GRUR 1975, 23 ff. - Ersatzwagenvermietung - BGH NJW 1985, 1223, 1224).
  • BGH, 21.10.1976 - III ZR 174/74

    Unerlaubte Rechtsberatung durch Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen

    Damit ist die im Kreditvertrag vorgesehene Abtretung der Schadensersatzforderungen des Unfallgeschädigten an die Bank wegen Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz nichtig (vgl. - außer dem o.a. Senatsurteil - BGHZ 47, 364, 366 ff; 61, 317, 322 ff; BGH NJW 1974, 557).
  • BGH, 29.06.1978 - III ZR 184/76

    Vermittlung eines Kredits durch eine Werkstatt zur Finanzierung eines

    Damit ist die im Kreditvertrag vorgesehene Abtretung der Schadensersatzforderungen des Unfallgeschädigten an die Bank wegen Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz nichtig (vgl. außer den o.a. Senatsurteilen: BGHZ 47, 364, 366 ff; 61, 317, 322 ff; BGH NJW 1974, 557).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht