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BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74 |
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Rechtsanwalt - Mögliche Schädigungen - Fachkundigkeit - Sorgfaltspflicht
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Papierfundstellen
- MDR 1975, 480
- VersR 1975, 425
- DB 1975, 640
Wird zitiert von ... (22) Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 13.05.1953 - VI ZR 5/52
Anspruch auf Schadensersatz wegen der Weitergabe unrichtigen und entstellten …
Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74
Die Berücksichtigung anderer Ereignisse, die früher oder später ebenfalls zur Schadensentstehung geführt hätten, ist deshalb grundsätzlich möglich, vor allem bei Dauerschäden (BGHZ 10, 6, 9 ff;… von Caemmerer a.a.O. S. 14). - BGH, 07.02.1967 - VI ZR 101/65
Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74
Er mußte vielmehr sein Verhalten so einrichten, daß jede damals von einem Rechtskundigen, wenn auch nur als möglich, erkennbare Schädigung seines Mandanten vermieden wurde (so bereits RGZ 115, 185, 187; Senatsurteil vom 7. Februar 1967 - VI ZR 101/65 - VersR 1967, 704). - BGH, 18.06.1968 - VI ZR 160/66
Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74
Zwar kann dem Beklagten nur das, was damals für ihn bei Anwendung der im Verkehr nach den Umständen des ihm anvertrauten Falles erforderlichen Sorgfalt (§ 276 BGB) erkennbar war, als Verschulden zur Last gelegt werden (Senatsurteil vom 8. Juni 1971 - VI ZR 30/70 = LM BGB § 611 Nr. 34 = VersR 1971, 866; vgl. auch Senatsurteile vom 18. Juni 1968 - VI ZR 160/66 = LM BGB § 611 Nr. 26 a - VersR 1968, 969 und vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 = LM BGB § 675 Nr. 46).
- BGH, 10.06.1969 - VI ZR 141/67
Schuldhafte Verletzung von Anwaltspflichten - Zustellung eines …
Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74
Der Schaden ergibt sich nämlich aus dem Vergleich zweier Güterlagen, des realen und des hypothetischen Kausalverlaufs (vgl. Senatsurteil vom 10. Juni 1969 - VI ZR 141/67 - VersR 1969, 894 unter Bezugnahme auf von Caemmerer, Das Problem der überholenden Kausalität im Schadensersatzrecht, Schriftenreihe der Juristischen Studiengesellschaft, Karlsruhe, Heft 54, S. 5/6). - BGH, 08.06.1971 - VI ZR 30/70
Sorgfaltspflicht - Rechtsbeistand - Anforderungen - Gesetzesauslegung - Neues …
Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74
Zwar kann dem Beklagten nur das, was damals für ihn bei Anwendung der im Verkehr nach den Umständen des ihm anvertrauten Falles erforderlichen Sorgfalt (§ 276 BGB) erkennbar war, als Verschulden zur Last gelegt werden (Senatsurteil vom 8. Juni 1971 - VI ZR 30/70 = LM BGB § 611 Nr. 34 = VersR 1971, 866; vgl. auch Senatsurteile vom 18. Juni 1968 - VI ZR 160/66 = LM BGB § 611 Nr. 26 a - VersR 1968, 969 und vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 = LM BGB § 675 Nr. 46). - BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
Rechtsanwalt - Haftpflichtprozeß - Prüfungspflicht - Deckungsschutz - …
Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74
Zwar kann dem Beklagten nur das, was damals für ihn bei Anwendung der im Verkehr nach den Umständen des ihm anvertrauten Falles erforderlichen Sorgfalt (§ 276 BGB) erkennbar war, als Verschulden zur Last gelegt werden (Senatsurteil vom 8. Juni 1971 - VI ZR 30/70 = LM BGB § 611 Nr. 34 = VersR 1971, 866; vgl. auch Senatsurteile vom 18. Juni 1968 - VI ZR 160/66 = LM BGB § 611 Nr. 26 a - VersR 1968, 969 und vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 = LM BGB § 675 Nr. 46). - BGH, 25.06.1974 - VI ZR 18/73
Rechtsanwalt - Haftung - Hinweisbeachtung - Unhaltbarkeit
Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74
Er hat, wenn mehrere Maßnahmen in Betracht kommen, diejenigen zu treffen, die die sicherste und gefahrloseste ist, und wenn mehrere Wege möglich sind, den erstrebten Erfolg zu erreichen, den zu wählen, auf dem dieser am sichersten erreichbar ist (Senatsurteil vom 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73 = VersR 1974, 1108 f.m.w.Nachw.). - RG, 02.11.1926 - III 534/25
Prozessbevollmächtigte; Erfüllungsgehilfe
Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74
Er mußte vielmehr sein Verhalten so einrichten, daß jede damals von einem Rechtskundigen, wenn auch nur als möglich, erkennbare Schädigung seines Mandanten vermieden wurde (so bereits RGZ 115, 185, 187; Senatsurteil vom 7. Februar 1967 - VI ZR 101/65 - VersR 1967, 704).
- BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/91
Wirksamkeit der Teilkündigung eines Vertrages
Diese Belehrung hat der Beklagte zu 1) - ausgehend vom Klagevortrag - fahrlässig unterlassen (§ 276 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 14. Januar 1975 - VI ZR 102/74, VersR 1975, 425, 426; v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 175/84, WM 1986, 199, 202 f). - BGH, 23.01.1981 - V ZR 200/79
Einstweilige Einstellung der Teilungsversteigerung
Nach ständiger Rechtsprechung, von der abzuweichen kein Anlaß besteht, ist der Rechtsanwalt verpflichtet, vermeidbare Nachteile von seinem Auftraggeber fernzuhalten; von mehreren in Betracht kommenden Wegen hat er denjenigen zu beschreiten, der am sichersten zum erstrebten Erfolg führt (BGH Urt. v. 4. Januar 1975, VI ZR 102/74, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 26 m.w.N.; vgl. auch RG JW 1917, 462 m. Anm. Friedländer). - BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über einen Schadensersatzanspruch aus …
Außerdem war der Erstbeklagte verpflichtet, den Gründungsgesellschaftern den sichersten und gefahrlosesten Weg aufzuzeigen (…BGH, Urt. v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, VersR 1974, 1108; v. 14. Januar 1975 - VI ZR 102/74, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 25; v. 23. Juni 1981 - VI ZR 42/80, LM BGB § 477 Nr. 34; v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83 = NJW 1985, 1154), wie eine Haftung der zu gründenden GmbH für die Altschulden vermieden werden könnte.
- BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
Schadensersatzpflicht des Patentanwalts
Somit hat der Beklagte zu 1 - ausgehend den tatrichterlichen Feststellungen - die erforderliche Umsicht und Sorgfalt außer acht gelassen und die Belehrung des Klägers fahrlässig unterlassen (§ 276 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 14.1.1975 - VI ZR 102/74, VersR 1975, 425, 426). - BGH, 06.02.1992 - IX ZR 95/91
Pflichten des Rechtsanwalts bei Ausarbeitung einer Vertragsgestaltung
Somit hat der Beklagte zu 1) - ausgehend vom Klagevortrag - die erforderliche Umsicht und Sorgfalt außer acht gelassen und die Belehrung des Klägers fahrlässig unterlassen (§ 276 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 14. Januar 1975 - VI ZR 102/74, VersR 1975, 425, 426). - BGH, 07.10.1976 - III ZR 110/74
Honorarforderung wegen anwaltlicher Tätigkeit - Vertragswidriges Verhalten eines …
Das Verhalten der Kläger und das der für sie in dem Termin handelnden Rechtsanwältin, für das sie nach § 278 BGB eintreten müssen, muß deshalb danach beurteilt werden, wie sich ihnen bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt (§ 276 BGB) die Sach- und Rechtslage auf Grund dieser Instruktion darstellte (vgl. BGH VersR 1975, 425, 426).Der Prozeßbevollmächtigte muß sein Verhalten so einrichten, daß er auch den Eintritt solcher Schäden vermeidet, die nur ein Rechtskundiger voraussieht (BGH VersR 1975, 425).
- BGH, 11.07.1991 - IX ZR 180/90
Vorbehalt der beschränkten Erbenhaftung bei Übername einer Verpflichtung im Wege …
Folglich hatte er sein Verhalten so einzurichten, daß eine Schädigung seiner Auftraggeber, mochte sie auch nur von einem Rechtskundigen vorausgesehen werden können und nach Sachlage fernliegend erscheinen, möglichst vermieden wurde (vgl. BGH, Urt. v. 14. Januar 1975 - VI ZR 102/74, VersR 1975, 425;… Urt. v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 175/84, WM 1986, 199, 202). - BGH, 20.02.1975 - VI ZR 129/73
Schuldhafte Verletzung eines Anwaltsvertrages - Anspruch auf Schadensersatz - …
Das Berufungsgericht führt allerdings zutreffend aus, ... daß der Beklagte bei der Wahrnehmung der Interessen seiner Mandantin den sichersten Weg zu wählen hatte, um den erstrebten Erfolg zu erreichen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 25. Juni 1974. VI ZR 18/73 = LM BGB § 675 Nr. 50 = VersR 1974, 1108 und vom 14. Januar 1975 - VI ZR 102/74 = zur Veröffentlichung bestimmt). - BGH, 31.10.1985 - IX ZR 175/84
Anspruch eines Rechtsanwalts auf Vergütung; Einlassung auf die Klage ohne die …
Dabei muß der Rechtsanwalt sein Verhalten so einrichten, daß er Schädigungen seines Auftraggebers, mag deren Möglichkeit auch nur von einem Rechtskundigen vorausgesehen werden können, vermeidet (BGH, Urt. v. 14. Januar 1975 - VI ZR 102/74, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 25). - OLG Köln, 08.06.1989 - 1 U 10/89
Schadensersatz wegen schuldhafter Schlechterfüllung eines anwaltlichen …
Bei der Bearbeitung hat er jeweils den sichersten Weg einzuschlagen (vgl. z. B. BGH in NJW 1984, 792 und in MDR 1975, 480; Palandt-Heinrichs, Anm. 4 C d zu 276 BGB unter Stichwort "Rechtsanwalt";… Rinsche, Haftung des Rechtsanwalts und des Notars, 2. Aufl., Anm. 1 60 ff. m. w. N.).Einmal hatte er nach den oben dargelegten Grundsätzen den sichersten Weg zu beschreiten (vgl. BGH in NJW 1984, 792 und in MDR 1975, 480).
- BGH, 15.03.1977 - VI ZR 201/75
Klage auf Schadenersatz gegen einen Tierarzt wegen eines getöteten Pferdes durch …
- BGH, 24.02.1976 - VI ZR 118/74
Anspruch auf Schadensersatz - Unsachgemäße Beratung und Belehrung bei der …
- LG Würzburg, 06.03.2018 - 22 O 2199/16
Anwaltshaftung - Einreichung eines Mahnantrags mit bewusst falschen Angaben trotz …
- BGH, 23.01.1981 - V ZR 198/79
Versteigerung eines Grundstücks - Verkehrswert eines Grundstücks - Schadensersatz …
- BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/92
Keine Teilkündigung eines Vertzages - Verjährung des Ersatzanspruches wegen …
- BGH, 12.06.1979 - VI ZR 212/77
Schadensersatz auf Grund einer Amtspflichtverletzung - Übertragung eines …
- OLG Köln, 07.12.1993 - 22 U 31/93
Hinweispflicht auf Verjährung einer durch Bürgschaft gesicherten Forderung - …
- OLG Koblenz, 02.04.2003 - 1 U 438/02
Rechtsnatur eines Steuerberatungsvertrages
- AG Bonn, 05.08.2016 - 110 C 50/16
Regress der Rechtsschutzversicherung gegen Prozessbevollmächtigten des …
- BGH, 29.05.1984 - VI ZR 276/82
Abschluss eines gerichtlichen Vergleichs über die Räumung und Herausgabe einer …
- LG Osnabrück, 10.01.2000 - 9 O 2255/99
Haftung eines Tierarztes für die durch den Einsatz eines risikobehafteten …
- BGH, 04.06.1985 - IX ZR 126/84
Anspruch auf Schadensersatz wegen Verletzung der Amtspflichten als Notar und aus …