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   BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73   

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BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73 (https://dejure.org/1975,976)
BGH, Entscheidung vom 13.02.1975 - VI ZR 209/73 (https://dejure.org/1975,976)
BGH, Entscheidung vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 (https://dejure.org/1975,976)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung des Fahrers und der Haftpflichtversicherung für die Folgen eines Verkehrsunfalls - Haftung für an das Unfallopfer gezahlte Kinderzuschüsse - Kinderzuschuss als Bestandteil der wegen Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit zu zahlenden Rente - Ausschluss wegen ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 1542

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 978
  • MDR 1975, 569
  • VersR 1975, 446
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 30.11.1955 - VI ZR 211/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73
    Dieser Übergang vollzieht sich dem Grunde nach bereits im Augenblick der Entstehung des Anspruchs, hier also im Zeitpunkt des Unfalls, der die Ersatzpflicht der Beklagten ausgelöst hat (s.BGHZ 19, 177, 178, 48, 181, 184).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat aber der Schädiger schon dann Kenntnis vom Forderungsübergang, wenn er gewußt hat, daß der Geschädigte in einem Beschäftigungsverhältnis stand, oder wenn ihm tatsächliche Umstände bekannt gewesen sind, die eine Sozialversicherungspflicht begründen, weil er alsdann damit rechnen mußte, daß ein Versicherungsträger für den Schadensfall Leistungen zu erbringen hat (BGHZ 19, 177; Senatsurt. v. 27. Februar 1962 - VIZR 260/60 = VersR 1962, 515).

    Ein Schädiger, der mit dem Geschädigten einen Abfindungsvergleich geschlossen hat, kann sich auf § 407 BGB nicht schon deshalb berufen, weil sich inzwischen infolge Erhöhung der Sozialrenten die Grenze zwischen dem übergegangenen Schadensteil und dem dem Geschädigten verbliebenen Restanspruch verschoben hat (so schon BGHZ 19, 177, 182).

  • BGH, 12.07.1960 - VI ZR 122/59

    Zeitpunkt des Rechtsübergangs bei gesetzlichen Erweiterungen der Leistungspflicht

    Auszug aus BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73
    Das gilt nach ständiger Rechtsprechung auch dann, wenn durch eine Änderung der gesetzlichen Bestimmungen (nicht einer Systemänderung des Gesetzes - vgl. Senatsurt. v. 11. Januar 1966 a.a.O.) diese Grenze verschoben worden ist (vgl. Senatsurt. v. 12. Juli 1960 - VI ZR 122/59 = VersR 1960, 830).
  • BGH, 02.06.1961 - VI ZR 159/60
    Auszug aus BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73
    Der Anspruch auf Kinderzuschuß steht dem Versicherten und nicht dem Kind zu, für das der Zuschuß gewährt wird (vgl. BSG 10, 131, 133; 19, 241, 242; Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung Bd. III 704 k IV bis 1; Gesamtkommentar RVO § 1262 Anm. 1; vgl. auch zum Kindergeld das Senatsurt. v. 2. Juni 1961 - VI ZR 159/60 = VersR 1961, 709).
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73
    Wie schon BGHZ 48, 181, 185 ausführt, rechtfertigt der von der Reichsversicherungsordnung bezweckte Schutz der Versicherungsträger einen Anspruchsübergang, falls es um künftige Leistungen der Versicherungsträger geht, auch dann, wenn diese "in Betracht kommen können".
  • BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72

    Anspruch des sozialversicherten Verletzten auf Ersatz der Kosten der zweiten

    Auszug aus BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73
    Es würde mit Sinn und Zweck des § 1542 RVO nicht vereinbar sein, wollte man die übergangsfähige Schadensgruppe "Erwerbsschaden" (§§ 842, 843 BGB) noch weiter unterteilen (vgl. Wussow Unfallhaftpflichtrecht, 11. Aufl., TZ 1485, 1461; Senatsurteil v. 20. März 1973 - VI ZR 19/72 - VersR 1973, 566).
  • BGH, 27.02.1962 - VI ZR 260/60
    Auszug aus BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat aber der Schädiger schon dann Kenntnis vom Forderungsübergang, wenn er gewußt hat, daß der Geschädigte in einem Beschäftigungsverhältnis stand, oder wenn ihm tatsächliche Umstände bekannt gewesen sind, die eine Sozialversicherungspflicht begründen, weil er alsdann damit rechnen mußte, daß ein Versicherungsträger für den Schadensfall Leistungen zu erbringen hat (BGHZ 19, 177; Senatsurt. v. 27. Februar 1962 - VIZR 260/60 = VersR 1962, 515).
  • BSG, 01.07.1959 - 4 RJ 45/58
    Auszug aus BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73
    Der Anspruch auf Kinderzuschuß steht dem Versicherten und nicht dem Kind zu, für das der Zuschuß gewährt wird (vgl. BSG 10, 131, 133; 19, 241, 242; Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung Bd. III 704 k IV bis 1; Gesamtkommentar RVO § 1262 Anm. 1; vgl. auch zum Kindergeld das Senatsurt. v. 2. Juni 1961 - VI ZR 159/60 = VersR 1961, 709).
  • BGH, 02.12.2008 - VI ZR 312/07

    Umfang der Rechtskraft eines Feststellungsurteils über die Schadensersatzpflicht

    Die Leistungspflicht des SVT hinsichtlich Verletztengeld und -rente ist zeitlich und sachlich kongruent zum Schadensersatzanspruch des Geschädigten wegen des Verdienstausfalls im fraglichen Zeitraum (ständige Rechtsprechung vgl. etwa Senat, BGHZ 153, 113, 120 ff. und Urteil vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 - VersR 1975, 446, 447).

    Für den Rechtsübergang reicht im Interesse eines möglichst weitgehenden Schutzes des SVT vor anderweitigen Verfügungen des Geschädigten schon eine, wenn auch weit entfernte Möglichkeit des Eintritts von Leistungspflichten aus; es darf nur die Entstehung solcher Pflichten nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen erscheinen (vgl. Senatsurteile BGHZ 127, 120, 125; 155, 342, 346; vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 - VersR 1973, 566, 567; vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 - VersR 1975, 446, 447; vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243/80 - VersR 1983, 536, 537; vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 - VersR 1984, 35, 36; vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89 - VersR 1990, 437, 438; vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89 - VersR 1990, 1028, 1029 und vom 17. Juni 2008 - VI ZR 197/07 - aaO; BGHZ 48, 181, 186, 188).

  • BGH, 12.12.1995 - VI ZR 271/94

    Gesetzlicher Übergang des Schadensersatzanspruchs wegen vermehrter Bedürfnisse

    Unter diesen Umständen könnte sich der Beklagte gegenüber dem Kläger nur dann gemäß §§ 407 Abs. 1, 412 BGB auf ein Erlöschen der geltend gemachten Ansprüche durch den Abfindungsvergleich berufen, wenn er bei dessen Abschluß keine Kenntnis vom Rechtsübergang auf den Kläger gehabt hätte (vgl. Senatsurteil vom 7. Mai 1968 - VI ZR 179/66 - VersR 1968, 771, 772; vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 - VersR 1975, 446, 447 und vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89 - VersR 1990, 1028, 1030).
  • BGH, 16.10.2007 - VI ZR 227/06

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs bei Leistungen nach dem OEG

    So genügt es etwa in den Fällen, in denen die Leistungspflicht vom Bestehen eines Sozialversicherungsverhältnisses abhängt, dass der Schädiger Umstände kennt, von denen allgemein bekannt ist, dass sie den Verletzten versicherungspflichtig machen (Senatsurteil vom 7. Mai 1968 - VI ZR 179/66 - VersR 1968, 771, 772; vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 - VersR 1975, 446, 447 und vom 4. Oktober 1983, aaO).
  • BGH, 17.04.1990 - VI ZR 276/89

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs; Auslegung eines Feststellungsurteils

    Dabei reicht selbst eine weit entfernte Möglichkeit des Eintritts solcher Tatsachen aus, aufgrund deren Versicherungsleistungen zu erbringen sein werden; es darf die Entstehung solcher Leistungspflichten nur nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen sein (vgl. BGH Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66 = BGHZ 48, 181, 186 [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66] = VersR 1967, 974 und Senatsurteile vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 = VersR 1975, 446, 447, vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243/80 = VersR 1983, 536, 537, vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 = VersR 1984, 35, 36 sowie vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89 = NJW-RR 1990, 344 m.w.N.).

    Deswegen gingen Ersatzansprüche - soweit sie vom Tatsächlichen her nicht völlig unwahrscheinlich waren (vgl. Senatsurteile vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 aaO und vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 aaO) - auch insoweit bereits zum Unfallzeitpunkt auf den Krankenversicherungsträger nach § 1542 RVO über, bei dem M. zu diesem Zeitpunkt familienversichert i.S. des § 205 RVO war.

    Es entspricht festen Rechtsprechungsgrundsätzen, daß für die Kenntnis des Schädigers von einem Forderungsübergang nach § 1542 RVO schon das Wissen von den Umständen genügt, aus denen sich ergibt, daß der Verletzte sozialversichert ist (vgl. Senatsurteile vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 aaO S. 446 und vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 aaO S. 37 m.w.N.; Hofmann, Haftpflichtrecht für die Praxis, 1989, Seite 573; Küppersbusch, VersR 1983, 193, 196).

  • BSG, 13.05.1992 - 3 RK 10/90

    Ruhen des Krankengeldes nach § 189 RVO bei verweigerter Lohnfortzahlung

    Dazu würde die Kenntnis des Haftpflichtversicherers bzw die ihm zuzurechnende Kenntnis des Schädigers ausreichen, daß der Verletzte bei Abschluß des Abfindungsvergleichs im Jahre 1984 als Arbeiter beschäftigt war (vgl. v. Maydell in GK-SGB X 3, § 116 Anm. 263 mwN); denn dann muß der Haftpflichtversicherer damit rechnen, daß ein Versicherungsträger Leistungen zu erbringen hat (BGH VersR 1975, 446, 447).
  • BGH, 20.09.1994 - VI ZR 285/93

    Übergang des Schadensersatzanspruchs auf die Bundesanstalt für Arbeit; Geltung

    Hängt die Leistungspflicht vom Bestehen eines Sozialversicherungsverhältnisses ab, so genügt es, wenn der Schädiger Umstände kennt, von denen allgemein bekannt ist, daß sie den Verletzten versicherungspflichtig machen (Senatsurteil vom 7. Mai 1968 - VI ZR 179/66 - VersR 1968, 771, 772; vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 - VersR 1975, 446, 447 und vom 4. Oktober 1983 = aaO.).
  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 44/82

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen bei gesetzlichem

    Weder müssen die materiellen noch die formalen Voraussetzungen für die Leistungsgewährung in der Person des Leistungsempfängers bereits eingetreten sein (BGHZ 48, 181, 185 [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66] m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 = VersR 1975, 446, 447).

    Das entspricht dem vom Gesetzgeber mit der Legalzession bezweckten Schutz des Leistungsträgers, der nach Möglichkeit davor bewahrt werden soll, daß der Geschädigte über die für einen Regreß in Zukunft benötigte Schadensersatzforderung zu seinen Lasten verfügt (für den vergleichbaren Forderungsübergang nach § 1542 RVO vgl. dazu BGHZ 19, 177, 183; 48, 181, 185 [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66]; Senatsurteile vom 22. Oktober 1963 - VI ZR 187/62 = VersR 1964, 49, 51 f und vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 = aaO; RGRK-BGB/Weber 12. Aufl. § 407 Rdnr. 38).

  • BGH, 19.10.1982 - VI ZR 238/80

    Rückgriff des Sozialversicherungsträgers wegen eines dem Verletzten zu

    Der erkennende Senat hat u.a. in seinem Urteil vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 = VersR 1975, 446 den Rückgriff des Trägers der Rentenversicherung wegen des mit der Rente wegen Berufsunfähigkeit oder wegen Erwerbsunfähigkeit nach § 1262 RVO zu leistenden Kinderzuschusses auf Schadensersatzforderungen wegen unfallbedingter Erwerbseinbußen des Versicherten für zulässig gehalten.
  • BGH, 04.07.1978 - VI ZR 11/77

    Ansprüche einer Berufsgenossenschaft auf Erstattung der Kinderzulage in Höhe des

    Unberührt bleibt von den vorstehenden Ausführungen auch der Rückgriff des Sozialversicherungsträgers wegen der von ihm zu zahlenden Kinderzulage auf einen (echten) Erwerbsschaden des Verletzten (vgl. das zu den Kinderzuschüssen des Rentenversicherers ergangene Senatsurteil vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 = NJW 1975, 978 = VersR 1975, 446 mit Nachw.).
  • OLG Köln, 18.10.1989 - 11 U 327/88

    Versicherungsschutz aus einer Kaskoversicherung bei einem Verkehrsunfall eines

    Die sich aus diesem Treuhandverhältnis ergebende Verpflichtung der Beklagten, eine Zahlung der Versicherung, die vorliegend in Höhe von 7.600,-- DM erfolgte und die gegenüber dem Versicherten Erfüllungswirkung hat (vgl. Prölls-Martin, a.a.O., § 76 Anm. 1), an den Versicherten weiterzuleiten (vgl. dazu BGH VersR 1975, 703, 704 [BGH 07.05.1975 - VI ZR 209/73] ), hat die Beklagte verletzt.
  • BGH, 20.03.1984 - VI ZR 148/82

    Übergang der Ersatzansprüche auf die Bundesknappschaft; Berechnung einer

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