Rechtsprechung
LG Koblenz, 30.01.1974 - 5 O 147/72 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
Papierfundstellen
- VersR 1975, 480
Wird zitiert von ...
- AG Bad Segeberg, 08.11.2012 - 17a C 256/10
Haftung und Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Feststellungsantrag bezüglich der …
Hieraus folgt zugleich, dass andererseits nicht ohne Weiteres davon ausgegangen werden kann, dass in einem solchen Fall zu Lasten des Abbiegenden ein "feststehendes Unfallverschulden" in Ansatz zu bringen ist (…so aber für einen Auffahrunfall OLG Celle, Urt. v. 28.05.1973 - 5 U 22/72, VersR 1974, 496, das eine Haftungsquote von 80:20 zu Lasten des Auffahrenden annimmt;… wohl auch LG Arnsberg, Urt. v. 12.02.2002 - 5 S 230/01, DAR 2002, 317 f., das ohne Berücksichtigung des Anscheinsbeweises aus § 9 Abs. 5 StVO bei einem abrupten Abbremsen zum Zwecke des Rechtsabbiegens lediglich die Betriebsgefahr des Erstfahrzeuges in Ansatz bringt und von einer Haftungsquote von 2/3 zu 1/3 zu Lasten des Auffahrenden ausgeht; ähnlich LG Koblenz, Urt. v. 30.01.1974 - 5 O 147/72, VersR 1975, 480 [Haftungsquote von 70:30 zu Lasten des Auffahrenden]).
Rechtsprechung
LG Köln, 23.01.1973 - 11 S 418/72 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (3)
- VersR (via Owlit)
- VersR (via Owlit)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- VersR 1974, 893
- VersR 1975, 480
Wird zitiert von ...
- LG München I, 08.07.1976 - 19 S 5599/76 Für den Streitpunkt öffentliche Verkehrsmittel / Taxi statt Mietwagen ergibt sich in der Rechtsprechung aus der Zeit vor dem oben wiedergegebenen Urteil kein einheitliches Bild: LG Aachen (Urteil - 5 S 216/71 - 29.10.1971, in MDR 1972, 323 ): Ersatz der geringeren Kosten für Taxenfahrten bei einem Fahrbedarf von 210 km in 21 Tagen; gleiches Ergebnis bei zurückgelegten durchschnittlich 18 km täglich (19 Tage): LG Düsseldorf (Urteil - 11 S 84/69 - 16.7.1969, in VersR 1970, 357); LG Hannover (Urteil - 12 O 236/61 - 19.10.1961, in VersR 1962, 144): zumutbare Benutzung von Bus oder Straßenbahn für tägliche Fahrten zur Arbeitsstelle und zurück (9 km Entfernung bei günstiger Lage); andererseits LG Köln (Urteil - 11 S 418/72 - 23.1.1973, in VersR 1974, 893): Fahrleistung nur 190 km in 10 Tagen, aber "Inanspruchnahme eines Mietwagens ist auch bei einem offenbaren Mißverhältnis zwischen Mietwagenkosten und Fahrleistung voll gerechtfertigt, wenn dem Geschädigten aus persönlichen und beruflichen Gründen nicht zuzumuten ist, auf die Bequemlichkeit der ständigen Bereitschaft eines Kfz zu verzichten«; LG Stuttgart (Urteil - 12 O 18/71 - 29.6.1971, in VersR 1972, 209): Beschränkung auf Taxikostenersatz im Falle eines Geschädigten, der sein eigenes Fahrzeug nur hält, um sich ein- oder zweimal wöchentlich zu Bekanntenbesuchen fahren zu lassen; AG Opladen (Urteil - 7 C 859/71 - 6.4.1972, in NJW 1972, 2306): Verstoß gegen Schadensminderungspflicht durch Anmietung eines Pkw für 12 Tage bei lediglich 150 km Fahrleistung.