Weitere Entscheidung unten: BGH, 11.11.1975

Rechtsprechung
   BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,739
BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74 (https://dejure.org/1975,739)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1975 - VI ZR 128/74 (https://dejure.org/1975,739)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1975 - VI ZR 128/74 (https://dejure.org/1975,739)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1975,739) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 249, 842, 843; LFZG § 4
    Erstattungsfähigkeit von Beiträgen des Arbeitgebers zur Berufsgenossenschaft

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 326
  • MDR 1976, 212
  • VersR 1976, 340
  • VersR 1976, 684
  • DB 1976, 58
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 27.04.1965 - VI ZR 124/64

    Umfang des Anspruchs auf Ersatz des Erwerbsschadens eines vorübergehend

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).

    Hierzu gehören deshalb u.a. auch die Arbeitgeberanteile, die der Arbeitgeber zwar aufgrund eigener gesetzlicher Verpflichtung, jedoch als zum Bruttolohn hinzutretendes Entgelt für seinen Arbeitnehmer auch während dessen zeitweiser Arbeitsunfähigkeit zur sozialen Kranken- und Rentenversicherung abführt (BGHZ 43, 378 ff); auch sie muß der Schädiger als Verdienstausfall des Verletzten ersetzen, obwohl dieser sie - im rechnerischen Vergleich seiner Vermögenslage vor und nach dem Unfall - tatsächlich nicht verliert.

    Wie schon ausgeführt, hat der erkennende Senat deshalb die Arbeitgeberanteile zur sozialen Kranken- und Rentenversicherung als Erwerb des Arbeitnehmers i.S. von § 842 BGB angesehen, weil diese ausschließlich dem Arbeitnehmer zugute kommen und erst zusammen mit den von diesem zu tragenden Anteilen ihm den Schutz an Sozialversicherung verschaffen, den er durch seine Arbeit "verdient" (BGHZ 43, 378 ff).

  • BGH, 22.06.1956 - VI ZR 140/55

    Unfall eines Arbeitnehmers

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).

    Der Gesichtspunkt, daß die Auswirkungen der Arbeitsausfälle, die aufgrund Verletzungen der Arbeitnehmer durch Dritte, insbesondere im Straßenverkehr, entstehen, nur dem Schädiger und nicht den Beschäftigungsbetrieben angelastet werden sollen (vgl. BGHZ 21, 112, 119), tritt deshalb bei den Beiträgen zur gesetzlichen Unfallversicherung während der Ausfallzeit zurück.

  • BGH, 16.11.1965 - VI ZR 197/64

    Schadensermittlung im Falle von Lohnfortzahlung - Ausgleichspflicht des

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).

    Das hat der erkennende Senat bereits in seiner Entscheidung vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = VersR 1966, 89 ausgeführt.

  • BGH, 19.06.1952 - III ZR 295/51

    Erwerbsschaden eines Arbeitnehmers bei gesetzlicher Verpflichtung zur

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).
  • BGH, 25.09.1962 - VI ZR 244/61

    Schadensersatzanspruch der Ehefrau wegen ihrer Beeinträchtigung in der Führung

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).
  • BGH, 05.02.1963 - VI ZR 33/62

    Erwerbsschaden des Komplementärs einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).
  • BGH, 30.06.1964 - VI ZR 81/63

    Verdienstausfall eines Beamten

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).
  • BGH, 09.07.1968 - GSZ 2/67

    Rechte des Ehemanns wegen Beeinträchtigung der verletzten Ehefrau in der

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 189/67

    Rechtsnatur des Schadensersatzanspruchs wegen Tötung der Ehefrau

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Solche Regelungen sollen nämlich den Arbeitnehmer schützen, nicht jedoch dem Schädiger nützen; diesen entlasten Ansprüche, die hieraus dem Arbeitnehmer etwa gegen seinen Arbeitgeber oder gegen die Sozialversicherungsträger erwachsen, nicht (vgl. BGHZ 7, 30, 47 ff; 21, 112, 116, 119; 38, 55, 59 ff; 42, 76, 78; 43, 378, 381, 383; 50, 304; 51, 109, 111; 59, 109, 111; Senatsurteile vom 5. Februar 1963 - VI ZR 33/62 = LM BGB § 249 [Cb] Nr. 11; vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = LM BGB § 249[Ga] Nr. 12).
  • BGH, 19.05.1969 - VII ZR 9/67

    Ersatz des bei Hilfeleistung im Notfall dem Helfer erwachsenen Schadens

    Auszug aus BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/74
    Zwar nützt die mit dieser Sicherung oft auch verbundene Ablösung der zivilrechtlichen Haftung des Arbeitgebers gegenüber seinem Arbeitnehmer, falls er derjenige ist, der ihm ersatzpflichtig sein würde, durch die Gesamthaftung aller in der Berufsgenossenschaft zusammengeschlossenen Unternehmer, die das System der gesetzlichen Unfallversicherung kraft des § 636 RVO bewirkt (vgl. BGHZ 52, 115, 122; 63, 313), auch den Belangen des Arbeitgebers.
  • BGH, 04.07.1972 - VI ZR 114/71

    Abtretung des Anspruchs eines Angestellten auf bezahlten Urlaub

  • BGH, 20.06.1974 - III ZR 27/73

    Lohnfortzahlung keine anderweitige Ersatzmöglichkeit nach § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB

  • BGH, 10.12.1974 - VI ZR 73/73

    Regreßverbot wegen Unternehmerprivilegs (§ 636 RVO) bei Teilnahme am allgemeinen

  • BVerwG, 13.03.1973 - I C 36.71

    Unzuverlässigkeit eines Gewerbetreibenden

  • OLG Oldenburg, 23.04.1975 - 8 U 227/74

    Anspruch des Arbeitnehmers auf Ersatz des gesamten Erwerbsschadens; Übergang von

  • Drs-Bund, 04.06.1969 - BT-Drs V/4285
  • OLG Düsseldorf, 03.04.1974 - 15 U 133/73
  • BSG, 29.06.2000 - B 4 RA 57/98 R

    Rechte auf Rente durch Erwerb von Rangstellen durch Beitr & auml; ge

    Danach gehören zum entschädigungspflichtigen Erwerbsschaden (Verdienstausfallschaden) des verletzten Arbeitnehmers nach §§ 842, 843, 252 BGB und § 11 Straßenverkehrsgesetz (StVG) ua sein Bruttoarbeitsentgelt zuzüglich der Arbeitgeberanteile zur "Sozialversicherung" (stRspr: zB BGHZ 43, 378, 382 f; 89, 14, 15; BGH AP Nr. 4 zu § 249 BGB Bl 359; NJW 1976, 326; USK 83220 S 1039; ebenso einhellige Auffassung in der Literatur: Heinrichs in: Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 58. Aufl, 1999, § 252 RdNr 9 mwN; Schiemann in: J. v. Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit Einführungsgesetz und Nebengesetzen, Stand: Mai 1998, § 252 RdNr 28; Grunsky in: Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2. Aufl, 1985, § 252 RdNr 7 mwN in Fn 19; Kater in: KassKomm, Stand: Dezember 1998, § 116 SGB X RdNr 66).

    Denn erst die Arbeitgeberanteile zusammen mit den Arbeitnehmeranteilen verschafften dem Arbeitnehmer den Schutz der Sozialversicherung (BGHZ 43, 378, 383; vgl auch BGH AP Nr. 4 zu § 249 BGB Bl 359; NJW 1976, 326).

    Dementsprechend würden sie auch von § 4 Lohnfortzahlungsgesetz (ab 1. Juni 1994: § 6 Entgeltfortzahlungsgesetz ) nicht erfaßt (BGH NJW 1976, 326, 327; vgl auch Schmitt, Entgeltfortzahlungsgesetz, 4. Aufl, 1999, § 6 EFZG RdNr 42 mwN).

    Zahlt der Arbeitgeber das Arbeitsentgelt während der Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers fort, geht auf ihn nach § 6 EFZG (zuvor - dh bis zum 31. Mai 1994 - § 4 LFZG) der Schadensersatzanspruch wegen des Verdienstausfalls in Höhe des Arbeitsentgelts zuzüglich ua der darauf entfallenden "Arbeitgeberanteile an Beiträgen zur Sozialversicherung" über (vgl BGH NJW 1976, 326).

    Er knüpft insoweit an den Verdienstausfallschaden des Arbeitnehmers an (vgl BGH NJW 1976, 326; Schmitt, Entgeltfortzahlungsgesetz, 4. Aufl, 1999, § 6 EFZG RdNr 18).

  • OLG Jena, 09.03.2005 - 4 U 646/04

    Zur Streupflicht auf innerörtlichen Gehwegen

    Hinsichtlich der einzelnen Schadenspositionen ist der Berufung darin zu folgen, dass die während der Dauer der Erkrankung des Zeugen Hausknecht geleisteten Beiträge zur Berufsgenossenschaft i.H.v. 235, 85 EUR nicht erstattungsfähig sind, weil eine solche Zurechnung ihrer Ausgestaltung als genossenschaftliche Umlage, die wirtschaftlich in die Zuständigkeit des Arbeitgebers fällt, widersprechen würde (vgl. BGH NJW 1976, 326).

    Der Schädiger hat nur den Schaden des verletzten Arbeitnehmers zu ersetzen; eigene Ersatzansprüche des nur mittelbar geschädigten Arbeitgebers - die ihm das gesetzliche Haftungssystem vorenthält - werden durch § 6 EntgFG nicht geschaffen (vgl. BGH NJW 1976, 326 zu § 4 LFZG).

  • AG Kerpen, 02.03.2012 - 104 C 257/11

    Darstellung der Arbeitgeberbeiträge zur Rentenversicherung als vom Arbeitnehmer

    Die Arbeitgeberbeiträge zur Rentenversicherung stellen kein vom Arbeitnehmer erwirtschaftetes Entgelt dar (Anschluss an BSG, Urteil vom - B 4 RA 57/98 R, BSGE 86, 262 = NZS 2001, 370; gegen BGH, Urteil vom 16.11.1965 - VI ZR 197/64 - NJW 1966, 199 und Urteil vom 11.11.1975 - VI ZR 128/74 - NJW 1976, 326).

    Da die Leistungen jeweils nur zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit der Sozialversicherungssysteme beitragen sollen, sind die Beiträge auch schadenrechtlich gleich zu behandeln (gegen BGH, Urteil vom 16.11.1965 - VI ZR 197/64 - NJW 1966, 199 und Urteil vom 11.11.1975 - VI ZR 128/74 - NJW 1976, 326).

    Anknüpfend an diese Ausführungen hat sich der BGH in einem Urteil vom 11.11.1975 (VI ZR 128/74 - NJW 1976, 326) eingehend mit der Frage befasst, ob die Beiträge des Arbeitgebers zu Berufsgenossenschaft vom (damals geltenden) Lohnfortzahlungsgesetz (§ 4) erfasst sind.

  • BGH, 28.01.1986 - VI ZR 30/85

    Umfang des Übergangs von Schadensersatzansprüchen des Arbeitnehmers auf den

    Da somit § 4 LFZG an einen Verdienstausfallschaden des verletzten Arbeitnehmers anknüpft, ist für die Beantwortung der Frage, ob vom Arbeitgeber gezahlte Beiträge von dieser Vorschrift erfaßt werden, wie dies auch das Berufungsgericht getan hat, jede einzelne Leistung allein danach zu bewerten, ob sie ein Entgelt für die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers darstellt und sie somit haftungsrechtlich dessen Erwerb i. S. des § 842 BGB zuzurechnen ist (Senatsurteil vom 11. November 1975 - VI ZR 128/74 - VersR 1976, 340 ).

    Der Arbeitgeber erbringt die Leistung nicht, wie die Beiträge zur Berufsgenossenschaft, aufgrund seiner Mitgliedschaft in einem genossenschaftlichen Verbund der Arbeitgeber nach einem Umlagensystem, das auf die Teilhabe seines Unternehmens an der Risikogemeinschaft der Arbeitgeber zugeschnitten ist, mit der Folge, daß diese Beiträge nicht dem Erwerb des Arbeitnehmers i.S. des § 842 BGB zuzurechnen sind und deshalb nicht von § 4 LFZG erfaßt werden (Senatsurteile vom 11. November 1975 - VI ZR 128/74 - aaO und vom 13. Juli 1976 - VI ZR 230/75 - VersR 1976, 1158, 1159).

  • BGH, 07.07.1998 - VI ZR 241/97

    Ersatz von Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung eines geschädigten

    bb) Aber auch die vom Arbeitgeber während der Zeit der Lohnfortzahlung an die gesetzliche Rentenversicherung abgeführten Arbeitgeberbeiträge und nicht erst die im Versorgungsfall anfallenden Rentenbeträge werden als regreßfähiges Arbeitsentgelt angesehen (BGHZ 43, 378; Senatsurteil 11. November 1975 - VI ZR 128/74 - VersR 1976, 340).
  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 154/79

    Rückgriff auf die wegen eines unfallbedingten Arbeitsausfalls nicht gezahlten

    Die Revision kann ihren gegenteiligen Standpunkt nicht auf die Grundsätze stützen, nach denen der Schädiger als Verdienstausfallschaden nicht nur den Nettoverdienst, sondern auch die zur gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung abzuführenden Sozialversicherungsbeiträge ersetzen muß, wenn und solange an den sozialversicherten Verletzten während seines unfallbedingten Ausfalls von seinem Arbeitgeber Lohn oder Gehalt fortzuentrichten ist (BGHZ 43, 378, 381 ff; Senatsurteil vom 16. November 1965 - VI ZR 197/64 = VersR 1966, 89 und vom 11. November 1975 - VI ZR 128/74 = VersR 1976, 340 m.w.Nachw.).
  • BAG, 01.03.1989 - 4 AZR 639/88

    Sozialversicherung: Bestreiten der Beiträge aus dem Tronc

    Der Arbeitgeber erbringt die Beiträge zur Berufsgenossenschaft nicht für die Arbeitnehmer als "Gläubiger" der Versicherungsleistungen, wie in der Kranken- und Rentenversicherung, sondern als "Schuldner" der Versicherungsleistungen im genossenschaftlichen Verband der Unternehmer, so daß die Aufwendungen dafür wirtschaftlich ihm allein zuzurechnen sind (vgl. BGH Urteil vom 11. November 1975 - VI ZR 128/74 - DB 1976, 58, 59).
  • LG Arnsberg, 22.01.1990 - 5 S 284/89

    Zahlungsanspruch des Arbeitgebers wegen der an Arbeitnehmer entrichteten

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 13.07.1976 - VI ZR 230/75

    Güterwagen - Bundesbahn - Entladen - Einhaltung der EBBO - Revision -

    Dies ist, wie der Bundesgerichtshof inzwischen entschieden hat (Urt. v. 11. November 1975 - VI ZR 128/74 = VersR 1976, 340), nicht richtig.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,2131
BGH, 11.11.1975 - VI ZR 128/73 (https://dejure.org/1975,2131)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1975 - VI ZR 128/73 (https://dejure.org/1975,2131)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1975 - VI ZR 128/73 (https://dejure.org/1975,2131)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1975,2131) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beitrag zur Berufsgenossenschaft - Erwerb - Lohnfortzahlung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    LFZG § 4
    Umfang des Forderungsübergangs

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 326
  • VersR 1976, 340
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht