Rechtsprechung
   BGH, 28.11.1975 - I ZR 138/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,1659
BGH, 28.11.1975 - I ZR 138/74 (https://dejure.org/1975,1659)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1975 - I ZR 138/74 (https://dejure.org/1975,1659)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1975 - I ZR 138/74 (https://dejure.org/1975,1659)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1975,1659) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigung eines Handelsvertreterverhältnisses ohne begründeteten Anlass - Unzumutbarkeit eines Vermittlungsgeschäfts wegen nicht ausreichender Rendite - Einfluss von Billigkeitserwägungen beim Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters - Verhaltens des Unternehmers beim ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 89 b Abs. 3 Satz 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Verhalten des U, begründeter Anlass, schwierige wirtschaftliche Lage des U, Provisionseinbußen, Umsatzrückgänge

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 671
  • MDR 1976, 467
  • VersR 1976, 364
  • DB 1976, 384
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 174/66

    Bemessung des Ausgleichsanspruchs des Untervertreters aufgrund von

    Auszug aus BGH, 28.11.1975 - I ZR 138/74
    Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters ist in seiner Entstehung und in seinem Bestand weitgehend durch Gesichtspunkte der Billigkeit beeinflußt (vgl. BGHZ 52, 5, 7 m.w.N.); Billigkeitserwägungen sind daher auch bei der Auslegung maßgeblich heranzuziehen.

    Daher ist der Begriff des "Verhaltens eines Unternehmers" im Sinne von § 89 b Abs. 3 Satz 1 HGB, will man zu billigen Ergebnissen kommen, weit auszulegen (vgl. BGHZ 52, 5, 8).

  • BGH, 03.06.1971 - VII ZR 23/70

    Bemessung des Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus BGH, 28.11.1975 - I ZR 138/74
    Das ist dann der Fall, wenn dem Kläger nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung aller nach der objektiven Sachlage gegebenen Umstände (vgl. BGHZ 56, 242, 246) ein Festhalten an dem Handelsvertretervertrag nicht zuzumuten war (vgl. BGH NJW 67, 2153).

    Bei der Ermittlung der Vorteile des Unternehmens nach Vertragsende, von deren Höhe die Bemessung des Ausgleichsanspruchs des Handelsvertreters abhängt, sind die in BGHZ 56, 242, 246 ff niedergelegten Grundsätze zu beachten.

  • BGH, 29.05.1967 - VII ZR 297/64

    Unterscheidung zwischen dem begründeten Anlass zur Kündigung und einem wichtigen

    Auszug aus BGH, 28.11.1975 - I ZR 138/74
    Das ist dann der Fall, wenn dem Kläger nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung aller nach der objektiven Sachlage gegebenen Umstände (vgl. BGHZ 56, 242, 246) ein Festhalten an dem Handelsvertretervertrag nicht zuzumuten war (vgl. BGH NJW 67, 2153).
  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 28.11.1975 - I ZR 138/74
    Im Rahmen der Billigkeitserwägungen des § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB ist genügend Raum, die Gründe, die zur Beendigung des Vertragsverhältnisses geführt haben, zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 52, 12, 14 m.w.N.).
  • OLG Nürnberg, 28.01.2011 - 12 U 744/10

    Beendeter Handelsvertretervertrag: Ansprüche des Handelsvertreters auf Erteilung

    Auch unverschuldetes, sogar rechtmäßiges Verhalten des Unternehmers genügt; insbesondere sind darunter auch dem Unternehmer zuzurechnende Umstände wie etwa eine Betriebsstilllegung oder Produktionseinschränkungen zu fassen, wenn infolgedessen der Handelsvertreter die Voraussetzungen für eine gewinnbringende Fortsetzung seiner Tätigkeit als nicht mehr gegeben ansehen muss, so dass es ihm nicht zuzumuten ist, die Tätigkeit für den Unternehmer fortzuführen (BGH, Urteil vom 13.03.1969 - VII ZR 174/66, BGHZ 52, 5; Urteil vom 28.11.1975 - I ZR 138/74, NJW 1976, 671; Baumbach/Hopt, HGB 34. Aufl. § 89b Rn. 57 m.w.N.).
  • BGH, 23.05.1984 - I ZR 42/82

    Kündigung eines Untervertretervertrages

    Das schließt freilich nicht aus, im Rahmen der Billigkeitserwägungen nach § 89 b Abs. 1 S. 1 Nr. 3 HGB die Gründe für die Vertragsauflösung mitzuberücksichtigen (BGH Urt. v. 28.11.1975 - I ZR 138/74, NJW 1976, 671).

    Auch wird sich das Berufungsgericht im Rahmen der Billigkeitserwägungen des § 89 b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB mit den Gründen der Vertragsauflösung noch zu befassen haben (BGH Urt. v. 28.11.1975 - I ZR 138/74 = NJW 1976, 671).

  • BGH, 11.02.1977 - I ZR 185/75

    Ausgleichsanspruch eines Vertragshändlers

    Der erkennende Senat hat es in einem Falle hohen Kapitaleinsatzes (Betriebsgrundstücke und -einrichtungen) durch einen Handelsvertreter als einen begründeten Anlaß zur Kündigung des Handelsvertretervertrages durch den Handelsvertreter im Sinne von § 89 b Abs. 3 Satz 1 HGB angesehen, daß dieser infolge Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmers keine angemessene Rendite mehr erzielte (LM Nr. 50 zu § 89 b HGB = NJW 1976, 671).
  • BGH, 06.11.1986 - I ZR 51/85

    Kündigung eines Handelsvertretervertrages wegen Sortimentserweiterung

    Danach genügt es, daß der Handelsvertreter durch das Verhalten des Unternehmers in eine für ihn nach Treu und Glauben nicht haltbare Lage kommt (BGH, Urt. v. 29.05.1967 - VII ZR 297/64, NJW 67, 2153; Urt. v. 28.11.1975 - I ZR 138/74, NJW 76, 671).
  • LG Münster, 21.12.2015 - 10 O 180/15

    Schmerzensgeld- und Schadensersatzbegehren aus einem Verkehrsunfall; Vermutung

    Ein solcher Anscheinsbeweis ist dann anerkannt, wenn es im Bereich einer vorfahrtsgeregelten Einmündung zu einer Kollision zwischen dem wartepflichtigen und dem vorfahrtsberechtigten Verkehr kommt (vgl. BGH, Urteil vom 15. Juni 1982 - VI ZR 119/81, VersR 1982, 903 f.; BGH, Urteil vom 18. November 1975 - VI ZR 172/74, VersR 1976, 364; BGH, Urteil vom 19. März 1964 - III ZR 177/92, VersR 1964, 639 f.).
  • AG Hamburg-Barmbek, 24.05.2018 - 812 C 4/18

    Verkehrsunfall - Vorfahrtsverletzung im Kreisverkehr

    Kommt es im Bereich einer vorfahrtsgeregelten Einmündung zu einer Kollision zwischen dem wartepflichtigen und dem vorfahrtsberechtigten Verkehr, so spricht der Beweis des ersten Anscheins regelmäßig dafür, dass der Wartepflichtige den Unfall durch eine schuldhafte Vorfahrtsverletzung verursacht hat (vgl. BGH, VersR 1982, 903 f.; BGH, VersR 1976, 364; BGH, VersR 1964, 639 f.; OLG München, Urteil vom 29. Juli 2011 - 10 U 1131/11, juris; KG, SVR 2011, 222; OLG Frankfurt, Urteil vom 21. Januar 2008 - 25 U 220/04, juris; OLG Brandenburg, OLG-Report 2009, 689; OLG München, VersR 1998, 733; OLG Köln, VersR 1992, 68; LG Saarbrücken, Urteil vom 21. Oktober 2011 - 13 S 124/11 - und vom 18. Januar 2010 - 13 S 44/10).
  • OLG Düsseldorf, 02.11.2001 - 16 U 49/00

    AA des HV, begründeter Anlass, Provisionsrückstände des U, Unternehmervorteile,

    a) Die Tatbestandmerkmale "Verhalten des Unternehmers" und "begründeter Anlass" sind unter Billigkeitsgesichtspunkten zu verstehen, und unter Berücksichtigung aller auf Seiten des Handelsvertreters bestehenden Umstände zu prüfen (BGH NJW 76, 671) und zu seinen Gunsten auszulegen (BGHZ 52, 5, 8, 9; BGH NJW 76, 671; Ebenroth/Boujong/Joost HGB, 2001, § 89 b Rdn. 52; Heymann/Sonnenschein/ Weitemeyer, § 89 b Rn 80, 84; MünchKomm HGB von Hoyningen Huenes § 89 b Rn 163; Küstner, Ausgleichsanspruch, Rn. 1146, 1147).
  • BGH, 15.10.1976 - I ZR 132/73

    Streit um das Bestehen des Ausgleichsanspruchs eines Handelsvertreters bei

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht