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   BGH, 20.01.1976 - VI ZR 15/74   

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https://dejure.org/1976,573
BGH, 20.01.1976 - VI ZR 15/74 (https://dejure.org/1976,573)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1976 - VI ZR 15/74 (https://dejure.org/1976,573)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74 (https://dejure.org/1976,573)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Elternteil - Minderjähriges Kind - Unerlaubte Handlung - Elterliche Sorge

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 2344
  • MDR 1976, 481
  • VersR 1976, 565
  • DB 1976, 1012
  • JR 1976, 194
 
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Wird zitiert von ... (32)

  • BGH, 13.12.2012 - III ZR 298/11

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater:

    Allerdings muss sich der Anspruchsinhaber das Wissen eines Dritten entsprechend § 166 Abs. 1 BGB und mit Rücksicht auf Treu und Glauben (§ 242 BGB) dann als eigenes Wissen zurechnen lassen, wenn er den Dritten mit der Erledigung bestimmter Angelegenheiten in eigener Verantwortung betraut, insbesondere ihm im Zusammenhang mit der Verfolgung des Anspruchs die Kenntnisnahme von bestimmten Tatsachen oder die Vornahme der erforderlichen Tatsachenfeststellungen übertragen hat; in diesen Fällen ist der Dritte als "Wissensvertreter" des Anspruchsinhabers zu behandeln (s. Senatsurteil vom 29. Januar 1968 aaO S. 988 f; BGH, Urteile vom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74, NJW 1976, 2344 f; vom 16. Mai 1989 aaO S. 2323 mwN; vom 15. Oktober 1992 aaO; vom 18. Januar 1994 - VI ZR 190/93, NJW 1994, 1150, 1151; vom 4. Februar 1997 - VI ZR 306/95, BGHZ 134, 343, 347 f; vom 19. März 1997 aaO und vom 23. Januar 2007 aaO S. 11 f Rn. 35; vgl. auch Senatsurteil vom 20. Oktober 2011 - III ZR 252/10, NJW 2012, 447, 448 Rn. 12; BGH, Urteil vom 25. März 1982 - VII ZR 60/81, BGHZ 83, 293, 296).

    Etwas anderes ergibt sich insbesondere nicht aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20. Januar 1976 (VI ZR 15/74 aaO).

  • BGH, 14.02.1978 - X ZR 19/76

    Fahrradgepäckträger II

    Voraussetzung der Arglistreplik ist andererseits aber nur, daß der Schuldner - möglicherweise unbeabsichtigt - dem Gläubiger nach verständigem Ermessen, also nach objektiven Maßstäben, ausreichenden Anlaß gegeben hat, von einer Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung abzusehen, weil dieser entsprechend dem Verhalten des Schuldners darauf vertrauen durfte, seine Ansprüche würden, wenn nicht befriedigt, so doch nur mit sachlichen Einwendungen bekämpft werden, und der Schuldner sei deswegen mit einem Hinausschieben der Klageerhebung einverstanden (BGH VersR a.a.O.; VersR 1973, 372 = LM BGB § 852 Nr. 45; VersR 1976, 565, 566 und 1977, 617 jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 18.04.1986 - 8 A 1.83

    Verjährung - Bundesdarlehn - Sozialer Wohnungsbau

    Die Frist kann dementsprechend bei der gebotenen Abwägung von Gläubigerschutz und berechtigten Interessen des Schuldners nach den Grundsätzen von Treu und Glauben in aller Regel nur kurz sein (vgl. BGH, ständige Rechtsprechung, u.a. Urteile vom 12. Oktober 1955 - VI ZR 112.54 - NJW 1955, 1834, vom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74 - NJW 1976, 2344 [BGH 20.01.1976 - VI ZR 15/74] m.weit.Nachw., vom 14. Februar 1978 - VI ZR 78/77 - NJW 1978, 1256 m.weit.Nachw. und vom 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83 - NJW 1985, 1151 [BGH 26.02.1985 - VI ZR 144/83]).

    Eine Überlegungsfrist von knapp drei Monaten hat er ausnahmsweise nur deshalb für unschädlich gehalten, weil dem Kläger wichtige Unterlagen bis zuletzt vorenthalten worden waren (vgl. BGH, Urteil vom 20. Januar 1976, a.a.O., unter Hinweis auf das Urteil vom 1. Dezember 1964 - VI ZR 193/63 -).

    Ein Zuwarten des Gläubigers mit der Klageerhebung nach dem endgültigen Verhandlungsabbruch von mehr als vier Monaten Dauer hat er - soweit feststellbar - bisher in keinem Falle gebilligt (vgl. BGH, Urteil vom 20. Januar 1976, a.a.O.).

    Freilich hat er in seinem Urteil vom 20. Januar 1976 (a.a.O.) eine Überlegungsfrist von dieser Dauer auch nicht ausnahmslos ausgeschlossen.

    Umstände, die schon den Lauf der Verjährungsfrist nicht hinauszuschieben vermögen, sind grundsätzlich nicht geeignet, die nur aus Billigkeitserwägungen dem Gläubiger zugestandene Überlegungofrist nach endgültigem Abbruch von Vergleichsverhandlungen wesentlich zu verlängern (vgl. BGH, Urteil vom 20. Januar 1976, a.a.O.).

    Der Klägerin war nämlich nach dem Scheitern der Einigungsverhandlungen mit dem Beklagten eine rasche und sachgemäße Reaktion um so mehr zuzumuten, als sie über sach- und rechtskundige Bedienstete verfügte und sämtliche für die Beurteilung erforderlichen tatsächlichen Kenntnisse bereits vor mindestens sechs Jahren erlangt hatte (vgl. auch BGH, Urteile vom 14. Oktober 1958 - VI ZR 183/57 - NJW 1959, 96 und vom 20. Januar 1976, a.a.O.).

    Die damit allenfalls verbundenen Schwierigkeiten sind keineswegs außergewöhnlich, sondern mehr oder minder in Anwaltsprozessen von Rechtsuchenden und Anwälten regelmäßig in weit kürzerer Frist zu bewältigen (vgl. auch BGH, Urteil vom 20. Januar 1976, a.a.O.).

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