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   BGH, 26.01.1977 - IV ZR 41/76   

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https://dejure.org/1977,2718
BGH, 26.01.1977 - IV ZR 41/76 (https://dejure.org/1977,2718)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1977 - IV ZR 41/76 (https://dejure.org/1977,2718)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1977 - IV ZR 41/76 (https://dejure.org/1977,2718)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftungsumfang einer Einbruchsversicherung mit dem Zusatzschutz einer Transport-Beraubungsversicherung - Versicherungsrechtlicher Begriff der "Beraubung" in Abgrenzung zum Straftatbestand des Raubes - Voraussetzungen des Raubes bei einem "Handtaschenraub" im Fall des ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Sonderbed. f. d. Beraubungsvers.; Klauselheft Nr. 28 Transport-Beraubungsvers.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 1059
  • MDR 1977, 652
  • VersR 1977, 417
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 19.04.1963 - 4 StR 92/63

    Handtasche - § 249 StGB, 'Gewalt': geringe Kraftentfaltung ist ausreichend

    Auszug aus BGH, 26.01.1977 - IV ZR 41/76
    Das Berufungsgericht verkenne dabei nicht, daß der Bundesgerichtshof in einem Urteil vom 19. April 1963 (BGHSt 18, 329) den Tatbestand des Raubes bejaht habe, wenn der Täter die Handtasche überraschend aus der Hand des Opfers nehme, ohne daß dieses sich widersetzte.

    Strafrechtlich war diese Frage durch die in BGHSt 18, 329 = NJW 1963, 1210 veröffentlichte Entscheidung für den Handtaschenraub, von dem sich die hier vorliegende Wegnahme der Kassette auch in den einzelnen Tatumständen kaum unterscheidet, zunächst geklärt.

    Versicherungsrechtlich ist daher die Frage, ob Beraubung vorliegt, im Sinne der Entscheidung BGHSt 18, 329 zu entscheiden.

  • BGH, 15.10.1974 - 1 StR 303/74

    Voraussetzungen der Bedrohung - Bestehen eines Ermessensspielraums des

    Auszug aus BGH, 26.01.1977 - IV ZR 41/76
    Es kann dahingestellt bleiben, ob und inwieweit diese Entscheidung, die im strafrechtlichen Schrifttum auf Kritik gestoßen ist, von anderen Senaten des Bundesgerichtshofes einschränkend ausgelegt worden ist (vgl. dazu Dallinger MDR 1968, 17 und 1975, 22, 543; GA 1968, 337).
  • OLG Köln, 13.03.2007 - 9 U 26/05

    Hausratversicherung - Raub einer wertvollen Uhr in Neapel

    Darüber hinaus ist aber für den versicherungsrechtlichen Begriff der Beraubung der allgemeine Sprachgebrauch maßgebend (so BGH, VersR 1977, 417 f., juris-Rz. 28 mit Hinweis auf RG, VerRAV 1922, Nr. 1277 und BGH, VersR 1971, 357, 358).

    Vielmehr muss für das Versicherungsrecht in erster Linie "der vom Versicherten erlittene Sachschaden und erst in zweiter Linie die äußere Art und Weise der Herbeiführung des Schadens maßgebend sein" (so BGH, VersR 1977, 417 f., juris-Rz. 28 mit Hinweis auf Silberschmidt, WuR 28, 31 und Hugger, Die Beraubungsversicherung, S 30).

    Versicherungsrechtlich liegt Raub danach (auch dann) vor, wenn der Täter überraschend zugreift, um den Träger des Gegenstandes daran zu hindern, seiner von vornherein vorhandenen inneren Haltung entsprechend Widerstand zu leisten (so BGH, VersR 1977, 417 f., juris-Rz. 28).

  • OLG Karlsruhe, 19.07.2016 - 12 U 85/16

    Außenversicherung der Hausratversicherung: Versicherter Raub einer wertvollen

    Zum Teil wird bereits das vom Opfer bemerkte plötzliche Wegreißen am Körper getragener Sachen als Raub im versicherungsrechtlichen Sinn eingeordnet (so - mit beachtlichen Argumenten - Bruck/Möller/Jula, VVG, 9. Aufl., § 3 Einbruchsdiebstahl Rn. 54; Prölss/Martin/Knappmann, VVG, 29. Aufl., VHB A. § 3 Rn. 13; zu abweichenden Versicherungsbedingungen vgl. auch BGH NJW 1977, 1059; OLG Köln VersR 2007, 1270; Versicherungsombudsmann r+s 2004, 198).
  • OLG Köln, 18.07.2017 - 9 U 183/16

    Begriff der Beraubung i.S. von § 5 Nr. 3a Hs. 1 VHB 2005; Eintrittspflicht der

    Es reichte aus, dass der Versicherungsnehmer durch das überraschende Zugreifen gehindert ist, überhaupt Widerstand leisten (Prölss/Martin/Knappmann a.a.O. § 5 VHB 2000 Rn. 15 m.w.N.; BGH, Urt. v. 26.01.1977, - IV ZR 41/76 -, VersR 1977, 417 f. in juris Rn. 28).

    Das OLG Karlsruhe begründet seine Entscheidung damit, dass die Regelung in § 5 Nr. 2 a) VHB 92 - hier § 5 Nr. 3 a) VHB 2005 - weitaus klarer sei als die geltenden AVB in dem vom BGH in der Entscheidung vom 26.01.1977 - IV ZR 41/76 - zu beurteilenden Fall, die noch den unscharfen Begriff der Beraubung verwendet haben (OLG Köln, Beschl. v. 17.05.2010, - 9 U 42/10 -, VersR 2011, 390 in juris Rn. 10).

  • OLG Düsseldorf, 13.03.2015 - 4 U 183/13

    Anforderungen an den Nachweis eines bedingungsgemäßen Raubes in der

    Dieser strafrechtliche Raubbegriff, von dem zunächst auszugehen ist (vergl. BGH VersR 1977, 417), wird jedoch durch die vereinbarten Bedingungen überlagert (2.8 der Bedingungen, Bl. 233 GA).
  • OLG Hamm, 30.04.2020 - 20 U 4/20

    Versicherungsbedingungen: Auf den Wortlaut kommt es an

    Die früheren Ausführungen des Bundesgerichtshofs (VersR 1977, 417) zu Versicherungsbedingungen ohne einen solchen abgrenzenden Zusatz sind nicht einschlägig.
  • BGH, 15.06.1983 - IVa ZR 31/82

    Erstreckung des Krankenversicherungsschutzes auf die Kosten einer Kurbehandlung -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat sich vielmehr die Auslegung am Maßstab des "verständigen Dritten" entsprechend dem allgemeinen Sprachgebrauch des täglichen Lebens auszurichten (Urteile vom 11. März 1970 - IV ZR 1146/68; vom 21. November 1975 - IV ZR 112/74 und vom 26. Januar 1977 - IV ZR 41/76 - VersR 1970, 435, 436; 1976, 136, 137; 1977, 417, 418).
  • OLG Köln, 03.07.2019 - 9 U 45/19

    Kein Raub bei Ausnutzen eines Überraschungsmoments

    Ebenso eine Entscheidung des BGH vom 26.01.1977, IV ZR 41/76, zumal die AVB im Jahre 1977 noch anders ausgelegt wurden, oftmals in gesetzesähnlicher Art und Weise.
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