Rechtsprechung
   BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1977,510
BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76 (https://dejure.org/1977,510)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1977 - VI ZR 177/76 (https://dejure.org/1977,510)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1977 - VI ZR 177/76 (https://dejure.org/1977,510)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1977,510) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anrechnung der Zahlung des Sterbegeldes durch den Arbeitgeber des Ehemannes im Rahmen der Vorteilsausgleichung - Adäquate Verursachung der Vorteilsentstehung durch das schädigende Ereignis

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 249; BGB § 844 Abs. 1; BAT § 41

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Angestellter im öffentlichen Dienst - Sterbegeld - Kürzung des Schadensersatzanspruchs - Anrechnung des Sterbegelds

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 844 Abs. 1

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB §§ 823, 844 Abs. 1
    Anrechnung des Sterbegeldes auf den Anspruch auf Ersatz entgangenen Unterhalts

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 536
  • MDR 1978, 568
  • VersR 1978, 249
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 17.06.1953 - VI ZR 113/52

    Vorteilsausgleichung

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Erste Voraussetzung (Mindestvoraussetzung) jeder Vorteilsausgleichung ist die adäquate Verursachung der Vorteilsentstehung durch das schädigende Ereignis (BGHZ 8, 326, 329 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52]; 10, 107, 108 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 113/52]; 49, 56, 61, 62 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; Thiele AcP 167, 193 ff).

    Dementsprechend hat der erkennende Senat auch bereits in BGHZ 8, 325, 328 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52] betont, daß in jedem einzelnen Fall zu prüfen sei, ob eine Anrechnung "dem Sinn und Zweck der Schadensersatzpflicht" entspricht (so insbes. BGHZ 10, 107; 30, 29 [BGH 23.03.1959 - III ZR 207/57]/33; vgl. auch 60, 353, 358).

    Auch in späteren Urteilen des Senats finden sich diese Grundsätze verwirklicht, insbesondere in den Fällen, in denen es darum ging, ob ein Anspruch auf Ersatz von Verdienstausfall auch dann besteht, wenn der Dienstberechtigte trotz der Arbeitsunfähigkeit des Verpflichteten diesem eine "Pension" (BGHZ 10, 107) oder gar die ausbedungene Vergütung weiter zahlt (vgl. zuletzt Urt. des Senatsvom 5. Juli 1977 - VI ZR 44/75 = VersR 1977, 863 mit Hinweisen auf weitere Entscheidungen).

    Das macht in Bezug auf die Ersatzpflicht des Beklagten keinen rechtlich relevanten Unterschied, wie dies der Senat schon in BGHZ 10, 107, 110 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 113/52]; 21, 114 [BGH 22.06.1956 - VI ZR 140/55]näher begründet hat.

    Es mangelt an jedem Anhaltspunkt dafür, daß diese durch die sozialpolitische Entwicklung bedingte tarifvertragsmäßige stärkere Verpflichtung des Berechtigten zur Fürsorge für die Klägerin als die Witwe des verstorbenen Dienstverpflichteten auch dem Schädiger und damit dem Beklagten als dessen Haftpflichtversicherer zugute kommen soll (vgl. hierzu BGHZ 21 a.a.O., insbesondere 117, 118 und BGHZ 10, 107, 110 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 113/52]; Thiele a.a.O. S. 228).

    Dies berührt aber die Rechtsbeziehungen zwischen der Klägerin und dem Schädiger nicht, geht diesem demnach nichts an (so der erkennende Senat in BGHZ 7, 30, 49 [BGH 19.06.1952 - III ZR 295/51]; auch BGHZ 10, 107 undUrteil vom 24. Juni 1969 - VI ZR 284/67 - VersR 1969, 897).

  • BGH, 22.06.1956 - VI ZR 140/55

    Unfall eines Arbeitnehmers

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Eine so ausgerichtete Prüfung hat den erkennenden Senat beispielsweise dazu geführt, schadensmindernde Leistungen Dritter auch dann von der Ausgleichspflicht auszunehmen, wenn sie auf einer gesetzlichen Verpflichtung beruhen (BGHZ 21, 112, 114 ff) [BGH 22.06.1956 - VI ZR 140/55].

    Das macht in Bezug auf die Ersatzpflicht des Beklagten keinen rechtlich relevanten Unterschied, wie dies der Senat schon in BGHZ 10, 107, 110 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 113/52]; 21, 114 [BGH 22.06.1956 - VI ZR 140/55]näher begründet hat.

    Daß im vorliegenden Fall die Klägerin etwa aus dem Rechtsgedanken von § 255 BGB unter Umständen gehalten sein kann, erhaltene Schadensersatzbeträge an den Dienstherrn ihres verstorbenen Ehemannes abzuführen (so auch Crisolli/Tiedtke, Tarifrecht der Angestellten im öffentlichen Dienst, § 41 BAT Anm. 9), ergibt sich aus Erwägungen, die der Senat bereits in BGHZ 21, 112, 119 ff [BGH 22.06.1956 - VI ZR 140/55] angestellt hat.

  • BGH, 15.01.1953 - VI ZR 46/52

    Anrechnung des Stammwerts der Erbschaft bei entgangenem Unterhalt aufgrund Tötung

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Erste Voraussetzung (Mindestvoraussetzung) jeder Vorteilsausgleichung ist die adäquate Verursachung der Vorteilsentstehung durch das schädigende Ereignis (BGHZ 8, 326, 329 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52]; 10, 107, 108 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 113/52]; 49, 56, 61, 62 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; Thiele AcP 167, 193 ff).

    Dementsprechend hat der erkennende Senat auch bereits in BGHZ 8, 325, 328 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52] betont, daß in jedem einzelnen Fall zu prüfen sei, ob eine Anrechnung "dem Sinn und Zweck der Schadensersatzpflicht" entspricht (so insbes. BGHZ 10, 107; 30, 29 [BGH 23.03.1959 - III ZR 207/57]/33; vgl. auch 60, 353, 358).

  • BGH, 19.06.1952 - III ZR 295/51

    Erwerbsschaden eines Arbeitnehmers bei gesetzlicher Verpflichtung zur

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Dies berührt aber die Rechtsbeziehungen zwischen der Klägerin und dem Schädiger nicht, geht diesem demnach nichts an (so der erkennende Senat in BGHZ 7, 30, 49 [BGH 19.06.1952 - III ZR 295/51]; auch BGHZ 10, 107 undUrteil vom 24. Juni 1969 - VI ZR 284/67 - VersR 1969, 897).
  • BGH, 31.05.1954 - GSZ 2/54

    Abtretung unpfändbarer Unfallrentenansprüche

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Denn der Bundesangestelltentarif enthält für die in § 41 BAT vorgesehenen "Sozialbezüge" (§§ 37 ff) keine etwa im voraus erklärte Abtretung des der Witwe zufallenden Anspruchs auf Ersatz der Beerdigungskosten oder doch eine Pflicht, diesen Anspruch gegen Zahlung des Sterbegeldes abzutreten, wie das wohl in § 38 Abs. 1 c vorgesehen ist (vgl. dazu auch BGHZ 13, 360, 369) [BGH 31.05.1954 - GSZ - 2/54].
  • BGH, 23.03.1959 - III ZR 207/57

    Amtspflichten gegenüber Antragsteller

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Dementsprechend hat der erkennende Senat auch bereits in BGHZ 8, 325, 328 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52] betont, daß in jedem einzelnen Fall zu prüfen sei, ob eine Anrechnung "dem Sinn und Zweck der Schadensersatzpflicht" entspricht (so insbes. BGHZ 10, 107; 30, 29 [BGH 23.03.1959 - III ZR 207/57]/33; vgl. auch 60, 353, 358).
  • BGH, 24.03.1959 - VI ZR 90/58

    Berücksichtigung eines Abzugs neu für alt

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Dementsprechend hat der erkennende Senat auch bereits in BGHZ 8, 325, 328 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52] betont, daß in jedem einzelnen Fall zu prüfen sei, ob eine Anrechnung "dem Sinn und Zweck der Schadensersatzpflicht" entspricht (so insbes. BGHZ 10, 107; 30, 29 [BGH 23.03.1959 - III ZR 207/57]/33; vgl. auch 60, 353, 358).
  • BGH, 15.11.1967 - VIII ZR 150/65

    Schönheitsreparaturen an Mieträumen

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Erste Voraussetzung (Mindestvoraussetzung) jeder Vorteilsausgleichung ist die adäquate Verursachung der Vorteilsentstehung durch das schädigende Ereignis (BGHZ 8, 326, 329 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52]; 10, 107, 108 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 113/52]; 49, 56, 61, 62 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; Thiele AcP 167, 193 ff).
  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 284/67
    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Dies berührt aber die Rechtsbeziehungen zwischen der Klägerin und dem Schädiger nicht, geht diesem demnach nichts an (so der erkennende Senat in BGHZ 7, 30, 49 [BGH 19.06.1952 - III ZR 295/51]; auch BGHZ 10, 107 undUrteil vom 24. Juni 1969 - VI ZR 284/67 - VersR 1969, 897).
  • BGH, 18.01.1977 - VI ZR 250/74

    Umfang des Rückgriffs des Dienstherrn eines getöteten Beamten

    Auszug aus BGH, 29.11.1977 - VI ZR 177/76
    Der Senat hat bereits in seinemUrteil vom 18. Januar 1977 (VI ZR 250/74 = VersR 1977, 427) zu dieser Kongruenzfrage im Verhältnis von § 122 BBG - jetzt § 18 BeamtVG - zu § 844 Abs. 1 BGB Stellung genommen und dabei eine zum Berufungsurteil gegenteilige Auffassung vertreten.
  • BGH, 05.07.1977 - VI ZR 44/75

    Umfang des Anspruchs auf entgangenen Verdienst bei Lohnfortzahlung

  • BGH, 18.10.2011 - VI ZR 17/11

    Zur Berücksichtigung eines Werksangehörigenrabatts bei der Schadensabrechnung

    Zwar sollen dem Schädiger Leistungen Dritter grundsätzlich nicht zugutekommen, und zwar unabhängig davon, ob die Zahlungen auf freiwilliger Basis oder aufgrund vertraglicher Verpflichtung erfolgen, doch hat der erkennende Senat stets betont, es sei in jedem einzelnen Fall zu prüfen, ob eine Anrechnung "dem Sinn und Zweck der Schadensersatzpflicht" entspreche (vgl. Senatsurteile vom 17. Juni 1953 - VI ZR 113/52, BGHZ 10, 107, 108 f.; vom 29. November 1977 - VI ZR 177/76, VersR 1978, 249 und vom 14. September 2004 - VI ZR 97/04, VersR 2004, 1468; vgl. auch BGH, Urteil vom 16. April 1973 - VII ZR 140/71, BGHZ 60, 353, 358).
  • BGH, 17.05.1984 - VII ZR 169/82

    Begriff des Fehlers beim Werkvertrag; Vorteilsausgleich bei verzögerter

    Andererseits sind nicht alle durch das Schadensereignis bedingten Vorteile auf den Schadensersatzanspruch anzurechnen, sondern nur solche, deren Anrechnung mit dem jeweiligen Zweck des Ersatzanspruchs übereinstimmt, d.h. dem Geschädigten zumutbar ist und den Schädiger nicht unangemessen entlastet (BGHZ 8, 325, 328/329; 10, 107, 108; 30, 29, 32 f; 49, 56, 61/62; 54, 269, 272; 74, 104, 113/114; 77, 151, 153; 81, 271, 275; BGH NJW 1977, 1819; 1978, 536 f).
  • BGH, 01.12.2009 - VI ZR 221/08

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Motorradfahrers mit einem auf dem linken

    Ob sich Leistungen aus einer betrieblichen Zusatzversorgung im Wege der Vorteilsausgleichung mindernd auf Schadensersatzansprüche wegen entzogenen Unterhalts auswirken, entscheidet sich nach dem Zweck der Drittleistung (vgl. Senatsurteil vom 29. November 1977 - VI ZR 177/76 - VersR 1978, 249 f.; OLG München, NJW 1985, 564; Staudinger/Röthel aaO, § 844 Rn. 223).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Das Berufungsgericht wird daher zu prüfen haben, ob die Anrechnung des Vorteils aus der Sicht des Berechtigten zumutbar ist, ob sie dem Zweck der Entschädigung entspricht und den Verpflichteten nicht unbillig entlastet (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1977 - VI ZR 177/76 - VersR 1978, 249 sowie zuletzt Senatsurteil vom 22. September 1983 III ZR 171/82 = NJW 1984, 229, 230).
  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Außerdem muß die Anrechnung dem Zweck des Schadensersatzes entsprechen und darf den Schädiger nicht unbillig entlasten (BGH NJW 1977, 1819; 1978, 536 Nr. 3 jeweils mit weiteren Nachweisen; erst neuerdings wieder Urteil vom 19. Dezember 1978 - VI ZR 218/76 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 08.04.2008 - VI ZR 49/07

    Erwerbsschaden eines arbeitsunfähig gewordenen Arbeitslosengeldempfängers

    Die entsprechenden Leistungen sollen nach dem allgemeinen Rechtsgedanken des § 843 Abs. 4 BGB den Schädiger nicht entlasten und werden deshalb beim Vermögensvergleich nicht berücksichtigt (vgl. Senatsurteile BGHZ 10, 107, 108; 21, 112, 114 ff.; 153, 223, 230 f.; vom 29. November 1977 - VI ZR 177/76 - VersR 1978, 249, 250; vom 7. November 2000 - VI ZR 400/99 - VersR 2001, 196, 197 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 17.12.2002 - VI ZR 271/01

    Ersatz von Beihilfeaufwendungen

    Bei der Prüfung der Frage, ob sich Leistungen Dritter schadensmindernd bzw. schadensausschließend auswirken, ist auf den Zweck der Drittleistung abzustellen und der aus § 843 Abs. 4 BGB abgeleitete allgemeine Rechtsgedanke zu beachten, wonach Maßnahmen, die der sozialen Sicherung und Fürsorge gegenüber dem Geschädigten entspringen, dem Schädiger nicht zugute kommen dürfen (Senatsurteile BGHZ 10, 107, 108; 21, 112, 114 ff.; vom 29. November 1977 - VI ZR 177/76 - VersR 1978, 249, 250 und vom 7. November 2000 - VI ZR 400/99 - aaO, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.02.1986 - VI ZR 229/84

    Anrechnung des von einer Ersatzkasse gezahlten Sterbegeldes

    Der im Streitfall vorliegende Sachverhalt sei demjenigen vergleichbar, in dem die Witwe eines Angestellten im öffentlichen Dienst nach § 41 BAT Sterbegeld erhalte; auch sie brauche sich das Sterbegeld nicht auf ihren Anspruch aus § 844 Abs. 1 BGB gegenüber dem Schädiger anrechnen zu lassen (BGH Urteil vom 29. November 1977 - VI ZR 177/76 - VersR 1978, 249 = MDR 1978, 568).

    Bezüglich der Witwe eines Angestellten im öffentlichen Dienst hat der Senat zwar entschieden, daß diese sich das nach § 41 BAT erhaltene Sterbegeld nicht auf ihren Anspruch aus § 844 Abs. 1 BGB gegenüber dem Schädiger anrechnen zu lassen brauche (Urteil vom 29. November 1977 aaO).

  • LG Hamburg, 21.04.2020 - 310 O 394/18

    Diesel-Abgasskandal: Begrenzung der Anrechnung der gezogenen Nutzungen im Rahmen

    Andererseits sind nicht alle durch das Schadensereignis bedingten Vorteile auf den Schadensersatzanspruch anzurechnen, sondern nur solche, deren Anrechnung mit dem jeweiligen Zweck des Ersatzanspruchs übereinstimmt, d. h. dem Geschädigten zumutbar ist und den Schädiger nicht unangemessen entlastet (BGHZ 8, 325 (328, 329) = NJW 1953, 618; BGHZ 10, 107 (108) = NJW 1953, 1346; BGHZ 30, 29 (32 f.) = NJW 1959, 1078; BGHZ 49, 56 (61, 62) = NJW 1968, 491; BGHZ 54, 269 (272) = NJW 1970, 2061; BGHZ 74, 104 (113, 114) = NJW 1979, 1449; BGHZ 77, 151 (153) = NJW 1980, 2187; BGHZ 81, 271 (275) = NJW 1982, 32; BGH, NJW 1977, 1819; 1978, 536 f.).
  • LG Limburg, 16.10.2018 - 4 O 15/18

    Verkehrsunfall - Vorteilsanrechnung bei Schwerbehindertenrabatt für Neufahrzeug

    Zwar sollen dem Schädiger Leistungen Dritter grundsätzlich nicht zugutekommen, und zwar unabhängig davon, ob die Zahlungen auf freiwilliger Basis oder aufgrund vertraglicher Verpflichtung erfolgen, doch betont der BGH in ständiger Rechtsprechung, dass in jedem einzelnen Fall zu prüfen sei, ob eine Anrechnung "dem Sinn und Zweck der Schadensersatzpflicht" entspreche (vgl. BGH, Urteile vom 17. Juni 1953 - VI ZR 113/52, BGHZ 10, 107, 108 f.; vom 29. November 1977 - VI ZR 177/76, VersR 1978, 249 und vom 14. September 2004 - VI ZR 97/04, VersR 2004, 1468; vgl. auch BGH, Urteil vom 16. April 1973 - VII ZR 140/71, BGHZ 60, 353, 358).
  • BGH, 07.04.1981 - VI ZR 32/80

    Annahme eines Quotenvorrechts des Sozialversicherungsträgers vor gesetzlicher

  • OLG Köln, 11.11.1994 - 19 U 57/94

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem Fußgänger zur Nachtzeit;

  • OLG München, 18.09.1998 - 21 U 3247/97
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht