Rechtsprechung
   BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,556
BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76 (https://dejure.org/1978,556)
BGH, Entscheidung vom 14.02.1978 - VI ZR 216/76 (https://dejure.org/1978,556)
BGH, Entscheidung vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 (https://dejure.org/1978,556)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1978,556) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftungsverzicht - Haftungsverzicht für einfache Fahrlässigkeit - Stillschweigender Haftungsverzicht - Versicherungsschutz - Heimfahrt von der Arbeitsstelle - Möglichkeit eines stillschweigenden Haftungsverzichtes für einfache Fahrlässigkeit - Bitte an den unversicherten ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 823; AKB § 11 Nr. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AKB § 11 Abs. 3
    Stillschweigende Vereinbarung eines Haftungsverzichts für einfache Fahrlässigkeit

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 917
  • VersR 1978, 625
  • DB 1978, 2358
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 22.04.1953 - II ZR 143/52

    Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Deshalb erscheint es ausnahmsweise gerechtfertigt, die Abmachung über das Führen des Fahrzeugs durch den Beklagten in ergänzender Auslegung mit einem Haftungsverzicht zu versehen, weil sich P. dem ausdrücklichen Ansinnen einer solchen Abmachung durch den Beklagten billigerweise nicht hätte versagen können (s. BGHZ 9, 273, 277) [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52].
  • BGH, 27.06.1956 - VI ZR 252/55

    Teilnahme am allgemeinen Straßenverkehr bei Mitnahme aus Gefälligkeit

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Dabei geht das Berufungsgericht zutreffend davon aus, daß nach der Rechtsprechung der Weg des Arbeitnehmers zu einer selbst auswärtigen Arbeitsstelle und zurück in der Regel keine "betriebliche Tätigkeit" darstellt (Senatsurteile v. 27. Juni 1956 - VI ZR 252/55 = NJW 1956, 1514 = VersR 1956, 589 zu § 899 RVO; v. 24. Oktober 1967 - VI ZR 67/66 = VersR 1967, 1201 und v. 13. Januar 1976 - VI ZR 58/74- - VersR 1976, 539 m.w.Nachw.).
  • BGH, 14.03.1961 - VI ZR 115/60

    Wegfall der Schadensersatzansprüche oder Minderung des Schadensersatzes wegen

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Insbesondere wurde als Rechtfertigung dafür nicht der Umstand anerkannt, daß die Mitnahme aus "Gefälligkeit" erfolgte (BGHZ 41, 79, 81 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62] mit Nachw.; Senatsurteile v. 14. März 1961 - VI ZR 115/60 = VersR 1961, 427, 428; v. 10. Dezember 1963 - VI ZR 276/62 = VersR 1964, 239, 240 [BGH 10.12.1963 - VI ZR 276/62] und v. 30. Mai 1972 - VI ZR 38/71 = VersR 1972, 959).
  • BGH, 11.02.1964 - VI ZR 271/62

    Regreßrecht des Sozialversicherers bei Schädigung eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Insbesondere wurde als Rechtfertigung dafür nicht der Umstand anerkannt, daß die Mitnahme aus "Gefälligkeit" erfolgte (BGHZ 41, 79, 81 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62] mit Nachw.; Senatsurteile v. 14. März 1961 - VI ZR 115/60 = VersR 1961, 427, 428; v. 10. Dezember 1963 - VI ZR 276/62 = VersR 1964, 239, 240 [BGH 10.12.1963 - VI ZR 276/62] und v. 30. Mai 1972 - VI ZR 38/71 = VersR 1972, 959).
  • BGH, 24.10.1967 - VI ZR 67/66

    Einordnung der Zurücklegung des Weges zu und von einer auswärtigen Arbeitsstätte

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Dabei geht das Berufungsgericht zutreffend davon aus, daß nach der Rechtsprechung der Weg des Arbeitnehmers zu einer selbst auswärtigen Arbeitsstelle und zurück in der Regel keine "betriebliche Tätigkeit" darstellt (Senatsurteile v. 27. Juni 1956 - VI ZR 252/55 = NJW 1956, 1514 = VersR 1956, 589 zu § 899 RVO; v. 24. Oktober 1967 - VI ZR 67/66 = VersR 1967, 1201 und v. 13. Januar 1976 - VI ZR 58/74- - VersR 1976, 539 m.w.Nachw.).
  • BGH, 11.11.1969 - VI ZR 71/68

    Pflicht des Arbeitgebers zur Versicherung des angestellten Fahrers gegen

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    So hat der erkennende Senat einmal den Bestand von Ansprüchen des Halters als Berechtigtem aus einem Gelegenheitsdienstvertrag gegen den nicht versicherungsgeschützten Fahrer als mit der jenem obliegenden Fürsorgepflicht unvereinbar bezeichnet (Senatsurt. v. 11. November 1969 - VI ZR 71/68 = VersR 1970, 63).
  • BGH, 11.03.1970 - IV ZR 772/68

    Haftung eines Ehegatten für die Verletzung des anderen im Straßenverkehr

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Selbst unter Ehegatten wird sogar die Beschränkung auf die eigenübliche Sorgfalt (§ 1359 BGB) abgelehnt, und zwar auch, soweit die Haftung ebenfalls unter eine Ausschlußklausel der Versicherungsbedingungen fiel (BGHZ 53, 352 [BGH 11.03.1970 - IV ZR 772/68]; 61, 101, 104 [BGH 18.06.1973 - III ZR 207/71]; 63, 51, 57) [BGH 10.07.1974 - IV ZR 212/72].
  • BGH, 30.05.1972 - VI ZR 38/71

    Fahrzeughalterin als Beifahrerin - § 254 BGB, §§ 9, 17 StVG, Abwägung von

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Insbesondere wurde als Rechtfertigung dafür nicht der Umstand anerkannt, daß die Mitnahme aus "Gefälligkeit" erfolgte (BGHZ 41, 79, 81 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62] mit Nachw.; Senatsurteile v. 14. März 1961 - VI ZR 115/60 = VersR 1961, 427, 428; v. 10. Dezember 1963 - VI ZR 276/62 = VersR 1964, 239, 240 [BGH 10.12.1963 - VI ZR 276/62] und v. 30. Mai 1972 - VI ZR 38/71 = VersR 1972, 959).
  • BGH, 18.06.1973 - III ZR 207/71

    Begründetheit eines Schmerzensgeldanspruchs unter Eheleuten;

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Selbst unter Ehegatten wird sogar die Beschränkung auf die eigenübliche Sorgfalt (§ 1359 BGB) abgelehnt, und zwar auch, soweit die Haftung ebenfalls unter eine Ausschlußklausel der Versicherungsbedingungen fiel (BGHZ 53, 352 [BGH 11.03.1970 - IV ZR 772/68]; 61, 101, 104 [BGH 18.06.1973 - III ZR 207/71]; 63, 51, 57) [BGH 10.07.1974 - IV ZR 212/72].
  • BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72

    Inanspruchnahme von Versicherungsnehmer und Versicherer in einem Prozeß;

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 216/76
    Selbst unter Ehegatten wird sogar die Beschränkung auf die eigenübliche Sorgfalt (§ 1359 BGB) abgelehnt, und zwar auch, soweit die Haftung ebenfalls unter eine Ausschlußklausel der Versicherungsbedingungen fiel (BGHZ 53, 352 [BGH 11.03.1970 - IV ZR 772/68]; 61, 101, 104 [BGH 18.06.1973 - III ZR 207/71]; 63, 51, 57) [BGH 10.07.1974 - IV ZR 212/72].
  • BGH, 13.01.1976 - VI ZR 58/74

    Begriff der Teilnahme am allgemeinen Verkehr

  • BGH, 10.12.1963 - VI ZR 276/62
  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 49/91

    Tierhalterhaftung bei Gefälligkeit

    Deliktische Ansprüche, die im Zusammenhang mit Gefälligkeitserweisen entstehen, bleiben dagegen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unberührt (BGHZ 30, 40, 46; 43, 72, 76; 76, 32, 34 f. [BGH 27.11.1979 - VI ZR 267/78]; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 - VersR 1966, 41; vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - VersR 1978, 625; vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - VersR 1980, 384).

    Dazu bedarf es vielmehr des Hinzutretens besonderer Umstände, die im Einzelfall dem Schadensersatzbegehren des Geschädigten ein treuwidriges Gepräge geben (vgl. Senatsurteile vom 14. Februar 1978 aaO; vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - VersR 1980, 426, 427; vom 15. Januar 1980 aaO).

  • BGH, 10.02.2009 - VI ZR 28/08

    Annahme einer wechselseitigen Haftungsbeschränkung im Wege ergänzender

    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass sich eine Haftungsbeschränkung zwischen Insasse und Fahrer eines Fahrzeugs bei Fehlen einer ausdrücklichen Abrede aus einer konkludent getroffenen Vereinbarung oder im Wege ergänzender Vertragsauslegung auf der Grundlage des § 242 BGB ergeben kann (vgl. Senat BGHZ 41, 79, 81 ; 43, 72, 76 ; Urteile vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - VersR 1978, 625; vom 14. November 1978 - VI ZR 178/77 - VersR 1979, 136; vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - VersR 1980, 426; vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - VersR 1980, 384, 385 und vom 13. Juli 1993 - VI ZR 278/92 - VersR 1993, 1092, 1093; vgl. auch BGH, BGHZ 152, 391, 396) .

    Voraussetzung ist grundsätzlich, dass der Schädiger, wäre die Rechtslage vorher zur Sprache gekommen, einen Haftungsverzicht gefordert und sich der Geschädigte dem ausdrücklichen Ansinnen einer solchen Abmachung billigerweise nicht hätte versagen dürfen (vgl. Senat , Urteile vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - aaO; vom 14. November 1978 - VI ZR 178/77 - aaO S. 137; vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - aaO S. 427 und vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - aaO S. 386; vgl. auch BGH, BGHZ 152, 391, 396) .

    Besondere Umstände in diesem Sinn hat der Senat beispielsweise in Fällen angenommen, in denen der Geschädigte ein besonderes Interesse an der Übernahme des Steuers durch den Schädiger hatte, das Haftungsrisiko des Schädigers durch besondere Umstände deutlich erhöht war, der Geschädigte für die Abdeckung seines Risikos zumutbarer sorgen konnte als der Schädiger oder der Geschädigte den Schutz der gesetzlichen Unfall- oder Krankenversicherung genoss (vgl. Senatsurteile vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - aaO; vom 14. November 1978 - VI ZR 178/77 - aaO; vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - aaO und vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - aaO).

  • OLG Koblenz, 07.07.2015 - 3 U 1468/14

    Hilfeleistung unter Nachbarn: Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit

    Besondere Umstände in diesem Sinn hat der Bundesgerichtshof beispielsweise in Fällen angenommen, in denen der Geschädigte ein besonderes Interesse an der Übernahme des Steuers durch den Schädiger hatte, das Haftungsrisiko des Schädigers durch besondere Umstände deutlich erhöht war, der Geschädigte für die Abdeckung seines Risikos zumutbarer sorgen konnte als der Schädiger oder der Geschädigte den Schutz der gesetzlichen Unfall- oder Krankenversicherung genoss (vgl. Urteil vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76, VersR 1978, 625; Urteil vom 14. November 1978 - VI ZR 179/77, NJW 1979, 414 = VersR 1979, 136; Urteil vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78, VersR 1980, 426; Urteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78, VersR 1980, 384; Urteil vom 10. Februar 2009 - VI ZR 28/08, NJW 2009, 1482).
  • OLG Stuttgart, 08.05.2008 - 13 U 223/07

    Unerlaubte Handlung: Tötung durch versehentliche Betätigung der

    Allein daraus, daß sich jemand aus Gefälligkeit an das Steuer eines fremden Fahrzeugs setzt und eine andere Person mitnimmt, kann die Vereinbarung des Ausschlusses einer deliktischen Haftung keineswegs gefolgert werden (vgl. Senatsurteile vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - VersR 1978, 625; vom 14. November 1978 - VI ZR 178/77 - VersR 1979, 136; vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - VersR 1990, 426, 427 und vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - VersR 1980, 384, 385).

    Diese Voraussetzungen wurden in der Rechtsprechung z.B. dann als erfüllt angesehen, wenn unter der Geltung des § 11 Nr. 3 AKB a.F. der Fahrer eines Kraftfahrzeugs einem Schadensersatzanspruch des mitfahrenden Halters ausgesetzt war, da jene Bestimmung dem Schädiger insoweit den Versicherungsschutz versagte; auch dann wurde jedoch die Feststellung zusätzlicher Umstände gefordert, die im Einzelfall einen Haftungsverzicht des Halters rechtfertigten, etwa sein besonderes Interesse daran, daß der Fahrer das Steuer übernahm (vgl. Senatsurteile vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - aaO; vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - aaO; vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - aaO und vom 31. Mai 1983 - VI ZR 117/80 - VRS 65, 178, 180).

  • BGH, 13.07.1993 - VI ZR 278/92

    Einstandspflicht für bösgläubigen Teilnehmer einer "Schwarzfahrt"

    Allein daraus, daß sich jemand aus Gefälligkeit an das Steuer eines fremden Fahrzeugs setzt und eine andere Person mitnimmt, kann die Vereinbarung des Ausschlusses einer deliktischen Haftung keineswegs gefolgert werden (vgl. Senatsurteilevom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - VersR 1978, 625;vom 14. November 1978 - VI ZR 178/77 - VersR 1979, 136;vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - VersR 1990, 426, 427 undvom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - VersR 1980, 384, 385).

    Diese Voraussetzungen wurden in der Rechtsprechung z.B. dann als erfüllt angesehen, wenn unter der Geltung des § 11 Nr. 3 AKB a.F. der Fahrer eines Kraftfahrzeugs einem Schadensersatzanspruch des mitfahrenden Halters ausgesetzt war, da jene Bestimmung dem Schädiger insoweit den Versicherungsschutz versagte; auch dann wurde jedoch die Feststellung zusätzlicher Umstände gefordert, die im Einzelfall einen Haftungsverzicht des Halters rechtfertigten, etwa sein besonderes Interesse daran, daß der Fahrer das Steuer übernahm (vgl. Senatsurteilevom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - aaO;vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - aaO;vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - aaO undvom 31. Mai 1983 - VI ZR 117/80 - VRS 65, 178, 180).

  • BGH, 18.12.2007 - VI ZR 235/06

    Begriff des Zusammenwirkens von Unternehmen zur Hilfe bei Unglücksfällen; Haftung

    Keine betriebliche Tätigkeit ist für den Schädiger die Zurücklegung der in § 8 Abs. 2 SGB VII genannten - und nur aus sozialpolitischen Gründen in der gesetzlichen Unfallversicherung mitversicherten - Wege (BAG, NJW 2001, 2039; Kasseler Kommentar/Ricke, 53. Lfg. 2007, § 105, Rn. 6; zu § 637 RVO vgl. auch Senatsurteil vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - VersR 1978, 625).
  • BGH, 14.11.1978 - VI ZR 178/77

    Ansprüche des Kfz-Halters gegen den Fahrer wegen einer fahrlässig verursachten

    Selbst unter Ehegatten wurde sogar die Beschränkung auf die eigenübliche Sorgfalt (§ 1359 BGB) abgelehnt, und zwar auch, soweit die Haftung unter eine Ausschlußklausel der Versicherungsbedingungen fällt (vgl. dazu dasSenatsurteil vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - VersR 1978, 625 m.Nachw. aus der Rechtsprechung).

    Gleichwohl kann das Hinzutreten besonderer Umstände im Einzelfall zu einer anderen Beurteilung führen, wenn diese es ausnahmsweise gerechtfertigt erscheinen lassen, die Abmachung über das Führen des Fahrzeuges durch den nicht mitversicherten Insassen in ergänzender Auslegung mit einem Haftungsverzicht gegenüber dem mitfahrenden Halter zu versehen (Senatsurteil vom 14. Februar 1978 a.a.O.).

    Schließlich ist ein stillschweigender Haftungsverzicht für einfache Fahrlässigkeit angenommen worden, wenn der Halter bei der gemeinsamen Heimfahrt von der Arbeitsstelle einen ihm unterstellten Arbeitskollegen beauftragt hat, das Steuer zu übernehmen (Senatsurteil vom 14. Februar 1978 a.a.O.).

  • BGH, 18.12.1979 - VI ZR 52/78

    Haftungsausschluß im Verhältnis zu Halter und probefahrendem Fahrer eines Kfz

    Selbst unter Ehegatten hat der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs die Beschränkung auf die eigenübliche Sorgfalt (§ 1359 BGB) abgelehnt (BGHZ 53, 352 [BGH 11.03.1970 - IV ZR 772/68]), dies sogar auch insoweit, als die Haftung unter eine ... Ausschlußklausel (1) der Versicherungsbedingungen fiel (vgl. dazu dasSenatsurteil vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - VersR 1978, 625 = VRS 55, 7 mit Nachweisen aus der Rechtsprechung).
  • BGH, 15.01.1980 - VI ZR 191/78

    Erledigungserklärung - Rechtliches Interesse - Haftungsausschluß - Kfz-Halter -

    Der Senat hat bereits ausgesprochen, dass in dem Führen eines fremden Fahrzeugs, in dem sich dessen Halter als Insasse befindet, dann ein ungewöhnliches Risiko liegt, wenn - wie dies der Fall war, als die Beklagte das Steuer des Kraftwagens ihres Bekannten übernahm - hinsichtlich dessen Verletzungen die Deckungspflicht des Haftpflichtversicherers durch § 11 Nr. 3 AKB a. F. vollkommen ausgeschlossen war (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 = VRS 55, 7 = VersR 1978, 625).

    b) Doch wird auch dieser Umstand in Verbindung mit einem Gefälligkeitserweis es noch nicht rechtfertigen, im Wege ergänzender Vertragsauslegung die Abmachung über das Führen eines Kraftfahrzeugs gegenüber dem mitfahrenden Halter mit einem Haftungsverzicht zu versehen (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 = a. a. O.; vgl. aber auch Senatsurteil vom 10. Dezember 1963 - VI ZR 276/62 = VersR 1964, 239).

    Jedoch kann das Hinzutreten besonderer Umstände im Einzelfall für die Annahme eines Haftungsverzichts sprechen (vgl. Senatsurteile vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 = a. a. O.; vom 14. November 1978 - VI ZR 178/77 = VRS 56, 113 = VersR 1979, 136 und vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78).

  • OLG Nürnberg, 04.09.2017 - 4 U 1178/17

    Zu den Voraussetzungen eines stillschweigenden Haftungsausschlusses und des

    Voraussetzung ist grundsätzlich, dass der Schädiger, wäre die Rechtslage vorher zur Sprache gekommen, einen Haftungsverzicht gefordert und sich der Geschädigte dem ausdrücklichen Ansinnen einer solchen Abmachung billigerweise nicht hätte versagen dürfen (vgl. Senat, Urteile vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - aaO, vom 14. November 1978 - VI ZR 178/77 - aaO S. 137; vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 52/78 - aaO S. 427 und vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - aaO S. 386; vgl. auch BGH, BGHZ 152, 391, 396).

    Besondere Umstände in diesem Sinn hat der Senat beispielsweise in Fällen angenommen, in denen der Geschädigte ein besonderes Interesse an der Übernahme des Steuers durch den Schädiger hatte, das Haftungsrisiko des Schädigers durch besondere Umstände deutlich erhöht war, der Geschädigte für die Abdeckung seines Risikos zumutbarer sorgen konnte als der Schädiger oder der Geschädigte den Schutz der gesetzlichen Unfall- oder Krankenversicherung genoss (vgl. Senatsurteile vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - aaO; vom 14. November 1978 - VI ZR 178/77 - aaO; vom 18. Dezember 1979 - VIZR 52/78 - aaD und vom 15. Januar 1980 - VIZR 191/78 - aaO)".

  • OLG Frankfurt, 24.06.1986 - 8 U 174/85

    Zum Mitverschulden des nichtangegurteten Insassen zum Haftungsverzicht bei

  • LG Koblenz, 25.05.2022 - 3 O 134/19

    Die abgeworfene Reiterin

  • OLG Hamm, 02.04.2015 - 6 U 173/14

    Haftung des Halters eines Anhängers

  • BGH, 05.11.1991 - VI ZR 20/91

    Mitnahme eines Arbeitskollegen bei Dienstfahrt im Privat-Kfz als Teilnahme am

  • OLG Hamm, 13.09.2000 - 13 U 211/99

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Koblenz, 11.10.2004 - 12 U 1197/03

    Haftung bei Kfz-Unfall: Stillschweigend vereinbarte Haftungsbeschränkung bei

  • OLG Frankfurt, 12.03.2003 - 23 U 133/02

    Haftungsprivileg bei Wegeunfällen: Ablehnung bei Verkehrsunfall von

  • OLG Dresden, 11.10.2017 - 1 U 19/16
  • LG Münster, 01.06.2007 - 16 O 558/06

    Haftung eines Vereins als Tierhalter bei Schädigung eines Vorstandsmitglieds;

  • BGH, 27.11.1979 - VI ZR 267/78

    Gefälligkeitsflug

  • OLG Oldenburg, 25.09.2001 - 12 U 84/01

    Anspruch einer Brandschadenversicherung gegen den Brandverursacher nach

  • OLG Hamm, 05.06.2000 - 13 U 222/99

    Haftungsverzicht; Gestörter Gesamtschuldnerausgleich; Angestellter Fahrer;

  • OLG Bamberg, 26.03.1985 - 5 U 200/84

    Anspruch auf Schadensersatz aus übergegangenem Recht auf Grund eines Unfalles;

  • KG, 24.01.2002 - 12 U 3217/00

    Anscheinsbeweis und Fahrlässigkeit bei Gefährdung Dritter durch Abkommen von der

  • LG Aschaffenburg, 09.08.2000 - 3 O 199/00

    Zahlung von Schmerzensgeld wegen einer durch einen Sturz beim Klettern erlittenen

  • LG Bonn, 08.12.1993 - 5 S 120/93

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • OLG Celle, 11.11.1987 - 9 U 288/86

    Haftung des Fahrers gegenüber Halter eines Autos aus Deliktsrecht für durch

  • OLG Frankfurt, 15.12.1997 - 16 W 54/97
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht