Weitere Entscheidung unten: BGH, 20.01.1983

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   BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82   

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https://dejure.org/1983,420
BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82 (https://dejure.org/1983,420)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1983 - VIII ZR 19/82 (https://dejure.org/1983,420)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 19/82 (https://dejure.org/1983,420)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltung eines Aufrechnungsverbotes in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Fall des Konkurses des Klauselverwenders - Wiederholung der unwirksam abgegebenen Aufrechnungserklärung nach Eintritt des Konkursfalles - Änderung der durch das Berufungsgericht zugrunde ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kein AGB-Aufrechnungsverbot im Konkursfall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 357
  • ZIP 1983, 1473
  • MDR 1984, 482
  • WM 1983, 1359
  • BB 1984, 495
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 02.12.1974 - II ZR 132/73

    Aufrechnungsverbot in AGB im Konkursfall

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82
    Jedoch muß die vor Konkurseröffnung unwirksam abgegebene Aufrechnungserklärung nach Eintritt des Konkursfalles wiederholt werden (Ergänzung zu BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73, LM BGB § 387 Nr. 53).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein - auch ein in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenes - Aufrechnungsverbot regelmäßig nicht für den Fall des Konkurses des Klauselverwenders gilt (BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73, LM BGB § 387 Nr. 53 = WM 1975, 134; RGZ 124, 8; für das Vergleichsverfahren s. BGH Urteil vom 6. Juli 1978 - III ZR 65/77, LM Allg.

    Diese neue Tatsache ist für das Revisionsverfahren zu berücksichtigen (BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 aaO) und führt zur Aufhebung des Berufungsurteils.

    Es entspricht dem Sinn der Berücksichtigung der Eröffnung des Konkursverfahrens auch für die materiell-rechtliche Lage (BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73, LM BGB § 387 Nr. 53 = WM 1975, 134), daß geprüft wird, ob die Beklagte nunmehr aufrechnen konnte.

  • BGH, 28.02.1957 - VII ZR 13/56

    Aufrechnung mit Kriegslieferungsansprüchen

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82
    Das entspricht der Rechtsnatur der Aufrechnung als einseitigem Rechtsgeschäft, das keinen Schwebezustand duldet (allgemein BGHZ 23, 395, 397 f; s. weitere Nachweise bei MünchKomm/von Feldmann a.a.O. § 388 Rdn. 3; § 389 Rdn. 4 bei Fn. 30, 31).
  • BGH, 06.03.1975 - III ZR 137/72

    Anforderungen an die Auslegung einer Individualvereinbarung - Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82
    Andererseits wird das Berufungsgericht zu berücksichtigen haben, daß nicht nur der Konkurs, sondern schon ein Vermögensverfall des Gläubigers der Hauptforderung dem Aufrechnungsverbot nach Treu und Glauben entgegenstehen kann (BGH Urteil vom 6. März 1975 - III ZR 137/73, WM 1975, 614, 615 unter II. 2; vgl. auch Dempewolf, DB 1976, 1753).
  • OLG Hamm, 18.10.1982 - 2 W 29/82

    Nachträgliche Einbeziehung von AGB bei grenzüberschreitenden VHV, anwendbares

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82
    Die Aufrechnungsausschluß-Klausel lautet wie folgt: "Die Aufrechnung streitiger Gegenforderungen gegen unbestrittene fällige Rechnungsbeträge sowie Abzüge jeder Art sind unzulässig." Das Berufungsgericht hat sie gegenüber der Aufrechnung der Beklagten durchgreifen lassen, weil sie nach Sachlage anwendbar sei und ihrer Wirksamkeit auch nicht das AGB-Gesetz entgegenstehe (vgl. hierzu OLG Hamm, ZIP 1983, 187, 189 unter Ziff. 4).
  • BGH, 06.07.1978 - III ZR 65/77

    Aufrechnungsverbot in AGB einer Bank

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein - auch ein in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenes - Aufrechnungsverbot regelmäßig nicht für den Fall des Konkurses des Klauselverwenders gilt (BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73, LM BGB § 387 Nr. 53 = WM 1975, 134; RGZ 124, 8; für das Vergleichsverfahren s. BGH Urteil vom 6. Juli 1978 - III ZR 65/77, LM Allg.
  • RG, 08.03.1929 - II 378/28

    Unter welchen Umständen wirkt der Verzicht auf Aufrechnung auch für den Fall des

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein - auch ein in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenes - Aufrechnungsverbot regelmäßig nicht für den Fall des Konkurses des Klauselverwenders gilt (BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73, LM BGB § 387 Nr. 53 = WM 1975, 134; RGZ 124, 8; für das Vergleichsverfahren s. BGH Urteil vom 6. Juli 1978 - III ZR 65/77, LM Allg.
  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 504/07

    Fehlende Gesamtbetragsangabe im Darlehensvertrag

    Die Aufrechnungserklärung ist jedoch unwirksam, wenn wie hier nicht bereits zum Zeitpunkt ihrer Abgabe alle Voraussetzungen der Aufrechnung gegeben sind (BGH, Urteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 19/82, WM 1983, 1359; Palandt/Grüneberg, BGB, 68. Aufl., § 388 Rdn. 1; Staudinger/Gursky, BGB, Neubearb. 2006, § 388 Rdn. 9).
  • BGH, 15.03.2012 - IX ZR 249/09

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Ermächtigung des vorläufigen Insolvenzverwalters

    Das gilt für den (endgültigen) Insolvenzverwalter (BGH, Urteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 19/82, NJW 1984, 357, 358 unter bb; Staudinger/Gursky, BGB [2011], § 388 Rn. 7) ebenso wie für den "starken" vorläufigen Verwalter (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 Fall 1, § 22 Abs. 1 Satz 1 InsO) sowie den vorläufigen Verwalter, dem eine Einzelermächtigung erteilt worden ist, in Bezug auf den hiervon betroffenen Vermögensgegenstand.

    bb) Die anwaltliche Prozessvollmacht berechtigt regelmäßig zur Abgabe und Entgegennahme aller Erklärungen, die zum Angriff und zur Verteidigung erforderlich sind, auch wenn sie zugleich materiellrechtliche Wirkung haben (vgl. RGZ 50, 426, 427; 53, 148; 53, 212, 213; 63, 411, 413; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 19/82, NJW 1984, 357, 358 unter bb; Zöller/Vollkommer, ZPO, 29. Aufl., § 81 Rn. 10; Zöller/Greger, aaO, § 145 Rn. 11; MünchKomm-BGB/Schlüter, 5. Aufl., § 388 Rn. 2; Soergel/Schreiber, BGB, 13. Aufl., § 388 Rn. 2; jeweils zu Aufrechnungserklärungen).

  • BGH, 14.09.2017 - VII ZR 3/17

    Bauvertrag: Auslegung der Vereinbarung über einen Einbehalt zur Sicherung

    Diese Aufrechnungen sind aufgrund eines Aufrechnungsverbots, das rechtsgeschäftlich vereinbart werden kann (st. Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 13. Juli 1970 - VII ZR 176/68, BGHZ 54, 244, 246 f., juris Rn. 24; vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 19/82, NJW 1984, 357, 358, juris Rn. 10), unwirksam.
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Rechtsprechung
   BGH, 20.01.1983 - IX ZR 19/82   

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https://dejure.org/1983,6031
BGH, 20.01.1983 - IX ZR 19/82 (https://dejure.org/1983,6031)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1983 - IX ZR 19/82 (https://dejure.org/1983,6031)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1983 - IX ZR 19/82 (https://dejure.org/1983,6031)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1983, 376
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BAG, 02.07.1981 - 2 AZR 324/79

    Revision - Formvorschriften - Frist - Materiellrechtliche Entscheidung

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - IX ZR 19/82
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 2. Juli 1981 - 2 AZR 324/79, für die amtliche Sammlung bestimmt = Der Betrieb 1981, 2500; BB 1981, 2012; NJW 1982, 1664) ist die Ausschlußfrist des § 234 Abs. 3 ZPO nach ihrem Zweck, Prozeßverschleppung zu verhindern und die Gefährdung der Rechtskraft zu verhüten, dann nicht anzuwenden, wenn das Revisionsgericht im Arbeitsgerichtsverfahren aus allein in der Sphäre des Gerichts liegenden Gründen nicht innerhalb eines Jahres darüber entschieden hat, ob die Revision form- und fristgerecht eingelegt worden ist, und beide Parteien auf Grund gerichtlicher Verfügungen der Auffassung sein können, der Rechtsstreit werde demnächst materiell-rechtlich entschieden werden.
  • BGH, 23.11.1977 - VIII ZR 107/76

    Revision gegen die Verwerfung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil als

    Auszug aus BGH, 20.01.1983 - IX ZR 19/82
    Ob diese Prozeßvoraussetzung, die Anfechtbarkeit des Bescheids, vorliegt, hat das Gericht in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen zu prüfen (vgl. BGH NJW 1978, 426).
  • BAG, 30.07.2020 - 2 AZR 43/20

    Verhaltensbedingte Kündigung - Nachträgliche Klagezulassung

    Die Vorschrift findet auch dann keine Anwendung, wenn das Revisionsgericht im arbeitsgerichtlichen Verfahren erst nach mehr als einem Jahr bemerkt, dass die Revisionsbegründung nicht unterschrieben war (BAG 2. Juli 1981 - 2 AZR 324/79 - zu II 1 b der Gründe, BAGE 35, 364; aA Zöller/Greger ZPO 33. Aufl. § 234 Rn. 10; für den Zivilprozess vor den ordentlichen Gerichten BGH 20. Januar 1983 - IX ZR 19/82 - zu II 3 b der Gründe) , wenn ein Gericht durch seine Verfahrensweise über einen längeren Zeitraum Vertrauen in die Zulässigkeit des eingelegten Rechtsbehelfs geweckt hat (vgl. BAG 3. Juli 2019 - 10 AZR 499/17 - Rn. 21, BAGE 167, 196; 5. Februar 2004 - 8 AZR 112/03 - zu II 1 d bb der Gründe, BAGE 109, 265; BGH 15. Dezember 2010 - XII ZR 27/09 - Rn. 37) oder wenn es nach Stellung eines verspäteten Wiedereinsetzungsantrags über mehr als zwei Jahre hinweg durch Fortsetzung der Verhandlung den Eindruck erweckt hat, Wiedereinsetzung gewährt zu haben (vgl. BVerfG 15. April 2004 - 1 BvR 622/98 - zu III 2 b der Gründe) .
  • BAG, 13.12.2012 - 6 AZR 303/12

    Wahrung der Berufungsbegründungsfrist bei Übermittlung per Telefax

    Das setzt jedoch voraus, dass innerhalb der Antragsfrist des § 234 Abs. 1 ZPO die die Wiedereinsetzung begründenden Tatsachen aktenkundig oder angegeben und glaubhaft gemacht worden sind (BAG 27. Juni 2002 - 2 AZR 427/01 - zu 4 der Gründe, AP ArbGG 1979 § 66 Nr. 25 = EzA ZPO § 236 Nr. 6; BGH 19. Mai 1978 - IV ZB 90/77 - VersR 1978, 825; 20. Januar 1983 - IX ZR 19/82 - VersR 1983, 376) .
  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 384/13

    Berufungsverfahren: Nachholung einer in erster Instanz unterbliebenen

    a) Die Regelung in § 236 Abs. 2 Satz 1 ZPO erfordert, dass alle Tatsachen, die für die Gewährung der Wiedereinsetzung erforderlich sind, innerhalb der Wiedereinsetzungsfrist vorgetragen werden (vgl. Senat, Urteil vom 3. Juli 2012 - VI ZR 227/11, juris Rn. 34; Beschlüsse vom 29. Januar 2002 - VI ZB 28/01, juris Rn. 4; vom 13. November 2007 - VI ZB 19/07, juris Rn. 6; BGH, Beschluss vom 19. April 2011 - XI ZB 4/10, NJW-RR 2011, 1284 Rn. 7) und glaubhaft gemacht sind (BGH, Beschluss vom 19. Mai 1978 - IV ZB 90/77, VersR 1978, 825, 826 und vom 20. Januar 1983 - IX ZR 19/82, VersR 1983, 376; BAG, NJW 2013, 1620 Rn. 46).
  • BGH, 07.07.2004 - XII ZB 12/03

    Berufungsfrist bei Abweichung des verkündeten Originalurteils von der

    Demgemäß hat die Rechtsprechung Ausnahmen davon in Fällen abgelehnt, in denen ein die Prozeßkostenhilfe verweigernder Beschluß vor Ablauf der Frist eingegangen ist, der Partei von ihrem Anwalt jedoch erst nach Ablauf dieser Frist bekannt gegeben werden konnte (BGH Beschluß vom 19. Februar 1976 - VII ZR 16/76 - VersR 1976, 728) oder in denen die Ursache für die Verspätung und die weitere Behandlung durch das Gericht entscheidend in der Sphäre der Partei lag, welche die Frist versäumt hatte (BGH Beschluß vom 18. Mai 1971 - IX ZR 206/68 - RzW 1971, 564; Urteil vom 20. Januar 1983 - IX ZR 19/82 - VersR 1983, 376, 377).
  • KG, 20.01.1999 - 24 W 6942/98

    Keine Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Beschlussanfechtungsfrist nach

    So ist beispielsweise die Ausschlußbestimmung des § 234 Abs. 3 ZPO uneingeschränkt auf Wiedereinsetzungsanträge gegen die Versäumung der Klagefrist des § 210 BEG angewandt worden (BGH VersR 1983, 376), wogegen auch verfassungsrechtliche Bedenken nicht bestehen (vgl. BGH a.a.O. mit Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts).
  • OLG Hamm, 20.08.1998 - 16 U (Baul) 4/98

    Streit um die Höhe einer Entschädigung für die Wertminderung eines Grundstückes;

    Die gleichlautende Vorschrift des § 234 Abs. 3 ZPO hat das Bundesverfassungsgericht für verfassungsrechtlich unbedenklich erklärt vgl. Beschluß vom 18.12.1972 - 2 BvR 756/71 vgl. BGH VersR 1983, 376; VersR 1987, 256.

    Im übrigen sind die Gerichte auch nicht verpflichtet, die Verfahrensvoraussetzungen so rechtzeitig zu prüfen, daß mögliche Mängel noch geheilt werden könnten (BGH VersR 1983, 376; Zöller-Greger, ZPO, 20. Auflage, § 234 Rdn. 12).

  • BGH, 01.06.1987 - II ZB 43/87

    Berechnung der Wiedereinsetzungsfrist bei Verfahrensverzögerungen in der Sphäre

    Demgemäß hat die Rechtsprechung Ausnahmen davon in Fällen abgelehnt, in denen ein die Prozeßkostenhilfe verweigernder Beschluß vor Ablauf der Frist ergangen ist, der Partei von ihrem Anwalt jedoch erst nach Ablauf dieser Frist bekanntgegeben werden konnte (BGH, Beschl. v. 19. Februar 1976 - VII ZR 16/76, VersR 1976, 728 = MDR 1976, 569) oder in denen die Ursache für die Verspätung und die weitere Behandlung durch das Gericht entscheidend in der Sphäre der Partei lag, welche die Frist versäumt hatte (BGH, Beschl. v. 18. Mai 1971 - IX ZR 206/68, RzW 1971, 564; Urt. v. 20. Januar 1983 - IX ZR 19/82, VersR 1983, 376, 377).
  • OLG Frankfurt, 27.10.2015 - 10 U 143/13

    Umfang der Beweiskraft des gerichtlichen Eingangsstempels auf einem Telefax

    Ein solcher Ausnahmefall liegt aber beispielsweise nicht vor, wenn das Rechtsmittelgericht innerhalb eines Jahres nach Ablauf der Rechtsmittelfrist noch nicht über die Unzulässigkeit des Rechtsmittels entschieden hat (BGH VersR 1983, 376; OLG Düsseldorf MDR 1994, 99; Zöller/Greger, § 234 Rn. 12).
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