Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 23.06.1983

Rechtsprechung
   BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82   

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BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82 (https://dejure.org/1983,865)
BGH, Entscheidung vom 08.11.1983 - VI ZR 214/82 (https://dejure.org/1983,865)
BGH, Entscheidung vom 08. November 1983 - VI ZR 214/82 (https://dejure.org/1983,865)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 381 Abs. 3 a; RVO § 515 a Abs. 1; RVO § 1227 Abs. 1 S. 1 Nr. 8 a Buchst. c; RVO § 1385 Abs. 4 Buchst. g; RVO § 1542; AFG § 168 Abs. 1 a; AFG § 171 Abs. 1 a

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Regreß des Rehabilitationsträgers wegen Beiträge zur Sozialversicherung und Arbeitslosenversicherung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 89, 14
  • NJW 1984, 736
  • MDR 1984, 220
  • VersR 1984, 237
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 18.12.1980 - 8a RK 20/79

    Kein Beitrags-Erstattungsanspruch für eine Berufsgenossenschaft nach Zahlung von

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Unter diesen Voraussetzungen, die allerdings auch den Schädiger von Beitragszahlungen freistellen würden (Senatsurteile vom 21. Oktober 1969 - VI ZR 67/68 = VersR 1970, 40 und vom 24. Februar 1981 = a.a.O.), kann der Rehabilitand ab der 7. Woche eines (nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts = BSGE 51, 100, 101; BSG Urteil vom 2. Februar 1978 - 12 RK 17/76 = SozR 2200 RVO § 381 Nr. 24: tatsächlichen) Bezugs von Übergangsgeld (bzw. seit dem 1. Januar 1982: von Verletztengeld) zur medizinischen Rehabilitation seine Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht fortsetzen.

    Das Gesetz über die Angleichung der Leistungen zur Rehabilitation (RehaAnglG) vom 7. August 1974 - BGBl I 1881 -, durch das die Aufgaben der sozialen Leistungsträger zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation neu geordnet worden sind, hat die Beitragspflicht zum Schutz des Rehabilitanden eingeführt, um ihn, soweit sie reicht, versicherungsmäßig einem nicht behinderten Versicherten gleichzustellen (vgl. Senatsurteil vom 1. April 1980 - VI ZR 36/79 = VersR 1981, 427, 428 m.w.N.; BSGE 51, 100, 101; BSG Urteile vom 30. November 1977 - 12 RK 28/76 = SozR 2200 RVO § 1227 Nr. 7 und vom 14. September 1978 - 12 RK 28/77 = SozR 2200 RVO § 381 Nr. 29).

    Dabei ist es gesetzessystematisch von dem allgemeinen Grundsatz der Sozial- und Arbeitslosenversicherung ausgegangen, nach dem der Versicherungspflicht (bzw. in der Krankenversicherung der Mitgliedschaft) die Beitragspflicht folgt (BSGE 51, 100, 101; BSG Urteil vom 14. September 1978 = aaO).

    Insoweit tritt der Rehabilitationsträger deshalb den sozialen Leistungsträgern auf der Seite des Rehabilitanden zur Ablösung der durch den Bezug des Übergangsgeldes (bzw. Verletztengeldes) ausgelösten Beitragspflichten gegenüber, ebenso wie der Arbeitgeber, der sich an den Beiträgen seines pflichtversicherten Arbeitnehmers zu beteiligen hat (vgl. BSGE 51, 100, 101; BSG Urteile vom 14. September 1978 = a.a.O. und vom 13. Mai 1980 - 12 RK 27/78 = SozR 2200 RVO § 381 Nr. 39).

  • BGH, 04.07.1978 - VI ZR 11/77

    Ansprüche einer Berufsgenossenschaft auf Erstattung der Kinderzulage in Höhe des

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Der Sozialversicherungsträger kann den Ersatzpflichtigen nicht auf Ersatz des eigenen "Schadens" in Gestalt seiner durch den Versicherungsfall ausgelösten, vom Gesetzgeber angeordneten Leistungsverpflichtungen in Anspruch nehmen, sondern deren Erstattung nur insoweit verlangen, als sie auf einen Schaden des Versicherten zu erbringen sind (Senatsurteile vom 4. Juli 1978 - VI ZR 11/77 = VersR 1978, 861, 862; vom 1. April 1980 = a.a.O. und vom 24. Februar 1981 = a.a.O.).

    Um einen ausschließlich eigenen "Schaden" der klagenden Berufsgenossenschaft in diesem Sinne würde es gehen, wenn ihre Heranziehung zu den Beiträgen für den Rehabilitanden inhaltlich als Ausfluß eines die Stellung des Versicherten selbst unbeeinflußt lassenden internen Lastenausgleichs zwischen den sozialen Leistungsträgern aufzufassen wäre, durch den der Rehabilitationsträger in Ansehung des Rehabilitanden finanziell an den Aufgaben und Lasten der Träger der Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung beteiligt wird (vgl. dazu Senatsurteil vom 4. Juli 1978 - VI ZR 11/77 = a.a.O.).

  • BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76

    Forderungsübergang von geleisteten Beiträgen eines Rentenversicherungsträgers -

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Der Ersatzpflicht des Beklagten stehen auch nicht Erwägungen entgegen, die den erkennenden Senat in seiner Entscheidung vom 20. Dezember 1977 (VI ZR 110/76 = VersR 1978, 323) veranlaßt haben, für die Erstattung von Beiträgen zur Krankenversicherung der Rentner Grenzen zu ziehen.
  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 154/79

    Rückgriff auf die wegen eines unfallbedingten Arbeitsausfalls nicht gezahlten

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Solche Ersatzansprüche, die im übrigen der Sozialversicherungsträger nach der hier maßgebenden Rechtslage vor Inkrafttreten des § 119 SGB X schon mangels Kongruenz für einen Rückgriff nicht in Anspruch nehmen kann (Senatsurteil vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79 = VersR 1981, 477, 478), sind nicht Gegenstand dieses Rechtsstreits.
  • BSG, 13.05.1980 - 12 RK 27/78

    Verwaltungsakt gegenüber Behörden

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Insoweit tritt der Rehabilitationsträger deshalb den sozialen Leistungsträgern auf der Seite des Rehabilitanden zur Ablösung der durch den Bezug des Übergangsgeldes (bzw. Verletztengeldes) ausgelösten Beitragspflichten gegenüber, ebenso wie der Arbeitgeber, der sich an den Beiträgen seines pflichtversicherten Arbeitnehmers zu beteiligen hat (vgl. BSGE 51, 100, 101; BSG Urteile vom 14. September 1978 = a.a.O. und vom 13. Mai 1980 - 12 RK 27/78 = SozR 2200 RVO § 381 Nr. 39).
  • BSG, 30.11.1977 - 12 RK 28/76

    Ende der Versicherungspflicht eines Rehabilitanden in der gesetzlichen

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Das Gesetz über die Angleichung der Leistungen zur Rehabilitation (RehaAnglG) vom 7. August 1974 - BGBl I 1881 -, durch das die Aufgaben der sozialen Leistungsträger zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation neu geordnet worden sind, hat die Beitragspflicht zum Schutz des Rehabilitanden eingeführt, um ihn, soweit sie reicht, versicherungsmäßig einem nicht behinderten Versicherten gleichzustellen (vgl. Senatsurteil vom 1. April 1980 - VI ZR 36/79 = VersR 1981, 427, 428 m.w.N.; BSGE 51, 100, 101; BSG Urteile vom 30. November 1977 - 12 RK 28/76 = SozR 2200 RVO § 1227 Nr. 7 und vom 14. September 1978 - 12 RK 28/77 = SozR 2200 RVO § 381 Nr. 29).
  • BGH, 18.10.1977 - VI ZR 21/76

    Ersatzfähigkeit freiwilliger Beiträge zur sozialen Rentenversicherung bei

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    In diesen Fällen geht es um den Ausgleich eines Fortkommensschadens, der die Heranziehung des Schädigers zu den Pflichtbeiträgen, die für die Erhaltung der Mitgliedschaft des Verletzten in der Sozialversicherung als solcher erforderlich sind, durch Bereitstellen von Mitteln für eine freiwillige Weiterversicherung zur Verbesserung des Versicherungsschutzes ergänzt (BGHZ 69, 347; Senatsurteil vom 12. April 1983 = a.a.O. m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.04.1983 - VI ZR 126/81

    Pflicht zum Ausgleich verletzungsbedingt geringerer Beiträge zur Sozial- und

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Das gilt nach gefestigter Rechtsprechung jedenfalls für die Zeit, in der der Arbeitgeber trotz des Arbeitsausfalls des Verletzten das Arbeitsentgelt fortzuzahlen hat (zuletzt Senatsurteil vom 12. April 1983 - VI ZR 126/81 = BGHZ 87, 181 [BGH 12.04.1983 - VI ZR 126/81] = VersR 1983, 663 m.w.Nachw.) und deshalb die einkommensabhängige Beitragspflicht des Arbeitnehmers in der Sozial- und Arbeitslosenversicherung bestehen bleibt.
  • BGH, 21.10.1969 - VI ZR 67/68

    AOK - Versicherung - Unfall - Arbeitsunfähigkeit - Beitragsfreiheit

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Unter diesen Voraussetzungen, die allerdings auch den Schädiger von Beitragszahlungen freistellen würden (Senatsurteile vom 21. Oktober 1969 - VI ZR 67/68 = VersR 1970, 40 und vom 24. Februar 1981 = a.a.O.), kann der Rehabilitand ab der 7. Woche eines (nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts = BSGE 51, 100, 101; BSG Urteil vom 2. Februar 1978 - 12 RK 17/76 = SozR 2200 RVO § 381 Nr. 24: tatsächlichen) Bezugs von Übergangsgeld (bzw. seit dem 1. Januar 1982: von Verletztengeld) zur medizinischen Rehabilitation seine Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht fortsetzen.
  • BSG, 14.09.1978 - 12 RK 28/77

    Die Beitragspflicht des Rehabilitationsträgers

    Auszug aus BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82
    Das Gesetz über die Angleichung der Leistungen zur Rehabilitation (RehaAnglG) vom 7. August 1974 - BGBl I 1881 -, durch das die Aufgaben der sozialen Leistungsträger zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation neu geordnet worden sind, hat die Beitragspflicht zum Schutz des Rehabilitanden eingeführt, um ihn, soweit sie reicht, versicherungsmäßig einem nicht behinderten Versicherten gleichzustellen (vgl. Senatsurteil vom 1. April 1980 - VI ZR 36/79 = VersR 1981, 427, 428 m.w.N.; BSGE 51, 100, 101; BSG Urteile vom 30. November 1977 - 12 RK 28/76 = SozR 2200 RVO § 1227 Nr. 7 und vom 14. September 1978 - 12 RK 28/77 = SozR 2200 RVO § 381 Nr. 29).
  • BSG, 02.02.1978 - 12 RK 17/76

    Zur Frage der Beiladung des Versicherten, wenn nur der Beginn der Beitragspflicht

  • BGH, 01.04.1980 - VI ZR 36/79

    Zum Regreßanspruch der Berufsgenossenschaft

  • BGH, 10.07.2007 - VI ZR 192/06

    Forderungsübergang hinsichtlich Rentenversicherungsbeiträgen für Arbeit in einer

    Übertragen ist dem Leistungsträger (nur) der Schadensersatzanspruch des Versicherten; liegen die Voraussetzungen dieses Schadensersatzanspruches nicht vor, kann auch der Leistungsträger keine Ersatzleistung vom Schädiger verlangen, so wenn er zwar auf Grund einer abstrakt berechneten Erwerbsbeschränkung eine Rente zahlen muss, ein konkreter Schaden dem Verletzten bei der Art seiner Erwerbstätigkeit aber nicht entstanden ist (so schon GSZ BGHZ 9, 179, 189; vgl. ferner Senatsurteile BGHZ 89, 14, 20 f.; 116, 260, 263 f.; 151, 210, 213 f.).

    Dementsprechend hat der erkennende Senat entschieden, dass eine Berufsgenossenschaft, die als Rehabilitationsträger für den unfallverletzten Rehabilitanden Beiträge zur Rentenversicherung erbringt, hierfür bei dem für den Unfall verantwortlichen Schädiger dann keinen Rückgriff nehmen kann, wenn der Rehabilitand im Unfallzeitpunkt nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert war, sondern ein anderes System der Vorsorge aufgebaut und in der Zeit seiner unfallbedingten Behinderung fortgesetzt hat (Senatsurteil vom 1. April 1980 - VI ZR 36/79 - VersR 1981, 427, 428; vgl. auch Senatsurteil vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82 - VersR 1984, 237, 239).

    Kein Ersatzanspruch besteht also dann, wenn die Heranziehung des Leistungsträgers zu den Beiträgen inhaltlich Ausfluss eines die Stellung des Versicherten selbst unbeeinflusst lassenden internen Lastenausgleichs zwischen den sozialen Leistungsträgern ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 89, 14, 17 ff.; vom 18. Februar 1986 - VI ZR 55/85 - VersR 1986, 485, 486).

  • BSG, 29.06.2000 - B 4 RA 57/98 R

    Rechte auf Rente durch Erwerb von Rangstellen durch Beitr & auml; ge

    Danach gehören zum entschädigungspflichtigen Erwerbsschaden (Verdienstausfallschaden) des verletzten Arbeitnehmers nach §§ 842, 843, 252 BGB und § 11 Straßenverkehrsgesetz (StVG) ua sein Bruttoarbeitsentgelt zuzüglich der Arbeitgeberanteile zur "Sozialversicherung" (stRspr: zB BGHZ 43, 378, 382 f; 89, 14, 15; BGH AP Nr. 4 zu § 249 BGB Bl 359; NJW 1976, 326; USK 83220 S 1039; ebenso einhellige Auffassung in der Literatur: Heinrichs in: Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 58. Aufl, 1999, § 252 RdNr 9 mwN; Schiemann in: J. v. Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit Einführungsgesetz und Nebengesetzen, Stand: Mai 1998, § 252 RdNr 28; Grunsky in: Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2. Aufl, 1985, § 252 RdNr 7 mwN in Fn 19; Kater in: KassKomm, Stand: Dezember 1998, § 116 SGB X RdNr 66).
  • BGH, 27.06.2006 - VI ZR 337/04

    Übergang von Ansprüchen eines Unfallgeschädigten wegen vermehrter Bedürfnisse auf

    Da nur solche Ersatzansprüche des Geschädigten auf den Sozialleistungsträger und den Sozialversicherungsträger übergehen, die zum Ausgleich desselben Schadens bestimmt sind wie deren Leistungen, ist eine Anrechnung auch nur in diesem Umfang möglich (vgl. Senatsurteile BGHZ 151, 210, 213 f.; 116, 260, 263 f.; 89, 14, 20 f.; vom 4. Mai 1982 - VI ZR 175/80 - VersR 1982, 767, 768 und vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79 - VersR 1981, 477, 478; Diederichsen, VersR 2006, 293, 296 f.; MünchKommBGB/Oetker, 4. Aufl., § 249, Rn. 477).
  • BGH, 27.01.2015 - VI ZR 54/14

    Regressprozess des Rehabilitationsträgers wegen Leistungserbringung an einen bei

    Dies setzt voraus, dass dieser "Verdienst" infolge des schädigenden Ereignisses entfällt, die Beiträge aber gleichwohl auf Grund einer fortbestehenden Mitgliedschaft des Geschädigten in der gesetzlichen Krankenkasse fortentrichtet werden müssen (vgl. Senatsurteile vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82, BGHZ 89, 14, 15 ff. und vom 10. Juli 2007 - VI ZR 192/06, BGHZ 173, 169 Rn. 12).

    Es handelt sich dabei nicht um einen Schaden des zur Beitragszahlung verpflichteten Trägers der Einrichtung (§ 251 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 SGB V), sondern um einen solchen des Geschädigten; denn die Heranziehung des Trägers zu den Beiträgen ist nicht Ausfluss eines internen Lastenausgleichs zwischen ihm und dem Krankenversicherungsträger, sondern die Beiträge dienen der Aufrechterhaltung des Versicherungsschutzes des Geschädigten (vgl. Senatsurteile vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82, BGHZ 89, 14, 21 ff. und vom 10. Juli 2007 - VI ZR 192/06, BGHZ 173, 169 Rn. 16; anders LG Münster, r+s 2009, 436, 437 m. zust. Anm. Lemcke).

  • BGH, 02.07.2002 - VI ZR 401/01

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs nach § 81 a BVG

    a) Der Forderungsübergang nach § 81 a BVG erweitert nicht den Umfang der Ersatzpflicht des Schuldners (Fortführung von BGHZ 89, 14 und BGHZ 116, 260).

    Dieser kann den Ersatzpflichtigen nicht auf Ersatz des eigenen "Schadens" in Gestalt seiner durch den Versicherungsfall ausgelösten, vom Gesetzgeber angeordneten Leistungspflichten in Anspruch nehmen, sondern eine Erstattung seiner Aufwendungen nur insoweit verlangen, als sie auf einen Schaden des Versicherten zu erbringen sind (vgl. BGHZ 89, 14, 20 f.; BGHZ 116, 260, 263 f.; jeweils m.w.N.).

  • BGH, 28.06.1994 - VI ZR 153/93

    Ansprüche des Trägers der Unfallversicherung gegen einen Durchgangsarzt wegen

    Ein über die Interessen des Versicherten hinausgehender Vermögensschutz soll dem Sozialversicherungsträger nach dem gesetzlichen System nicht zustehen (ständ. Rspr.; vgl. Senatsurteile vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79 - VersR 1981, 477, 478; vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82 - VersR 1984, 237, 238; vom 18. Februar 1986 - VI ZR 55/85 - VersR 1986, 485, 486 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 29/91 - VersR 1992, 367, 368 f) [BGH 10.12.1991 - VI ZR 29/91].
  • BGH, 15.04.1986 - VI ZR 146/85

    Umfang des Anspruchs auf Ersatz des Fortkommensschadens; Ausgleichung von

    Diese von der Revision nicht in Frage gestellten Grundsätze stehen im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteile vom 10. April 1954 - VI ZR 61/53 - VersR 1954, 277, 278; vom 17. Januar 1967 BGHZ 46, 332, 333 ff.; vom 11. Juli 1969 - VI ZR 49/68 - VersR 1969, 907, 909; vom 18. Oktober 1977 BGHZ 69, 347, 348 ff.; vom 25. Oktober 1977 - VI ZR 150/75 - VersR 1977, 1158; vom 12. Juni 1979 - VI ZR 80/78 - VersR 1979, 1104, 1105; vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79 - VersR 1981, 477, 478; vom 12. April 1983 BGHZ 87, 181, 182 ff. [BGH 12.04.1983 - VI ZR 126/81] vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82 - VersR 1984, 237; vom 17. Dezember 1985 - VI ZR 152/84 - VersR 1986, 391 und vom 18. Februar 1986 - VI ZR 55/85 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 18.02.1986 - VI ZR 55/85

    Rechtsnatur der Zahlung der Träger der gesetzlichen Krankenversicherung für

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82 (BGHZ 89, 14 = VersR 1984, 237 = NJW 1984, 736) zur Erstattungsfähigkeit der Beiträge des Rehabilitationsträgers zur Sozialversicherung entschieden, unter welchen Voraussetzungen ein Sozialversicherungsträger, der aus Anlaß eines Schadensfalles an einen anderen Sozialversicherungsträger Beiträge zu erstatten hat, den Schädiger bzw. dessen Haftpflichtversicherer nach § 1542 RVO in Anspruch nehmen kann.

    Zwar kann die Klägerin ihren Erstattungsanspruch auf § 1542 RVO stützen, obwohl diese Vorschrift ihrem Wortlaut nach nur Leistungen nach der RVO erfaßt (BGHZ 89, 14, 23 f).

  • LG Stade, 14.04.2022 - 6 O 356/19

    Behindertenwerkstatt; Übergang; Sozialleistungen; Verdienstausfall; vermehrte

    Dies setzt voraus, dass dieser "Verdienst" infolge des schädigenden Ereignisses entfällt, die Beiträge aber gleichwohl auf Grund einer fortbestehenden Mitgliedschaft des Geschädigten in der gesetzlichen Krankenkasse fortentrichtet werden müssen (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82 , BGHZ 89, 14, 15 ff. und vom 10. Juli 2007 - VI ZR 192/06 , BGHZ 173, 169 Rn. 12 ).

    Es handelt sich dabei nicht um einen Schaden des zur Beitragszahlung verpflichteten Trägers der Einrichtung ( § 251 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 SGB V ), sondern um einen solchen des Geschädigten; denn die Heranziehung des Trägers zu den Beiträgen ist nicht Ausfluss eines internen Lastenausgleichs zwischen ihm und dem Krankenversicherungsträger, sondern die Beiträge dienen der Aufrechterhaltung des Versicherungsschutzes des Geschädigten (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82 , BGHZ 89, 14, 21 ff. und vom 10. Juli 2007 - VI ZR 192/06 , BGHZ 173, 169 Rn. 16; anders LG Münster, r+s 2009, 436, 437 m. zust. Anm. Lemcke).

  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 297/85

    Schadensersatz durch Abführung von Beiträgen zur Rentenversicherung für

    Ob Sozialversicherungsbeiträge, die vom Schädiger gemäß § 119 Satz 1 SGB X an den Rentenversicherungsträger gezahlt werden, bei der späteren Rentenberechnung im Einzelfall möglicherweise deshalb unberücksichtigt bleiben, weil sich ohne sie eine höhere Rente ergibt (§ 1255 Abs. 7 Satz 2 Buchst. b RVO; § 119 Satz 3 SGB X), ist erst im Versicherungsfall aufgrund einer Vergleichsberechnung zu ermitteln; diese Möglichkeit steht jedoch weder dem Anspruch des Verletzten auf alsbaldigen Ausgleich nicht gezahlter Pflichtbeiträge entgegen (Senatsurteile vom 8. November 1983 - VI ZR 214/82 - VersR 1984, 237 und vom 15. April 1986 = a.a.O. S. 334), noch wird davon der Rechtsübergang nach § 119 Satz 1 SGB X berührt.
  • OLG Hamm, 15.07.1992 - 11 U 52/92

    Amtshaftungsansprüche im Zusammenhang mit einer Adoptionsvermittlung; Fahrlässige

  • BGH, 14.02.1984 - VI ZR 160/82

    Zeitpunkt des gesetzlichen Forderungsübergangs

  • OLG Hamm, 30.03.2000 - 27 U 57/99

    Anspruch eines Verwalters nach Eröffnung eines Konkursverfahrens unter dem

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 23.06.1983 - 6 U 52/83   

Zitiervorschläge
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OLG Hamburg, 23.06.1983 - 6 U 52/83 (https://dejure.org/1983,13689)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23.06.1983 - 6 U 52/83 (https://dejure.org/1983,13689)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Partenreedereivertrag; Meinungsverschiedenheit; Schiedsgerichtsabrede; Anspruch; Auskehrung; Erlösanteil; Mitreeder; Schiff; Verkauf

Papierfundstellen

  • VersR 1984, 237
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