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   BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81   

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https://dejure.org/1984,1799
BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81 (https://dejure.org/1984,1799)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1984 - IVa ZR 203/81 (https://dejure.org/1984,1799)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1984 - IVa ZR 203/81 (https://dejure.org/1984,1799)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Entschädigung für zerstörte oder beschädigte Sachen aus der Feuerversicherung - Verlust des Versicherungsschutzes durch bewusst unwahre oder unvollständige Angaben - Arglistige Täuschung bei der Ermittlung der Entschädigung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AFB § 13; AFB § 16; ZPO § 138; ZPO § 580 Nr. 6 und 7

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1984, 453
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 06.05.1965 - II ZR 217/62

    Konkurs des Versicherungsnehmers. Feuerversicherung

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Nur unter ganz besonderen Umständen ist dem Versicherer in der Feuerversicherung die Inanspruchnahme der völligen Leistungsfreiheit unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben als rechtsmißbräuchlich versagt (BGHZ 40, 387 [BGH 28.11.1963 - II ZR 64/62]; BGHZ 44, 1 [BGH 06.05.1965 - II ZR 217/62]; RGZ 150, 147), wenn der Verlust des Versicherungsschutzes für den Versicherungsnehmer eine übermäßige Härte darstellt (BGH Urteil vom 3.12.1975 - IV ZR 34/74 - VersR 1976, 134; vom 9.11.1977 - IV ZR 160/76 - VersR 1978, 74).

    Die Grenzen der Leistungsfreiheit werden vom Schutzzweck der §§ 13, 16 AFB bestimmt (BGHZ 44, 1 [BGH 06.05.1965 - II ZR 217/62]).

    Eine Ausnahme ist allerdings für den Fall zu machen, in dem eine Gefährdung der Versichererinteressen tatsächlich droht (BGHZ 44, 1, 13) [BGH 06.05.1965 - II ZR 217/62].

  • BGH, 19.02.1981 - IVa ZR 43/80

    Offenstehenlassen einer Terrassentür als Gefahrerhöhung und fahrlässige

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Einen weitergehenden Nachweis brauchte der Tatrichter bei dem gegebenen Streitstand nicht zu verlangen (BGH Urteil vom 13.5.1957 - II ZR 56/56 NJW 1957, 988; Urteil vom 19.2.1981 - IVa ZR 43/80 - VersR 1981, 466).

    Dem Versicherer wird nicht zugemutet, von vornherein alle nur denkbaren Entschuldigungsgründe auszuräumen (BGH, VersR 1981, 446).

    Ohne Rechtsfehler beurteilt das Berufungsgericht im Rahmen des ihm eingeräumten Ermessens (BGH, Urteil vom 19.2.1981 - IVa ZR 43/80 - VersR 1981, 446) die von der Täuschung betroffenen Sachwerte als nicht mehr geringfügig.

  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 56/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Einen weitergehenden Nachweis brauchte der Tatrichter bei dem gegebenen Streitstand nicht zu verlangen (BGH Urteil vom 13.5.1957 - II ZR 56/56 NJW 1957, 988; Urteil vom 19.2.1981 - IVa ZR 43/80 - VersR 1981, 466).

    Zwar besteht kein allgemeiner Erfahrungssatz, daß ein Versicherungsnehmer, der Fragen bewußt unrichtig beantwortet, regelmäßig arglistig die Willensbildung des Versicherers beeinflussen will (BGH, Urteil vom 13.5.1957 - II ZR 56/56 = NJW 1, 957, 988).

  • BGH, 28.11.1963 - II ZR 64/62

    Feuerversicherung

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Nur unter ganz besonderen Umständen ist dem Versicherer in der Feuerversicherung die Inanspruchnahme der völligen Leistungsfreiheit unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben als rechtsmißbräuchlich versagt (BGHZ 40, 387 [BGH 28.11.1963 - II ZR 64/62]; BGHZ 44, 1 [BGH 06.05.1965 - II ZR 217/62]; RGZ 150, 147), wenn der Verlust des Versicherungsschutzes für den Versicherungsnehmer eine übermäßige Härte darstellt (BGH Urteil vom 3.12.1975 - IV ZR 34/74 - VersR 1976, 134; vom 9.11.1977 - IV ZR 160/76 - VersR 1978, 74).

    Dabei kann von Bedeutung sein, ob die Versagung des gesamten Versicherungsschutzes den Versicherungsnehmer in seiner Existenz bedroht (BGHZ 40, 387 [BGH 28.11.1963 - II ZR 64/62]; RG JW 1936, 2978), und welche Motive ihn zu seiner Tat verleitet haben, insbesondere ob Gewinnsucht im Spiel war oder lediglich die Durchsetzung eines gegebenen Anspruchs gefördert werden sollte (Martin, Sachversicherungsrecht X III 16).

  • BGH, 29.04.1959 - IV ZR 311/58

    Restitutionsklage

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Die Urkunde, auf die die Restitutionsklage gestützt werden soll, muß spätestens in dem Zeitpunkt errichtet worden sein, in dem sie im Vorprozeß noch hätte benutzt werden können, also vor Schluß der mündlichen Verhandlung der letzten Tatsacheninstanz (BGHZ 30, 60, 64 f; BGH Beschluß vom 14.11.1974 - VII ZB 25/74 - VersR 1975, 260).
  • BGH, 14.12.1966 - IV ZR 241/65

    Restitutionsklage gegen Versäumnisurteil in Ehesache

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Die Rechtsprechung hat nur für gewisse Personenstandsurkunden Ausnahmen von diesem Erfordernis zugelassen (BGHZ 46, 300) Die dafür maßgebenden Gründe liegen bei Strafurteilen nicht vor (so für den Strafbefehl: BGH Urteil vom 6.7.1979 - I ZR 135/77 - NJW 1980, 1000 [BGH 06.07.1979 - I ZR 135/77]).
  • BGH, 26.02.1969 - IV ZR 549/68

    Klage gegen die Feuerversicherung und eine Betriebsunterbrechungsversicherung auf

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Eine solche Ausnahme kommt dann in Betracht, wenn die Täuschung nur einen geringen Teil des versicherten Schadens betrifft und weitere Billigkeitsmomente zu Gunsten des Versicherungsnehmers ins Gewicht fallen (BGH Urteil vom 26.2.1969 - IV ZR 49/68 - VersR 1969, 411).
  • BGH, 09.07.1974 - VI ZR 112/73

    Arbeits-Realitäten / Arbeits Realitäten Arbeitsrealitäten

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Ein derartiges Ausweichen auf vielleicht nur zufällige, vielleicht bewußt geschaffene Indizien aus der Zeit nach dem Pflichtverstoß ohne gleichzeitige umfassende und nachvollziehbare Stellungnahme zu dem vom Kläger selbst erlebten Kerngeschehen widerspricht § 138 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 9.7.1974 - VI ZR 112/73 - LM ZPO § 138 Nr. 14).
  • BGH, 14.11.1974 - VII ZB 25/74

    Restitutionsgrund - Abschluss des Verfahrens - Beschwerdefrist - Wiedereinsetzung

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Die Urkunde, auf die die Restitutionsklage gestützt werden soll, muß spätestens in dem Zeitpunkt errichtet worden sein, in dem sie im Vorprozeß noch hätte benutzt werden können, also vor Schluß der mündlichen Verhandlung der letzten Tatsacheninstanz (BGHZ 30, 60, 64 f; BGH Beschluß vom 14.11.1974 - VII ZB 25/74 - VersR 1975, 260).
  • BGH, 03.12.1975 - IV ZR 34/74

    Innerer Zusammenhang zwischen Gefahrenlage und Schadensfolge bei

    Auszug aus BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81
    Nur unter ganz besonderen Umständen ist dem Versicherer in der Feuerversicherung die Inanspruchnahme der völligen Leistungsfreiheit unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben als rechtsmißbräuchlich versagt (BGHZ 40, 387 [BGH 28.11.1963 - II ZR 64/62]; BGHZ 44, 1 [BGH 06.05.1965 - II ZR 217/62]; RGZ 150, 147), wenn der Verlust des Versicherungsschutzes für den Versicherungsnehmer eine übermäßige Härte darstellt (BGH Urteil vom 3.12.1975 - IV ZR 34/74 - VersR 1976, 134; vom 9.11.1977 - IV ZR 160/76 - VersR 1978, 74).
  • BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 42/75

    Voraussetzungen eines sittenwidrigen Rechtsgeschäfts im Falle eines auffälligen

  • BGH, 09.11.1977 - IV ZR 160/76

    Brandstiftung - Anscheinsbeweis - Leistungsfreiheit - Vorsätzliche

  • BGH, 11.11.1977 - V ZR 105/75

    Zugrundelegung eines von keiner Partei behaupteten Sachverhalts - Vermutung der

  • BGH, 06.07.1979 - I ZR 135/77

    Anspruch auf Handelsvertreterausgleich; Zulässigkeit einer Restitutionsklage;

  • BGH, 08.02.1980 - I ZR 32/78

    Architektenentwürfe als persönliche geistige Schöpfung im Sinne des

  • BGH, 08.06.1983 - IVa ZR 170/81

    Versicherungsrecht - Summenausgleich - Gewerbliche Feuerversicherung - Auswirkung

  • BGH, 26.10.1983 - IVa ZR 80/82

    Willenserklärung - Vorrang des wirklichen Willens - Interpretation - Verständnis

  • RG, 31.01.1936 - VII 150/35

    1. Über die Bedeutung des Fehlens einer Urteilsunterschrift. 2. Setzt der Begriff

  • BGH, 07.05.2007 - VI ZR 233/05

    Zum Unterlassensanspruch bei mehrdeutigen Äußerungen - Stolpe

    Dies schließt eine Wiederaufnahme des Verfahrens nach § 580 Nr. 7 lit. b ZPO aus (vgl. BGHZ 30, 60, 64 f.; 46, 300, 303; BGH, Urteile vom 8. Februar 1984 - IVa ZR 203/81 - VersR 1984, 453, 455; vom 21. Dezember 1988 - IVb ZR 1/88 - NJW-RR 1989, 258).
  • BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 12.92

    Wiederaufgreifen des Verfahrens bei Rechtskraft eines klageabweisenden Urteils -

    Erforderlich ist im Rahmen des § 580 Nr. 7 Buchst. b ZPO aber stets, daß die Urkunde, auf die die Restitutionsklage gestützt werden könnte, spätestens in dem Zeitpunkt errichtet worden ist, in dem sie im Vorprozeß noch hätte benutzt werden können (vgl. BGHZ 30, 60 ; BGH, Urteile vom 14. November 1974 - VII ZB 25/74 - <VersR 75, 260> und vom 8. Februar 1984 - IV a ZR 203/81 - <VersR 1984, 453, 455>).
  • BGH, 05.12.2001 - IV ZR 225/00

    Rechtsfolgen vorsätzlich falscher Angaben des Versicherungsnehmers bei

    Daß dies geschehen ist, hat er darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1984 - IVa ZR 203/81 - VersR 1984, 453 unter I 4).
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