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   BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83   

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https://dejure.org/1984,3930
BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83 (https://dejure.org/1984,3930)
BGH, Entscheidung vom 09.05.1984 - VIII ZR 47/83 (https://dejure.org/1984,3930)
BGH, Entscheidung vom 09. Mai 1984 - VIII ZR 47/83 (https://dejure.org/1984,3930)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages - Postulationsfähigkeit eines Rechtsanwalts - Handschriftliche, eigenhändige Unterschrift eines postulationsfähigen Rechtsanwalts als Wirksamkeitserfordernis einer Berufung - Wirksame Vertretung eines ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 88; ZPO § 89; ZPO § 518; ZPO § 519; ZPO § 551; ZPO § 579; BRAO § 53

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1984, 781
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 07.02.1977 - IV B 62/76

    Beschwerde - Keine Prozeßvertretung - Nachträgliche Genehmigung - Rückwirkung auf

    Auszug aus BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83
    Zwar wird darin ausgesprochen, daß die nachträgliche Genehmigung der Prozeßhandlungen eines vollmachtlosen Vertreters durch die vertretene Partei nur Wirkungen für die Zukunft habe (ebenso BFH Urteil vom 7. Februar 1977 - IV B 62/76 = BStBl. 1977 II, 290, 291).
  • BGH, 02.07.1953 - IV ZB 49/53

    Rechtsmittelverzicht. Nachträgliche Vollmacht

    Auszug aus BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83
    Mit der Erteilung und Einreichung der Untervollmacht reagierte der Prozeßbevollmächtigte der Beklagten auf den vorangegangenen gerichtlichen Hinweis, die Berufung sei mangels Vollmacht von Rechtsanwalt P. unzulässig, und brachte damit nochmals zum Ausdruck, daß er die bisherige Prozeßführung durch Rechtsanwalt P. billigte (vgl. BGHZ 10, 147-148; Baumbach/Lauterbach/Hartmann § 89 Anm. 3).
  • BGH, 17.09.1975 - IV ZR 17/75

    Suchtklausel

    Auszug aus BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83
    Daß der erstinstanzliche Prozeßbevollmächtigte des Berufungsbeklagten in der Berufungsschrift nicht genannt ist, steht der wirksamen Berufungseinlegung nicht entgegen (BGHZ 65, 144, 118) [BGH 17.09.1975 - IV ZR 17/75].
  • BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79

    Anforderungen an die Unterzeichnung der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83
    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, daß die Berufungsschrift als bestimmender Schriftsatz zu ihrer Wirksamkeit nach §§ 518 Abs. 4, 130 Nr. 6, 78 Abs. 1 ZPO von einem bei dem Berufungsgericht zugelassenen Rechtsanwalt handschriftlich eigenhändig unterschrieben sein muß (st.Rspr., vgl. BGH NJW 1980, 291 [BGH 25.09.1979 - VI ZR 79/79] m.w.Nachw.).
  • BGH, 11.03.1981 - VIII ZB 18/81

    Rechtsanwalt - Vertreter - Prozeßhandlungen

    Auszug aus BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83
    Damit hätte er insbesondere für die von diesem vertretene Beklagte auch ohne besondere Untervollmacht wirksam Berufung einlegen können (Senatsbeschluß vom 11. März 1981 - VIII ZB 18/81 = NJW 1981, 1740).
  • BVerfG, 22.07.1958 - 1 BvR 49/58

    Vertretung vor dem Bundesverfassungsgericht

    Auszug aus BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83
    Aus dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Juli 1958 - 1 BvR 49/58 = BVerfGE 8, 92, 94 [BVerfG 22.07.1958 - 1 BvR 49/58] ergibt sich nichts Gegenteiliges.
  • GemSOGB, 17.04.1984 - GmS-OGB 2/83

    Fehlende schriftliche Prozeßvollmacht

    Auszug aus BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83
    Eine solche Genehmigung führt, solange noch kein die Klage oder das Rechtsmittel als unzulässig abweisendes bzw. verwerfendes Prozeßurteil vorliegt, dazu, daß die bis dahin vorgenommenen Prozeßhandlungen des für die Partei Auftretenden mit rückwirkender Kraft Wirksamkeit erlangen (vgl. Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluß vom 17. April 1984 - GmS-OGB 2/83 - Seite 8).
  • RG, 03.01.1901 - VI 380/00

    Vollmacht des Armenanwaltes

    Auszug aus BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83
    Diese Genehmigung lag schon darin, daß Rechtsanwalt L. die Berufung mit Schriftsatz vom 19. Mai 1982 selbst begründet hat (vgl. RGZ 47, 413, 415-416).
  • BGH, 22.04.2009 - IV ZB 34/08

    Handeln auch im eigenen Namen bei Unterzeichnung einer Berufungsschrift durch

    Wie das Landgericht nicht verkannt hat, konnte ein Mangel der Vollmacht auch noch nach Ablauf der Berufungsfrist mit rückwirkender Kraft geheilt werden (vgl. BGH, Urteil vom 9. Mai 1984 - VIII ZR 47/83 - VersR 1984, 781 unter II 2 b).
  • OLG Braunschweig, 08.12.2022 - 8 U 149/21

    Berufung des Landkreises Goslar bleibt ohne Erfolg

    Ein Mangel der Vollmacht kann auch noch nach Ablauf der Berufungsfrist mit rückwirkender Kraft geheilt werden (vgl. BGH, Beschluss vom 22.04.2009 - IV ZB 34/08 - Rdn. 11, NJW 2009, 3162 und BGH, Urteil vom 09.05.1984 - VIII ZR 47/83 - VersR 1984, 781 unter II. 2. b).

    Der Mangel der Vollmacht bei Einlegung eines Rechtsmittels kann daher durch Genehmigung des Vertretenen, die auch in der Erteilung einer Prozessvollmacht liegen kann, mit rückwirkender Kraft geheilt werden, soweit noch kein das Rechtsmittel als unzulässig verwerfendes Prozessurteil vorliegt (vgl. Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluss vom 17.04.1984 - GmS-OGB 2/83 - Rdn. 13, BGHZ 91, 111 ; BGH, Urteil vom 09.05.1984 - VIII ZR 47/83 -, VersR 1984, 781 unter II. 2. b); BGH, Beschluss vom 22.04.2009 - IV ZB 34/08 - Rdn. 11, NJW 2009, 3162 sowie Zöller-Althammer, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 88 Rdn. 7).

  • LAG Düsseldorf, 08.08.2017 - 3 Sa 764/16

    Berufung; Zulässigkeit; Berufungsfrist; Wiedereinsetzung; Prozessvollmacht;

    Das vollmachtlose Handeln kann noch bis zur Entscheidung des Landesarbeitsgerichts über die Zulässigkeit des Rechtsmittels rückwirkend genehmigt werden (Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 17.04.1984 - GmS-OGB 2/83, juris, Rz. 14; BAG vom 29.09.1981 - 3 AZR 655/79, juris, Rz. 29; BGH vom 09.05.1984 - VIII ZR 47/83, juris, Rz. 13; OLG L. vom 25.07.2011 - I-5 U 116/11, juris, Rz. 3; Weth in: Musielak/Voit, ZPO, 14. Auflage, § 88 Rn. 11; MüKoZPO/v.Mettenheim, 3. Auflage, § 88 Rn. 15).
  • BGH, 30.10.1986 - III ZR 262/85

    Reichweite der Formnichtigkeit eines Betreuungsvertrages und

    Wenn sie der BGA vor Abgabe der Unterwerfungserklärungen keine wirksame Vollmacht erteilt haben, waren und sind die Kläger verpflichtet, diese Erklärungen der BGA zu genehmigen und ihnen damit - rückwirkend (vgl. BGHZ 91, 111, 115 [BGH 17.04.1984 - GmS-OGB 2/83] ; BGH Urteil vom 9. Mai 1984 - VIII ZR 47/83 = VersR 1984, 781, 782) - Wirksamkeit zu verleihen.
  • BGH, 16.10.1985 - VIII ZB 15/85

    Bestimmung eines Schriftsatzes zur Begründung der Berufung

    Das ist jedoch nicht entscheidungserheblich, denn das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, daß ein Mangel der Vollmacht jedenfalls mit rückwirkender Kraft geheilt worden ist, weil der Beklagte die Berufungseinlegung genehmigt hat (vgl. Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes BGHZ 91, 111, 115; Senatsurteil vom 9. Mai 1984 - VIII ZR 47/83, VersR 1984, 781, 782).
  • LAG Berlin, 23.05.2003 - 13 Sa 243/03

    kein Kündigungsschutz in den ersten sechs Monaten des Arbeitsverhältnisses;

    Beides wirkt zurück auf den Beginn des Prozesses (vgl. dazu nur Arbeitsgericht Berlin 20.03.1990 EzA § 1 KSchG Personenbedingte Kündigung Nr. 4, zu 1. d. Gr.; BGH 09.05.1984 VersR 1984, 781, 782; BGH 19.07.1984 BGHZ 92, 137, 140; BGH 10.01.1995 BGHZ 128, 281, 283 m.w.N.).
  • BGH, 24.09.1987 - VII ZR 330/86

    Zulässigkeit der Berufung

    Damit aber ist jedenfalls rückwirkende Heilung durch Genehmigung eingetreten (vgl. BGH Urteil vom 9. Mai 1984 - VIII ZR 47/83 = VersR 1984, 781), so daß es auf die von der Revision aufgeworfene Frage nach der Vertretungsbefugnis der Rechtsanwälte Dr. C. und Dr. Sch. nicht ankommt.
  • ArbG Berlin, 20.03.1990 - 27 Ca 14/90

    Ehepartner; Scheidung; Ehevertragspartner

    Diese Genehmigung wirkt entgegen der sonstigen Voraussetzung, daß bei fristgebundenen Prozeßhandlungen sämtliche Prozeßvoraussetzungen bei Fristablauf vorliegen müssen, auf den Zeitpunkt der zunächst vollmachtslosen Handlung zurück (vgl. dazu im einzelnen nur BGH VersR 1984, 781, 782).
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