Weitere Entscheidung unten: BGH, 20.11.1984

Rechtsprechung
   BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92   

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https://dejure.org/1993,45
BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92 (https://dejure.org/1993,45)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1993 - IX ZR 120/92 (https://dejure.org/1993,45)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1993 - IX ZR 120/92 (https://dejure.org/1993,45)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwaltshaftung - Führung von "Musterprozessen" - Mandatsende - Auftrag zur Rechtswahrung gegenüber vielen Schuldnern - Mandantenhaftung für Rechtsanwaltsfehler - Forderungsmehrheit - Unötige Unterbrechung der Verjährung - Nachverfahren - Vorabentscheidung über ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675; BGB § 254; BGB § 276; BGB § 278
    Verjährung nicht rechtshängiger Ansprüche während eines Musterprozesses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 254, 276, 278, 675; ZPO § 304
    Anwaltshaftung bei Musterprozessen ohne Verjährungsunterbrechung bezüglich übriger Ansprüche

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1779
  • MDR 1993, 690
  • VersR 1993, 1523
  • WM 1993, 1376
  • BB 1993, 963
  • DB 1993, 1284
 
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Wird zitiert von ... (112)Neu Zitiert selbst (35)

  • BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86

    Pflichten des Verkehrsanwalts; Verantwortung für den Inhalt von durch den

    Auszug aus BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92
    Daraus folgt ohne weiteres die Verpflichtung, darauf zu achten, ob dem Mandanten wegen Verjährung ein Rechtsverlust droht, und dem durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1081; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/91, NJW 1992, 820 [BGH 19.12.1991 - IX ZR 41/91]).

    Er hat die rechtliche Selbständigkeit der Mandate betont und hierzu bemerkt, keiner der beiden Anwälte sei in seinem Pflichtenkreis als Erfüllungsgehilfe des anderen im Sinne von § 278 BGB tätig (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1082; v. 24. März 1988 - IX ZR 114/87, NJW 1988, 3013, 3014; v. 14. November 1991 - IX ZR 31/91, NJW 1992, 836, 837).

    Ob eine Beratungspflicht immer "nur in den Grenzen des konkreten Mandats" besteht (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1080 f), mag offenbleiben.

  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 41/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Fristenkontrolle; Mitverschulden des rechtskundigen

    Auszug aus BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92
    Daraus folgt ohne weiteres die Verpflichtung, darauf zu achten, ob dem Mandanten wegen Verjährung ein Rechtsverlust droht, und dem durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1081; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/91, NJW 1992, 820 [BGH 19.12.1991 - IX ZR 41/91]).

    Soweit es um die rechtliche Bearbeitung des Falles geht, kommt ein Mitverschulden des Mandanten nicht in Betracht (BGH, Urt. v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/91 aaO; Rinsche, aaO Rdnr. I 247; Vollkommer, aaO Rdnr. 417).

  • BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67

    Entscheidung über die Verjährungseinrede - Vertagung einer Entscheidung auf das

    Auszug aus BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92
    Setzt sich der Gesamtanspruch aus mehreren selbständigen Forderungen zusammen, die in einer bestimmten Reihenfolge der Teilklage zugrunde gelegt werden, und sind einzelne Forderungen schlechthin - auch dem Grunde nach - unbegründet, so kann - anders als im Falle der Klagehäufung (vgl. BGHZ 89, 383, 388) - gleichwohl ein Grundurteil ergehen, sofern zu erwarten ist, daß dem Kläger jedenfalls auf die anderen Forderungen im Nachverfahren ein Betrag zuzusprechen sein wird (vgl. BGH, Urt. v. 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67, NJW 1968, 2105 f).
  • BGH, 01.03.2007 - IX ZR 261/03

    Beratungspflichten eines Rechtsanwalts; Pflicht zur Belehrung über verschiedene

    Dazu hat er dem Auftraggeber den sichersten und gefahrlosesten Weg vorzuschlagen und ihn über mögliche Risiken aufzuklären, damit der Mandant zu einer sachgerechten Entscheidung in der Lage ist (BGHZ 89, 178, 181 ff; BGH, Urt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, WM 1993, 1376, 1377; v. 4. Juni 1996 - IX ZR 51/95, WM 1996, 1824, 1825; v. 19. Januar 2006 - IX ZR 232/01, WM 2006, 927, 928; v. 23. November 2006 - IX ZR 21/03, WM 2007, 419).
  • BGH, 16.09.2021 - IX ZR 165/19

    Rechtsanwaltsvertrag: Pflicht zur Beratung über die Erfolgsaussichten einer in

    Vielmehr haben die Streithelfer allenfalls den gleichen Fehler gemacht wie die Beklagten (vgl. BGH, Urteil vom 18. März 1993 - IX ZR 120/92, NJW 1993, 1779, 1780).
  • BGH, 17.03.2016 - IX ZR 142/14

    Rechtsanwaltshaftung: Reichweite der Beratungs- und Aufklärungspflichten bei

    Droht dem Mandanten ein Rechtsverlust, hat er diesem durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken (vgl. etwa BGH, Urteil vom 18. März 1993 - IX ZR 120/92, WM 1993, 1376, 1377; Vill in G. Fischer/Vill/D. Fischer/Rinkler/Chab, Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl., § 2 Rn. 51).
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Rechtsprechung
   BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84   

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https://dejure.org/1984,1044
BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84 (https://dejure.org/1984,1044)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1984 - IX ZR 9/84 (https://dejure.org/1984,1044)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1984 - IX ZR 9/84 (https://dejure.org/1984,1044)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Versäumen verjährungsunterbrechender Maßnahmen durch den Anwalt - Kostenlast des auf Grund einer Pflichtwidrigkeit der Beklagten verlorenen Verfügungsverfahrens als Schaden - Geltung der Beweislastregeln des Vorprozesses für den Schadenersatzprozess

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 675; BGB § 276; UWG § 1; UWG § 21; ZPO § 287

Papierfundstellen

  • VersR 1985, 146
  • WM 1985, 203
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.03.1974 - VI ZR 222/72

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Amtspflichtverletzung auf Basis der

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Die Frage, was geschehen wäre, wenn der Rechtsanwalt pflichtgemäß gehandelt hätte, ist nach § 287 ZPO unter Würdigung aller Umstände nach freier Überzeugung zu entscheiden (BGH, Urt. v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, LM ZPO § 282 (Beweislast) Nr. 27 - VersR 1974, 782, 783 m.w.Nachw.).

    Die Beweislastregeln des Vorprozesses wirken - mit gewissen Erleichterungen - auch für den Schadensersatzprozeß (vgl. BGHZ 30, 226, 232; BGH, Urteile v. 5. März 1974 a.a.O. und v. 11. März 1980 - VI ZR 91/79, VersR 1980, 649; Staudinger/Medicus a.a.O. Rdn. 91; Baumbach-Lauterbach-Hartmann, ZPO 42. Aufl. Anhang nach § 286 Nr. 4 "Schadensersatz").

  • BGH, 14.11.1963 - III ZR 144/61
    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Auszugehen ist dabei von dem Sachverhalt, der dem Gericht des Vorprozesses unterbreitet und von diesem Gericht aufgeklärt worden wäre (BGH, Urt. v. 14. November 1963 - III ZR 144/61, VersR 1964, 161).
  • BGH, 19.04.1956 - III ZR 26/55

    Hypothetischer Ursachenzusammenhang

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Es übersieht dabei aber, daß hypothetische Erwägungen in diesen Fällen den Ursachenzusammenhang betreffen und nicht den Schaden, der feststeht (vgl. BGHZ 20, 275, 279/280).
  • BGH, 22.06.1959 - III ZR 52/58

    Pflichten des Armenanwalts

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Die Beweislastregeln des Vorprozesses wirken - mit gewissen Erleichterungen - auch für den Schadensersatzprozeß (vgl. BGHZ 30, 226, 232; BGH, Urteile v. 5. März 1974 a.a.O. und v. 11. März 1980 - VI ZR 91/79, VersR 1980, 649; Staudinger/Medicus a.a.O. Rdn. 91; Baumbach-Lauterbach-Hartmann, ZPO 42. Aufl. Anhang nach § 286 Nr. 4 "Schadensersatz").
  • BGH, 20.03.1961 - III ZR 172/59

    Schuldhafte Vereitelung der Durchsetzung begründeter Schadensersatzansprüche in

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    In der Regel kann ein solcher Schaden der Partei dann bejaht werden, wenn sie einen Prozeß verloren hat, den sie bei sachgemäßer Vertretung gewonnen hätte (BGH, Urt. v. 20. März 1961 - III ZR 172/59, VersR 1961, 467, 470); denn der Mandant ist bei der Schadensersatzleistung so zu stellen, wie er bei pflichtgemäßem Verhalten des Anwalts stände (Steffen in RGRK-BGB 12. Aufl. § 675 Rdn. 78).
  • BGH, 09.11.1966 - V ZR 176/63

    ZVG-Einstellung wg. Deckung durch Versicherungssumme

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Für diese hypothetische Betrachtung ist maßgebend, wie der Vorprozeß nach Auffassung des Gerichts, das mit dem gegen den Prozeßbevollmächtigten gerichteten Schadensersatzanspruch befaßt ist, hätte entschieden werden müssen (BGH ständig; vgl. BGHZ 46, 221, 228; 72, 328, 330; 79, 223, 225 [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; Urt. v. 10. März 1983 - III ZR 198/81, LM § 675 Nr. 93; Steffen aaO; Staudinger/Medicus, BGB 12. Aufl. § 249 Rdn. 90; Borgmann-Haug, Anwaltspflichten - Anwaltshaftung 1979 S. 131, 132).
  • BGH, 14.11.1978 - VI ZR 112/77

    Beweismittel im Anwaltshaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Für diese hypothetische Betrachtung ist maßgebend, wie der Vorprozeß nach Auffassung des Gerichts, das mit dem gegen den Prozeßbevollmächtigten gerichteten Schadensersatzanspruch befaßt ist, hätte entschieden werden müssen (BGH ständig; vgl. BGHZ 46, 221, 228; 72, 328, 330; 79, 223, 225 [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; Urt. v. 10. März 1983 - III ZR 198/81, LM § 675 Nr. 93; Steffen aaO; Staudinger/Medicus, BGB 12. Aufl. § 249 Rdn. 90; Borgmann-Haug, Anwaltspflichten - Anwaltshaftung 1979 S. 131, 132).
  • BGH, 11.03.1980 - VI ZR 91/79

    Übersehen einer bestehenden Dienstbarkeit zu Gunsten eines Überlandwerks durch

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Die Beweislastregeln des Vorprozesses wirken - mit gewissen Erleichterungen - auch für den Schadensersatzprozeß (vgl. BGHZ 30, 226, 232; BGH, Urteile v. 5. März 1974 a.a.O. und v. 11. März 1980 - VI ZR 91/79, VersR 1980, 649; Staudinger/Medicus a.a.O. Rdn. 91; Baumbach-Lauterbach-Hartmann, ZPO 42. Aufl. Anhang nach § 286 Nr. 4 "Schadensersatz").
  • BGH, 15.01.1981 - VII ZR 44/80

    Schaden durch entgangene Steuervorteile

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Für diese hypothetische Betrachtung ist maßgebend, wie der Vorprozeß nach Auffassung des Gerichts, das mit dem gegen den Prozeßbevollmächtigten gerichteten Schadensersatzanspruch befaßt ist, hätte entschieden werden müssen (BGH ständig; vgl. BGHZ 46, 221, 228; 72, 328, 330; 79, 223, 225 [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; Urt. v. 10. März 1983 - III ZR 198/81, LM § 675 Nr. 93; Steffen aaO; Staudinger/Medicus, BGB 12. Aufl. § 249 Rdn. 90; Borgmann-Haug, Anwaltspflichten - Anwaltshaftung 1979 S. 131, 132).
  • BGH, 10.03.1983 - III ZR 198/81

    Schadensersatz bei der Versäumung einer Klagefrist durch einen Rechtsanwalt -

    Auszug aus BGH, 20.11.1984 - IX ZR 9/84
    Für diese hypothetische Betrachtung ist maßgebend, wie der Vorprozeß nach Auffassung des Gerichts, das mit dem gegen den Prozeßbevollmächtigten gerichteten Schadensersatzanspruch befaßt ist, hätte entschieden werden müssen (BGH ständig; vgl. BGHZ 46, 221, 228; 72, 328, 330; 79, 223, 225 [BGH 15.01.1981 - VII ZR 44/80]; Urt. v. 10. März 1983 - III ZR 198/81, LM § 675 Nr. 93; Steffen aaO; Staudinger/Medicus, BGB 12. Aufl. § 249 Rdn. 90; Borgmann-Haug, Anwaltspflichten - Anwaltshaftung 1979 S. 131, 132).
  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

    Der Rechtsanwalt, der seinem Auftraggeber wegen positiver Vertragsverletzung zum Schadensersatz verpflichtet ist, hat diesen bei der Schadensersatzleistung so zu stellen, wie er bei pflichtgemäßem Verhalten des Anwalts stünde (Senatsurt. v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, WM 1985, 203, 204; Senatsurt. v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 175/84, aaO S. 1282 unter III 1; Steffen in BGB-RGRK 12. Aufl., § 675 Rdn. 78).

    Die Frage, was geschehen wäre, wenn der Rechtsanwalt pflichtgemäß gehandelt hätte, ist nach § 287 ZPO unter Würdigung aller Umstände nach freier Überzeugung zu entscheiden (BGH, Urt. v. 15. März 1974 - VI ZR 222/72, VersR 1974, 782, 783; Senatsurt. v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, aaO).

  • BGH, 21.12.1989 - IX ZR 234/88

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage neben einer Leistungsklage; Verzicht auf

    c) Aufgrund der Pflichtverletzung ist der Beklagte gehalten, den Kläger so zu stellen, wie er stünde, wenn er ihn zutreffend beraten hätte (vgl. BGH, Urt. v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, WM 1985, 203, 204; Urt. v. 31. Oktober 1985 aaO).
  • BGH, 10.05.1990 - IX ZR 113/89

    Zurechenbarkeit eines Schadens bei Verursachung durch mehrere Personen; Haftung

    Im Falle der schuldhaften Verletzung seiner Vertragspflichten ist der Rechtsanwalt verpflichtet, seinen Mandanten so zu stellen, wie dieser bei pflichtgemäßem Anwaltsverhalten gestanden hätte (BGHZ 96, 352, 354; Senatsurt. v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, WM 1985, 203, 204; v. 17. März 1988 - IX ZR 43/87, NJW 1988, 2880, 2881 [BGH 17.03.1988 - IX ZR 43/87] unter 2 c), hier also, wie wenn der Beklagte die an ihn gerichtete Rechtsfrage zutreffend beantwortet hätte.
  • BGH, 21.09.1995 - IX ZR 228/94

    Pflichtverletzungen des Anwalts durch Unterlassen der Vollstreckung aus einem

    Das Regreßgericht hat, wenn die Haftung des Anwalts vom Ausgang eines Vorprozesses abhängt, nicht darauf abzustellen, wie jener voraussichtlich geendet hätte oder tatsächlich entschieden worden ist, sondern selbst zu beurteilen, welches Urteil richtigerweise hätte ergehen müssen (BGHZ 72, 328, 330; 124, 86, 96; BGH, Urt. v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, WM 1985, 203, 204; v. 26. März 1985, aaO.; v. 26. Januar 1989 - IX ZR 81/88, WM 1989, 721, 722).
  • BGH, 18.11.1999 - IX ZR 420/97

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Beratungsverschulden des Rechtsanwalts

    Die Beweislastregeln des Vorverfahrens gelten grundsätzlich auch für den Regreßprozeß (BGHZ 133, 110, 111 ff; BGH, Urt. v. 22. November 1983 - VI ZR 36/82, VersR 1984, 160, 161; v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, VersR 1985, 146, 147; v. 2. Juli 1987 - IX ZR 94/86, NJW 1987, 3255 f).
  • BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 235/96

    Haftungsausfüllende Kausalität einer anwaltlichen Pflichtverletzung

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 20. November 1984 - IX ZR 9/84 = WM 1985, 203, 204; BGHZ 96, 352, 354; Urteil vom 8. Oktober 1992 - IX ZR 98/91 = WM 1993, 420 unter B I 1 c; Urteil vom 20. Oktober 1994 - IX ZR 116/93 = WM 1995, 398 unter I 3) ist die Klägerin so zu stellen, wie sie bei pflichtgemäßem Verhalten von Rechtsanwalt Dr. M. stünde.

    Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts geht es dabei nämlich nicht um die Frage, ob derselbe Schaden auch bei rechtmäßigem Alternativverhalten von Rechtsanwalt Dr. M. eingetreten wäre, sondern um die Frage, ob der Klägerin durch die pflichtwidrige Beratung überhaupt ein Schaden entstanden ist (vgl. BGH, Urteil vom 20. November 1984 aaO).

  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 35/93

    Behörden als Mitglieder des Gläubigerausschusses; Nichtigkeit der Wahl eines

    Vielmehr kommt es rechtlich allein darauf an, welches Urteil nach Auffassung des über den Schadensersatzanspruch erkennenden Gerichts richtigerweise hätte ergehen müssen (BGHZ 72, 328, 330; BGH, Urt. v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, WM 1985, 203, 204; v. 26. März 1985 aaO; v. 26. Januar 1989 aaO).
  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 188/90

    Steuerberater - Informationspflicht - Belehrungspflicht - Steuerliche

    Der Schaden ist daher grundsätzlich in derselben Weise wie in Fällen der Anwalts- und Notarhaftung zu berechnen (dazu BGHZ 96~, 352, 354; Senatsurt. v. 20.11.1984 - IX ZR 9/84, WM 1985, 203, 204; v. 17.3.1988 - IX ZR 43/87, NJW 1988, 2880, 2881) [BGH 17.03.1988 - IX ZR 43/87].
  • BGH, 02.07.1987 - IX ZR 94/86

    Schaden im Anwaltshaftungsprozeß bei materiell-rechtlich richtigem Unterliegen im

    Die für den Vorprozeß geltenden Regeln über die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast sind - mit gewissen Erleichterungen für den Geschädigten - auch für den Anwaltshaftungsprozeß zu beachten (Senatsurteile vom 30. Oktober 1984 - IX ZR 6/84, VersR 1985, 83, 85, und vom 20. November 1984 - IX ZR 9/84, VersR 1985, 146, 147, jeweils m.w.N.).

    Diese Auffassung steht nicht in Widerspruch zu dem Senatsurteil vom 20. November 1984 (aaO).

  • BGH, 31.10.1985 - IX ZR 175/84

    Anspruch eines Rechtsanwalts auf Vergütung; Einlassung auf die Klage ohne die

    Der Anwalt, der die Beratung einer Partei in einem Zivilprozeß übernimmt, ist zum Schadensersatz verpflichtet, wenn er durch sein Verschulden bewirkt, daß die Partei einen Prozeß verliert, den sie bei sachgemäßer Vertretung gewonnen hätte (BGH, Urt. v. 20. März 1961 - III ZR 172/59, LM BGB § 675 Nr. 28; ständig, zuletzt Senatsurt. v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, WM 1985, 203).

    Der Rechtsanwalt, der seinem Auftraggeber wegen positiver Vertragsverletzung zum Schadensersatz verpflichtet ist, hat diesen bei der Schadensersatzleistung so zu stellen, wie er bei pflichtgemäßem Verhalten des Anwalts stände (Senatsurt. v. 20. November 1984 aaO; Steffen in RGRK-BGB 12. Aufl. § 675 Rdn. 78).

  • OLG München, 21.09.2016 - 15 U 979/15

    Abrechnungsbetrug Ostheopathie: vom Gefängnis verschont aber Approbation verloren

  • BGH, 08.10.1992 - IX ZR 98/91

    Haftung des Rechtsanwalts bei Vertragsprüfung - Sittenwidrige Verfallklausel in

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 11/85

    Rechtsfolgen einer Garantie für den Abschluß eines Rechtsgeschäfts durch einen

  • BGH, 17.03.1988 - IX ZR 43/87

    Kausalität des Beratungsverschuldens eines Rechtsanwalts bei einem nicht

  • BGH, 20.12.1988 - IX ZR 88/88

    Verwendung zweckgebunden eingezahlter Gelder durch einen Rechtsanwalt

  • OLG Dresden, 15.06.1998 - 2 U 325/98

    Schadenersatzanspruch gegen Rechtsanwalt; Unterlassene Berufungseinlegung;

  • BGH, 26.01.1989 - IX ZR 81/88

    Einordnung des Verlustes der Erwerbsunfähigkeitsrente eines

  • OLG Koblenz, 21.03.2002 - 5 U 908/01

    Anwaltspflichten und -haftung im Mandatsverhältnis; versäumter Hinweis an das

  • BGH, 12.12.1985 - IX ZR 1/85

    Begriff des nahen Angehörigen im Konkurs einer natürlichen Person

  • LG Duisburg, 30.11.2022 - 10 O 30/22
  • OLG München, 19.02.2002 - 30 U 148/01

    Haftung des Steuerberaters für Beratungsverschulden bei steuermindernden Anlagen

  • OLG Bremen, 14.10.1997 - 3 U 8/97

    Schuldhafte Verletzung der Pflichten als Residenzanwalt ; Darstellung der

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