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   BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83   

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BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83 (https://dejure.org/1985,799)
BGH, Entscheidung vom 15.01.1985 - VI ZR 65/83 (https://dejure.org/1985,799)
BGH, Entscheidung vom 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83 (https://dejure.org/1985,799)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vertragliche Sorgfaltspflicht - Anwaltliche Sorgfaltspflicht - Sachverhaltsklärung - Beratung

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1154
  • ZIP 1985, 813
  • MDR 1985, 481
  • VersR 1985, 363
  • DB 1985, 1941
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 38/83

    Unterbrechung der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs wegen Belastung mit

    Auszug aus BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83
    Denn der Beklagte hat auch für das Verschulden seines Sozius einzustehen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 27. November 1984 - VI ZR 38/83 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 28.09.1982 - VI ZR 221/80

    Zustandekommen eines Einheitspreisvertrages

    Auszug aus BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83
    Insoweit bleibt der Anwalt verpflichtet, durch Befragen seines Mandanten alle Punkte tatsächlicher Art bzw. die Einzelheiten einer vertraglichen Gestaltung zu klären, auf die es für die rechtliche Beurteilung ankommen kann (BGH, Urteile vom 21. November 1960 - III ZR 160/59 - VersR 1961, 134, 135; vom 28. September 1982 - VI ZR 221/80 - VersR 1983, 34 und vom 29. März 1983 - VI ZR 172/81 - VersR 1983, 659).
  • BGH, 29.03.1983 - VI ZR 172/81

    Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts im Verfahren vor den Arbeitsgerichten

    Auszug aus BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83
    Insoweit bleibt der Anwalt verpflichtet, durch Befragen seines Mandanten alle Punkte tatsächlicher Art bzw. die Einzelheiten einer vertraglichen Gestaltung zu klären, auf die es für die rechtliche Beurteilung ankommen kann (BGH, Urteile vom 21. November 1960 - III ZR 160/59 - VersR 1961, 134, 135; vom 28. September 1982 - VI ZR 221/80 - VersR 1983, 34 und vom 29. März 1983 - VI ZR 172/81 - VersR 1983, 659).
  • BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59

    Umfang der Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Vollstreckungsaufträgen -

    Auszug aus BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83
    Insoweit bleibt der Anwalt verpflichtet, durch Befragen seines Mandanten alle Punkte tatsächlicher Art bzw. die Einzelheiten einer vertraglichen Gestaltung zu klären, auf die es für die rechtliche Beurteilung ankommen kann (BGH, Urteile vom 21. November 1960 - III ZR 160/59 - VersR 1961, 134, 135; vom 28. September 1982 - VI ZR 221/80 - VersR 1983, 34 und vom 29. März 1983 - VI ZR 172/81 - VersR 1983, 659).
  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 42/84

    Bauträger: Vertragliches Rücktrittsrecht

    Auszug aus BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83
    Zu der damaligen Zeit war aber in der Rechtsprechung noch nicht abschließend geklärt, ob dem Auftraggeber tatsächlich ein Leistungsverweigerungsrecht zustand, wenn er vertraglich schlechter gestellt war als dies nach § 3 Abs. 2 MaBV zulässig war (vgl. zu einem Verstoß gegen § 3 Abs. 1 MaBV jetzt BGH, Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 42/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 25.06.1974 - VI ZR 18/73

    Rechtsanwalt - Haftung - Hinweisbeachtung - Unhaltbarkeit

    Auszug aus BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83
    Im Hinblick auf seine Verpflichtung, seinem Mandanten jeweils den sichereren und gefahrloseren Weg zu empfehlen (vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73 - VersR 1974, 1108), durfte der Beklagte bzw. sein Sozius dem Kläger daher nicht raten, die Zahlung zu verweigern, ohne ihm die damit für ihn verbundenen Risiken deutlich darzustellen.
  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 181/17

    Rechtsanwaltshaftung: Ungeprüfte Übernahme der Angaben des Mandanten zum

    Bei rechtlichen Angaben des Mandanten muss der Anwalt damit rechnen, dass der Mandant die damit verbundenen Beurteilungen nicht verlässlich genug allein vornehmen kann, weil ihm entsprechende Erfahrungen und Kenntnisse fehlen (BGH, Urteil vom 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, NJW 1985, 1154, 1155).

    Die Ausnahme, dass sich ein Rechtsanwalt grundsätzlich auf tatsächliche Angaben seines Mandanten verlassen darf, gilt deshalb nicht in Bezug auf Informationen, die nur scheinbar tatsächlicher Natur sind (BGH, Urteil vom 21. November 1960, aaO; vom 15. Januar 1985, aaO).

  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    Insoweit muß der Anwalt die zugrunde liegenden, für die rechtliche Prüfung bedeutsamen Umstände und Vorgänge klären, indem er seinen Mandanten befragt und von diesem einschlägige Unterlagen erbittet; läßt dies keine verläßliche Klärung erwarten, können weitere zumutbare Ermittlungen erforderlich sein (BGH, Urt. v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601, 602; v. 8. Oktober 1981 - III ZR 190/79, NJW 1982, 437; v. 28. September 1982 - VI ZR 221/80, VersR 1983, 34; v. 29. März 1983 - VI ZR 172/81, ZIP 1983, 996, 997 f; v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, NJW 1985, 1154, 1155; v. 21. April 1994 - IX ZR 150/93, WM 1994, 1805).
  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/91

    Wirksamkeit der Teilkündigung eines Vertrages

    Der Beklagte zu 1) durfte sich auf die tatsächlichen Angaben der Klägerin verlassen (vgl. BGH, Urt. v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, NJW 1985, 1154, 1155) und hatte deswegen keinen Anlaß, der Absendung des Schreibens zu widersprechen.
  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

    Es ist Sache des Anwalts, seiner Partei die Schritte anzuraten, die zu dem erstrebten Ziele führen (RGZ 161, 280, 281 f); die dazu notwendigen Tatsachen hat er zu erfragen (BGH, Urt. v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, VersR 1985, 363, 364 unter II 2).

    Für die Folgen der pflichtwidrigen Unterlassung des Beklagten zu 2) haftet gegebenenfalls auch der Beklagte zu 1) als sein Sozius (vgl. dazu BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 249; BGH, Urt. v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, VersR 1985, 363, 364 unter II 1).

  • BGH, 03.04.2013 - IV ZR 239/11

    Krankentagegeldversicherung: Arbeitsunfähigkeit eines Rechtsanwalts

    Auch dabei wird er vielfach gezwungen sein, umfangreichere Urkunden und Texte, im Arbeitsrecht zum Beispiel einen Tarifvertrag oder Vertragsurkunden und behördliche Erlaubnisse, zu studieren und inhaltlich zu verarbeiten (vgl. BGH, Urteile vom 29. März 1983 - VI ZR 172/81, VersR 1983, 659 unter II 1 b bb; vom 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, VersR 1985, 363 unter II 2 a; vom 20. Juni 1996 - IX ZR 106/95, VersR 1997, 187 unter II 2 a m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 04.07.2016 - 9 U 102/14

    Rückforderung der von einer Rechtsschutzversicherung gezahlten

    Zunächst darf ein Anwalt auf die Richtigkeit tatsächlicher Angaben seines Mandanten vertrauen, ohne weitere Erkundigungen einzuholen (BGH NJW 1985, 1154 und 1997, 2168, 2169; Bamberger/Roth (Beck'scher online-Kommentar (Beck-OK))-Fischer, 2015, § 675 BGB Rn. 17).

    Zunächst darf ein Anwalt auf die Richtigkeit tatsächlicher Angaben seines Mandanten vertrauen, ohne weitere Erkundigungen einzuholen (BGH NJW 1985, 1154 und 1997, 2168, 2169; Bamberger/Roth (Beck'scher online-Kommentar (Beck-OK))-Fischer, 2015, § 675 BGB Rn. 17).

  • BGH, 02.04.1998 - IX ZR 107/97

    Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Beauftragung mit einer Klage zur

    Erscheint nach den Umständen für eine zutreffende rechtliche Einordnung die Kenntnis weiterer Tatsachen erforderlich und ist deren rechtliche Bedeutsamkeit für den Mandanten nicht ohne weiteres ersichtlich, darf sich der Anwalt nicht mit dem begnügen, was sein Auftraggeber berichtet, sondern hat sich durch zusätzliche Fragen um eine ergänzende Aufklärung zu bemühen (BGH, Urt. v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, NJW 1985, 1154, 1155; v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, NJW 1994, 1472, 1474; v. 21. April 1994 - IX ZR 150/93, NJW 1994, 2293).
  • BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84

    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über einen Schadensersatzanspruch aus

    Außerdem war der Erstbeklagte verpflichtet, den Gründungsgesellschaftern den sichersten und gefahrlosesten Weg aufzuzeigen (BGH, Urt. v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, VersR 1974, 1108; v. 14. Januar 1975 - VI ZR 102/74, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 25; v. 23. Juni 1981 - VI ZR 42/80, LM BGB § 477 Nr. 34; v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83 = NJW 1985, 1154), wie eine Haftung der zu gründenden GmbH für die Altschulden vermieden werden könnte.
  • BGH, 21.04.1994 - IX ZR 150/93

    Anforderungen an die Aufklärung des Rechtsanwalts hinsichtlich des

    Das Berufungsgericht hat an den Grundsatz angeknüpft, daß ein Rechtsanwalt so lange auf die Richtigkeit tatsächlicher Angaben seines Mandanten vertrauen darf und insoweit keine eigene Nachforschungen vorzunehmen braucht, als er die Unrichtigkeit weder kennt noch erkennen muß (vgl. BGH, Urt. v. 20. Juni 1960 - III ZR 107/59, VersR 1960, 911; v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601, 602; v. 5. April 1966 - VI ZR 22 u. 68/65, VersR 1966, 774, 776; v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, NJW 1985, 1154, 1155; v. 11. Juli 1991 - IX ZR 180/90, NJW 1991, 2839, 2841; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung 2. Aufl. S. 86; Hartstang, Anwaltsrecht 1991 S. 454, 459; Rinsche, Die Haftung des Rechtsanwalts und des Notars 4. Aufl. Rdnr. I 87, 94; Vollkommer, Anwaltshaftungsrecht 1989 Rdnr. 110).

    Dieser Grundsatz gilt jedoch nicht in bezug auf Informationen, die nur scheinbar tatsächlicher Natur sind (BGH, Urt. v. 21. November 1960 aaO; v. 15. Januar 1985 aaO; Vollkommer, aaO Rdnr. 111).

  • BGH, 31.10.1985 - IX ZR 175/84

    Anspruch eines Rechtsanwalts auf Vergütung; Einlassung auf die Klage ohne die

    Er muß sie über die Gesichtspunkte und Umstände, die für ihr ferneres Verhalten in der Angelegenheit entscheidend sein können, eingehend und erschöpfend belehren (BGH, Urt. v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, LM BGB § 675 Nr. 26; ständig, zuletzt Urt. v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83, NJW 1985, 1154).

    Er ist verpflichtet, den "sichersten" Weg zu gehen, um das von seinem Mandanten erstrebte Ziel zu erreichen (BGH, Urt. v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, NJW 1974, 1865, 1866; Urt. v. 23. Juni 1981 - VI ZR 42/80, NJW 1981, 2741, 2742 [BGH 23.06.1981 - VI ZR 42/80]; Urt. v. 15. Januar 1985 aaO, jeweils m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 08.10.2008 - 3 U 15/08

    Anwaltshaftung: Schadensersatz wegen anwaltlicher Falschberatung zu einer

  • BGH, 07.03.1995 - VI ZB 3/95

    Sorgfaltspflicht eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die Richtigkeit

  • VerfGH Sachsen, 03.12.2020 - 119-IV-20

    Unbegründetheit einer Verfassungsbeschwerde aufgrund nicht Vorliegen einer

  • LG Itzehoe, 03.12.2009 - 4 O 102/09

    Kleinkind - Sturz auf Rutsche in Kaufhauskinderabteilung

  • OLG Köln, 21.06.2018 - 16 U 35/18

    Steuerberaterhaftung

  • LG Duisburg, 29.04.2016 - 7 S 61/15

    Rückforderung bereits gezahlten Anwaltshonorars; vertragswidriges Verhalten des

  • OLG München, 23.12.2015 - 15 U 4569/14

    Keine Aufklärungspflicht eines Rechtsanwaltes bzgl. einer möglichen Rückvergütung

  • OLG Hamm, 24.02.2000 - 28 U 41/99

    Streit um den Anspruch eines Arbeitgebers gegen einen Anwalt aus positiver

  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/92

    Keine Teilkündigung eines Vertzages - Verjährung des Ersatzanspruches wegen

  • OLG Köln, 09.06.1993 - 13 U 22/93
  • BGH, 11.12.1986 - IX ZR 14/86

    Schadensersatz wegen fehlerhafter anwaltlicher Beratung hinsichtlich des

  • FG Baden-Württemberg, 13.01.2000 - 8 K 369/97

    Schuldhafte Fristversäumung eines Anwalts wegen unterlassener sofortiger

  • OLG Hamm, 30.01.1996 - 28 U 165/95

    Belehrungsumfang des Auftraggebers durch den Rechtsanwalts;

  • OLG Hamm, 10.06.1986 - 28 U 292/85

    Anwaltspflichten; Anwaltshaftung; Klärung des Sachverhaltes

  • OLG Düsseldorf, 27.11.1998 - 7 U 207/98
  • LG Mönchengladbach, 03.06.2004 - 10 O 523/03

    Rechtsanwalt; Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung

  • BGH, 04.06.1985 - IX ZR 126/84

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Verletzung der Amtspflichten als Notar und aus

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