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   BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83   

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https://dejure.org/1985,1559
BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83 (https://dejure.org/1985,1559)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1985 - VI ZR 88/83 (https://dejure.org/1985,1559)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1985 - VI ZR 88/83 (https://dejure.org/1985,1559)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sozialversicherung - Erbe - Regreß - Häusliche Familiengemeinschaft

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1958
  • MDR 1985, 483
  • VersR 1985, 471
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.07.1970 - VI ZR 179/68

    Rückgriff des Sozialversicherungsträgers gegen einen Zweitschädiger

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind auch für den hier maßgebenden Zeitraum der Geltung des § 1542 RVO die Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger gegen Familienangehörige des Versicherten entsprechend der Regelung des § 67 Abs. 2 VVG ausgeschlossen, wenn die Familienangehörigen mit dem Versicherten in häuslicher Gemeinschaft leben (BGHZ 41, 79; 54, 256; zuletzt Senatsurteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 270/78 - VersR 1980, 644; jetzt: § 116 Abs. 6 SGB x).

    Für den Rückgriffsausschluß genügt es, wenn die häusliche Gemeinschaft jedenfalls im Zeitpunkt des Unfalls bestand (BGHZ 54, 256).

  • BGH, 09.05.1972 - VI ZR 40/71

    Ausschluß des Rückgriffsrechts - Rückgriffsrecht des Sozialversicherungsträgers -

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    So ist der Ausschluß z.B. bejaht worden, wenn Schädiger und Geschädigter nach dem Unfall , aber vor Vollziehung des Regresses geheiratet und eine häusliche Gemeinschaft gegründet haben (Senatsurteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149).

    b) Wie der Senat bereits in dem Urteil vom 9. Mai 1972 (aaO. S. 765) betont hat, treffen die den Rückgriffsausschluß tragenden Sachgründe grundsätzlich auch dann zu, wenn ihre Voraussetzungen nicht schon im Unfallzeitpunkt, sondern erst später erfüllt sind.

  • BGH, 11.02.1964 - VI ZR 271/62

    Regreßrecht des Sozialversicherers bei Schädigung eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind auch für den hier maßgebenden Zeitraum der Geltung des § 1542 RVO die Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger gegen Familienangehörige des Versicherten entsprechend der Regelung des § 67 Abs. 2 VVG ausgeschlossen, wenn die Familienangehörigen mit dem Versicherten in häuslicher Gemeinschaft leben (BGHZ 41, 79; 54, 256; zuletzt Senatsurteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 270/78 - VersR 1980, 644; jetzt: § 116 Abs. 6 SGB x).
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Da der Anspruchsübergang nach § 1542 RVO sich im Augenblick des schadenstiftenden Ereignisses vollzieht (BGHZ 48, 181 ), sind die Ersatzansprüche des verletzten Udo W. zunächst auf die Klägerin übergegangen.
  • BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66

    Einschränkung der Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger und der

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Das gilt unabhängig davon, ob der Schädiger im Einzelfall haftpflichtversichert ist (Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 -, 248 und vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - VersR 1979, 256 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75

    Zulässigkeit des Rückgriffes des Sozialversicherungsträgers auf den Schädiger

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    So ist der Ausschluß z.B. bejaht worden, wenn Schädiger und Geschädigter nach dem Unfall , aber vor Vollziehung des Regresses geheiratet und eine häusliche Gemeinschaft gegründet haben (Senatsurteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149).
  • BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75

    Abgrenzung zwischen konstitutivem und deklaratorischem Schuldanerkenntnis;

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    So ist der Ausschluß z.B. bejaht worden, wenn Schädiger und Geschädigter nach dem Unfall , aber vor Vollziehung des Regresses geheiratet und eine häusliche Gemeinschaft gegründet haben (Senatsurteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149).
  • BGH, 05.12.1978 - VI ZR 233/77

    Ausschluß des Rückgriffs des Sozialversicherungsträgers gegen Familienangehörige

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Das gilt unabhängig davon, ob der Schädiger im Einzelfall haftpflichtversichert ist (Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 -, 248 und vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - VersR 1979, 256 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 15.01.1980 - VI ZR 270/78

    Ausschluß - Rückgriff - Sozialversicherung - Häusliche Gemeinschaft

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind auch für den hier maßgebenden Zeitraum der Geltung des § 1542 RVO die Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger gegen Familienangehörige des Versicherten entsprechend der Regelung des § 67 Abs. 2 VVG ausgeschlossen, wenn die Familienangehörigen mit dem Versicherten in häuslicher Gemeinschaft leben (BGHZ 41, 79; 54, 256; zuletzt Senatsurteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 270/78 - VersR 1980, 644; jetzt: § 116 Abs. 6 SGB x).
  • BVerfG, 12.10.2010 - 1 BvL 14/09

    Zur Haftungsprivilegierung des nicht mit dem Kind in einem Haushalt lebenden

    Von diesen zwei Zwecksetzungen der Vermeidung mittelbarer wirtschaftlicher Beeinträchtigung des Geschädigten einerseits und des Schutzes des häuslichen Familienfriedens andererseits lässt sich auch die Rechtsprechung bei Auslegung des Familienprivilegs leiten (vgl. zu § 67 Abs. 2 VVG a.F.: BGHZ 41, 79 ; 180, 272 ; BGH, Urteil vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 -, NJW 1972, S. 1372; Urteil vom 29. Januar 1985 - VI ZR 88/83 -, NJW 1985, S. 1958 f.; Urteil vom 12. November 1985 - VI ZR 223/84 -, VersR 1986, S. 333 ; und zu § 116 Abs. 6 SGB X: BGHZ 102, 257 ; 106, 284 ).
  • OLG Dresden, 08.09.1999 - 8 U 2048/99

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei Entgeltfortzahlung und Tierhalterhaftung

    Umgekehrt würde freilich unter Umständen ausreichen, wenn Vater und Sohn erst nach dem 13.09.1997 eine häusliche Lebensgemeinschaft begründet hätten (vgl. BGH, VersR 1977, 149, 150; 1985, 471 unter I m.w.N.).

    Denn in der Regel kommen nur dann beide Zweckbestimmungen des § 67 Abs. 2 VVG zum Tragen, nämlich einerseits im ideellen Interesse des versicherten Geschädigten an der Erhaltung des Familienfriedens zu verhindern, dass Streitigkeiten über die Verantwortung für nicht vorsätzliche Schadenszufügungen gegen Familienangehörige ausgetragen werden, andererseits und vor allem aber zugleich zu vermeiden, dass der Geschädigte den Rückgriff des Versicherers beim Schädiger als Belastung der gemeinsamen "Familienkasse" selbst zu spüren bekommt, er also letztlich das, was er mit der einen Hand empfangen hat, mit der anderen wieder herausgeben muss (vgl. BGHZ 30, 40, 45; 41, 79, 83; 43, 72, 78; 66, 104, 108 f.; BGH, VersR 1971, 901, 902; 1972, 764, 765; 1976, 289; 1979, 256, 257; 1985, 471; 1986, 333, 334; 1994, 85).

  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 223/84

    Übergang von Ansprüchen gegen einen in häuslicher Gemeinschaft lebenden

    Der Bundesgerichtshof hat, soweit die jeweils zu entscheidenden Rechtsstreitigkeiten dazu Anlaß boten, stets auf beide Zwecke des § 67 Abs. 2 VVG abgestellt (vgl. BGHZ 41, 79, 83; 43, 72, 78; 66, 104, 108 f [BGH 04.03.1976 - VI ZR 60/75]; Urteile vom 30. Juni 1971 - IV ZR 189/69 - VersR 1971, 901, 902; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764, 765; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - VersR 1979, 256, 257 und vom 29. Januar 1985 - VI ZR 88/83 - VersR 1985, 471).
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