Rechtsprechung
   BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,923
BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83 (https://dejure.org/1985,923)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1985 - VI ZR 68/83 (https://dejure.org/1985,923)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1985 - VI ZR 68/83 (https://dejure.org/1985,923)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1985,923) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nichtweiterleitung einbehaltener Arbeitnehmerbeiträge an eine Ortskrankenkasse - Strafrechtliche Verantwortlichkeit einer Kommanditgesellschaft (KG) - Vorsatz hinsichtlich des nicht fristgerechten Abführens der einbehaltenen Beitragsanteile - Wegfall der Einstandspflicht ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 366, § 367; KO §§ 149 ff.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 3064
  • ZIP 1985, 487
  • MDR 1985, 480
  • VersR 1985, 590
  • WM 1985, 488
  • DB 1985, 1630
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 04.12.1979 - VI ZR 186/78

    Inanspruchnahme auf Schadensersatz wegen Nichtabführung von Arbeitnehmeranteilen

    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Die Vorschriften der §§ 366, 367 BGB sind auf Zahlungen des Konkursverwalters im konkursrechtlichen Verteilungsverfahren auch nicht insoweit anwendbar, als diese auf mehrere gleichrangige Konkursforderungen eines Konkursgläubigers geleistet werden (Abweichung vomSenatsurteil vom 4. Dezember 1979 - VI ZR 186/78 - LM BGB § 366 Nr. 12 = VersR 1980, 647).

    Entgegen der Entscheidung des Senatsvom 4. Dezember 1979 (VI ZR 186/78 = VersR 1980, 647) sei die Zahlung des Konkursverwalters nicht gemäß § 366 Abs. 2 BGB zunächst auf die weniger gesicherte Forderung der Klägerin auf Zahlung der Arbeitgeberanteile zu verrechnen.

    Das kann auch für Zahlungen gelten, welche der Konkursverwalter im Stadium einer, wenn auch zeitlich begrenzten Fortsetzung des dem Gemeinschuldner gehörenden Betriebes leistet (Senatsurteil vom 4. Dezember 1979 - VI ZR 186/78 - VersR 1980, 647, 648).

    Das soll nach dem Senatsurteil vom 4. Dezember 1979 (aaO) auch für eine Schlußzahlung des Konkursverwalters im Verteilungsverfahren gelten.

    Der Senat schließt sich nach erneuter Überprüfung der Auffassung des Reichsgerichts an und gibt seine der Entscheidung vom 4. Dezember 1979 (aaO) zugrundeliegende gegenteilige Meinung auf.

  • BGH, 25.02.1975 - VI ZR 222/73

    Vorsätzliche Nichtabführung von Versicherungsbeiträgen bei Fälligkeit -

    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Als Geschäftsführerin der Komplementär-GmbH war die Beklagte sowohl strafrechtlich (§ 14 Abs. 1 Nr. 1 StGB) als auch zivilrechtlich für die Weiterleitung der Sozialversicherungsbeiträge verantwortlich (vgl.Senatsurteil vom 25. Februar 1975 - VI ZR 222/73 - VersR 1975, 739, 740 undvom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 - NJW 1982, 1037, 1038).

    Läßt sich jedoch den Umständen nichts für eine hälftige Anrechnung entnehmen, so entscheiden die in §§ 366 Abs. 2, 367 BGB normierten Kriterien über die Verrechnung von Teilleistungen, was häufig dazu führt, daß die Forderung auf Zahlung der Arbeitgeberanteile als die weniger gesicherte zuerst als getilgt anzusehen ist (vgl. Senatsurteilevom 11. Juni 1968 - VI ZR 191/66 - VersR 1968, 964 - undvom 25. Februar 1975 - VI ZR 222/73 - VersR 1975, 739, 740).

  • BAG, 12.05.1964 - 3 AZR 412/63

    Urteilsgründe - Urteilsformel - Rechenfehler - Rechtsmittelgericht -

    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Es liegt eine offenbare, versehentliche Abweichung des Erklärten von dem Gewollten vor, die im Revisionsverfahren behoben werden kann (vgl. BAG NJW 1964, 1874).
  • BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79

    Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft und aus einer bestellten Grundschuld -

    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Das gilt entgegen der Auffassung der Revision der Klägerin nicht nur für die Befriedigung gleichrangiger Konkursforderungen verschiedener Konkursgläubiger oder für die Tilgung mehrerer Forderungen eines Gläubigers mit unterschiedlichem Rang (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79 - NJW 1981, 761, 762).
  • BGH, 07.06.1963 - VI ZR 144/62
    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Vielfach ergibt sich aus den Umständen, daß die teilweise Zahlung rückständiger Beiträge hälftig auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile zu verrechnen ist (vgl. Senatsurteilevom 7. November 1961 - VI ZR 5/61 - VersR 1962, 24, 27 - undvom 7. Juni 1963 - VI ZR 144/62 - VersR 1963, 1034, 1035).
  • BGH, 07.11.1961 - VI ZR 5/61
    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Vielfach ergibt sich aus den Umständen, daß die teilweise Zahlung rückständiger Beiträge hälftig auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile zu verrechnen ist (vgl. Senatsurteilevom 7. November 1961 - VI ZR 5/61 - VersR 1962, 24, 27 - undvom 7. Juni 1963 - VI ZR 144/62 - VersR 1963, 1034, 1035).
  • BGH, 11.06.1968 - VI ZR 191/66

    Verrechnung von Leistungen auf Beitragsrückstände zwischen Arbeitnehmer und

    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Läßt sich jedoch den Umständen nichts für eine hälftige Anrechnung entnehmen, so entscheiden die in §§ 366 Abs. 2, 367 BGB normierten Kriterien über die Verrechnung von Teilleistungen, was häufig dazu führt, daß die Forderung auf Zahlung der Arbeitgeberanteile als die weniger gesicherte zuerst als getilgt anzusehen ist (vgl. Senatsurteilevom 11. Juni 1968 - VI ZR 191/66 - VersR 1968, 964 - undvom 25. Februar 1975 - VI ZR 222/73 - VersR 1975, 739, 740).
  • BGH, 01.04.1969 - VI ZR 229/67

    Pflicht zur Zahlung der Arbeitnehmeranteile in die Sozialversicherung als

    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Vorsätzliches Handeln setzt allerdings voraus, daß der Arbeitgeber die einbehaltenen Beitragsanteile bewußt nicht fristgerecht abführt, obwohl er weiß, daß er nach dem Gesetz hierzu verpflichtet ist (vgl.Senatsurteil vom 1. April 1969 - VI ZR 229/67 - VersR 1969, 637, 638).
  • BGH, 24.11.1981 - VI ZR 47/80

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person für die Verwendung

    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Als Geschäftsführerin der Komplementär-GmbH war die Beklagte sowohl strafrechtlich (§ 14 Abs. 1 Nr. 1 StGB) als auch zivilrechtlich für die Weiterleitung der Sozialversicherungsbeiträge verantwortlich (vgl.Senatsurteil vom 25. Februar 1975 - VI ZR 222/73 - VersR 1975, 739, 740 undvom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 - NJW 1982, 1037, 1038).
  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 177/80

    Schuldner - Bestimmung - Schutzgesetze - Arbeitgeberpflichten -

    Auszug aus BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83
    Für die Verrechnung auf Arbeitgeber- oder Arbeitnehmeranteile ist zunächst die Bestimmung des Schuldners maßgebend, die auch stillschweigend erfolgen kann (Senatsurteil vom 29. Juni 1982 - VI ZR 177/80 - VersR 1982, 958).
  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 33/81

    Nichtentrichtung von Arbeitgeberanteilen

  • RG, 11.06.1940 - VII 233/39

    1. Über den zeitlichen Anwendungsbereich des § 80 VAG. im Fall eines nach dessen

  • BGH, 09.10.2014 - IX ZR 69/14

    Dauert ein Gewerbemietverhältnis mit dem Schuldner als Mieter nach

    Mit Rücksicht auf den Vollstreckungscharakter der insolvenzrechtlichen Verwertung ist der Insolvenzverwalter darum nicht befugt, bei der Erlösverteilung eine Tilgungsbestimmung nach § 366 Abs. 1 BGB zu treffen (BGH, Urteil vom 12. Februar 1985 - VI ZR 68/83, ZIP 1985, 487, 489 f; Schmidt/Jungmann, aaO § 187 Rn. 5; Wagner in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, InsO, 2. Aufl., § 187 Rn. 7).
  • BGH, 18.06.2020 - IX ZB 46/18

    Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung dem Gläubiger auch nach Erteilung

    Abweichende Anrechnungsvorschriften finden deshalb bei Ausschüttungen im Verteilungsverfahren keine Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 12. Februar 1985 - VI ZR 68/83, ZIP 1985, 487, 489 f; Schmidt/Jungmann, aaO § 187 Rn. 5; Uhlenbruck/Wegener, aaO § 187 Rn. 14).
  • BGH, 04.07.1989 - VI ZR 23/89

    Anforderungen an die Annahme eines Betriebsleiters im strafrechtlichen Sinne

    b) Soweit die Revision, an sich zutreffend, darauf verweist, daß "Vorenthalten" im Sinne des § 529 RVO a.F. Vorsatz voraussetzt (s. Senatsurteil vom 12. Februar 1985 - VI ZR 68/83 - VersR 1985, 590 ), liegt dieser auf der Hand, wenn von Löhnen und Gehältern der Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung einbehalten, jedoch nicht an die Klägerin abgeführt worden ist; daß die entsprechenden Beträge an die Klägerin weiterzuleiten waren, konnte für den Beklagten, zumal er unstreitig jeweils die diesbezüglichen Schecks ausgestellt hatte, nicht zweifelhaft sein (s. in diesem Sinne etwa Senatsurteile vom 12. Februar 1985 aaO, vom 28. Juni 1960 - VI ZR 146/59 - VersR 1960, 748, 750 und vom 4. Dezember 1979 - VI ZR 186/78 - VersR 1980, 647 f.).

    Nach gefestigter Rechtsprechung gelten für Zahlungen auf sozialversicherungsrechtliche Beitragsrückstände §§ 366, 367 BGB entsprechend (vgl. die Nachweise in dem Senatsurteil vom 12. Februar 1985 aaO S. 591).

    Eine konkludente Tilgungsbestimmung ist allenfalls dergestalt anzunehmen, daß entsprechend der allgemeinen und bei früheren Zahlungen offenbar auch im Verhältnis der Parteien gebräuchlichen Handhabung eine hälftige Anrechnung auf die Arbeitnehmer- und die Arbeitgeberanteile vorgenommen werden sollte (vgl. Senatsurteil vom 12. Februar 1985 aaO m.w.N.).

    zusätzlich an den Beklagten halten kann, aus ihrer Sicht als weniger sicher erscheinen mag (s. Senatsurteil vom 12. Februar 1985 aaO m.w.N.).

  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 145/88

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen Vorenthaltung von

    (st. Rspr., vgl. zuletzt Senatsurteile vom 12. Februar 1985 - VI ZR 68/83 - VersR 1985, 590 und vom 11. Juni 1985 - VI ZR 61/84 - VersR 1985, 1038).

    Vielmehr liegt der Schaden, wie der Senat bereits durch Urteil vom 12. Februar 1985 (a.a.O. S. 591) klargestellt hat, schon in der Vorenthaltung der Beitragsteile als solcher.

    Soweit der Senat in seinem Urteil vom 7. November 1961 (a.a.O. S. 27) für den damals zu entscheidenden Fall ausgeführt hat, der Schaden ergebe sich daraus, daß keine Befriedigung der Beitragsforderung aus dem Vermögen der Arbeitgeberfirma erreicht worden sei, hat er diese Sicht in seiner späteren Rechtsprechung (s. insbesondere Senatsurteil vom 12. Februar 1985 aaO) aufgegeben.

    Vielmehr wäre es Sache der Beklagten gewesen, sich das Geld, soweit einbringlich, von der KG zurückzuholen (Senatsurteil vom 12. Februar 1985 aaO).

  • OLG Dresden, 19.10.2011 - 13 U 1179/10

    Bestimmungsrecht des Insolvenzverwalters hinsichtlich der Tilgung von

    Der Auffassung des Senats steht die Entscheidung des BGH vom 12.02.1985 (VI ZR 68/83, NJW 1985, 3064) nicht entgegen, wonach die §§ 366, 367 BGB auf Zahlungen des Konkursverwalters im konkursrechtlichen Verteilungsverfahren auch insoweit nicht anwendbar waren, als diese auf mehrere gleichrangige Konkursforderungen eines Konkursgläubigers geleistet wurden, da sie sich auf die eindeutige Anordnung in § 61 Abs. 2 Satz 2 KO stützte, gleichrangige Konkursforderungen, nicht nur gleichrangige Konkursgläubiger, nach dem Verhältnis ihrer Beträge zu berichtigen, womit notwendig dem Konkursverwalter das Bestimmungsrecht entzogen war.
  • BGH, 09.01.2001 - VI ZR 119/00

    Tilgungsreihenfolge bei Sozialversicherungsbeiträgen

    Wie der Senat bereits in seiner Entscheidung vom 12. Februar 1985 (VI ZR 68/83 - VersR 1985, 590) ausgeführt hat, dient diese Erstattung nicht der Entlastung des Arbeitgebers oder seines Geschäftsführers.
  • BGH, 13.01.1998 - VI ZR 58/97

    Anrechnung von Zahlungen des Arbeitgebers auf geschuldete

    aa) Allerdings sind in der Rechtsprechung für die Verrechnung geleisteter Zahlungen auf die abzuführenden Sozialversicherungsbeiträge bisher regelmäßig die Bestimmungen der §§ 366, 367 BGB entsprechend angewandt worden (vgl. z.B. Senatsurteile vom 4. Dezember 1979 - VI ZR 186/78 - VersR 1980, 647; vom 29. Juni 1982 - VI ZR 177/80 - VersR 1982, 958, 959; vom 12. Februar 1985 - VI ZR 68/83 - VersR 1985, 590, 591 und vom 4. Juli 1989 - VI ZR 23/89 - BGHR BGB § 823 Abs. 2 - StGB § 266 a 2).

    Waren für eine Tilgungsbestimmung keinerlei Anhaltspunkte zu ersehen, konnte auf die Tilgungsreihenfolge des § 366 Abs. 2 BGB auch in der Weise zurückgegriffen werden, daß vorrangig eine Tilgung der Arbeitgeberanteile in Betracht kam; denn diese konnten - jedenfalls wenn es sich bei dem Arbeitgeber um eine juristische Person handelte - im Vergleich zu den rückständigen Arbeitnehmeranteilen, für welche der jeweilige Geschäftsführer oder das sonst verantwortliche Organ im Rahmen der §§ 823 Abs. 2 BGB, 266 a StGB auch persönlich in Anspruch genommen werden kann, als weniger sicher erscheinen (vgl. Senatsurteile vom 12. Februar 1985 - VI ZR 68/83 - aaO und vom 4. Juli 1989 - VI ZR 23/89 - aaO).

  • OLG Dresden, 29.07.1999 - 8 W 1495/98

    Begriff des Vorenthaltens von Arbeitnehmeranteilen zur Sozialversicherung;

    Der Mehrzahl seiner Entscheidungen lagen Fälle zugrunde, in denen Gehaltszahlungen noch erfolgt waren (so etwa BGHZ 134, 304; ZIP 1996, 1989; WM 1985, 488).

    Nach früherem Recht konnte zweifelhaft sein, ob der für den Fall der Zahlung von Konkursausfallgeld gesetzlich bestimmte Anspruchsübergang auf die Bundesanstalt für Arbeit in §§ 141m Abs. 1, 141n S. 3 AFG a. F. (bis 1979; zur Gesetzesentwicklung Plagemann, EWiR 1990, 837f) auch den Schadensersatzanspruch gegen den Arbeitgeber erfasste (vgl. BGH WM 1985, 488 unter I 4; dort war vorsorglich eine Rückabtretung an die Einzugsstelle erfolgt) oder ob mit dem Erhalt der Erstattungsbeträge die Aktivlegitimation der Einzugsstelle entfiel.

  • BGH, 01.12.1988 - IX ZR 61/88

    Haftung des Konkursverwalters wegen der verspäteten Zahlung von steuerlichen

    Die Erfüllung dieser Forderungen richtet sich gemäß § 12 KO ausschließlich nach den konkursrechtlichen Vorschriften über die Verteilung der Masse (§§ 149 ff. KO); Steuerbescheide (§ 155 AO) sind nicht (mehr) zulässig, und eine Zwangsvollstreckung durch den Steuergläubiger ist gemäß § 14 Abs. 1 KO, § 251 Abs. 2 AO ausgeschlossen (vgl. Kuhn/Uhlenbruck aaO § 12 Rdn. 7; § 146 Rdn. 35; Tipke/Kruse, AO 12. Aufl. § 251 Rdn. 12, 16, 35; auch Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 3 Rdn. 2; BGH Urt. vom 12. Februar 1985 - VI ZR 68/83, WM 1985, 488, 490 m. Anm. Teichmann in WuB VI B. § 149 KO 1.85; BGHZ 100, 222, 226) [BGH 19.03.1987 - IX ZR 148/86].
  • BSG, 22.02.1996 - 12 RK 42/94

    Vorrangige Tilgung der Arbeitnehmeranteile bei Teilzahlung zum

    Insbesondere folgte danach aus der entsprechenden Anwendung des § 366 Abs. 1 BGB, daß der Arbeitgeber bei Teilzahlungen auf die Beitragsschuld wirksam bestimmen konnte, daß zuerst die Arbeitnehmerbeiträge getilgt werden (so BGH NJW 1985, 3064 mwN; BGH NJW-RR 1989, 1186 [KG Berlin 23.05.1989 - 6 U 4736/88]; BGH NJW 1991, 2917; Bayerisches ObLG JR 1988, 477; vgl auch Schönke/Schröder/Lenckner, StGB, Komm, 24. Aufl 1991, § 266a RdNr 10a).
  • BGH, 13.10.1992 - 5 StR 253/92

    Einheitliche Steuerhinterziehung

  • BGH, 11.06.1985 - VI ZR 61/84

    Verrechnung von Beitragsvorschüssen; Haftung des GmbH-Geschäftsführers für

  • OLG Saarbrücken, 29.11.2007 - 8 U 608/06

    Rechtsschutzbedürfnis für Leistungsklage trotz vorhandenem Vollstrekkungstitel

  • BGH, 31.10.1989 - VI ZR 54/89

    Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen Beitragsbetrugs

  • OLG Düsseldorf, 21.03.1997 - 22 U 153/96

    Begriff der Beitragsvorenthaltung bei Abschluß einer Ratenzahlungsvereinbarung

  • OLG Düsseldorf, 27.10.1995 - 22 U 53/95

    Gesellschaftsrecht; Haftung des Geschäftsführers für die Abführung von

  • OLG Dresden, 04.04.1997 - 8 U 1732/96

    Vorenthaltene Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung und Tilgungsbestimmung

  • OLG Düsseldorf, 21.12.2017 - 24 U 207/16
  • OLG Frankfurt, 09.09.2005 - 24 U 37/05

    Vereinbarkeit einer Befriedigung des Gläubigers aus dem gesetzlichen

  • LG Leipzig, 14.02.1997 - 13 O 8140/96

    Gesellschaftsrecht; Haftung des Geschäftsführers bei Nichtabführen von

  • OLG Köln, 10.07.1995 - 16 U 3/95
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht