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   BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83   

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https://dejure.org/1985,1733
BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83 (https://dejure.org/1985,1733)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1985 - VI ZR 154/83 (https://dejure.org/1985,1733)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 (https://dejure.org/1985,1733)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch der Haftpflichtversicherung auf Schadensersatz gegen die Bundesbahn wegen Verursachung von Schäden durch auf einem Privatgleisanschluss abgestellte Güterwaggons - Begriff des Betriebsunternehmers im Sinne des § 1 Haftpflichtgesetz (HPflG) - Bundesbahn als ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HpflG § 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HPflG § 1
    Haftungslast der Bundesbahn bei Unfällen auf Privatgleisanschlüssen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 136
  • VersR 1985, 764
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 14.02.1963 - II ZR 19/61
    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83
    Danach ist Betriebsunternehmer, wer die Bahn für eigene Rechnung betreibt und wem die Verfügung über den Betrieb zusteht (RGZ 66, 376, 378; 96, 204, 209; 146, 340, 341; BGH, Urt. v. 14. Februar 1963 - II ZR 19/61 - VersR 1963, 745, 747 m.w.N.).

    Der Betrieb auf dem Anschlußgleis erfolgte damit insoweit auch auf eigene Rechnung der Beklagten (vgl. BGH, Urt. v. 14. Februar 1963, a.a.O. S. 747).

    Dies deshalb, weil sich die Betriebsunternehmereigenschaft i.S. von § 1 HPflG allein nach der tatsächlichen betrieblichen Gestaltung im Unfallzeitpunkt richtet; sie unterliegt nicht der Disposition der Vertragsparteien (vgl. BGH, Urt. v. 14. Februar 1963, a.a.O. S. 747; Filthaut, a.a.O. Rdn. 29).

  • RG, 14.10.1907 - VI 523/06

    Zum Begriff des Eisenbahnbetriebsunternehmers

    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83
    Danach ist Betriebsunternehmer, wer die Bahn für eigene Rechnung betreibt und wem die Verfügung über den Betrieb zusteht (RGZ 66, 376, 378; 96, 204, 209; 146, 340, 341; BGH, Urt. v. 14. Februar 1963 - II ZR 19/61 - VersR 1963, 745, 747 m.w.N.).

    Daraus folgt - wovon das Berufungsgericht mit Recht ausgeht -, daß der Beklagten die Verfügungsgewalt über den Bahnbetrieb auf dem privaten Anschlußgleis zustand (vgl. RGZ 66, 376, 379; 75, 7, 9; 146, 340, 341 f.).

  • RG, 10.01.1935 - VI 413/34

    Zum Begriff des Betriebsunternehmers im Sinne von § 1 des

    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83
    Danach ist Betriebsunternehmer, wer die Bahn für eigene Rechnung betreibt und wem die Verfügung über den Betrieb zusteht (RGZ 66, 376, 378; 96, 204, 209; 146, 340, 341; BGH, Urt. v. 14. Februar 1963 - II ZR 19/61 - VersR 1963, 745, 747 m.w.N.).

    Daraus folgt - wovon das Berufungsgericht mit Recht ausgeht -, daß der Beklagten die Verfügungsgewalt über den Bahnbetrieb auf dem privaten Anschlußgleis zustand (vgl. RGZ 66, 376, 379; 75, 7, 9; 146, 340, 341 f.).

  • RG, 12.07.1919 - VI 115/19

    Gewerbeunfallversicherung.

    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83
    Danach ist Betriebsunternehmer, wer die Bahn für eigene Rechnung betreibt und wem die Verfügung über den Betrieb zusteht (RGZ 66, 376, 378; 96, 204, 209; 146, 340, 341; BGH, Urt. v. 14. Februar 1963 - II ZR 19/61 - VersR 1963, 745, 747 m.w.N.).
  • BGH, 08.12.1971 - IV ZR 102/70

    Ausschluß des Rückgriffs des Kfz-Haftpflichtversicherers

    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83
    Es bedeutet - wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt - eine gegen § 242 BGB verstoßende unzulässige Rechtsausübung, wenn der Kläger die abgetretenen Ansprüche aus § 1 HPflG gegenüber der Beklagten geltend macht, obwohl die Beklagte im Umfang ihrer Inanspruchnahme auf die Stadt O. zurückgreifen kann, für deren Inanspruchnahme wiederum der Kläger als Haftpflichtversicherer einzustehen hat (vgl. BGH, Urt. v. 8. Dezember 1971 - IV ZR 102/70 - NJW 1972, 440).
  • BGH, 22.10.1973 - KZR 22/72

    Abschluss eines Werkvertretungsvertrages - Wirksamkeit einer Vertragskündigung -

    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83
    Dies gilt einmal für die "Allgemeinen Bedingungen für Privatgleisanschlüsse", die sich als Allgemeine Geschäftsbedingungen darstellen (vgl. BGH, Urt. v. 22. Oktober 1973 - KZR 22/72 - MDR 1974, 293, 294; Baumbach-Albers, ZPO, 43. Aufl., § 549 Anm. 4 I A).
  • RG, 03.11.1910 - VI 432/09

    Zum Begriffe des Eisenbahnbetriebsunternehmers

    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 154/83
    Daraus folgt - wovon das Berufungsgericht mit Recht ausgeht -, daß der Beklagten die Verfügungsgewalt über den Bahnbetrieb auf dem privaten Anschlußgleis zustand (vgl. RGZ 66, 376, 379; 75, 7, 9; 146, 340, 341 f.).
  • BGH, 17.02.2004 - VI ZR 69/03

    Haftung des Eisenbahninfrastrukturunternehmens für Schäden an einem Eisenbahnzug

    a) Betriebsunternehmer nach § 1 Abs. 1 HPflG (wie zuvor schon nach § 1 Reichshaftpflichtgesetz und § 1 Sachschadenhaftpflichtgesetz) ist nach ständiger Rechtsprechung derjenige, der eine Bahn für eigene Rechnung betreibt und dem die Verfügung über den Betrieb zusteht (Senatsurteile BGHZ 9, 311, 312; vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 - VersR 1985, 764, 765; BGH, Urteil vom 8. März 1951 - III ZR 34/50 - VRS 3, 217, 218; Urteil vom 14. Februar 1963 - II ZR 19/61 - VersR 1963, 745, 747; RGZ 66, 376, 378; 146, 340, 341).

    Dementsprechend ist in der bisherigen Rechtsprechung als Betriebsunternehmer verschiedentlich derjenige angesehen worden, der den Schienentransport durchführte unabhängig davon, wer die Verfügungsgewalt über die Infrastruktur auf dem entsprechenden Gleisstück innehatte (vgl. etwa Senatsurteil vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 - VersR 1985, 764, 765; BGH, Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 34/50 - aaO; vom 14. Februar 1963 - II ZR 19/61 - VersR 1963, 745, 747; OLG Bremen, VersR 1953, 308; RG, LZ 1915 Sp. 52).

  • BGH, 29.09.1987 - VI ZR 70/87

    Anwendung der Unklarheitenregel bei einem Gleisanschluß

    Nach den Feststellungen des Berufungsgerichts, die Rechtsfehler nicht erkennen lassen, handelt es sich - im Unterschied zu dem Sachverhalt, der dem Senatsurteil vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 - VersR 1985, 764 zugrunde lag - hier nicht nur bei den PAB-AKN, sondern auch bei den ergänzenden Bedingungen um vorformulierte Vertragsbedingungen i.S. des § 1 Abs. 1 AGBG.

    Eine solche ergänzende Klarstellung findet sich in der entsprechenden Bestimmung der Zusatzvereinbarung in dem Fall, den der Senat im Urteil vom 23. April 1985 (aaO) entschieden hat.

  • BGH, 22.10.1985 - VI ZR 230/84

    Verteilung der Haftungslast zwischen Bundesbahn und Anschließer

    Abgrenzung zum Senatsurteil vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 (VersR 1985, 764).

    Der Senat hat in seinem den Parteien bekannten Urteil vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 - VersR 1985, 764 - eine wirksame Verlagerung der Haftungslast für einen Rangierunfall jenseits der Übergabestelle auf den Anschließer bejaht.

  • VG Köln, 18.03.2022 - 18 K 8277/18
    vgl. BGH, Urteile vom 16. Oktober 2007 - VI ZR 173/06 - juris Rn. 10, und vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 - juris Rn. 18; Kaufmann, in: Geigel, Haftpflichtprozess, 28. Aufl. 2020, Kap. 26 Rn. 7 ff.
  • OLG Bremen, 08.02.2007 - 2 U 89/04

    Beschädigung einer Maschine während aufgrund falscher Sicherung bei einem

    Wie der Senat in dem von der Klägerin zitierten Urteil vom 26. Februar 2004 - 2 U 46/03 = 11 O 437/00 - unter Hinweis u.a. auf den Bundesgerichtshof, Urteil vom 28. März 1985 - I ZR 194/82 - VersR 1985, 764 (richtig: 754), 756 bereits ausgesprochen hat, richtet sich die Verantwortlichkeit für Schäden danach, wer die Verladung und Verstauung im konkreten Einzelfall tatsächlich übernommen hat, ohne Rücksicht darauf, ob er dazu verpflichtet war oder nicht.
  • OLG Köln, 07.11.2002 - 7 U 50/02

    Keine Haftung des Bahnbetriebsunternehmers bei Ausstrahlung "feindlichen Grüns"

    Wer Betriebsunternehmer ist, richtet sich nach der tatsächlichen betrieblichen Gestaltung (vgl. etwa: BGH VersR 1985, 764; Filthaut, Haftpflichtgesetz, 5. Aufl., § 1, Rn. 32 m.w.N.).
  • LG Bielefeld, 14.02.2020 - 8 O 400/17
    Verfügungsgewalt über den Bahnbetrieb besitzt derjenige, der über die Bahnstrecke nebst Zubehör die Herrschaft besitzt, über die Fahrzeuge sowie das Fahrpersonal verfügen und die notwendigen Anweisungen für den Verkehr teilen kann und die Fahrpläne festsetzt (RGZ 146, 340; BGH VersR 1985, 764).
  • LG Frankfurt/Main, 23.09.2022 - 25 O 35/20
    Die Verfügungsgewalt wird regelmäßig angenommen, wenn der Unternehmer über die Fahrzeuge und das Fahrpersonal die Herrschaft hat und die für den Verkehr notwendigen Anweisungen erlässt (BGH, Urteil vom 23. April 1985 - VI ZR 154/83 -, Rn. 20, juris; Filthaut/Piontek/Kayser/Piontek, 10. Aufl. 2019, HPflG § 1 Rn. 36).
  • OLG Bremen, 26.02.2004 - 2 U 46/03
    Indessen richtet sich die Verantwortlichkeit für Schäden danach, wer die Verladung und Verstauung des Guts im konkreten Einzelfall tatsächlich übernommen hat ( BGH VersR 85, 764, 756; OGH (Wien) TranspR 91, 424).
  • LG Essen, 19.03.2003 - 11 O 700/02

    Inhaltliche Regelungen eines Privatgleisanschlussvertrages; Innervertraglicher

    Sie richtet sich vielmehr allein nach der tatsächlichen betrieblichen Gestaltung (BGH VersR 1985, 764, 765).
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