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   BGH, 01.10.1985 - VI ZR 19/84   

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https://dejure.org/1985,494
BGH, 01.10.1985 - VI ZR 19/84 (https://dejure.org/1985,494)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1985 - VI ZR 19/84 (https://dejure.org/1985,494)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1985 - VI ZR 19/84 (https://dejure.org/1985,494)
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Kieferhöhlenoperation mit Dauerschaden

§ 823 Abs. 1 BGB, Aufklärungspflicht: die Beweislast dafür, daß Schmerzen eingetreten sind, liegt beim Patienten;

§ 286 ZPO, Beweisführung darüber, daß Schmerzen bestanden, durch Zeugenvernehmung eines Angehörigen

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzklage wegen Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht - Beweislast dafür, dass ein Gesundheitsschaden auf einem Eingriff beruht, über den der Patient mangelhaft aufgeklärt worden ist - Vernehmung eines Zeugen zu der Behauptung, die klagende Partei habe ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 286

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 286, 448
    Darlegungs- und Beweislast im Arzthaftungsprozeß wegen mangelhafter Aufklärung; Beweis erlittener Schmerzen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • opus-bayern.de PDF, S. 130 (Dissertation mit Bezug zur Entscheidung)

    Kausalität

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 1541
  • NJW-RR 1986, 702 (Ls.)
  • VersR 1986, 183
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 188/82

    Wirksamkeit der Einwilligung in einen Diagnoseeingriff

    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZR 19/84
    Für die Entscheidung des Senats kann offen bleiben, ob dem Berufungsgericht insoweit gefolgt werden kann, als es im Anschluß an die Entscheidung des OLG Karlsruhe NJW 1983, 2643 [OLG Karlsruhe 16.03.1983 - 7 U 136/82] = MedR 1983, 190 wohl annehmen will, eine Haftung wegen unterlassener Risikoaufklärung komme stets nur in Betracht, wenn sich gerade ein aufklärungsbedürftiges Risiko verwirklicht habe (vgl. dazu Senatsurteil vom 7. Februar 1984 - VI ZR 188/82 - BGHZ 90, 96 [BGH 07.02.1984 - VI ZR 188/82]; Dunz MedR 1984, 184 ff; Schloßhauer-Selbach NJW 1985, 660 ff [OLG Karlsruhe 16.03.1983 - 7 U 136/82], jeweils m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 16.03.1983 - 7 U 136/82
    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZR 19/84
    Für die Entscheidung des Senats kann offen bleiben, ob dem Berufungsgericht insoweit gefolgt werden kann, als es im Anschluß an die Entscheidung des OLG Karlsruhe NJW 1983, 2643 [OLG Karlsruhe 16.03.1983 - 7 U 136/82] = MedR 1983, 190 wohl annehmen will, eine Haftung wegen unterlassener Risikoaufklärung komme stets nur in Betracht, wenn sich gerade ein aufklärungsbedürftiges Risiko verwirklicht habe (vgl. dazu Senatsurteil vom 7. Februar 1984 - VI ZR 188/82 - BGHZ 90, 96 [BGH 07.02.1984 - VI ZR 188/82]; Dunz MedR 1984, 184 ff; Schloßhauer-Selbach NJW 1985, 660 ff [OLG Karlsruhe 16.03.1983 - 7 U 136/82], jeweils m.w.N.).
  • BGH, 07.02.2012 - VI ZR 63/11

    Arzthaftung: Darlegungs- und Beweislast für die Kausalität der Pflichtverletzung

    Der Patient trägt hingegen die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die Schadensfolge, für die er Ersatz verlangt, auch wirklich durch den eigenmächtigen Eingriff des Arztes verursacht worden ist und nicht auf anderes zurückgeht (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1985 - VI ZR 19/84, VersR 1986, 183 und vom 13. Januar 1987 - VI ZR 82/86, VersR 1987, 667, 668; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 6. Aufl., Kap. C Rn. 147; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 11. Aufl., Rn. 702 mwN).
  • BGH, 29.09.2009 - VI ZR 251/08

    Voraussetzung für die Annahme eines groben Behandlungsfehlers mit der Folge der

    Zutreffend ist allerdings, dass der Kläger in diesem Fall nachweisen müsste, dass seine Erblindung infolge der Operation eingetreten ist (vgl. Senatsurteile vom 1. Oktober 1985 - VI ZR 19/84 - VersR 1986, 183, 184 und vom 26. November 1991 - VI ZR 389/90 - VersR 1992, 238, 240).
  • OLG Köln, 07.08.2013 - 5 U 92/12

    Haftung des Apothekers bei grob fehlerhafter Medikamentenabgabe

    Für die Darlegung und den Nachweis eines gesundheitlichen Schadens ist, wie zwischen den Parteien nicht umstritten ist und wie es einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Literatur entspricht, grundsätzlich und ausnahmslos der klagende Patient zuständig (etwa BGH, Urt. v. 1.10.1985, VersR 1986, 183; Urt. v. 7.2.2012, BGHZ 192, 298 ff.).
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