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   BGH, 20.11.1986 - VII ZB 5/86   

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https://dejure.org/1986,4213
BGH, 20.11.1986 - VII ZB 5/86 (https://dejure.org/1986,4213)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1986 - VII ZB 5/86 (https://dejure.org/1986,4213)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1986 - VII ZB 5/86 (https://dejure.org/1986,4213)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzungsfrist - Berufung - Berufungseinlegung - Telefonisch - Übermittlungsfehler - Durchschrift - Anspruch auf Zahlung von Restwerklohn - Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist - Verletzung der ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233; ZPO § 234; ZPO § 85 Abs. 2

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1987, 560
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 12.07.1979 - VII ZB 7/79

    Wiedereinsetzung - Fristbeginn - Berufung - Telefonischer Auftrag - Kontrolle -

    Auszug aus BGH, 20.11.1986 - VII ZB 5/86
    Einen Anwalt, der den Auftrag zur Berufungseinlegung lediglich telefonisch durch eine Angestellte erteilen läßt, trifft wegen der Gefahr von Übermittlungsfehlern die Pflicht, sich die Durchschrift der Berufungsschrift alsbald vorlegen zu lassen und sie daraufhin zu überprüfen, ob der Berufungsanwalt - der noch nicht über eigene schriftliche Unterlagen zur Ermittlung des Laufs der Rechtsmittelfrist verfügt - von den richtigen Daten ausgegangen ist (Senatsbeschluß vom 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79 = VersR 1979, 1124; BGH Beschluß vom 30. November 1983 - IVb ZB 110/83 = VersR 1984, 166, 167).

    Er hätte deshalb die Fotokopie, die sowohl den Eingangsstempel vom 11. September 1985 als auch den vom 13. September 1985 trug, daraufhin überprüfen müssen, ob die Berufungsfrist wirklich am 14. Oktober 1985 abgelaufen war (vgl. für den Eingang der Handakten beim zweitinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten nach vorherigem telefonischen Berufungsauftrag Senatsbeschlüsse vom 6. April 1978 - VII ZB 4/78 = VersR 1978, 671, 672 und vom 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79 = VersR 1979, 1124).

  • BGH, 06.04.1978 - VII ZB 4/78

    Gewährung von Wiedereinsetzuung in den vorigen Stand bei schuldhafter

    Auszug aus BGH, 20.11.1986 - VII ZB 5/86
    Er hätte deshalb die Fotokopie, die sowohl den Eingangsstempel vom 11. September 1985 als auch den vom 13. September 1985 trug, daraufhin überprüfen müssen, ob die Berufungsfrist wirklich am 14. Oktober 1985 abgelaufen war (vgl. für den Eingang der Handakten beim zweitinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten nach vorherigem telefonischen Berufungsauftrag Senatsbeschlüsse vom 6. April 1978 - VII ZB 4/78 = VersR 1978, 671, 672 und vom 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79 = VersR 1979, 1124).
  • BGH, 30.11.1983 - IVb ZB 110/83

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Versäumnis der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 20.11.1986 - VII ZB 5/86
    Einen Anwalt, der den Auftrag zur Berufungseinlegung lediglich telefonisch durch eine Angestellte erteilen läßt, trifft wegen der Gefahr von Übermittlungsfehlern die Pflicht, sich die Durchschrift der Berufungsschrift alsbald vorlegen zu lassen und sie daraufhin zu überprüfen, ob der Berufungsanwalt - der noch nicht über eigene schriftliche Unterlagen zur Ermittlung des Laufs der Rechtsmittelfrist verfügt - von den richtigen Daten ausgegangen ist (Senatsbeschluß vom 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79 = VersR 1979, 1124; BGH Beschluß vom 30. November 1983 - IVb ZB 110/83 = VersR 1984, 166, 167).
  • BGH, 22.12.1983 - VII ZB 17/83

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei verspäteter telefonischer

    Auszug aus BGH, 20.11.1986 - VII ZB 5/86
    Dabei kommt es in Fällen wie dem vorliegenden - auch darin hat das Berufungsgericht recht - auf die Kenntnis oder fahrlässige Unkenntnis sowohl der Korrespondenzanwälte des Klägers (BGH NJW 1982, 2447 Nr. 13; Senatsbeschluß vom 22. Dezember 1983 - VII ZB 17/83 = VersR 1984, 240, 241) als auch seines zweitinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten an.
  • BGH, 11.03.1980 - X ZB 4/80

    Sorgfaltspflicht - Rechtsanwalt - Fristwahrung

    Auszug aus BGH, 20.11.1986 - VII ZB 5/86
    Das ist der Tag, an dem die Partei oder der mit der Einlegung des Rechtsmittels betraute Anwalt (§ 85 Abs. 2 ZPO) die Versäumung der Berufungsfrist erkannte oder bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt hätte erkennen können (BGH NJW 1980, 1846, 1848).
  • BGH, 01.12.1994 - IX ZR 131/94

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Auftrag zum Widerruf eines Vergleichs

    Allerdings ist bei prozessual wichtigen telefonischen Durchsagen stets auch die - im Vergleich mit schriftlichen Mitteilungen - gesteigerte Gefahr von Übermittlungsfehlern zu bedenken; diesen muß, soweit möglich und nötig, vorgebeugt werden (vgl. BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1970 - VII ZB 9/70, VersR 1970, 1133; v. 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79, VersR 1979, 1124; v. 20. November 1986 - VII ZB 5/86, VersR 1987, 560 [BGH 20.11.1986 - VII ZB 5/86]; v. 26. September 1990 - VIII ZB 24/90, BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 9).
  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZB 44/89

    Beginn der Frist für die Stellung des Wiedereinsetzungsantrages wegen Versäumung

    Dabei kann nach herrschender Meinung die Behebung des Hindernisses vor oder nach Ablauf der zu wahrenden Frist liegen (RG HRR 1929 Nr. 254; BGH Beschluß vom 20. November 1986 - VII ZB 5/86 = VersR 1987, 560, 561 [BGH 20.11.1986 - VII ZB 5/86] ; OLG Hamm NJW 1977, 2077 f [OLG Hamm 28.02.1977 - 8 U 32/77] mit ablehnender Anmerkung von Ostler; Baumbach/Lauterbach, ZPO 48. Aufl. § 234 Anm. 2 A; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 234 Anm. 2; Stein/Jonas, ZPO 20. Aufl. § 234 Rdnr. 4; a.A. Zöller-Stephan, ZPO 15. Aufl. § 234 Rdnr. 5; AK-ZPO-Ankermann § 234 Rdnr. 2).
  • BGH, 06.07.1994 - VIII ZB 12/94

    Beginn der Zwei-Wochen-Frist für die Anbringung des Wiedereinsetzungsantrages

    Ob der Lauf der zweiwöchigen Wiedereinsetzungsfrist bereits mit Entstehen der selbständigen Prüfungspflicht des Rechtsanwalts, durch die sein fortbestehender Irrtum über den Fristablauf schuldhaft wird, und damit unter Umständen schon vor Ablauf der zu wahrenden Berufungsbegründungsfrist beginnt (BGH, Beschluß vom 31. Januar 1990 aaO. unter II 1 b; RG HRR 1929 Nr. 254; Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 20. Aufl., § 234 Rdnr. 4; Zöller/Greger, ZPO, 18. Aufl., § 234 Rdnr. 5 unter Aufgabe der von Stephan aaO. bis zur 16. Aufl. vertretenen abweichenden Ansicht; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 52. Aufl., § 234 Rdnr. 7; Thomas/Putzo, ZPO, 18. Aufl., § 234 Rdnr. 5) oder erst mit dem Ablauf der Rechtsmittelbegründungsfrist (Ostler, NJW 1977, 278, 279 unter Nr. 2; AK-ZPO-Ankermann, § 234 Rdnr. 2; MünchKomm-ZPO-Feiber, § 234 Rdnrn. 19 - 20; offengelassen von BGH, Beschluß vom 20. November 1986 - VII ZB 5/86 = VersR 1987, 560, 561) [BGH 20.11.1986 - VII ZB 5/86], macht für den vorliegenden Fall keinen Unterschied.
  • BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90

    Sorgfaltspflichten des Verkehrsanwalts bei der Erteilung eines

    (vgl. BGH, Beschluß vom 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79 = VersR 1979, 1124; Beschluß vom 20. November 1986 - VII ZB 5/86 = VersR 1987, 560 [BGH 20.11.1986 - VII ZB 5/86]).
  • LSG Berlin, 05.07.2000 - L 9 KR 88/99
    Das Hindernis im Sinne der Vorschriften über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist erst an dem Tag weggefallen, an dem der Vertreter die Versäumung der Antrags- und Meldefrist erkannte oder bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt hätte erkennen können (ständige Rechtsprechung der Obersten Gerichte vgl.: BGH VersR 1987, 560 bis 561 m.w.N.; BFHE 89, 330 m.w.N.; BFH Urteil vom 7. Februar 1991 - IX B 147/90 - nicht amtlich veröffentlicht; BFH Urteil vom 9. Juli 1992 - V R 62/91 - BFH/NV 1993, 251; BSG SozR Nr. 38 zu § 67 SGG, BSG Urteil vom 26. Oktober 1989 - 12 RK 10/88 - Fundstelle Register-nr. 19171-BSG-intern).
  • BGH, 19.12.1988 - II ZR 243/88

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    In Fällen, in denen die Frist versäumt worden ist, weil das Büropersonal des Anwalts sie nirgends erfaßt hat, ist das der Zeitpunkt, in dem der mit der Sache befaßte Anwalt erkannt hat oder bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt hätte erkennen können, daß die Frist versäumt war (vgl. BGH, Beschl. v. 29. Mai 1974 - VI ZB 6/74, VersR 1974, 1001, 1002; v. 20. November 1986 - VII ZB 5/86, VersR 1987, 560 [BGH 20.11.1986 - VII ZB 5/86]); dies wiederum ist davon abhängig, wann der Anwalt erstmals (erneut) Anlaß hatte zu prüfen, ob das Fristende richtig ermittelt und festgestellt worden ist (st. Rsprg, vgl. etwa BGH, Beschl. v. 11. Juli 1986 - V ZB 14/85, VersR 1987, 52 f.).
  • BGH, 13.07.1988 - VIII ZR 65/88

    Rechtsmittelschrift - Anwalt - Überprüfungspflicht - Revision - Unwirksamkeit bei

    Die Prüfungspflicht hätte unter dem Gesichtspunkt bestehen können, daß der von den Korrespondenzanwälten - die nicht zugleich vorinstanzliche Prozeßbevollmächtigte waren - erteilte Auftrag zur Gefahr von Mißverständnissen führte (vgl. allgemein BGH, VersR 1987, 560).
  • BFH, 20.10.1988 - IX R 244/84

    Anforderungen an fristgerechte Begründung der Revision

    Das Hindernis ist an dem Tag weggefallen, an dem der Prozeßbevollmächtigte des Klägers die Versäumung der Revisionsbegründungsfrist erkannte oder bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt hätte erkennen können (BFH-Beschluß vom 30. Juni 1967 VI R 248/66, BfHE 89, 330, BStBl III 1967, 613; Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 20. November 1986 VII ZB 5/86, Versicherungsrecht 1987, 560, zu dem § 56 Abs. 2 Satz 2 FGO entsprechenden § 234 Abs. 1 und 2 ZPO).
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